CH247989A - Verfahren zur Herstellung von imprägnierten, aus kleinen Holzteilen und Bindemitteln gebildeten Pressholzplatten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von imprägnierten, aus kleinen Holzteilen und Bindemitteln gebildeten Pressholzplatten.Info
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description
Verfahren zur Herstellung von imprägnierten, aus kleinen Holzteilen und Bindemitteln gebildeten Pre & holzplatten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von imprägnierten, aus kleinen Holzteilen und Bindemitteln gebildeten Press- holzplatten. Die Herstellung derartiger imprägnierter Pressholzplatteri machte bisher besondere Schwierigkeiten. Nach einem dieser Verfah ren wurden beim Mischen der kleinen Holz teile mit den Bindemitteln Imprägnierstoffe zugesetzt. Als Imprägnierstoffe wurden hier bei flüssige oder verflüssigte Mittel verwen det. Bei diesem Verfahren wurden die Im prägniermittel sehr ungleich in der Masse der Holzteile abgelagert und drangen nicht immer tief genug, wodurch ein nur unvoll ständiges Imprägnieren erhalten wurde. Die Imprägnierung wurde auch dann nicht bes ser, wenn die Imprägnierstoffe vor dem Zu setzen der Bindemittel den Holzteilen zuge setzt wurden. Es wurde ausserdem schon versucht, die fertigen Pressholzplatten zu imprägnieren, und zwar wurde hierbei die zu imprägnie rende Platte zunächst mit Lösungsmitteln des zu verwendenden Imprägnierstoffes er hitzt, und dadurch der Wassergehalt der zu imprägnierenden Platte verdampft. Erst nach der Entziehung des Wassergehaltes werden die in den Lösungsmitteln gelösten Imprä gnierstoffe auf die zu imprägnierende Platte gebracht und dann durch Behandlung mit Lösungsmitteldämpfen die Lösungsmittel wieder aus der Platte gezogen. Dieses Ver- fahren hat den Vorteil, da.ss ein sehr spar samer Verbrauch an Lösungsmitteln erhalten wird. Die Imprägnierstoffe durchdrangen aber auch bei sehr langer Einwirkungsdauer und Anwendung erheblichen Druckes nur recht unvollkommen die sehr harten Press- holzplatten, so da-ss keine genügende Im prägnierung erreicht wurde. Infolgedessen konnte dieses Imprägnierverfahren für Press- holzplatten keine Anwendung finden. Der Erfindung gemäss wird nun die Her stellung von gut imprägnierten Pressholz- platten daduroh ermöglicht, dass das Holz vor dem Verpressen mittels in einem organi schen Lösungsmittel gelösten Imprägnier stoffen imprägniert und das hierbei vom Holz aufgenommene Lösungsmittel durch Behandlung mittels Dämpfen des gleichen Lösungsmittels aus dem Holz entfernt und wiedergewonnen wird. Hierdurch kann trotz sparsamsten Ver brauchs von Imprägnierstoffen und Lösungs mitteln eine gleichmässige Durchsetzung der Pressholzplatten mit dem Imprägnierstoff erreicht und somit ein genügender Schutz der Platte erreicht werden. Vorteilhaft erfolgt das Imprägnieren der Holzteile unter Druck und die Behandlung der imprägnierten Holzteile zum Heraus ziehen der Lösungsmittel durch überhitzte Dämpfe. Dies hat den Vorteil, dass eine be deutend schnellere Durchführung des Ver fahrens möglich ist, da die überhitzten Dämpfe die Lösungsmittel besser aus den Holzteilchen herausziehen. Bei der Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung werden beispielsweise die für die Herstellung der Holzplatten die nenden Holzteile, wie Säge- und Hobelspäne oder zerkleinerte stückige Abfallhölzer, in einer an sich bekannten Vorrichtung zwecks Entfernung des in ihnen enthaltenen Wassers mit Trichloräthylendämpfen erhitzt, Das hierbei entstehende Dampfgemisch aus Wasser und Trichloräthylen wird abgeführt und das Wasser ausgeschieden, so dass das Lösungsmittel voll erhalten bleibt. Dieses wird durch Verwendung von Lösungsmitteln Erreicht, die sich nicht mit Wasser mischen. Nachdem die Holzteile ausreichend getrock net sind, werden sie mit Trichloräthylen be handelt; dem 2,5% Hartwachs zugesetzt sind. Nachdem diese Holzteilchen so im- prägniert sind, werden dieselben mit über hitzten Trichloräthylendämpfen behandelt. Durch diese Dämpfe wird das in die Holz teile eingedrungene Trichloräthylen wieder herausgezogen, so dass die Holzteile dann nur noch gleichmässig mit dem Hartwachs durch tränkt sind. Nach dieser Imprägnierung können die Holzteile in an sich bekannter Weise mit Bindemitteln gemischt und dann zu Platten geformt und gepresst werden. Wenn das Ausgangsmaterial für die kleinen Holzteile aus stückigen Holzabfällen besteht, wie solche in Sägereien, Furnier- und Sperrholzfabriken usw. anfallen, die somit für die endgültige Verarbeitung noch weiter zerkleinert werden müssen, so wird am besten dieses stückige Ausgangsmaterial vor der Zerkleinerung imprägniert. Die Im- prägnierung dieser Teile geht ebenso schnell vor sich, wie die Imprägnierung der zerklei nerten Holzteile, da dieses Holz vor dem Verpressen eine verhältnismässig geringe Durchdringungsstärke besitzt. Durch dass Imprägnieren der stüekigen Teile wird es möglich, mit einer kleineren Imprägnierungs- anlage auszukommen. Beim Vorgehen nach dem oben beispiels weise beschriebenen Verfahren für das Pres sen von Pressholzplatten ergibt sich der Vor teil, dass die Stoffe in sehr trockenem Zu stand zum Verpressen kommen, so dass auch feuchtes Holz ohne weiteres zur Herstellung von Pressholzkunstplatten verwendet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von im- prägnierten, aus kleinen Holzteilen und Bindemitteln gebildeten Pressholzplatten, da durch gekennzeichnet, dass dass Holz vor dem,V erpressen mittels in einem organischen Lö sungsmittel gelöster Imprägnierstoffe im- prägniert und das hierbei vom Holz aufge nommene Lösungsmittel durch Behandlung mittels Dämpfen des gleichen Lösungsmittels aus dem Holz entfernt und wiedergewonnen wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Imprägnie- ren der Holzteile unter Druck erfolgt und die zum Herausziehen des Lösungsmittels aus den imprägnierten Holzteilen dienenden Dämpfe überhitzt werden. 2. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von Holz teilen ausgeht, welche noch nicht den ge wünschten Zerkleinerungsgrad aufweisen und dass diese zuerst imprägniert und hierauf zerkleinert werden. 3.Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus den zu im prägnierenden Holzteilen das in denselben enthaltene Wasser vor dem Imprägnieren durch Erhitzen der Holzteile mit dem zum Lösen des Imprägnierstoffes dienenden, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel ent fernt wird, darauf das Wasser aus den durch das Erhitzen entstandenen Dämpfen ausgeschieden und dann der Imprägnierstoff im Lösungsmittel gelöst und den Holzteilen zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH247989T | 1943-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH247989A true CH247989A (de) | 1947-04-15 |
Family
ID=4466584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH247989D CH247989A (de) | 1943-10-26 | 1943-10-26 | Verfahren zur Herstellung von imprägnierten, aus kleinen Holzteilen und Bindemitteln gebildeten Pressholzplatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH247989A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19841433A1 (de) * | 1998-09-10 | 2000-03-23 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Holzfußbodens, sowie hiermit hergestellter Holzfußboden |
-
1943
- 1943-10-26 CH CH247989D patent/CH247989A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19841433A1 (de) * | 1998-09-10 | 2000-03-23 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Holzfußbodens, sowie hiermit hergestellter Holzfußboden |
DE19841433C2 (de) * | 1998-09-10 | 2001-08-23 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Parkettfußbodens, sowie hiermit hergestellter Parkettfußboden |
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