Flachbedachung. Man kennt Flachbedachungen, welche eine Lage von sogenanuter Dachpappe auf weisen, die, zur Vermeidung von unmittel baren mechanischen Beechädiglungen, mit einer Griessschicht bedeckt ist. Diese Dächer sind unschön und werden mit .der Zeit un dicht. Man hat sie mit Vorteil durch armierte Betondecken ersetzt, die aber sehr teuer sind und trotzdem nicht voll befriedigen.
Die Temperaturschwankungen, denen solche Dä cher ausgesetzt sind, sind .die Ursache einer innern Arbeit von solchem Umfang, dass rasch Risse entstehen, die allmählich den ganzen Querschnitt durchziehen und zu Un- dichtigkeiten führen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flachbedachung, welche dadurch ge kennzeichnet ist, @dass sie einander teilweise überdeckende Zementplatten aufweist, welche auf von einem Balkenrost getragenen Blech tafeln derart gelegt sind, dass sie die Blech tafelnverbindungsstellen schützen, an Ort und Stelle halten und deren Dichtigkeit ge- währleisten. Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform einer Flachbedachung nach der Erfindung dar.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der Bedachung, teilweise ausgebrochen; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Auf der Mauerkrone 1 des Gebäudes ist ein aus Längsträgern 2 und Querträgern 3 bestehender Balkenrost gelegt. Die Querbal ken 3 sind oben dachgiebelförmig abge schrägt und tragen die Blechtafeln 4, welche mit Durchhang verlegt und bei 5 gefalzt sind, wobei der Falz auf der obern Seite der Querträger 3 zu 'liegen kommt.
Zement platten 11, die gegebenenfalls leicht armiert sein können, ruhen je mit einem ihrer Rän der 6 über einem Träger 3 unmittelbar auf einem Blechtafelnfalz und mit dem andern Rand 7 über einem andern Balken 3 auf der daneben liegenden Platte. Jede Platte hat unten eine mit einem kerbenförmigen Einschnitt 8 versehene Erhöhung,
welche sich auf der ganzen Länge der Platte erstreckt und deren Profil demjenigen der Oberseite des Querträgers anggepasst ist. Auf diese Weise ist die Stellung der Zementplatten dem Balkenrost gegenüber stets bestimmt.
Die am Rand des Daches angeordneten Zementplatten haben einen Wasserschenkel 9, der das Tropfwasser entweder in den gänel 10 leitet oder es in einiger Entfernung der Mauer abtropfen lässt. Die zwischen ,den Plat ten vorhandenen Fugen werden ausgefüllt.
Die Platten können sich frei ausdehnen und zusammenziehen, ohne -die Dichtigkeit der Bediachung in Frage zu stellen, weil das zwi schen den Platten auf die Blechtafeln rin nende Wasser von diesen abgeleitet wird oder nur in einer solchen kleinen Menge stehen bleibt,
d@ass es für die Belastung des Daches belanglos ist. Die Falze 5 zwischen den Blechtafeln werden durch das Gewicht der Zementplatten zusammengedrückt und so ge halten, dass die Dichtigkeit der Bedachung nie in Frage gestellt werden kann.
Die Zementplatten können sehr dünn ge halten werden, wenn das Dach nie grössere Lasten zu tragen hat. Für eine Begehung genügen wenige Zentimeter Dicke. Das Dach kann rasch fertiggestellt werden.
Flat roofing. Flat roofs are known which have a layer of so-called roofing felt, which, to avoid immediate mechanical damage, is covered with a layer of semolina. These roofs are unsightly and become airtight over time. They have been replaced with reinforced concrete ceilings, which are very expensive and still not fully satisfactory.
The temperature fluctuations to which such roofs are exposed are the cause of internal work on such a scale that cracks quickly appear, which gradually run through the entire cross-section and lead to leaks.
The present invention is a flat roof, which is characterized in that it has partially overlapping cement panels which are placed on sheet metal panels supported by a bar grating in such a way that they protect the sheet metal panel connection points, keep them in place and keep them tight - ensure. The drawing shows, for example, an embodiment of a flat roof according to the invention.
Fig. 1 is a perspective view of the roof, partially broken away; FIG. 2 is a vertical section along the line II-II of FIG. 1.
On the top of the wall 1 of the building a bar grating consisting of longitudinal girders 2 and cross girders 3 is placed. The Querbal ken 3 are sloping gable-top and wear the metal sheets 4, which are laid with slack and folded at 5, the fold on the upper side of the cross member 3 comes to 'rest.
Cement plates 11, which can optionally be slightly reinforced, each rest with one of their edges 6 over a carrier 3 directly on a sheet metal fold and with the other edge 7 over another beam 3 on the adjacent plate. Each plate has an elevation at the bottom with a notch-shaped incision 8,
which extends over the entire length of the plate and whose profile is matched to that of the top of the cross member. In this way, the position of the cement slabs in relation to the grating is always determined.
The cement panels arranged on the edge of the roof have a water leg 9 which either directs the dripping water into the gänel 10 or allows it to drip off at some distance from the wall. The joints between the plates are filled.
The panels can expand and contract freely without jeopardizing the tightness of the roofing, because the water flowing between the panels on the metal sheets is diverted from them or only remains in such a small amount,
that it is irrelevant for the load on the roof. The folds 5 between the metal sheets are compressed by the weight of the cement panels and hold so ge that the tightness of the roof can never be questioned.
The cement slabs can be kept very thin if the roof never has to bear heavy loads. A few centimeters thick is sufficient for an inspection. The roof can be completed quickly.