CH239047A - Unruhlager für Uhren. - Google Patents

Description

      Unruhlager    für Uhren.         Unruhlager    für Uhren wurden schon mit       Lochsteinfassungen    ausgerüstet, welche ko  nisch abgedreht und in einer entsprechenden  Schale oder auf der     Kante    einer Rinne ruh  ten, die entweder in einem besonderen Teil  des Lagers oder in dem     Unruhkloben    selbst  ausgedreht war.  



  Im     ersteren    Fall mussten für die Befesti  gung des besonderen     Lagerteils    allerlei     Mit-          tel    vorgesehen     %verden    und auch dazu noch       genügend    Höhe, um ein Gleitlager für den  Deckstein zu bilden. Das Ganze musste noch  an und für sich     eo    bemessen sein, dass man  zu einem mechanisch noch arbeitenden Gan  zen gelangte, bei welchem die Teile gross  genug waren, um nicht allzuviel der Kleb  wirkung des an dieser Stelle notwendiger  weise vorhandenen Öls unterworfen zu sein.  



  Im zweiten Fall war die Fabrikation  schwierig, denn es war nicht möglich, den  Sitz der     Lochsteinfassung    mit den übrigen,  die genaue Lage des Klobens auf der Pla  tine bestimmenden Löchern nachzuarbeiten,    um eine mathematisch genaue Lage des     Un-          ruhzentrums    zu erhalten.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein     Un-          ruhlager    für Uhren, welches die Beseitigung  dieser Nachteile ermöglicht. Dieses Unruh  lager, bei welchem die     Loehsteinfassung     durch eine konisch abgedrehte     Fläche    der       Decksteinfassung    gehalten ist, ist dadurch  gekennzeichnet, dass die     Decksteinfassung     mit Gleitsitz unmittelbar in den     Unruhklo-          ben        eingepasst    ist.  



  Es ist dann möglich, ein solches Lager.  nur sehr wenig oberhalb der     Klobenplatte     herausragen zu     lassen    und mit Federn an  zudrücken, die gleichzeitig als Stossfänger  für die axialen Stösse dienen     können.     



  Die Zeichnung stellt beispielsweise zwei  Ausführungen des     Unruhlagers    nach der Er  findung dar, beide im     ,Schnitt    durch die  Achse der Unruhe.  



  In     Fig.    1 ist eine Konstruktion gezeigt,  die für das obere Lager der Unruhe dienen  kann, während     Fig.    2. eine Ausführung eines  untern Lagers ist.      Mit Bezug auf     Fig.    1 ist 1 die Kloben  platte. Diese     besitzt    eine durchgehende, leicht  zu rektifizierende Öffnung     \?.    In dieser Öff  nung     gleitet    die Fassung<B>3</B> eines Decksteins  4, welche unten konisch ausgedreht ist, zur  Aufnahme der Fassung 5 eines Lochsteins 6,  in dessen Mitte der Zapfen 7 der     rnruhachse     8 gelagert ist.

   Diese     Lochsteinfassung    5 ist  durch eine in einer Ausfräsung 10 der Unter  seite der     Klobenplatte    untergebrachte Platte  9 gehalten, welche ihrerseits durch eine  Schraube 11 auf der     Klobenplatte    be  festigt ist.  



  Auf dem obern Teil der     Klobenplatte    ist  eine Feder 12 durch eine Schraube 13 behal  ten. Vorn hat diese Feder eine     Öffnung,    in  welcher das     Rückerplättchen    14     eingepresst     ist. Der     Rücker    ist mit 15 bezeichnet. Das       Rückerplättchen    drückt mit dem Rand 1<B>6</B>  einer     Durchbrechung    auf den obern Teil der       Decksteinfassung    3 und hält diese in     ihrem     Sitz.

   Während die     Lochsteinfassung    5 durch  die konische Fläche der     Decksteinfassung     gehalten wird, ist .letztere mit Gleitsitz un  mittelbar in den     Unruhkloben        eingepasst.     



  Diese Konstruktion bietet den Vorteil,  geringe Höhe zu besitzen und bei Stössen,       welche    auf die Uhr wirken und für den Zap  fen 7 gefährlich werden könnten, ein     gPgen-          seitiges    Gleiten der     aufeinanderpassenden     konischen Flächen beider Fassungen zu     --e-          statten,    bis der stärkere Teil des Zapfens 7  auf die Wandungen des etwas     grösseren    Lo  ches 17 der Platte 9 anstösst.

   Ein     solelles          i        Unruhlager    ist     als    stosssichere     Konstruktion     auch in ganz kleinen Uhren     verwendbar.     



  In der in     Fig.    2 dargestellten Konstruk  tion, bei welcher die den in     Fig.    1 dargestell  ten Teilen entsprechenden Teile die     gleichen          i    Bezugszeichen tragen wie in     Fig.    1, ist     dae       Feder 12 bei 18 etwas     aufgebogen    und drückt       unmittelbar    auf die Fassung 3 des Deck  steins 4.

   Auch hier wird die     Lochsteinfas-          sung    durch eine konisch gedrehte Fläche der       Decksteinfassung    gehalten, und die Deckstein  fassung ist mit     Gleitsitz    in die Werkplatte  19     eiiigepasst.    Die beiden Steinfassungen mit  den Steinen     werden    hier vollständig zwischen  der Feder 12 und der Platte<B>9</B> gehalten,  welche oberhalb     bezw.    unterhalb der Kloben  platte 19 befestigt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: LTnruhlaber für Uhren, bei welchen die Loehsteinfa:ssung durch eine konisch ge drehte Fläche der Decksteinfassung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Deck steinfassung mit Gleitsitz unmittelbar in den Unruhkloben eingepasst ist.

   UNTERAN SPRtrCHE 1. Unruhlager naeh Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Decksteinfas- sung durch eine besondere Feder gehalten ist. ?. U nruhlager hach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Feder, welche zur Aufnahme des Rfickerplättchens dient und dieses mit dem Rand einer Durchbrechung auf den Rand czer I)ecksteinfassunb drückt.

   3. Unriihlager nach Unteranspruch 1, da durch ,elzennzeielinet, dass die Loch- und Decksteinfassun- init den beiden Steinen zwi- sehei2 der die Decksteinfassung haltende Fe der (12) und einer Platte (9) gehalten wird, @@-elch letztere Teile oberhalb bezw. unter halb der Unruliklobenplatte befestigt sind.