Plattenbelagteil. Die Erfindung betrifft. einen Platten belagteil, der aus mehreren auf einer unstar- ren Unterlage durch ein Bindemittel befestig ten Platten besteht.
Es sind bereits Plattenbelagteile bekannt, bei denen mehrere Reihen von Platten neben einander mit ihrer Rückseite auf Filzbahnen, dichten Geweben oder dergleichen aufgeklebt sind. Solche Plattenbelagteile erfordern zu ihrer Verlegung eine absolut ebene Anbrin- gungsfläche, da sich jede Unebenheit in Form von Schubkräften auf sämtliche be nachbarten Plattenreihen auswirkt. Auch be steht die Gefahr, dass einzelne Platten unvoll.- ständig gekittet werden.
Diese Nachteile kommen bei dem Platten- belagteil nach der Erfindung völlig in Weg fall, der sich dadurch kennzeichnet, dass die Platten nur zu einer Reihe auf der Unterlage mit Fugenabstand vereinigt und auf dieser mit ihrer Rückseite mittels einer nach dem Erhärten wasser- und luftdichten Bindemasse befestigt sind. Bei einem einreihigen Plattenbelagteil ge mäss der Erfindung können sieh die eventuell auftretenden Schubkräfte nur in der Längs richtung dieser Reihe auswirken.
Insbeson dere für das quellsichere Verlegen der Plat ten ist die einreihige Anordnung von Bedeu tung, weil die Einreihigkeit eine Verlegung senkrecht zu der Quellrichtung ermöglicht, in welcher Widerstände gegen die Quelluug vorhanden sind. Bei mehrreihigen Platten belagteilen bewirkt der Träger einen Wider stand und damit ein Abbeulen von der An bringungsf läche.
Als Unterlage wird zweckmässigerweise ein weitmaschiges Gewebe, z. B. Jute oder perforierte Pappe oder dergleichen, verwen det, während als Bindemittel z. B. eine Bi tumenemulsion, .,Wasserglas oder dergleichen verwendet werden kann. Das Bindemittel wird zweckmässig so stark auf der Rückseite der Platten aufgetragen, dass nach dem Ein drücken des Gewebes oder der Pappe in das selbe, diese noch ein Teil herausragt, wo durch, bei Anwendung eines Gewebes, auf der Rückseite des herausragenden Teils des Gewebes napfartige Vertiefungen entstehen. Die herausragenden Teile des Gewebes kön nen in diesem Falle von dem Bindemittel durchtränkt werden, wodurch sie nach dem Trocknen desselben luftundurchlässig wer den.
Der freie gegenseitige Abstand der Fä den des Gewebes ist vorteilhafterweise grösser gewählt als die Dicke der Fäden. Bei dieser Ausbildung wird, beim Ankleben des Belag teils an einer Wand, durch die zahlreichen napfartigen Vertiefungen ein Abrutschen der frisch an die Wand geklebten Platten ver hindert.
Bei Anwendung eines Gewebes als Unter lage, ermöglichen die die Trennungsfugen der benachbarten Platten des einreihigen Platten belagteils überbrückenden und diese Platten miteinander verbindenden Ketten- und/oder Schussfäden, solange das Bindemittel pla stisch ist, ein hinreichendes Verschieben be nachbarter Platten parallel zu dieser Tren nungsfuge.
Sollte nach dem Verlegen Quellung der Platten auftreten, so wird dieselbe durch die vorgesehenen Dehnfugen und, im Falle der Verwendung eines weitmaschigen Gewebes oder Pappe als Unterlage, durch die Verform barkeit der ,Stege der Unterlage (Fäden des weitmaschigen Gewebes, Stege einer entspre chend perforierten Pappe oder dergleichen), die gleichsam als nachgiebige Puffer bei in der Plattenebene auftretenden Verschiebun gen dienen, unschädlich gemacht.
Der Plattenbelag kann z. B. zur Herstel lung von wasserdichten Fussbodenbelägen ver wendet werden, wobei die Unterlagst-reifen vollständig in die Bindemittelschicht einge drückt werden können.
Zweckmässigerweise werden zunächst mehrreihige Plattenbelagteile hergestellt, die nachträglich in einreihige Belagplattenteile zerschnitten werden.
Paving part. The invention relates to. a tile covering part, which consists of several tiles fastened to a non-rigid base with a binding agent.
There are already known tile covering parts in which several rows of tiles are glued next to one another with their backs on felt webs, dense fabrics or the like. Such tile covering parts require an absolutely flat attachment surface for their installation, since every unevenness in the form of shear forces affects all adjacent rows of tiles. There is also the risk that individual panels are not completely cemented.
These disadvantages are completely eliminated in the case of the tile covering part according to the invention, which is characterized in that the tiles are only united in a row on the base with joint spacing and on this with their back side by means of a water and airtight binding compound after hardening are attached. In a single-row tile covering part according to the invention, the thrust forces that may occur can only have an effect in the longitudinal direction of this row.
The single-row arrangement is particularly important for the safe installation of the panels, because the single-row arrangement enables installation perpendicular to the direction of swelling, in which resistance to swelling is present. In the case of multi-row tiles, the carrier creates a resistance and thus bulges the surface to be attached.
A wide-meshed fabric, e.g. B. jute or perforated cardboard or the like, verwen det, while as a binder z. B. a Bi tumenemulsion,., Water glass or the like can be used. The binder is expediently applied so strongly on the back of the plates that after pressing the fabric or cardboard into the same, this still protrudes a part, where through, when using a fabric, cup-like on the back of the protruding part of the fabric Depressions arise. In this case, the protruding parts of the fabric can be soaked through by the binding agent, making them air-impermeable after drying the same.
The free mutual distance between the threads of the fabric is advantageously chosen to be greater than the thickness of the threads. In this training, when gluing the covering partly on a wall, the numerous cup-like depressions prevent the plates freshly glued to the wall from slipping off.
If a fabric is used as a base, the warp and / or weft threads bridging the separation joints of the adjacent panels of the single-row panels and connecting these panels to one another, as long as the binding agent is plastic, enable the adjacent panels to be moved sufficiently parallel to this separation joint .
If swelling of the panels occurs after laying, this is caused by the expansion joints provided and, if a wide-meshed fabric or cardboard is used as a base, by the deformability of the webs of the base (threads of the wide-meshed fabric, webs of a correspondingly perforated Cardboard or the like), which serve as a resilient buffer in the case of shifts occurring in the plane of the plate, rendered harmless.
The paving can z. B. can be used for the manufacture of waterproof floor coverings ver, with the underlay tires can be pushed completely into the binder layer.
It is expedient to first produce multi-row paving slab parts, which are subsequently cut into single-row paving slab parts.