CH234401A - Rohr- und Stangenschneidapparat. - Google Patents

Rohr- und Stangenschneidapparat.

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CH234401A
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Aktiengesellschaft Der Fischer
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Fischer Ag Georg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/06Hand-operated tube-cutters
    • B23D21/08Hand-operated tube-cutters with cutting wheels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description


  Rohr- und Stangenschneidapparat.         Vorliegende    Erfindung betrifft einen  Rohr- und Stangenschneidapparat, bei wel  chem in     bekannter    Art und Weise das zu  ,sehmeidende Werkstück in einer festen Ein  spannvorrichtung gehalten und das Gehäuse  des drehbaren Schneidapparates koaxial und  im radialen     Sinne    unverrückbar     gegenüber     ,der Einspannungsstelle des Werkstückes an  geordnet ist und mehrere     ,gegeneinander    be  wegliche Organe, von denen     mindestens    das  eine als Werkzeugträger und das bezw. .die  andern als Gegenhalter ausgebildet ist bezw.

    sind, trägt     und,die        Organe    unter dem     Einfluss     einer unter Anwendung einer Bremse gegen  überdem drehbaren     Gehäuse    .relativ vierdreh  baren     Kurvenscheibe    bewegt     werden.    Bei die  ser bekannten     Konstruktion    wird nicht nur  der Werkzeugträger mit dem Werkzeug, son  dern auch die     Gegenhalter    während des gan  zen Schneidvorganges radial nach einwärts       bewegt.    Die Gegenhalter sind daher hier     w     sehmal zu dimensionieren, dass sie in die  durch das Werkzeug erzeugte     Rille,

  des    Werk-    stücken     eindringen    können. Diese schmalen  Gegenhafter bieten nur eine kleine Berüh  rungsfläche mit dem Werkstück, so dass ,der  spezifische Flächendruck zwischen Werk  stück und Gegenhalter entsprechend gross aus  fälle. Dementsprechend tritt ein rascher Ver  schleiss der Gegenhalter ein.  



  Gemäss der     vorliegenden    Erfindung Astehen  -die Organe müder     Kurvenscheibe    übler     Ele-          mente    derart in Wirkungsverbindung, dass  beim     Bremsen    des nicht angetriebenen Teils  die Organe (Gegenhalter und Werkzeugträ  ger) dem Werkstück genähert werden, bis sie  das Werkstück berühren, worauf. der bezw.

    die Gegenhalter infolge der Berührung zum  Stillstand kommen, während der bezw. die  Werkzeugträger allein eine     Weiterbewegung          vollführen.    Da bei dieser Ausbildung der       bezw.    die     Gegenhalter    bei der Berührung mit       demWerkstück        zum.        Stillstand    kommen, ist es       hier    nicht erforderlich,     dieselben        ,so.    schmal  auszuführen,     @dass    sie in die vom Werkzeug       in    das Werkstück erzeugte Rille     eindringen.         Infolgedessen können.

   hier ,die Gegenhalter  beliebig breit     ausgeführt    werden, wodurch  der     spezifische        Flächendruck        zwischen    Werk  zeug und     Gegenhalter    verringert und der       Verschleiss    :der Gegenhalter ganz merklich  reduziert wird. Stellt sich hier nach langem  Gebrauch :des. Schneidapparates ein geringer       Verschleiss    ein, so ist     dietses    bei dieser neu  artigen Kombination ohne Bedeutung, da der  bezw. die Gegenhalter auch in. diesem Falle       mit    gleich grossem Druck an -das Werkstück  angepresst werden.  



  In der     beiliegenden    Zeichnung sind meh  rere Ausführungsformen -des Erfindungs  gegenstandes beispielsweise dargestellt, und  es     zeigt:     Fig. 1 eine Ausführungsform in Stirnan  sicht,  Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in  Stirnansicht,  Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in       Stirnansicht,     Fig. 4 eine Stirnansicht einer vierten Aus  führungsform,  Fig. 5 diese Ausführungsform in     Seiten-          en     Fig. 6 eine Stirnansicht einer fünften       Ausführungsform,     Fig. 7 einen Querschnitt der Schnittlinie  A-A in Fig. 6,  Fig. 8 eine Stirnansicht einer sechsten  Ausführungsform,  Fig. 9 eine Stirnansicht einer siebten Aus  führungsform, schematisch gezeichnet,  Fig.

   10 eine Stirnansicht einer achten  Ausführungsfarm, schematisch gezeichnet,  Fig. 11 ein als Schneidrad ausgebildetes  Schneidwerkzeug,  Fig. 12 ein im Werkzeugträger drehbar  gelagertes Schneidrad in Seitenanisicht.  



  Fig. 13 einen Schnitt ,durch :die aus Fig. 1       ersichtliche    Ausführungsform, nach der  Schnittlinie A-B in Fig. 1.  



  In, Fig. 1 bezeichnet 1 das :drehbar gela  gerte Gehäusedes Schneidapparates, das von  irgendeiner Kraftquelle aus in Drehung ge  setzt werden kann. Im     Gehäuse    1 sind ein  ander :diametral     gegenüberstehend    zwei als    Schieber     ausgebildete        Organre    2 und 3 gleitend  geführt. Am Schieber 2 sind zwei als Gegen  halter dienende Druckrollen 4 drehbar gela  gert, die sich     gegen    den äussern. Umfang des  in einer festen Einspannvorrichtung gehalte  nen, im vorliegenden Fall als Rohr ausgebil  deten Werkstückes 5 anlegen können. Das  drehbare Gehäuse 1 ist koaxial und im radia  len Sinne unverrückbar     gegenüber    der festen  Einspannvorrichtung des Werkstückes 5 an  geordnet.

   Das als Schneidrolle ausgebildete  Werkzeug 6 ist im Schieber 3 drehbar gela  gert. \her das am äussern     Umfang    kreisför  mig gestaltete     Gehäuse    1 ist eine Kurven  scheibe 7 aufgeschoben, die für sich lose dreh  bar ist und durch eine mittels Handhebel 8  betätigbare Bandbremse 9 abgebremst werden  kann. Die Kurvenscheibe 7     besitzt    eine     stirn-          seitige    kurvenförmige Nut 10, in welche eine       drehbare    Rolle 11 eingreift, die am Gelenk  punkt eines aus zwei Gliedern 12     und    13 be  stehenden     Kniehebels    gelagert ist.

   Das Glied  12 des Kniehebels ist mit.     ;seinem        freien    Ende  im Punkte 14 am Schieber 2 augelenkt, wäh  Lend das Glied 13 des Kniehebels mit seinem  freien Ende im Punkte 15 am     Schieber    3 an  gelenkt ist.

   Die als Gegenhalter dienenden  Druckrollen. 4 sind wesentlich, breiter gehal  ten als die Schneidrolle 6, derart, dass sie  nicht in die vorn Schneidrad während des  Schneidvorganges im Werkstück erzeugte  Rille eindringen     können.    Es ist daher erfor  derlich, dass, nachdem :die als Gegenhalter  wirkenden Druckrollen 4 und die Schneid  rolle: 6 das Werkstück 5 berühren, die  Schneidrolle 6 mit dem Schieber 3 für sich  allein eine     Weiterbewegung        bezw.    eine     wei-          tere    Zustellbewegung vollführt.

   Dies wird  hier .dadurch     erreicht,    dass durch Betätigung  der     Bandbremse    9     mittels    des     Handhebels    8  die Kurvenscheibe 7 abgebremst wird, derart,  dass sie gegenüber dem     :

  drehbaren    Gehäuse 1  eine relative Verdrehung im     nacheilenden     Sinne erfährt.     Während    dieser relativen Ver  drehung bewegt     sich    die Rolle 11 in, der  Kurve 10 der     Kurvensc.lreibe    7 in der ange  deuteten Pfeilrichtung, wodurch dieselbe     wei-          tervon        der,     des Gehäuses 1 ent-           ferne    wird (siehe     Pfeilrichtung)    und der  Schieber 3. mit der Schneidrolle 6 der Mittel  achse     weitergenähert    und das Rohr abge  schnitten wird.

   Wähnend des Schneidvorgan  ges kommt der Gelenkpunkt 14 im Schieber 2  als .stationärer Gelenkpunkt für den aus den  Gliedern 12 und 13     bestehenden    Kniehebel  zur Wirkung. Eine mit ihrem einen Ende an  der Stelle 16 an der Kurvenscheibe 7 und mit  ihrem andern Ende im Punkte 17 am dreh  baren Gehäuse 1 verankerte Zugfeder 18 hat  das Bestreben,     die        Teile    1 und 7 ,so. gegenein  ander zu verdrehen, dass nach Lösen der  Bremse die Rolle 11 gegen, die     Mittelachse    zu  bewegt und     ,die        Schieber    2 und     -3    durch die  Glieder 12 und 13- :

  des     Kniehebels    radial nach       auswärts    bewegt werden.  



  Die Bohrung 19     in,der        Nabe,der    Schneid  rolle 6 (siehe Fig. 11) kann um ein geringes       Mass,        ,d.    h. bis zirka 1 Millimeter, aus der Mit  telachse, 20 der Schneidrolle versetzt werden.  In der Zeichnung ist diese ,exzentrische Ver  setzung,der Bohrung der Deutlichkeit halber  vergrössert gezeichnet. Durch eine .derartige  exzentrische Anordnung der Bohrung kann,  wie Versuche ergeben haben, die Schneidwir  kung der Schneidrolle 6 erhöht werden. Die  während des Schneidvorganges in das Rohr 5  eindringende Schneidrolle erzeugt infolge  ihres schneiden förmigen Querschnittes seit  liche     Spreizdrücke    auf die Wandungen der  während des Schneidvorganges sich bildenden  Rille.

   Das fest     eingespannte    Rohr kann in der  Achsialrichtung nicht nachgeben, während  ein achsiales Nachgeben des abzuschneiden  den Rohrteils möglich ist. Infolgedessen hat  die Schneidrolle das Bestreben, im achsialen  Sinne nach der Seite des abzuschneidenden  Rohrteils zu wandern. Da das drehbar gela  gerte Gehäuse 1 gegen eine Achsialverschie  bung gesichert ist, so-,ergibt sich :hieraus eine  ungünstige     Beanspruchung    des Gehäuses und  des die Schneidrolle tragenden Schiebers. Es  hat sich     deshalb    als zweckmässig     erwiesen,    die  Schneidrolle im achsialen Sinne nach einer  Richtung nachgiebig federnd     anzuordnen.     wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist.

   In dieser  Figur bezeichnet 21 die Schneidrolle und 22    die     im    Werkzeugträger 23     ,gelagerte    und  gegen. Verdrehung ,gesicherte Achse der  Schneidrolle. Die Schneidrolle 21 ist auf der  Achse 22 lose drehbar ;gelagert und wird  durch eine über seine Nabe geschobene,     ander-          seits    am Schenkel 24 des     Werkzeugträgers    23  abgestützte     Druckfeder    25 gegen den Schen  kel 26 des Werkzeugträgers gedrückt. Zwi  schen dem Stirnende 27 der Nabe des  Schneidrades und dem Schenkel 24 ,des Werk  zeugträgers 23 ist ein Zwischenraum 28 vor  gesehen, derart, dass das.

   Schneidrad sich  unter Überwindung der Federkraft,der Feder  25 in Richtung gegen den Schenkel 24 hin       bewegen    kann.  



  Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2  bezeichnet 29 das drehbare Gehäuse des  Schneidapparates, das von, einer Kraftquelle  aus in, Drehung gesetzt werden kann und in  welchem die beiden einander diametral gegen  überliegend angeordneten, als Schieber 30 und  3,1     ausgebildeten    Organe     gleitend    geführt  sind. Am Schieber<B>30</B> sind zwei als Gegen  halter     zur    Wirkung kommende     Druckrollen     32 drehbar gelagert. Die Achse,der Schneid  rolle 33 ist an dem als Werkzeugträger die  nenden Schieber 31 abgestützt. Über das am  äussern Umfang     zylindrisch    gestaltete dreh  bare Gehäuse 29 ,des Schneidapparates ist       eine    lose für sich drehbare Kurvenscheibe 34  geschoben,.

   Gegen     ,den    äussern Umfang der  Kurvenscheibe 34 liegt     sicheine,        mittels    eines  Handhebels 35     betätigbare    Bandbremse 36.  Die     Kurvenischeibe    34 besitzt zwei einander  diametral     gegenüberstehend    angeordnete und       gegengleich        ausgebildete,        ,stirnseitige    Nuten  37.

   In die Nuten 3,7 greifen     Führungsmollen     38, ,die an Scheitelpunkten von zwei einander       gegenüberstehend    angeordneten Kniehebeln       angreifen.    Die     einen    Glieder 39 der beiden       Kniehebel    sind an zwei     Gelenkpunkten    40  des Schiebers 30     und    die andern Glieder 47.  der beiden Kniehebel sind an Gelenkpunkten  42     Jes    Schiebers 31     angelenkt.    Mit 43 ist das  fest eingespannte, im     vorliegenden    Fall als  Rohr     ausgebildete        Werkstück    bezeichnet.

         Wird    das     Gehäuse    29 in     Drehung    versetzt  und die Bandbremse     angezogen,        ,derart,    dass      die Kurvenscheibe34 gegenüber dem Gehäuse  29 eine relative Verdrehung erfährt, so, wer  den die Führungsrollen 38 in .den Nuten 3 7       entsprechend    den     einbezeichneten    Pfeilrich  tungen bewegt, wodurch sich dieselben weiter  von der Mittelachse entfernen, wie. dies aus  den einbezeichneten, radial gerichteten Pfei  len ersichtlich ist. Die gegen. das Werkstück  43 sich anlegenden., als     Gegenhalter    wirken  den Rollen 3? verhindern eine weitere An  näherung des Schiebers 30 gegen die Mittel  achse hin.

   Die     Gelenkpunkte    40     wirken        in-          foledessen    als stationäre Gelenkpunkte für  die beiden Kniehebel, derart, dass der Schie  ber 31, welcher die Schneidrolle 33 trägt       gegen    .die     Mittelachse    hin     bewegt    und das  Werkstück 43 durchgeschnitten     wird.     



  Bei der Ausführungsform gemäss. Fig. 3  bezeichnet 44 das     .drehbar    gelagerte Gehäuse,  auf dessen zylindrischen äussern Umfang :die  Kurvenscheibe 45 drehbar belagert ist. Die  letztere ist am     äussern    Umfang als. Zahnrad  46 ausgebildet, das mit einem Zahnritzel einer  Antriebswelle oder Vorgelebewelle im Ein  griff stehen kann. Am drehbaren Gehäuse 44       ist    eine     Bremsscheibe    47     vorgesehen,    auf  welche ein Bremsband 48, das durch einen  Handhebel 49 betätigt werden kann, aufge  lebt ist. Die übrigen     Konstruktionsteile    stim  men mit -den ans der Fig. \? ersichtlichen  Konstruktionsteilen überein.

   Bei dieser Aus  führunsform ist die Kurvenscheibe 45 das       antreibende    Element,     während    das drehbare  Gehäuse 44 mit der Bandbremse abgebremst  werden kann und infolgedessen eine relative  Verdrehung gegenüber der Kurvenscheibe 45  erfährt, derart, dass die beiden Kniehebel  gleich wie bei der Ausführung gemäss Fig.  auseinander     gespreizt    und der die Schneid  rolle     trabende    Schieber 51 im radialen Sinne  nach einwärts bewegt wird und das fest. ein  gespannte Werkstück, d. h. das Rohr 52,  durchschneidet.  



  Bei der durch Fig. 4 und 5 dargestellten  Ausführungsform     kommen    die Kniehebel in  Fortfall. Die Kurvenscheibe 53, welche zwei  einander diametral gegenüberliemende     stirn-          seitige    Nuten 54 und 55 aufweist, ist hier als    die eine Aussenscheibe einer sogenannten  Kreuzscheibenkupplung ausgebildet.

   Die an  dere Aussenscheibe der Kreuzscheibenkupp  lung ist mit 56 und die Zwischenseheibe der       Kreuzscheibenkupplung    mit 57     bezeichnet.     Die Zwischenscheibe 57 besitzt an der der  Aussenscheibe 56 zugekehrten Stirnseite vor  stehende Leisten 58, die in entsprechende Nu  tender Aussenscheibe 56     eingreifen.    Die Kur  venscheibe 53 besitzt an der der Zwischen  scheibe 5 7 zugekehrten Stirnseite     Leisten    59,  die in entsprechende Nuten der Zwischen-     e     scheibe 57 ein--reifen. Die an .der Zwischen  scheibe 57 vorgesehenen.

   Leisten 58 kreuzen  sieh im rechten Winkel mit. den: an der andern  Stirnseite vorgesehenen Nuten, die für die  Leisten 59 der Kurvenscheibe 53 als     Führung    c  dienen. Die Teile 56, 57 und 53 bilden zu  sammen     eine    sogenannte Kreuzscheibenkupp  lung und es ist der Teil 56 der Kreuzschei  benkupplung in einem Lager 60 drehbar gela  bert. Anstossend an die äussere     Stirnseite    der'  Kurvenscheibe 53 ist das drehbare Gehäuse  61 des Schneidapparates vorgesehen, in wel  chem zwei einander     diametral    gegenüberste  hend angeordnete Schieber 62 und 63     gleitend     geführt sind.

   Ein am Schieber 62     befestigter          Führungsbolzen    64 greift in die Nut 54 und  ein am Schieber 63     befestigter    Führungsbol  zen 65 greift in die Nut 55 der Kurvenscheibe  53 ein. Der Schieber 62 ist als Gegenhalter  ausgebildet, der sich während des Schneid  vorganges gegen den äussern Umfang des im  Spannfutter 66 fest     eingespannten,    im vorlie  genden Fall als     Rundstab    67 ausgebildeten  Werkstückes, anlegt. Der Schieber 63 dient  als Träger für das im vorliegenden Fall als       Abstechstahl    68     ausgebildete    Werkzeug.

   Das  drehbare Gehäuse 61 des     Schnesdapparates    ist  in     einem        gleicbaelisig    zum Lager 60 ange  ordneten     Lager    69     abgestützt    und kann von       irgendeiner    Kraftquelle aus in     Drehung        ge-          s@etzt    werden.

   Die Mittel für den Antrieb des  drehbaren Gehäuses 61 sind in der Zeichnung       wegbelassen.    Die     Aussenscheibe    56 kann ver  mittels     .einer    in der Zeichnung nicht     darge-          stellten        Bremse    abgebremst werden, derart,  dass eine relative Verdrehung der Kreuz-      scheibenkupplung bezw. der Kurvenscheibe  53 gegenüber :dem angetriebenen Gehäuse 61       stattfindet,    wodurch die     ,Schieber    62, und 63       mit    dem Werkstück     in.        Berührung    kommen.

         Sobald    eine Berührung     stattfändet,        erfolgt     eine Verschiebung der     Zwischenscheibe    57  und der     Kurvenscheibe    53 in zwei     sieh    kreu  zenden     Richtungen,    gegenüber der     Aussen-          scheibe    56,     welche        Verschiebung    sich wäh  rend d :es :ganzen Zustellweges  & s .     Werkzeuges     68 fortsetzt.

   Am drehbaren Gehäuse 61 des  Schneidapparates kann gegebenenfalls ein die  Scheiben überdeckender, mit strichpunktierten  Linien     angedeuteter        Schutzring    70     befestigt          werden.,    der     anderseits    an der     Aussenscheibe     56 der     Kreuzscheibenkupplung    :drehbar     ge-          lagert        äst        und,die        Scheiben:    53 und 57 gegen  den Zutritt vor :Schmutz     schnitzt.     



  Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere     Aus-          führunigsform    der     Kreuzscheibenkupplung.     Es bezeichnen 71 und 72 die beiden Aussen  sseheiben und 73 die     Mittelscheibe    der Kreuz  scheibenkupplung. Die     Mittelscheibe    73 be  sitzt am äussern Umfang einen im: achsialen       Sinne        nach        beiden        Richtungen        vorstehenden,          ,die    beiden     Aussenscheiben,    überdeckenden  Kranz 74.

   Am     innern    Umfang des     Kranzes     74 sind vier je um 9,0' versetzte Führungs  stifte 75 befestigt, von denen je zwei einun  i der diametral gegenüberliegende     in:    der glei  chen     Querebene    angeordnet und in     entspre-          chenden        Bohrungen    76 der     beiden:    Aussen  acheiben 71 und 72 gelührt sind. Über die  Führungsstifte75 sind schraubenlinienförmig  i gewundene Druckfedern 77 aufgeschoben,  :durch welche die drei Scheiben der Kreuz  scheibenkupplung .gegenseitig elastisch     zen-          triert        :

  sind.    Die     Aussenscheibe   <B>72'</B> der Kreuz  scheibenkupplung,     welche    :als Kurvenscheibe  3 dient, besitzt an :der äussern Stirnseite zwei  einander :diametral gegenüberliegende kur  venförmige,     Führungsnuten    78, in welche     wie     bei der Ausführungsform :gemäss Fig. 4 und  5     Führungsbolzender    Schieber des     ,drehbaren     s Gehäuses des Schneidapparates eingreifen       können.     



  Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8  ist wieder angenommen, dass die Kurven-    scheibe 79 als Teil einer Kreuzscheibenkupp  lung     ausgebildet        ,ist.    Dieselbe besitzt an     der     einen Stirnseite drei<B>je</B> um 12:0' gegeneinan  der     versetzte        kurvenförmige        Führungsnuten     80.

   In die     Führungsnuten    80     greifen        Füh-          rungsbolzen    81, die an drei je um 120' .gegen  einander     versetzten        Schiebern    82, 83 und 84  befestigt sind, welch letztere in entsprechen,  den Führungsnuten des drehbaren Gehäuses  85 :des Schneidapparates gleitend geführt  sind.

   Das Werksstück ist im vorliegenden Fall       als    Rundstab 86 gezeichnet, der in einem,       nicht        :gezeichneten    :Spannfutter     festgehalten          wird.        Die    Schieber 82 und 83 sind als Gegen  halter ausgebildet, die wähnend des ganzen  Schneidvorganges am äussern Umfang des       Rundstabes    86 .gleiten. Der     Schieber    84 dient  als Träger für :das im: vorliegenden Fall als  Abstechstahl 87 ausigebildete Werkzeug.

   Bei  dieser Ausführungsform mit :drei beweglichen  Schiebern     könnten    auch zwei Schieber als       Werkzeugträger    und der     :dritte    Schieber als  Gegenhalter     ausgebildet        werden.     



  Bei     ,sämtlichen    Ausführungsformen, wo       ein,        Schieber        als    Gegenhalter und eindiame  tral gegenüberliegender Schieber als Werk  zeugträger     ausgebildet    ist,     können;    an Stelle  der Schieber auch Lenker Anwendung fin  den, wie :dies aus Fig. 9 ersichtlich ist. Es be  zeichnet hier 88 das. drehbare Gehäuse des  Schneidapparates, an welchem an zwei     dia-          m:etral    gegenüberliegenden Gelenkpunkten  89 und 90 zwei Lenker 91 und 92 aasgelenkt  sind.

   Anden     Gelenkpunkten    93 und 94 kön  nen die beiden Gliederdes aus     Fäg.    1 ersicht  lichen     Kniehebels,        angreifen..    Statt der     Ge-          lenkpunkte    93 und 94     können    auch Füh  rungsbolzen     vorgesehen    werden, die in     Füh-          rungsnuten        einer        Kurvenscheibe        eingreifen,

       welche     alsi    eine der     Aussenscheiben    einer       Kreuzscheibenkupplung        ausgebildet    ist.     (Siehe          Fig.    4 bis 7.) Der Lenker 91     trägt        :den,    Gegen  halter 95 und der     Lenker    9'2 das     Werkzeug     96. 97 bezeichnet das     als    Rohr dargestellte,       festeingespannte        Werkstück,    an dessen äusse  rem     Umfaing    :der Gegenhalter 95 während des       ganzen:

          :Schneidvorganges;    wobei das Werk  zeug 96     in,    das     Werkstück        eindringt,        .gleitet.         Bei der ,durch Fig. 10 dargestellten Aus  führungsform bezeichnet 98 das drehbare Ge  häuse des Schneidapparates, an welchem an  drei je um 120      gegeneinander    versetzten Ge  lenkpunkten 99, 100 und 101     drei    Lenker  l02:, 103 und 104 aasgelenkt     sind.    Jeder der  drei genannten     Lenker    trägt einen     Führungs-          bolzen.    105.

   Die drei     genannten    Führungsbol  zen 105 können in drei kurvenförmige     Füh-          rungsnuten    einer Kurvenscheibe eingreifen,  die als     Aussenscheibe    einer Kreuzscheiben  kupplung ausgebildet ist ,(.siehe Kurven  scheibe 79 in Fig. 8). Die beiden Lenker 102  und 103 tragen je einen Gegenhalter 106,  während der Lenker 104 als: Träger für das       Werkzeug   <B>107</B> dient. Es könnten auch hier  zwei Lenker     als.    Werkzeugträger und nur ein  Lenker als Träger     eines    Gegenhalters ausge  bildet werden.  



  Der beschriebene Rohr- und     Stangen-          sehneidapparät    kann auch derart ausgebildet.  werden"da.ss er als Innen-Ro rschneidapparat       verwendet    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohr- und Stangenschneidapparat, bei welchem das zu schneidende Werkstück in einer festen Einspannvorrichtung gehalten und das Gebäuse des drehbaren Schneidappa rates koaxial und im radialen Sinne unver rückbar gegenüber der Einspannungsstelle ,des Werkstückes:
    angeordnet ist und mehrere gegeneinander bewegliche Organe, von denen mindestens das eine als Werkzeugträger und das bezw. die andern als, Gegenhalter ausge bildet ist bezw. sind, trägt, und zum Bewegen der Organe eine drehbare Kurvenscheibe vor gesehen ist, wobei die Kurvenscheibe oder das Gehäuse der angetriebene Teil ist und durch Abbremsen des nicht angetriebenen Teils eine relative Verdrehung zwischen Gehäuse und Kurvenscheibe hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Organe mit,der Kur venscheibe über Elemente derart in Wir kungsverbindung stehen, dass beim Bremsen des nicht angetriebenen Teils die Organe dem Werkstück genähert werden, bis .sie .das Werkstück berühren, worauf der bezw. die Gegenhalter infolge der Berührung zum Stillstand kommen, während der bezw. die Werkzeugträger allein eine Weiterbewegung vollführen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer stirnseitigen Nut der Kurvenscheibe eine Rolle geführt ist, die am Gelenkpu=nkt eines Kniehebels angreift, dessen freie Enden an zwei einander gegenüberliegend angeord neten, im drehbaren Gehäuse ,des Schneid apparates.
    gleitend geführten Schlitten ange lenkt sind, von denen der eine als Gegenhalter und der andere als Träger für das Schneid werkzeug ausgebildet ist, ferner gekennzeich net durch eine Bandbremse, mittel., welcher der Kurvenscheibe eine relative Verdrehung gegenüber dem drehbaren Gehäuse erteilt werden kann. 2.
    Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe zwei einander gegenüber liegende stirnseitige Nuten aufweist, in welche je eine Rolle greift, wobei jede Rolle am Gelenkpunkt je eines Kniehebels angreift und die freien Enden der Kniehebel an zwei einander diametral gegenüberliegend angeord neten, im drehbaren Gehäuse des Sehneid- appa.ra.tes gleitend geführten Schlitten aasge lenkt sind, von denen der eine als Gegenhalter und der andere als Träger für das Schneid- werkzeug ausgebildet ist, ferner gekennzeich net durch .eine Bandbremse,
    mittels welcher der Kurvenscheibe .eine relative Verdrehung gegenüber dem drehbaren Schneidapparat er teilt werden kann. 3. Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe als die eine Scheibe einer aus drei gegeneinander rechtwinklig ver schiebbaren Scheiben bestehenden Kreuz- scheibenkupplung ausgebildet ist, und dass der Gegenhalter und der Werkzeugträger,
    die einander diametral gegenüber im drehbaren Gehäuse des Schneidappa.rates gleitend ge führt sind., mittels Führungszapfen in stirn seitige Nuten. der Kurvenscheibe eingreifen. 4.
    Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die mittlere Scheibe der Kreuzscheibenkupplung am äussern. Umfang einen im axialen Sinne nach beiden Richtungen vorstehenden Kranz auf weist, welcher die beiden die mittlere Scheibe flankierenden Scheiben der Kreuzscheiben kupplung überdeckt und dass am Kranz der mittleren .Scheibe am innern Umfang vier je um 90 gegeneinander versetzte Führungs stifte befestigt sind, von denen je zwei ein ander diametral gegenüberliegend in gleicher Ebene angeordnet und in;
    entsprechenden Bohrungen der beiden aussenliegenden Schei- ben,der Kreuzscheibenkupplung geführt sind, wobei die Scheiben der Kreuzscheibenkupp lung durch auf die Führungsstifte aufgescho bene Druckfedern gegenseitig elastisch zen triert sind. 5.
    Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 3-, da durch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe an der Stirnseite drei Kurven aufweist, von welchen zwei zum Bewegen von zwei Gegen haltern und die dritte zum Bewegen eines Werkzeugträgers dient. 6. Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass ein schwingbarer Gegenhalter und ein schwingbarer Werkzeugträger vorgesehen sind. 7.
    Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentaus euch und Unteransprüchen 3 und 5, dadurch -gekennzeichnet, dass zwei schwing bare Gegenhalter und ein schwingbarer Werk zeugträger vorgesehen sind. B. Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ,das Werkzeug als drehbare Schneidrolle mit exzentrischer Bohrung ausgebildet ist. 9.
    Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ,das als drehbare Schneidrolle ausgebildete Werkzeug im achsialen Sinne nach einer Richtung nachgiebig federnd ,gelagert ist. 10. Rohr- und Stangenschneidapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe derart ausgebildet ist, dass er als Innen-Rohrschneidapparat verwendet werden kann.
CH234401D 1943-01-09 1943-01-09 Rohr- und Stangenschneidapparat. CH234401A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3600991A (en) * 1967-10-14 1971-08-24 Nippon Kokan Kk Flying pipe cutting apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3600991A (en) * 1967-10-14 1971-08-24 Nippon Kokan Kk Flying pipe cutting apparatus

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