CH232156A - Röhrenvoltmeter. - Google Patents

Röhrenvoltmeter.

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Publication number
CH232156A
CH232156A CH232156DA CH232156A CH 232156 A CH232156 A CH 232156A CH 232156D A CH232156D A CH 232156DA CH 232156 A CH232156 A CH 232156A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
measuring instrument
measuring
voltage
point
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Application number
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English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH232156A publication Critical patent/CH232156A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/16AC or DC measuring bridges with discharge tubes or semiconductor devices in one or more arms of the bridge, e.g. voltmeter using a difference amplifier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description


  
    llöhrenvoltmeter.   



   Zur Messung von Wechselspannungen, bei der der Stromquelle nur eine geringe Energiemenge entnommen werden darf, wird häufig ein   Röhrenvoltmeter,    und zwar vorzugsweise ein Röhrenvoltmeter in Brückenschaltung, angewendet, bei dem die zu messende Wech  seispannung    dem Steuergitter einer als Anodendetektor geschalteten Verstärkerröhre zugeführt wird.



   Der dabei z. B. in der Messdiagonale der Brückenschaltung auftretende Gleichstrom, der ein Mass für die Grösse der zu messenden   Wechseispaunung    ist, wird vorzugsweise mit Hilfe eines in der   Messdiagonale    liegenden Messinstrumentes, z. B. eines   Mikroampere-    meters, gemessen. Dieses Messinstrument kann in Volts Wechselspannung geeicht sein.



   Bei den bekannten Röhrenvoltmetern der oben erwähnten Art ist es, wie Anmelderin feststellte, zur Erhaltung einer genauen Anzeige betreffs der Grösse der zu messenden   Wechselspannung    erforderlich, die Skala jedes einzelnen Röhrenvoltmeters experimentell zu eichen. Zwar ist es, wie an sich be  kannt    ist, dadurch, dass Mittel zur Null  punktskorrektion    angewendet werden und dass, vorzugsweise unabhängig davon, der   Endausschlag    korrigiert wird, z.

   B. durch Regelung der Empfindlichkeit des   Messinstru-    mentes, möglich, dafür Sorge zu tragen, dass bei Anwendung von verschiedenen Röhren des Typs, für den die Skala gezeichnet ist, der   Anfangs-und      Endausschlag    des Mess   instrumentes s den genauen Wert der zu    messenden Wechselspannung angeben. Dies ist jedoch z. B. infolge von Ungenauigkeiten bei der Herstellung des angewendeten Verstärkerröhrentyps keine Gewähr,. dass auch bei andern   Aussehlägen    der abgelesene Wert genau der richtige ist, da zwischen der zu messenden Wechselspannung und dem gemessenen Gleichstrom kein linearer Zusammenhang besteht.



   Die Erfindung   bezweckt,    die Anwendung einer im voraus hergestellten Skala bei Röh  renvoltinetern    der beschriebenen Art, an die  hohe   Genauigkeitsansprüche    gestellt werden, zu ermöglichen.



   Dies ist beim erfindungsgemässen Röhrenvoltmeter dadurch erreicht, dass nicht nur Mittel zur   Nullpunktskorrekfion    und zum Regeln des Endausschlages des   blessinstru-    mentes, sondern ausserdem   Mittel    zur Änderung der   Krümmung    der Gitterspannung Anodenstromcharakteristik der Röhre im Arbeitspunkt vorgesehen sind.



   Da diese drei Massnahmen in ihrer Wirkung alle voneinander abweichen, lässt sich durch Anwendung dieser Massnahmen in Vereinigung eine sogenannte   Dreipunktseiehurlg    auf einer zuvor gedruckten Skala erzielen, wodurch über den ganzen Skalenbereich eine grosse Genauigkeit gewährleistet wird.



   Die Erfindung wird an Hand der heiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der eine besonders einfache und zweckdienliche   Aus-      ffthrungsform    eines Röhrenvoltmeters gemäss der Erfindung dargestellt ist.



   Bei dem dargestellten Röhrenvoltmeter in Brückenschaltung wird der eine Brückenzweig durch vier Widerstände 4, 5,   6, 3    und der andere Brückenzweig durch eine Dreipolröhre 7 und einen von einem Kondensator 17 überbrückten Widerstand 8 gebildet. Der eine Verbindungspunkt dieser beiden Brückenzweige ist unmittelbar mit der positiven Anschlussklemme 9 für die Speisespannung verbunden, während der andere Verbindungspunkt der beiden Zweige mit einer negativen Anschlussklemme 10 für die   Speisespanming    verbunden ist. Zwischen die Anschlussklemmen 9, 10 ist ein   ttberbrückungskondensator    18 geschaltet.

   Die zu messende Wechselspannung wird den Eingangsklemmen 11 zugeführt, die mit dem Steuergitter der Dreipolröhre 7 bezw. mit dem für Wechselstrom von einem   Kondensator    19   entkoppelten      Bn-    zapfpunkt des Widerstandes 3 verbunden sind. Der Spannungsabfall am Widerstand 8 und der an dem im Steuergitterkreis   liegen-    den Teil des Widerstandes 3 bilden zusammen die Steuergittervorspannung für die Dreipolröhre. Die Spannungen an den Widerständen 8 und 3 sind entgegengesetzt gerichtet und derart gewählt, dass die Dreipolröhre als Anodendetektor wirksam ist. Die Steuergittervorspannung kann jedoch auch nur teilweise einem in einem Widerstandszweig der Brücke liegenden einstellbaren Widerstand entnommen sein.



   Die Messdiagonale der Brückenschaltung enthält die Reihenschaltung eines Widerstandes 2 und eines Mikroamperemeters 12, das eine schematisch dargestellte Skala 13 aufweist. Zur Änderung des Messbereiches kann das Messinstrument mit Hilfe eines Schalters 14 von einem Nebenschlusswiderstand 15 überbrückt werden.



     T-m    bei Anwendung einer vorgedruckten Skala des   Messinstrumentes    über den ganzen Skalenbereich genaue Übereinstimmung zwischen der Grösse der zu messenden Wechselspannung und dem auf dem Messinstrument   abgelesenen    Wert zu erzielen, sind drei verschiedene   Irorrektionsmöglichkeiten    vorgesehen und wird wie folgt verfahren:
Erstens werden die Eingangsklemmen 11 unmittelbar miteinander verbunden; in diesem Falle muss der Zeiger des   Messinstrnmen-    tes auf dem Nullpunkt I der Skala stehen.



  Eine Abweichung kann dabei durch Einstellung des Anzapfpunktes 1 des Widerstandes 5 korrigiert werden; dieser einstellbare Anzapfpunkt 1 bildet das eine Ende der   Messdiagonalc.   



   Zweitens wird den Eingangsklemmen 11 eine dem Endwert   II    der Skala des Messinstrumentes entsprechende sinusförmige   Wecllselspannung    zugeführt. Eine   Sorrek-    tion der erhaltenen Anzeige wird nun durch Änderung des Reihenwiderstandes 2 bewerkstelligt. Durch letztere Korrektion, welche die gleiche Wirkung hat wie eine Regelung der Empfindlichkeit des Instrumentes 12 selbst, wird die im vorstehenden angeführte Einstellung des Nullpunktes nicht beeinflusst.



   Drittens wird den Eingangsklemmen 11 eine einem geeignet gewählten, zwischen An  fangs- und    Endwert der Skala liegenden Punkt (III) der Skala entsprechende Wechselspannung zugeführt, z. B. eine Wechsel  spannung, die die Hälfte der zur Erhaltung des grössten Meterausschlages erforderlichen Wechselspannung beträgt. Zur   Korrektion    der erhaltenen Anzeige wird nun der einstellbare   Anzapfpunkt    des Widerstandes 3 verschoben, was eine Verschiebung der Gittervorspannung der Röhre 7 und daher des Arbeitspunktes auf der Gitterspannung  Anodenstromcharakterisfik    der Röhre zur Folge hat.

   Die Verschiebung des Arbeitspunktes auf der Charakteristik hat ausserdem eine Änderung des nichtlinearen Zusammenhanges zwischen der zu messenden Wechselspannung und dem Anodenstrom der Röhre bezw. dem in der Messdiagonale der Brückenschaltung auftretenden Strom zur Folge, da die Krümmung der Röhrencharakteristik im Arbeitspunkt stets einigermassen abhängig ist von der Lage des Arbeitspunktes auf der Charakteristik. Es kann somit der in Hinblick auf die vorgedruckte Skala des Messinstrumentes erforderliche nichtlineare Zusammenhang zwischen der zu messenden   DWechselspannung    und dem Messdiagonalenstrom eingestellt werden.



   Die letztgenannte   Korrektion    beeinflusst die bereits vorgenommene   Nullpunkts- und      Endwertkorrektion    meist derart, dass sie erneut vorzunehmen sind, worauf gegebenenfalls eine erneute   Korrektion    für den Punkt III der Skala nötig ist. Durch Wiederholung der verschiedenen Korrektionen lässt sich jedoch stets, wie Anmelderin gefunden hat, in sehr kurzer Zeit bei Reihenherstellung eine sehr genaue   Ubereinstimmung    zwischen der zu messenden Wechselspannung und den auf dem Messinstrument abgelesenen Werten erzielen.



   Es sei bemerkt, dass die im vorstehenden erwähnte Nullpunkts- und Endwertkorrektion auch auf andere als die beschriebene Weise bewerkstelligt werden können; die Nullpunktskorrektion kann z. B. auf bekannte mechanische Weise mit Hilfe einer im Messinstrument zu diesem Zweck vorgesehenen Stellschraube und die Endwertoder die Empfindlichkeitskorrektion z. B. bei Drehspulinstrumenten durch Änderung der Stärke des Magnetfeldes, in dem die Drehspule angeordnet ist, erzielt werden.



   Die Einstellung der Krümmung der Röhrencharakteristik im Arbeitspunkt kann selbstverständlich ausser auf die angegebene Weise auch auf andere Weise erzielt werden, z. B. durch Änderung der Heizspannung der Röhre oder durch Anwendung einer einstellbaren   Rück- oder    Gegenkopplung bei der Röhre 7.



   Es sei schliesslich bemerkt, dass die drei beschriebenen Mittel zur Dreipunktseichung auch bei Röhrenvoltmetern anwendbar sind, bei denen keine Brückenschaltung benutzt wird, z. B. bei einem Röhrenvoltmeter, bei dem das Messinstrument unmittelbar in die   Anoden- oder      Kathodenleitung    der Verstärkerröhre geschaltet ist, gegebenenfalls unter Anwendung von Mitteln zum Ausgleich des Ruhestromes.



      PATENTANSPRtr()ll:   
Röhrenvoltmeter zur Messung von   Weeh-    selspannungen mittels eines mit einer geeichten Skala versehenen Messinstrumentes, bei dem die zu messende Wechselspannung dem Steuergitter einer als   Anodeudetektor    geschalteten Verstärkerröhre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Nullpunktskorrektion und zum Regeln des End  ausschlages    des   Messinstrumentes      sawie    Mittel zur Änderung der Krümmung der Gitterspan  nung-Anodenstromcharakteristik    der Röhre im Arbeitspunkt vorgesehen sind.   

Claims (1)

  1. UNTER A NSPRUC SE : 1. Röhrenvoltmeter nach Patentanspruch, bei dem die Verstärkerröhre einen Teil einer Brückenschaltung bildet und das s Messinstru- ment von dem in der Messdiagonale der Brückenschaltung auftretenden Strom gesteuert wird, daduroh gekennzeichnet, dass eines der Enden der Messdiagonale mit einem einstellbaren Punkt eines einen Teil der Brückenschaltung bildenden Widerstandes verbunden ist und dass in der Messdiagonale in Reihe mit dem MeBinstrument ein einstellbarer Widerstand vorgesehen ist, während die Steuergittervorspannung der Verstärkerröhre einstellbar ist.
    2. Röhrenvoltmeter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuergittervorspannung der Röhre wenigstens teilweise einem in dem Widerstandszweig der Brücke liegenden, einstellbaren Widerstand entnommen ist.
CH232156D 1942-02-12 1943-02-10 Röhrenvoltmeter. CH232156A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL232156X 1942-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH232156A true CH232156A (de) 1944-05-15

Family

ID=19780034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH232156D CH232156A (de) 1942-02-12 1943-02-10 Röhrenvoltmeter.

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CH (1) CH232156A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025515B (de) * 1954-03-04 1958-03-06 Siderurgie Fse Inst Rech Schaltungsanordnung zur Messung von Gleichspannungen mittels einer Wheatstoneschen Bruecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025515B (de) * 1954-03-04 1958-03-06 Siderurgie Fse Inst Rech Schaltungsanordnung zur Messung von Gleichspannungen mittels einer Wheatstoneschen Bruecke

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