CH221695A - Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
CH221695A
CH221695A CH221695DA CH221695A CH 221695 A CH221695 A CH 221695A CH 221695D A CH221695D A CH 221695DA CH 221695 A CH221695 A CH 221695A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure line
pressure
fuel
injection
valve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH221695A publication Critical patent/CH221695A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/02Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


  Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Kraflotoffeinspritzeinrichtung für     Brenn-          kraftmasehinen    mit einer in der Druck  leitung zwischen dem Druckventil der Ein  spritzpumpe und dem Sitz der Düsennadel  angeordneten Ausflussöffnung für einen Teil  der bei jedem Förderhub in die Druckleitung       geförderten    Kraftstoffmenge. Die Erfindung  bezweckt, bei einer Einrichtung dieser Art  hydraulisch eine selbsttätige Vorverlegung  des Spritzbeginnes mit zunehmender Dreh  zahl zu erreichen, ohne dass dabei der Nach  teil einer unerwünschten Vergrösserung der       Einspritzmenge    in Kauf genommen werden  müsste.

   Dies wird gemäss der Erfindung da  durch erreicht, dass die von der Druckleitung  abzweigende     Ausflussöffnung    in einen allseits  geschlossenen, kraftstoffgefüllten Speicher  mündet, wobei die als Drossel ausgebildeta  Ausflussöffnung und der Speicher derart be  messen sind, dass der vom Beginn eines     För-          dervorganges    bis zum Beginn des darauf-    folgenden, über die drosselnde Ausfluss  öffnung in den Speicher übertretende und aus  diesem wieder in die Druckleitung zurück  strömende Anteil der Fördermenge für jede  an der Einspritzpumpe eingestellte Förder  menge bei     allen    Drehzahlen ungefähr gleich  bleibt, während sich derjenigeBruchteil jenes  Anteils, welcher jeweils vor dem Erreichen  des Düsenöffnungsdruckes,

   also bis zum  Spritzbeginn, in den Speicher übertritt, im  umgekehrten Verhältnis zur Drehzahl ändert.  



  Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh  rungsbeispiels das Gegenstandes der Erfin  dung dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt das erste Beispiel im Längs  schnitt durch den obern Teil der Einspritz  pumpe und das     Einspritzventil.     



       Fig.    2     ;stellt        .das        Pumpendruckventil    des  zweiten     Ausführungsbeispiele,    dar.  



       Fig.    3 zeigt einen Ausschnitt des dritten       Ausf        ü.h        rungsb        eis,piels.         In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse der Ein  spritzpumpe bezeichnet 2 ist ein Pumpen  kolben und 3 eine in das Pumpengehäuse ein  gesetzte Laufbüchse. 1 ist eine Ansaugöff  nung, durch die der Pumpenkolben bei  seinem Abwärtshub Kraftstoff ansaugt, und  5 eine Rückstossöffnung, über die am Ende  jedes Pumpendruckhubes je nach der Stel  lung einer am verdrehbaren Pumpenkolben  vorgesehenen schrägen Steuerkante G eine  verschieden grosse Kraftstoffmenge aus dem  Pumpenraum entweicht und damit der F     ör-          derung    entzogen wird.

   7 ist ein durch eine  Feder 3 belastetes Druckventil, von dem aus  ein Rohr 9 zu einem Einspritzventil 10  führt. Das Einspritzventil 10 hat eine Ven  tilnadel 11, die durch eine Feder I2 über eitre  Druckstange 29 auf ihren Sitz 30 gedrückt  wird. Im Ventilgehäuse sind Bohrungen 13,  14 vorgesehen, welche mit dem Rohr 9 die  Druckleitung darstellen und in einen Raum16  münden. Beim Druckhub des Pumpenkolbens  2 wird Kraftstoff über das Druckventil 7  und die Druckleitung 9, 13, 14 in den Raurn  16 gefördert. Hierdurch entsteht in dem  Raum 16 ein Druck, der an einer Schulter  der Ventilnadel angreift und zur Folge hat,  dass die Ventilnadel 11 entgehen der Kraft  der Schliessfeiler 12 angehoben wird und der  Kraftstoff in den Verbrennungsraum des  Motors bezw. in eine Vorkammer. Wirbel  kammer oder dergleiehen einspritzt.

   Dieser  Einspritzvorgang beginnt, wenn sirr durch  die Vorspannung der Feder 12 bestimmter  Druck erreicht ist, und endet, wenn nach     Be-          e    n cli t ung der Kraftstofförderung zur     Druek-     feitung 9, 13, 14 der Druck in dieser wieder  niedriger als der Öffnungsdrucck geworden  ist.  



  Zwischen dem Druekventil 7 und dem  Sitz 30 d r r Düsennadel 11 ist in dem im     Ein-          spritzventilgeliäuse    verlaufenden Abschnitt  14 der Druckleitung eine engeAuslassöffnung  18 vorgesehen, die zu einem im     Einspritz-          ventilgehäuse    vorgesehenen Speicherraum 17  führt. Der Speicherraum wird vor dem     In-          ga-ngsetzen    der Maschine mit Kraftstoff auf  gefüllt und bleibt während des Betriebes der    Maschine ständig kraftstoffgefüllt.

   Trotzdem  kann bei jedem Druckhub noch c ine geringe  Kraftstoffmenge von denn Speicherranum     auf-          gertotrnen    werden und zwar entspricht diese  Menge demjenigen Volumen, uni das der  Kraftstoff im Speicherraum bei der während  des Einspritzvorganges stattfindenden und  von der Druckleitung in den Spe icherraum  sich fortpflanzenden Drucksteigerung zusam  mengedrückt wird. Lässt nach Beendigung  des Fördtrvorganges der Druck wieder nach,  so strömt diese Menge wieder in die Druck  leitung zurück. bevor der näehste     Förder-          vorgang    einsetzt.

   Die Grösse des Speicher  raumes ist so bemessen, dass er bei jedem     För-          dervorgang    nur einen Teil der zur Druck  leitung geförderten Krafts toffmenge auf  nimmt. Damit die bei den einzelnen     Förder-          vorgängen    auspritzenden Kraftatoffmengen  bei gleicher Fördermengeneinstellung der Ein  spritzpumpe untereinander mögliehst gleiell  ausfallen, ist die Drosselöffnung 18 so weit,  dass über den ganzen Drehzahlbereich, also  auch bei hohen Drehzahlen, wo die Auffüll  zeit für den Speicher verhältnismässig kurz  ist, bei jedem Fördervorgang der gleiche  Spitzendruck im Speicher erzielt wird.

   Der  in der Zeit zwischen dem Beginn der Druck  zunahme in der Druckleitung und dem       Spritzende    den     Speicher        gelangende    Anteil  der Fördermenge bleibt somit praktisch  gleich. Damit der bis zum Spritzbeginn in  den Speicher überfliessende Bruchteil des in  den Speicher überströmenden Anteils der  Fördermenge sielt so ändert, dass die beab  sichtigte Spritzbeginnverlegung mitt wech  selnder Drehzahl eintritt ist die Drossel  wirkung der Offnung 18 anderseits aber so  gross, dass sich jener Bruchteil bei den auf  tretenden Drehzahländerungen entsprechend  verändert.  



  Die     Grösse        des        Speicherraumes    17 kann  durch     Verstellen    der     Schraube        1',l    mit     der          Gegenmutter    20 eingestellt     werden.     



  Das     Be        Pspiel    nach     Fig.    2     miterseheidet     sich     voni    ersten     Beispiel!    nur durch ein an  deres     Druckventil    in der     Einspritzpumpe.     Der     Ventilkörper    21 ist     finit        einem    zZlindri-      sehen Entlastungskölbchen 22 ausgestattet.  Dieses bewirkt beim Druckhub, dass das  Ventil erst dann öffnet, wenn die untere  Kante 23 des Kölbchens 22 aus seiner zylin  drischen Führungsbohrung austaucht.

   Ebenso  wird auch, wenn der Druck im Pumpen  arbeitsraum 24 nach dem Aufsteuern der  Rückstossöffnung 5 rasch nachlässt und sich  dann der Ventilkörper 21 unter der Wirkung  der Feder 25 schnell in der Schliessrichtung  bewegt, die Verbindung zwischen Arbeits  raum 24 und Druckleitung 9 bereits unter  brochen, sobald die Unterkante- 23 des     Kölb-          chens    22 wieder in die Führungsbohrung ein  taucht. Während der weiteren Abwärts  bewegung des Ventilkörpers bis zum Auf  treffen auf den kegeligen Ventilsitz 26 ver  grössert sich das Volumen der Druckleitung  zwischen dem Druckventil und dem Düsen  sitz 30 unter Entspannung des darin     einge-          schloswenen    Kraftstoffes.

   Diese als "Ent  lastung" bekannte Erscheinung führt einen  schnellen Abschluss der Düse herbei und ver  hindert das Nachtropfen. Ausserdem wird  durch die plötzliche Entlastung der Druck  leitung etwas rascher als ohne die Ent  lastung eine Entspannung des Speichers her  beigeführt.  



  Eine raschere Entspannung des Speichers  lässt sich auch durch Anordnung eines Rück  schlagventils zwischen     Druckleitung    und  Speicherraum erzielen, das sich gegen die  Druckleitung öffnet. Ein solches Ventil ist  in Fig. 3 dargestellt. Das bewegliche Ventil  glied ist dabei mit 32 bezeichnet, die daneben  liegende Drosselöffnung wiederum mit 18.  Nur über sie kann der Speicher aufgeladen  werden. Entladen kann er sich aber auch  noch über das Ventil 32. Auf der Zeichnung  ist aus     Deutlichkeitsgründen    die Drossel  öffnung 18 als neben dem Ventilglied 32  liegend dargestellt, bei der praktischen Aus  führung wird diese zweckmässig im beweg  lichen Ventilglied vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brenn- kraftmasehinen mit einer in der Druck- leitung zwischen dem Druckventil der Ein spritzpumpe und dem Sitz der Düsennadel angeordneten Ausflussöffnung für einen Teil der bei jedem Förderhub in die Druckleitung geförderten Kraftstoffmenge, dadurch ge kennzeichnet, dass die von der Druckleitung abzweigende Ausflussöffnung in einen all seits geschlossenen, kraftstoffgefüllten Spei cher mündet, wobei die als Drossel ausgebil dete AusfluBöffnung und der Speicher derart bemessen sind, dass der vom Beginn eines Fördervorganges bis zum Beginn des darauf folgenden,
    über die drosselnde Ausflussöff nung in den Speicher übertretende und aus diesem wieder in die Druckleitung zurück strömende Anteil der Fördermenge für jede an der Einspritzpumpe eingestellte Förder menge bei allen Drehzahlen ungefähr gleich bleibt, während sich derjenige Bruchteil jenes Anteils, welcher jeweils vor dem Er reichen des Düsenöffnungsdruckes, also bis zum Spitzbeginn, in den .Speicher übertritt, im umgekehrten Verhältnis zur Drehzahl ändert. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet d-urc.h Mittel, die am Ende des Einspritzvo,rgangeü@ eine Entlastung der Druckleitung am Ende jedes: Förderhubes herbeiführen, um eine rasche Entspannung des Speichers zu erzielen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Speicherraum und Druck leitung ein gegen die Druckleitung öffnendes, eine rasche Entspannung des Speichers. her- beiführendes Rückschllagventil vorgesehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, @dass der Speicherraum im Gehäuse des Einspritzventils untergebracht ist.
CH221695D 1940-10-25 1941-09-19 Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen. CH221695A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE221695X 1940-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH221695A true CH221695A (de) 1942-06-15

Family

ID=5841351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH221695D CH221695A (de) 1940-10-25 1941-09-19 Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH221695A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519085A1 (fr) * 1981-12-30 1983-07-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Dispositif d'injection de combustible pour moteurs a combustion interne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519085A1 (fr) * 1981-12-30 1983-07-01 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Dispositif d'injection de combustible pour moteurs a combustion interne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4313852B4 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2643466A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
EP0375928A2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE3011831C2 (de)
DE3715614A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3013087A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer selbstzuendende brennkraftmaschinen
DE69625992T2 (de) Einspritzventil
DE3401658C2 (de)
EP0281580A1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichttung für eine dieselbrennkraftmaschine.
DE888038C (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtungen fuer Brennkraftmaschinen
DE2913909C2 (de)
CH221695A (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen.
DE727082C (de) Drehzahlregelung bei Einspritzbrennkraftmaschinen
DE814684C (de) Vorrichtung an Dieselmaschinen
DE568366C (de) Brennstoffnadelventil fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE936123C (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE1094527B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit Regler fuer den Einspritzbeginn
EP1338790B1 (de) Geräuschoptimierte Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff
DE6918188U (de) Ventilsteuervorrichtung fuer brennkraftmaschinen.
AT252653B (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE690568C (de) Vorrichtung zum Beeinflussen des Einspritzverlaufes bei Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1301621B (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Spritzzeitpunktversteller
DE3840652A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
AT288783B (de) Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE388890C (de) Brennstoffpumpe