Rohrfiansehenverbindung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Rohrflanschenverbindung.
Auf beiliegender Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch die Rohr- flanschenverbin.dung gemäss dem ersten Aus führungsbeispiel, Fig. 2 einen Schnitt durch die Rohr flanschenverbindung gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 einen Schnitt durch ,die Rohr- fla.nechenverbindung gemäss dem dritten AusführungsbeisTied,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Rohr flanschenverbindung gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit.
Bei der Rohrflanachenverbindung gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind mit 1 und 2 die beiden Flansche bezeichnet, die je ein Innengewinde 2' (Fig. 1) besitzen, in welche die mit passendem Aussengewinde versehenen Enden der gestrichelt angedeu teten Rohre R eingeschraubt sind.
Der Flansch 1 besitzt auf der, dem Flansch 2 zugekehrten Seite eine Ringnut 3 von halb- kreisförmigem Querschnitt und der Flansch 2 eine ringförmige, mittels dieser die Ab dichtung bewirkende, mit balliger Anlage- fliäche versehene Rippe 4. Die Rippe 4 besitzt an ihrer Basis etwas grösseren Durchmesser als die Ringnut 3 an ihrer breitesten Stelle.
Beim Zusammenziehen der beiden Flansche 1 und 2 mittelst nicht näher dargestellten Mitteln, z. B. Schrauben, werden je zwei Zonen der bülli:gen Anlagefläche der Rippe 4 an die scharfen ganten 5, 5' der Ringnut 3, wie aus Fig. 1 ersichtlich, angepresst und bewirken dadurch eine doppelte Abdichtung, ohne dass besondere Dichtungsmittel: wie Gummipackungen oder dergl. notwendig sind.
Die Rohrflanschenverbindung gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 untersehei- det sich von der vorbeischriebenen haupt- sächkch dadurch, !dass beide Flansche 1 und 2 auf der einander zugekehrten Seite mit je einer Ringnut 3 versehen sind, die halb- kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Zwi schen die beiden Flansche 1 und 2 ist der Ring 6, der zweckmässig aus Metall gebildet ist, gelegt.
Der Ring 6 besitzt eine lichte Weite, weilche der lichten Weite der benaeh- barten Flansche entspricht. Der Ring 6 be sitzt nahe seinem Umfang beidseitig je eine ringförmige Rippe 7. Die Rippen 7\besitzen an ihrer Basis etwas grösseren Durchmesser als ihn die Ringnuten 3 an ihrer breitesten Stelle aufweisen. Die Rippen 7 besitzen ballige Anlageflächen.
Beim Zusammenziehen der beiden Flansche 1 und \? mittelst nicht gezeichneter Schrau ben werden je zwei Zonen der balligen An la.gefl,äehen der Rippen 7 des Zwischen ringes 6 an die durch die Ringnuten 3 gebil deten scharfen Kanten 5, 5' der Flanschen 1 und 2 angepresst, so da.ss beiderseits des Ringes eine doppelte Abdichtung ohne Zu- hül,fenahmo besonderer Dichtungsmittel wie Gummipackungen ete. erzielt wird.
Die Rohrflanschenverbindung gemäss denn zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel eignet sich vorzüglich. dort, wo verhil:tiii@- mässig hohe Drucke in Frage kommen.
Bei der Rohrflanschenverbindung- gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besitzt. der Flansch 1 auf der dem Flansch ? zu gekehrten Seite eine Ringnut 3 von halb kreisförmigem Querschnitt und der Flansch 2? auf der dem Flansch 1 zugekehrten Seite eine ringförmige, mit balli.gev Anlagefläche versehene Rippe 4. Zwischen den beiden Flanschen ist der, z.
B. aus Metall be stehende Ring 6' angeordnet, der keil förmigen Querschnitt besitzt und der einer seits eine mit der Rippe 4 des Flansches korrespondierende Ringnut 8 und anderseits eine mit der Ringnut 3 des Flansches 1 kor respondierende, ringförmige, mit balliger Anlageflüche versehene Rippe 9 aufweist.
Die ringförmige Rippe 4 des Flansches .\ wie auch diejenige des Ringes 6' besitzen an ihrer Basis etwas grösseren Durchmesser als die korrespondierenden Ringnuten 3 bezw. 8 an ihrer breitesten Stelle.
Beim Zusammenziehen der beiden Flansche 1 und 2 mittelst nicht näher dargestellter Mittel, z. B. Schrauben, werden je zwei Zonen der bal!ligen. Anlageflächen der ring förmigen Rippen 4 bezw. 9 an die scharfen Kanten 5, 5' der Ringnuten 3 bezw. 8 an- g presst, so dass beiderseits des Ringes eine doppelte Abdichtung erzielt wird. Indem der Rin\; 6' keilförmigen Querschnitt besitzt.
eignet sich dessen Anwendung speziell in den Fällen, w o die zu verbindenden Rohre in einem g-,ewissen Winkel in bezu", auf ihre l"ingsaclise verlegt erden müssen.
Die Rohrflanschenverbindunggemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 untcrschei- det sieh von der vorbes-ebriehenen nur da durch, dass zwischen die beiden Flansche 1 und 2 zwei Ringe 6' von keilförmigem Quer- schnitt eingelegt sind.
Die Rolrrflairselienverbindung gemäss dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel ist besonders in den Fällen geeignet, in denen die zu verbindenden Rohre mit verhältnis- ni.,issig starker Abbieguirg verlegt werden müssen. Je nach dem Grad der Abbiegung können mehr oder weniger keilförmige Zwi schenringe verwendet werden.
Die keilförmigen Zwischenringe 6' sind auf ihrem Umfang zwecl@mässigeirweise mit einer Skala, 1(1 versehen (Fig. 5), um das Einstellen der Ringe 6' in bezug auf ein nicht gezeichnetes, an den Flanschen vor gesehene:s Merkzeichen zrz erleichtern.
Z-%veckmässi,gerweise isind die keilförmigen Ringe 6' mit Quernuten 11 (Fig. 5) versehen. die als Schliisselansatz dienen. Dadurch wird das Einstellen der keilförmigen Ringe 6' in die -\-wünschte Lage bei der Montage er leichtert.
Die Ringe 6' sind zweckmässigerweise aus einem Metall gebildet, das eine andere Festigkeit aufweist als dasjenige, welchcs für die Flanschen verwendet wird.
Die Rohrflansehenverbindung gemäss den beschriebenen Xusführuagebeispielen besitzt den Vorteil, dass die bisher bekannten Dich- tungsmittel, wie Gummischeiben, Gummi ringe etc. in Wegfall kommen, wodurch nicht nur eine Materialersparnis erzielt, sondern auch ein empfindliches Element von be schränkter Lebensdauer eliminiert wird; sie ermöglicht eine vorzügliche Abdichtung und gestattet bei Verwendung von Zwischen- ringen mit keilförmigem Querschnitt eine bequeme ausseragiale Verlegung der Rohre.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei Rohr leitungen, die einer starken Druckbeanspru chung ausgesetzt sind und bei :denen zweck mässigerweise Rohrflanschen mit Zwischen ringen verwendet werden, sich die starke Beanspruchung in erster Linie auf die Zwi schenringe auswirkt, was zur Folge hat, dass die Flanschenprofile in weitgehendem Masse geschont werden, so dass :ein Auswechseln der Flanschen infolge vorzeitiger Abnützung praktisch nicht nötig ist, währenddem das eventuell erforderliche Auswechseln der Zwi schenringe, -die zweckmässigerweise genormt sind, ohne grosse Umstände erfolgen kann.
Die Rohrflanschenverbindung ,gemäss den beschriebenen Ausführungsbeispielen ge währleistet eine besonders wirksame Ab dichtung.
Tube fiancet connection. The present invention relates to a pipe flange connection.
The accompanying drawing shows four exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 shows a section through the pipe flange connection according to the first exemplary embodiment, FIG. 2 shows a section through the pipe flange connection according to the second exemplary embodiment, FIG a section through the pipe-to-surface connection according to the third exemplary embodiment,
4 shows a section through the pipe flange connection according to the fourth exemplary embodiment and FIG. 5 shows a perspective view of a detail.
In the pipe flange connection according to the embodiment of FIG. 1, 1 and 2 denote the two flanges, each of which has an internal thread 2 '(FIG. 1), into which the ends of the pipes R indicated by dashed lines, which are provided with matching external threads, are screwed.
The flange 1 has an annular groove 3 of semicircular cross-section on the side facing the flange 2 and the flange 2 has an annular rib 4 with a spherical contact surface, which seals it off. The rib 4 has at its base slightly larger diameter than the annular groove 3 at its widest point.
When the two flanges 1 and 2 are drawn together by means of means not shown in detail, e.g. B. screws, two zones of the bülli: gene contact surface of the rib 4 are pressed against the sharp ganten 5, 5 'of the annular groove 3, as can be seen from Fig. 1, and thereby cause a double seal without the need for special sealing means such as rubber packings or the like. Are necessary.
The pipe flange connection according to the embodiment according to FIG. 2 differs from the above-mentioned main section in that both flanges 1 and 2 are each provided with an annular groove 3 on the side facing one another, which have a semicircular cross section. Between tween the two flanges 1 and 2, the ring 6, which is suitably made of metal, is placed.
The ring 6 has a clear width because it corresponds to the clear width of the adjacent flanges. The ring 6 be seated close to its circumference on both sides each an annular rib 7. The ribs 7 \ have a slightly larger diameter at their base than the annular grooves 3 have at their widest point. The ribs 7 have spherical contact surfaces.
When the two flanges 1 and \? By means of screws, not shown, two zones of the spherical Anla.gefl, äehen the ribs 7 of the intermediate ring 6 are pressed against the sharp edges 5, 5 'of the flanges 1 and 2 formed by the annular grooves 3, so that on both sides of the ring a double seal without aids, fenahmo special sealants such as rubber packings ete. is achieved.
The pipe flange connection according to the last described embodiment is particularly suitable. whereverhil: tiii @ - moderately high prints are possible.
In the pipe flange connection according to the embodiment of FIG. the flange 1 on the the flange? on the opposite side an annular groove 3 of semi-circular cross-section and the flange 2? on the side facing the flange 1 an annular rib 4 provided with a balli.gev contact surface. Between the two flanges is the, z.
B. made of metal be standing ring 6 ', which has a wedge-shaped cross-section and on the one hand a ring groove 8 corresponding to the rib 4 of the flange and on the other hand a cor responding ring-shaped rib provided with spherical contact surfaces with the ring groove 3 of the flange 1 9 has.
The annular rib 4 of the flange. \ As well as that of the ring 6 'have a slightly larger diameter at their base than the corresponding annular grooves 3 respectively. 8 at its widest point.
When the two flanges 1 and 2 are drawn together by means of means not shown in detail, e.g. B. screws, there are two zones of the cone. Contact surfaces of the ring-shaped ribs 4 respectively. 9 to the sharp edges 5, 5 'of the annular grooves 3 respectively. 8 so that a double seal is achieved on both sides of the ring. By the rin \; 6 'has a wedge-shaped cross-section.
its application is particularly suitable in cases where the pipes to be connected have to be laid at a precise angle in relation to their lengthwise alignment.
The pipe flange connection according to the exemplary embodiment according to FIG. 4 differs from the previous one only in that two rings 6 'with a wedge-shaped cross section are inserted between the two flanges 1 and 2.
The roller flair connection according to the last-described embodiment is particularly suitable in those cases in which the pipes to be connected have to be laid with a relatively strong bend. Depending on the degree of bend, more or less wedge-shaped inter mediate rings can be used.
The wedge-shaped intermediate rings 6 'are provided on their circumference with a scale, 1 (1 (Fig. 5), in order to facilitate the adjustment of the rings 6' in relation to a not shown on the flanges: s mark zrz .
The wedge-shaped rings 6 'are generally provided with transverse grooves 11 (FIG. 5). which serve as a key point. This makes it easier to set the wedge-shaped rings 6 'in the desired position during assembly.
The rings 6 'are expediently formed from a metal which has a different strength than that which is used for the flanges.
The pipe flange connection according to the described examples has the advantage that the previously known sealing means, such as rubber washers, rubber rings, etc. are no longer necessary, which not only saves material, but also eliminates a sensitive element with a limited service life; it enables excellent sealing and, if intermediate rings with a wedge-shaped cross-section are used, the pipes can be conveniently laid out of the axis.
Experience has shown that in pipelines that are exposed to high pressure loads and where: where pipe flanges with intermediate rings are expediently used, the heavy loads primarily affect the intermediate rings, which means that the Flange profiles are largely spared, so that: an exchange of the flanges due to premature wear is practically unnecessary, while the possibly necessary replacement of the intermediate rings, which are expediently standardized, can be done without major inconvenience.
The pipe flange connection according to the embodiments described ensures a particularly effective seal.