CH219505A - Umformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten. - Google Patents

Umformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten.

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CH219505A
CH219505A CH219505DA CH219505A CH 219505 A CH219505 A CH 219505A CH 219505D A CH219505D A CH 219505DA CH 219505 A CH219505 A CH 219505A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


      Umformungsanordnuug    mit mechanisch bewegten Kontakten.    Die Erfindung betrifft eine Anordnung  zur Umformung von Gleich- in Wechsel  strom oder umgekehrt mittels mechanisch  bewegter Kontakte, die sich periodisch jedes  mal während einer stromschwachen Pause  öffnen. Es ist bekannt, in einer derartigen  Anordnung eine abschaltbare Grundlast auf  der Gleichstromseite vorzusehen, um bei  einem Absinken der Hauptbelastung zu ver  hindern, dass eine völlige Entlastung eintritt,  die infolge der hiermit. verbundenen Verla  gerung der stromschwachen Pause gegenüber       der    Phasenlage der die Kontaktbewegung  steuernden Spannung eine Gefährdung der  Kontakte durch Öffnung ausserhalb der  stromschwachen Pause verursachen kann.

    Erfindungsgemäss wird eine Verbesserung  dadurch erzielt, dass, die Grundlast mittels  eines in Abhängigkeit von der Haupt  belastung erregten Relais bei Unterschrei  tung eines vorbestimmten Belastungswertes  selbsttätig so rechtzeitig zugeschaltet wird,    dass der Gleichstrom selbst bei völligem Ver  schwinden der Hauptbelastung in keinem  Augenblick unter einen     vorbestimmten          Kleinstwert    sinkt.  



  In der Zeichnung ist in     Fig.    1 ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung schematisch  dargestellt und an Hand von     Stromkurven     gemäss     Fig.    2 erläutert.  



  Nach     Fig.    1 sind zum Energieaustausch  zwischen einem Drehstromnetz 10 und einem  Gleichstromnetz 20 Kontakteinrichtungen 1  bis 6 vorgesehen, die durch eine in der  Zeichnung nicht     dargestellte    Antriebsvor  richtung abwechselnd in der Reihenfolge  ihrer Bezifferung     geöffnet    und geschlossen  werden, wobei sich     die    Schliessungszeiten  .der Kontakte der einander ablösenden Phasen  überlappen, so dass während der Über  lappungszeit die     Kommutierung    vor sich  gehen kann.

   Als     Antriebsvorrichtung    kann       beispielsweise    eine Nocken- oder Exzenter-      welle dienen, die von einem an das Dreh  stromnetz angeschlossenen     Synchronmotor     mit     regelbarer    Phasenlage seines     Drehfeldes          angetrieben    wird. Die     Kontakteinrichtungen     sind über einen     Transformator    mit den     Pri-          märwicl@lungen    1.1 und den     Sekundärwick-          lungen    12 und über Schaltdrosseln 13 mit.

    bei Nennstrom     hochgesättigten        1\Iagnet-          kernen    14 an das     Drehstromnetz    10 ange  schlossen. Die     Magnetkerne    14 bestehen       vorzugsweise    aus einer     magnetisch        hoch-          -,vertigen        Eisenlegierung,    deren     Magnetisie-          rungskennlinie    im     ungesättigten    Gebiet mög  lichst.

   wenig zur     Flussaehse        geneigt.    sein, au  den Übergangsstellen in die     gesättigten    Ge  biete einen möglichst scharfe., Knick     auf-          weisen    und in den.     gesättigten    Gebieten     bei          möglichst    hoher Induktion annähernd parallel  zur Erregerachse verlaufen sollen.

   Durch die  Schaltdrosseln 13 wird jedesmal in der Nähe  eines     Stromnulldurchganges    infolge     sprung-          hafter        Entsättibunc        ihres        3Iagiietkerns    eine  stromschwache Pause     hervorgerufen,

      während  welcher der Strom ohne für die Kontakte  schädliches Schaltfeuer unterbrochen werden       kann.    Auf den     Magnetkernen    14 können zur       Beseitigung    störender     Hysteresiserseheinttn-          gen    in der Zeichnung nicht dargestellte     Vor-          magnetisierungswicklungen        angeordnet    sein.

    Jede der     Kontakteinrichtungen    1 bis     fi        kann          beispielsweise    aus einem     Kontaktsatz        1,3    und  einem hierzu parallel geschalteten, vorzugs  weise     kapazitiven    Nebenpfad bestehen, der  in     Fig.    1 durch einen     Kondensator    1.6 und       einen        Dämpfungswiderstand    1.7 verkörpert       ist    und dazu dient,

   den     Anstieg    der an den  Kontakten     wiederkehrenden        Spannung    beim       Öffnungsvorgang    zu verzögern.     Auf    der  Gleichstromseite sind nach der bekannten       Gra,

  etzschaltung    je drei     Konfakteinriclit        uri-          gen    zu einem     Gleichstrompol        vei@tinigt        lind     über eine     Glättungsdrossel    10 sowie einen  Schalter 18 an das     Gleichstromnetz    20     an-          geschlossen.     



  Da -die     @ontaktbewe@@ung    durch den       Synchronmotor    mit der     Spannung    des     Wech-          selstromnetzes    10 in Beziehung steht:,     lind        cla     ferner der Verlauf des Kommutierun-s-         -l        romes    und- somit     a        ueli    die     Labe    der von  den Schaltdrosseln 7 3 verursachten     strom-          sch@wachen    Pausen     gegenüber    der Phasen  lage der     Wechselspannung    je nach 

  der Höhe  des     Belastungsstromes    verschieden ist. so  kann es sieh bei einer plötzlich auftretenden       gleichstromseitigen        Entlastung    ereignen, dass  der     aiif    Nennlast     eingestellte    Ausschaltzeit       Punkt    nicht mehr in die     stromschwache          1'anse    fällt, und     dass        infolgedessen        Rüekzün-          c11zn"-en        eintreten,

          durch    die die Kontakte in       u-enigen        Sekunden    bis zur völligen     Un-          b@auchbarkeit    beschädigt werden können.  Durch Nachstellung der Kontaktzeitpunkte       mittels        Regelung    der     Drehfeld-Phasenlage     des     A.ntriebsinotors        würfle    diese Gefahr nicht       immer    beseitigt     zverd@n    können, weil der  durch diese     Reuelum;

      bewirkte     Nachstellvor-          gang        wegen    der     Massenträgheit    der     inn-          laufenden        'feile    zuviel Zeit in Anspruch       nimmt.     



       A.us        dieseln    Grunde ist eine     Grundlast    21       an        di(@        CTleielisl:roinpole    angeschlossen.     Durc;li          rlia=se        wird        ein    Gleichstrom von solcher Höhe       anfreeliterhalten,    dass die Lage der     Aus-          schallzeitptinkte        innerhalb    der stromschwa  chen Pausen     auf    jeden Fall gesichert ist.

   In       denn        Gruncllastkreis    ist vorteilhaft auch eine       Gläll;nu";sdi-ossel    22 anzuordnen, weil     durch     einen      ,c#Ilenfüi,iiiigen    Verlauf des     Grund-          last4tronies    der     bea,bsiehtigte        Erfolg    unter       Uniständen    vereitelt werden könnte.

   Die       Grundlast    stellt nun aber     einen    Verlust dar,       der    bei     langdauerndem    Betriebe mit voller       Belastung        unerwünscht    ist.

   Man hat     desha'Ib          dic        CTrundlast        absehaltba.r        gemacht.    Es muss       dann        aliei-    dafür     gesorgt    sein, dass die Grund  last bei     plötzlichem    Absinken der     Haupt-          l,elzistiin"    rechtzeitig     zugeschaltet    wird.

       Zii          diesem    Zweck ist ein schnellschaltendes Re  lais     vorgesehen,    dessen     Magnetkern    23 vom       Haaiptlaststrom    oder von einem Teil dessel  ben     derart    erregt; wird,     dass    sein Anker 24,  der bei Webfall der     Hauptbelastung    die     Re-          laiskonta.kte    25     unter        dein    Zug einer Feder  2G geschlossen hält, oberhalb eines vor  bestimmten Wertes der     Hanptbelastunb    an  gezogen wird.

        Für die rechtzeitige     Zuschaltung    der  Grundlast bei sinkender Hauptbelastung soll  der ungünstigste Fall zugrunde gelegt wer  den, dass nämlich die Hauptbelastung bei  spielsweise durch Öffnung des Schalters 18  völlig zum Verschwinden gebracht . wird.

    Massgebend für das Zuschalten der Grundlast  ist der in     Fig.    2 beispielsweise dargestellte       zeitliche    Verlauf des abklingenden Stromes       J$    im     Hauptbelastungsstromkreis    und des       ansteigenden    Stromes     i"    im     Grundlastkreis,     der in     Fig.    2 für     vemschiedene    Fälle durch die  Kurven 1 und     2a-2c    dargestellt ist.

   Die  einzelnen Stromwerte i sind in     Fig.    2 in  Hundertteilen des Nennstromes     J"    angegeben,  wobei die Werte bis 4 % in gewöhnlichem  Massstab, die     darüberliegenden    Werte in  logarithmischem Massstab aufgetragen sind.

    Der abklingende     Hauptlaststram    verläuft  nach einer logarithmischen Linie ent  sprechend  
EMI0003.0016     
    Hierin bedeutet
EMI0003.0017  
   die Zeitkonstante  des     Hauptbelastungskreises,    die durch dessen       Induktivität        L$    und     Ohmschen    Widerstand       RB    gegeben ist und beispielsweise in dem am  Anfang der Zeitachse angegebenen Zeit  massstab gerade 1     ms    betragen möge.

   Es sei  ferner angenommen, dass der     Mindestwert     J.;" des Stromes auf der Gleichstromseite,  der nicht - auch vorübergehend nicht   unterschritten werden darf, 1 % des Nenn  stromes     J"    betragen möge. Den gleichen  Wert muss also dem     Endwert        J"    des Grund  laststromes mindestens haben.  



  Der späteste Zeitpunkt, in dem der       Grundlastkreis    geschlossen werden muss, ist  derjenige Augenblick, in welchem der Haupt  laststrom     J$    auf     J",;"    herabgesunken ist, das  heisst nach     Fig.    2 etwa 4,7 ms nach dem Be  ginn der Unterbrechung des vorher Nenn  strom führenden     Hauptbelastungskreises.    Da  das Relais 23, 24 nicht     trägheitslos    arbeitet,  sondern beispielsweise eine Eigenzeit von       t".    = 2 ms hat,

   so muss sein     Ansprechwert       auf denjenigen Wert des     Hauptbelastungs-          stromes        J$    eingestellt werden, der im Bei  spiel um 2 ms vor der Erreichung des Wertes  J.;" liegt, also nach     Fig.    2 auf 7 % des  Nennstromes     Jn.    Damit sind aber noch nicht  alle Anforderungen erfüllt.     Es    muss viel  mehr ferner noch dafür gesorgt sein, dass der  Strom im     Grundlastkreis    mindestens ebenso  schnell ansteigt, wie er im     Hauptbelastungs-          kreis    sinkt.

   Der Anstieg des Grundlast  stromes     folgt,dem    Gesetz  
EMI0003.0046     
    wobei wiederum  
EMI0003.0047     
    die Zeitkonstante des     Grundlastkreises    be  zeichnet, die durch seine     Induktivität        Lo    und  seinen     Ohmschen    Widerstand     R,    gegeben  ist, und die die Anstiegsgeschwindigkeit des       Grundlaststromes    bestimmt. Für<I>To = TB</I>  verläuft der     Grundlaststrom    nach der Kurve  1.

   Die Summe aus     Grundlaststrom    und       Hauptbelastungsstrom    ist dann vom Augen  blick der     Zuschaltung    des     Grundlastkreises     in jedem Augenblick       J$        -I-        2o    =     Jmin    =     J.-          Damit    ist die     aufgestellte    Forderung, dass  der Gleichstrom in keinem Augenblick unter  den     Wert        J.;"    sinken darf, erfüllt.  



  Der     Ohmsche    Widerstand     Ro    des Grund  lastkreises ist durch die gegebene Gleich  spannung und den     Grundlaststrom        Jo    fest  bestimmt. Seine     Induktivität        L"    ist durch  die     Glättungsdrossel    22 gegeben und soll  deshalb, wie oben bereits angedeutet, eine  bestimmte Mindestgrösse haben.

   Dieser Grenz  wert kann insbesondere dann, wenn die Span  nung auf der     Gleichstromseite    des Um  formers - sei es durch Verstellung der Kon  taktzeiten, sei es durch Veränderung der zu  geführten Wechselspannung - geregelt wer  den soll, eine solche Höhe haben, dass die  Zeitkonstante To des     Grundlastkreises    grösser  ist als die Zeitkonstante TB des Haupt-    
EMI0004.0001     
  
    belastungskreises. <SEP> In <SEP> diesem <SEP> Falle <SEP> würde <SEP> der
<tb>  Grundlaststrom <SEP> z. <SEP> B. <SEP> nach <SEP> einer <SEP> in <SEP> Fig.
<tb>  gestrichelt <SEP> einbetragenen <SEP> Kurve <SEP> 2a, <SEP> ansteigen.
<tb>  für <SEP> die <SEP> eine <SEP> Zeitkonstante <SEP> von <SEP> 1.,5 <SEP> ms <SEP> an  genommen <SEP> ist.

   <SEP> Die <SEP> Summe <SEP> aus <SEP> Grundlast  strom <SEP> und <SEP> Hauptbelastungsstrom <SEP> würde <SEP> dann
<tb>  der <SEP> ebenfalls <SEP> gestrichelt <SEP> eingetragenen <SEP> Kurve
<tb>  ?9 <SEP> folgen <SEP> und <SEP> somit <SEP> während <SEP> mehrerer <SEP> Milli  sekunden <SEP> kleiner <SEP> sein <SEP> als <SEP> der <SEP> zulässige <SEP> Grenz  wert <SEP> 7",i".

   <SEP> In <SEP> dieser <SEP> kurzen <SEP> Zeit <SEP> könnten <SEP> die
<tb>  Kontakte <SEP> durch <SEP> Riickziindungen <SEP> unter <SEP> Um  ständen <SEP> so <SEP> schwer <SEP> beschädigt <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> der
<tb>  Weiterbetrieb <SEP> der <SEP> Umformun--sanordnung
<tb>  dadurch <SEP> gestört <SEP> wird.
<tb>  Gegen <SEP> diesen <SEP> Übelstand <SEP> kann <SEP> auf <SEP> ver  schiedene <SEP> Weise <SEP> Abhilfe <SEP> geschaffen <SEP>  -erden.
<tb>  Beispielsweise <SEP> kann <SEP> der <SEP> Dauerwert <SEP> des
<tb>  Grundlaststromes <SEP> auf <SEP> den <SEP> Wert <SEP> J"' <SEP> herauf  gesetzt <SEP> werden.

   <SEP> Bei <SEP> gleicher <SEP> Zeitl@onstante
<tb>  To <SEP> = <SEP> <B>1,5</B> <SEP> ms <SEP> verläuft <SEP> dann <SEP> der <SEP> Grundlast  strom <SEP> nach <SEP> der <SEP> Kurve <SEP> 2b <SEP> und <SEP> die <SEP> Summe <SEP> aus
<tb>  Grundlaststrom <SEP> und <SEP> Hauptbelastungsstrom
<tb>  nach <SEP> -der <SEP> Kurve <SEP> ?i;

  . <SEP> Diese <SEP> Vergrösserung <SEP> des
<tb>  Endwertes <SEP> des <SEP> Grundlaststromes <SEP> soll <SEP> im
<tb>  selben <SEP> Verhältnis <SEP> stehen <SEP> wie <SEP> die <SEP> Zeitkonstan  ten <SEP> der <SEP> beiden <SEP> Stromkreis.-. <SEP> Bei <SEP> dem <SEP> in <SEP> Fig.
<tb>  dargestellten <SEP> Beispiel <SEP> muss <SEP> also <SEP> <B>J.'</B>= <SEP> 1.5 <SEP> J"
<tb>  oder <SEP> grösser <SEP> sein.
<tb>  Eine <SEP> andere <SEP> llt)gliclilieit <SEP> besteht <SEP> darin,
<tb>  den <SEP> Zeitpunkt, <SEP> in <SEP> dem <SEP> die <SEP> Grundlast <SEP> zuge  schaltet <SEP> wird, <SEP> vorzuverlegen, <SEP> so <SEP> dass <SEP> sich <SEP> bei  spielsweise <SEP> ein <SEP> Verlauf <SEP> des <SEP> (-r'rundlaststrom,:

   <SEP> s
<tb>  nach <SEP> der <SEP> Kurve <SEP> ?c <SEP> ergibt. <SEP> Der <SEP> Anstieg <SEP> des
<tb>  Grundlaststromes <SEP> be-,innt <SEP> hier <SEP> bereits, <SEP> wenn
<tb>  der <SEP> Hauptbelastungsstrom <SEP> den <SEP> Wert <SEP> 3,3 <SEP> ö
<tb>  unterschreitet. <SEP> Der <SEP> Summenstrom <SEP> verläuft
<tb>  dann <SEP> nach <SEP> der <SEP> Kurve <SEP> 2c. <SEP> Bei <SEP> gleicher <SEP> Eigen  zeit <SEP> t, <SEP> des <SEP> Zusehaltrelais <SEP> 23, <SEP> 24 <SEP> ist <SEP> hier
<tb>  dessen <SEP> Anspreehwert <SEP>  -esentlich <SEP> höher <SEP> ein  zustellen, <SEP> nämlich, <SEP> wie <SEP> sich <SEP> aus <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> ergibt,
<tb>  auf <SEP> 24% <SEP> des <SEP> Nennstromwertes.

   <SEP> Die <SEP> Vorver  legung <SEP> des <SEP> Zuschaltzeitpunktes <SEP> ist <SEP> daher
<tb>  hier <SEP> nur <SEP> dann <SEP> empfehlenswert, <SEP> wenn <SEP> sich <SEP> a.us
<tb>  den <SEP> im <SEP> Einzelfalle <SEP> gegebenen <SEP> Betriebs  umständen <SEP> ergibt., <SEP> dass <SEP> die <SEP> Hauptbelastung
<tb>  bei <SEP> dem <SEP> behandelten <SEP> Beispiel <SEP> nur <SEP> selten <SEP> unter
<tb>  ?i <SEP> ihres <SEP> Nennwertes <SEP> sinkt.

   <SEP> Kommen <SEP> jedoch
<tb>  Fälle <SEP> niedrigerer <SEP> Belastung <SEP> im <SEP> Betrieb <SEP> der     
EMI0004.0002     
  
    Umformungsanordnung <SEP> häufig <SEP> vor, <SEP> so <SEP> ist
<tb>  eine <SEP> Vergrösserung <SEP> der <SEP> Grundlast <SEP> vorzu  ziehen, <SEP> sofern <SEP> nicht <SEP> mit <SEP> längeren <SEP> Zeiten
<tb>  gänzlichen <SEP> oder <SEP> nahezu <SEP> gänzlichen <SEP> Leer  laufes <SEP> zu <SEP> rechnen <SEP> ist.
<tb>  Eine <SEP> wesentliche <SEP> V <SEP> erbesserun- <SEP> kann <SEP> iui  ter <SEP> Umständen <SEP> dadurch <SEP> erzielt <SEP> werden. <SEP> dass
<tb>  die <SEP> Eigenzeit <SEP> des <SEP> Zuschaltrelais <SEP> 23, <SEP> ?4 <SEP> be  sonders <SEP> klein. <SEP> gemacht <SEP> wird.

   <SEP> Dadurch <SEP> kann
<tb>  die <SEP> Vorverlegung <SEP> des <SEP> Zuschaltpunktes <SEP> und
<tb>  die <SEP> damit <SEP> verbundene <SEP> Erböhunb <SEP> des <SEP> An  sprcchwei-tes <SEP> ganz <SEP> oder <SEP> wenigstens <SEP> zum <SEP> Teil
<tb>  ausgeglichen <SEP> werden. <SEP> Beträgt <SEP> beispielsweise
<tb>  in <SEP> dem <SEP> zuletzt <SEP> beschriebenen <SEP> Falle <SEP> die
<tb>  t,_ <SEP> nur.

   <SEP> <B>L.ia</B> <SEP> ins <SEP> statt <SEP> '? <SEP> ms, <SEP> so <SEP> kann <SEP> <B>-p-</B>
<tb>  i <SEP> m <SEP> <B>äss</B> <SEP> Fi,# <SEP> <B>-"-.</B> <SEP> det <SEP> <B>-</B> <SEP> Ansprechwert <SEP> von <SEP> 24 <SEP> auf
<tb>  <B>11.1o</B> <SEP> Nennstromes <SEP> herabgesetzt <SEP> werden.
<tb>  Es <SEP> ist <SEP> natürli-cli <SEP> ohne <SEP> weiteres <SEP> möglich, <SEP> die
<tb>  vorbeschriebenen <SEP> Massnahmen <SEP> in <SEP> beliebiger
<tb>  Kombination <SEP> miteinander <SEP> anzuwenden, <SEP> um
<tb>  das <SEP> Absinken <SEP> des <SEP> Gleichstromes <SEP> unter <SEP> den
<tb>  zugelassenen <SEP> Wert <SEP> 7",i" <SEP> in <SEP> jedem <SEP> Augenblick
<tb>  zu <SEP> verhindern.
<tb>  Für <SEP> die <SEP> Abschaltung <SEP> der <SEP> Grundlast <SEP> sind
<tb>  die <SEP> Bedingungen <SEP> weniger <SEP> streng,

   <SEP> weil <SEP> das
<tb>  Anwachsen <SEP> des <SEP> Hauptbelastungsstromes <SEP> ge  %cöliiilieh <SEP> nicht <SEP> so <SEP> plötzlich <SEP> erfolgt <SEP> wie <SEP> sein
<tb>  Verschwinden, <SEP> das <SEP> beispielsweise <SEP> durch
<tb>  Selbstauslösung <SEP> des <SEP> Hauptschalters <SEP> 18 <SEP> des
<tb>  Glcichstrombelastungskreises <SEP> infolge <SEP> einer
<tb>  Störung <SEP> herbeigeführt <SEP> werden <SEP> kann. <SEP> Die
<tb>  Steigerung <SEP> der <SEP> Belastung <SEP> wird <SEP> meistens <SEP> will  kürlichvorgenommen <SEP> und <SEP> kann <SEP> infolgedessen
<tb>  beliebig <SEP> verlangsamt <SEP> werden. <SEP> Die <SEP> Abschal  tung <SEP> der <SEP> Grundlast:

   <SEP> kann <SEP> hierbei <SEP> durch <SEP> den
<tb>  gleichen <SEP> Magneten <SEP> 23 <SEP> bewirkt <SEP> werden, <SEP> indem
<tb>  dieser <SEP> seinen <SEP> Anker <SEP> 24 <SEP> bei <SEP> einem <SEP> dem <SEP> ver  grösserten <SEP> Luftspalt <SEP> entsprechenden <SEP> höheren
<tb>  Belastungswert <SEP> anzieht <SEP> und <SEP> dadurch <SEP> die
<tb>  Kontakte <SEP> ?5 <SEP> öffnet.
<tb>  Werden <SEP> zur <SEP> Erzielung <SEP> möglichst <SEP> kleiner
<tb>  Eigenzeit <SEP> die <SEP> Relaiskontakte <SEP> besonders <SEP> leicht
<tb>  und <SEP> einfach <SEP> ausgeführt <SEP> und <SEP> der <SEP> Hubweg <SEP> des
<tb>  Ankers <SEP> 24 <SEP> möglichst <SEP> klein <SEP> gemacht,

   <SEP> so <SEP> kön  nen <SEP> sich <SEP> bei <SEP> der <SEP> Abschaltung <SEP> des <SEP> Grundlast  kreises <SEP> Schwierigkeiten <SEP> hinsichtlich <SEP> der
<tb>  Löschung <SEP> des <SEP> hierbei <SEP> auftretenden <SEP> Gleich  stromlichtbogens <SEP> ergeben. <SEP> Um <SEP> dieser <SEP> Sehwie-              rigkeiten    Herr zu werden, kann man zur  Unterbrechung des     Grundlastkreises    ein be  sonderes Schütz 27 benutzen, und zwar ein  gewöhnliches Schütz mit entsprechendem  Löschvermögen. Die Kontakte dieses     Schützes     sind zu den Relaiskontakten 25 parallel ge  schaltet. Seine Erregerspule ist an die beiden  Gleichstrompole angeschlossen und ausserdem  mit einer Überbrückungseinrichtung ver  sehen-, durch die sie beim Abschalten der  Grundlast kurzgeschlossen wird.

   Zu diesem  Zweck können am Relais 23, 24 Hilfs  kontakte vorgesehen sein, die sich beim       Offnen    der Hauptkontakte 25 schliessen.  Statt dessen können der Magnet 23 und der  Anker 24 des Relais, die beim Öffnen der  Kontakte 25 miteinander in Berührung kom  men, zur Überbrückung der     Schützspule     herangezogen werden. Zur Vermeidung     eines     unmittelbaren Kurzschlusses zwischen den  Gleichstrompolen ist ein     Strombegrenzungs-          widerstand    28 im Stromkreis der     Schützspule     angeordnet.

   Diese verbesserte Anordnung  wirkt so, dass beim Absinken der Haupt  belastung zuerst die Relaiskontakte 25 rasch  geschlossen werden, worauf die Erregerspule  des Schützes 27, deren Überbrückung nun  mehr aufgehoben     ist,    nachträglich auch die  Schliessung der     Schützkontakte    veranlasst.  Bei ansteigender Hauptbelastung öffnen sich  wieder zuerst die Relaiskontakte 25, und  zwar stromlos, weil .der     Grundlastkreis    zu  nächst über die     Schützkontakte    geschlossen  bleibt.

   Er wird erst nachträglich durch die       Schützkontakte    unter     Löschung    des Licht  bogens unterbrochen, nachdem die Schütz  spule durch die Hilfskontakte des Relais  kurzgeschlossen worden ist, wobei zugleich  auch der über den Widerstand 28 führende  Stromkreis zur     Schützbetätigung    mit ab  geschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Umformung von Gleich ire Wechselstrom oder umgekehrt mittels me- chanisch bewegter Kontakte, die sich perio disch jedesmal während einer stromschwachen Pause öffnen, mit einer abschaltbaren Grund last zur Verhinderung völliger Entlastung auf der Gleichstromseite, dadurch gekenn zeichnet, dass die Grundlast mittels eines in Abhängigkeit von der Hauptbelastung erreg ten Relais bei Unterschreitung eines vor bestimmten Belastungswertes selbsttätig so rechtzeitig zugeschaltet wird, dass der Gleichstrom bei völligem Verschwinden der Hauptbelastung in keinem Augenblick unter einen vorbestimmten Kleinstwert sinkt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Umformungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundlast durch das gleiche Relais bei Über schreitung eines vorbestimmten höheren Be lastungswertes abgeschaltet wird. 2. Umformungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundlast durch ein gewöhnliches Schütz abgeschaltet wird, dessen Erregerspule beim Abschalten der Grundlast von dem die Zu schaltung bewirkenden Relais überbrückt wird. 3. Umformungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitkonstante des Grundlastkreises nicht grösser ist als diejenige des Hauptbelastungs- kreises. 4.
    Umformungsanordnung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauerwert des Grundlaststromes grösser ist als der zugelassene Mindeststromwert der Umformungsanordnung, und dass die Grund last bei verschwindendem Hauptbelastungs- Strom vor dem Absinken des letzteren auf ,den zugelassenen Mindeststromwert zuge schaltet wird.
CH219505D 1940-07-17 1941-07-08 Umformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten. CH219505A (de)

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