CH216930A - Schlechtwetter-Schutzstiefel. - Google Patents

Description

      Schlechtwetter-Schutzstiefel.       Zum Schützen der Füsse und Beine ver  wendet man Gummistiefel     et-C.;    sie können  jedoch nicht in Hand- oder     Kleidertaschen     mitgeführt werden. Insbesondere empfindet  es die Damenwelt mit ihren Deichen Fussbe  kleidungen sehr unangenehm, bei Schlecht  wetter     ungerüstet    überrascht zu werden.  



  Es.     sind    zwar auch über die Schuhe zu  stülpen bestimmte Schutzhüllen aus Gummi  stoff vorgeschlagen worden, welche an ihren  untern Enden zur     Festhaltung    in der Rinne  zwischen Sohle und Schuh einen verstärkten  Rand aufweisen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein     Schlechtwetter-Schutzstiefel.    Er  findungsgemäss weist derselbe einen Schuh  und einen Wadenschaft aus wasserdichtem,  faltbarem und     zusammenrollbarem    Material  auf und ist am vordern Unterteil mit einer  Lauf-     und    einer Innensohle versehen, die  sich bis an eine Absatzöffnung im Hinterteil  erstrecken, wobei die Absatzöffnung durch  eine Zuggurte stets zusammengezogen wird.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    ist der         Erfindungsgegenstand    in einer beispielswei  sen Ausführungsform dargestellt, und es  zeigt:       Fig    1 eine Seitenansicht,       Fig.    2 eine Ansicht von der     Unterseite,          Fig.    3 einen Schnitt nach     -der        Linie          111-11I    der     Fig.    1,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    der     Fig.    1 in grösserem Massstab,

         Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie       V        -V    der     Fig.    1 ebenfalls. in     grösserem    Mass  stab     und          Fig.    6 einen     Schnitt    nach der Linie       VI-VI    der     Fig.    3 wiederum in grösserem  Massstab.  



  1 ist ein Damenschuh mit der Laufsohle  2 und dem Absatz 3; 4 ist das Bein des  Schuhträgers. Über den Schuh 1 und das  Bein 4 ist nun ein Schutzstiefel 5     gestülpt.     Die     Schaftteile    des Schutzstiefels     bestehen     aus dünnem,     zusammenrollbarem,    wasser  festem Stoff, zum Beispiel Ölseide, gummier  tem Gewebe oder :dergleichen. Der Schutz  stiefel 5 ist mit einem Schuhschaft 6 und      einem     'Wadenschaft    7     versehen.    Am     Scliuh-          sehaft    6 ist eine     Laufsohle    8     un=d    an letz  terer die Innensohle 9 befestigt.

   Zwischen  der Laufsohle 8 und der Innensohle 9 ist der  Randteil des     Schuhseliaftes    6 festgelegt       (Fig.    6). Der     Schubschaft    ist an der Hinter  seite mit einer     Absatzöffnung    10 versehen.  durch welche der Absatz 3 des Schuhes 1 ge  führt ist. Die Laufsohle 8 erstreckt sieh bis  zu dieser Absatzöffnung 10.     -1n    den Aussen  seiten der Absatzöffnung 10 ist in einem  Saum 11 eine     elastische    Zuggurte 12 gelegt.  welche erstere     zusammenzuziehen        bestrebt     ist, so dass der Rand der     Absatzöffnung    am  Absatz liegt.

   In dem Saum 13 an der Ein  schlüpföffnung des     Sehutzstiefel.s    5 ist die  Zuggurte 14 eingelegt,     welelie    dieselbe eben  falls zusammenzuziehen und am Bein anzu  schmiegen bestrebt. ist. Am     Übergang    zwi  schen Wadenschaft. 7 und     Schuhschaft    6 ist       wiederum    in einen Saum 15 eine Zuggurte  16 eingelegt mit dem     Bestreben,    eine An  passung auf der Knöchelhöhe des Fusses zu  bewirken.  



  Wadenschaft und Schuhschaft sind seit  wärts auf der Absatzhöhe in     senkrechter     Richtung aufgeschnitten und mit einem       Reissverschluss    17     ausgerüstet.    Das Schliess  glied 18 befindet sich in geschlossenem Zu  stand des     Schutzstiefels        oben.    Durch     Alr          wärtsschieben    wird der Schutzstiefel in der  Höhenrichtung geöffnet, so dass man mit dein  Schuh 1 ohne Schwierigkeiten     heraus-    oder  hineinschlüpfen kann. Die.

   Absatzöffnung  70, welche sich zufolge Wirkung -der Zug  gurte 12 stets zusammenzuziehen bestrebt ist,  erlaubt die Verwendung des Schutzstiefels  für     Schuhe    verschiedener Grösse und für     r11>-          sätze    mit verschiedenen Formen.  



  Der Schutzstiefel kann bequem zusam  mengerollt in der Hand- oder     Kleidertaselw            rnitgefiilirt    werden. Seine Platzbeanspru  chung sowie das Gewicht sind relativ gering.  



  Der beschriebene Bein- und     Fuss-Schlecht-          wetterschutz    eignet sich für Zwecke aller  Art, ist aber     besonders    für die Damenwelt  geeignet. Die Höhe des     Wadensohaftes    7       kann    mehr oder weniger lang sein, so dass  er bis oder über die Knie reicht.  



  Der     Schutzstiefel    kann aus einzelnen     zu-          samn1eiit;enähten    oder gummierten     Stucken     oder aus einem     Stück    gebildet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schlechtwetter-Schutzstiefel, dadurch ge kennzeichnet, dass er einen Schuh- und einen; Wadenschaft aus wasserdichtem, faltbarem und zusammenrollbarem Material aufweist und am vordern Unterteil mit einer Lauf und einer Innensohle versehen ist, die sich bis an eine Absatzöffnung im Hinterteil er strecken, wobei die Absatzöffnung durch eine Zuggurte stets zusammengezogen wird.

   UNTERANSPRüCHE 1. Sehlechtwetter-Schutzstiefel nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dat3 an der Einschlüpföffnung des Schutzstiefels (5) und am Übergang zwischen Waden- (7) und Schuhschaft (6) je eine elastisc.he, zu- sammenziehend wirkende Zuggurte (16 bezw. 14) angeordnet ist.

   3. Schlechtwetter-Schutzstiefel nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh- und der Wa denschaft aus wasserfester Olseide bestehen. 3. Schfechtwetter-Schutzstiefel nach Pa- tent < a.nspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass seitwärts am Schutzstiefel über dem Absatz ein Reissver- sehluss (17) vorgesehen ist.