DE654650C - Ausgleicheinlage fuer verkruemmte Beine - Google Patents

Ausgleicheinlage fuer verkruemmte Beine

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DE654650C
DE654650C DER92145D DER0092145D DE654650C DE 654650 C DE654650 C DE 654650C DE R92145 D DER92145 D DE R92145D DE R0092145 D DER0092145 D DE R0092145D DE 654650 C DE654650 C DE 654650C
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DER92145D
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ALMA ROTTKE GEB ZENNER
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ALMA ROTTKE GEB ZENNER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/06Trousers
    • A41D1/12Means for hiding bandy legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Ausgleicheinlage für verkrümmte Beine Die Erfindung betrifft eine unter dem Strumpf an der Beininnenseite zu tragende und mit einer Hülle umgebene Ausgleicheinlage für verkrümmte .Beine, die am Unterteil eine Fersenspange und am Oberteil Halteschlaufen trägt.
  • Die bekannten Einlagen dieser Wirt bestehen aus Faserstoff, z. B. aus geschichteter Watte, und verlaufen allmählich am Unterschenkel bis oberhalb des Knöchels, oder aber die Füllmassen sind in Taschen an der Innenseite von Unterziehstrümpfen eingelegt.
  • Es ist auch bekannt, solche Einlagen aus leichtem Stoff, wie Watte, Schwammgummi u. dgl., für Strümpfe durch einen Fi.schbeinstab u. dgl. zu verstärken und weiterhin als mit Federn gefüllte Kissen auszubilden, die in Kniehöhe Eine gelenkartige Einschnürung aufweisen und nm Hosenschritt durch ein elastisches Band verbunden. sind, -während der Unterteil dieser Kissen mit dem Unterschenkel durch elastische Bänder verbunden ist.
  • Die bekannten Einlagen und Ausgleichhissen sind nicht ohne weiteres für jedes verkrümmte Bein verwendbar; sie müssen vielmehr jeweils besonders angefertigt werden. Weiterhin. weisen sie zum Teil den Nachteil auf, daß sich die Einlagen leicht in Gegenwart von Feuchtigkeit verformen, und daß auch die Decklagen sich gegeneinander unter Bildung von Falten u. dgl. verschieben. Auch weisen sie keine besonderen Formmittel zum Überbrücken der auszugleichenden Stellen des Beines auf.
  • Um dies zu ermöglichen und die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden, besteht erfindungsgemäß die taschenartig ausgebildete Einlage aus zwei unter 9o° zueinander versetzten Lagen Roßhaarstoff, zwischen denen in senkrechter Richtung und parallel zueinander verlaufende Stäbchen eingebettet sind, .die von der Mitte der Beinvorderseite nach der Beinrückseite zu kürzer werden, und weiterhin aus einer dem Bein zugekehrten Schicht aus weichem Leder, die am oberen Ende zusammen mit der Roßhaareinlage einen Einführungsschlitz für. eine Tasche bildet, in die aus Roßhaarstoff bestehende Ausgleichschichten "einschiebbar sind, .während an dem unteren, den Knöchel überdeckenden und mit der äußeren Roßhaarstofflage nicht verbundenen Teil der Liederschicht das eine Ende der elastischen Fersenspange angreift.
  • Eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Einlage kann ohne weiteres durch Einschieben einer größeren oder kleineren Anzahl von Roßhaarausgleichschichten in die Tasche der Einlage zum Ausgleich für die verschiedensten Arten von Beinverkrümmungen Verwendung finden. Weiterhin wird durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Verstärkungsstäbchen die jeweils auszugleichende Stelle des Beines auch für die Dauer so überbrückt, daß der Beinschaden nach außen nicht sichtbar ist. Endlich wird dadurch, daß das untere Ende der Lederschicht freiliegt und nicht mit der äußeren Roßhaarstofflage vernäht ist, der Vorteil erzielt, daß die den Knöchel überdeckende und damit schützende Einlage in der Gegend des Knöchels keine Falten bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungs'= -: beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z in Seifenansicht die am Bein angelegte Einlage, Abb. z die Rückenansicht des Beines mit angelegter Einlage im Schnitt, Abb. 3 die Ansicht einer in die Tasche der Einlage einzuschiebenden Roßhaarausgleichschicht und Abb. q. die Innenansicht der Einlage in größerem Maßstabe.
  • Die Einlage a ist außen von einem fleischfarbenen Stoff umgeben und «eist im Innern einerseits unter 9o° zueinander versetzte Lagen Roßhaarstoff auf, zwischen denen von der Mitte der Beinvorderseite nach der Beinrückseite zu kürzer werdende und unter sich parallele, senkrecht verlaufende Stäbchen b eingearbeitet sind. Andererseits wird die Einlage aus einer dem Bein zugekehrten Schicht d aus weichem Leder, wie Lammleder u. dgl., gebildet, die zusammen mit der Lage Roßhaarstoff eine Tasche bildet mit oberem Einführungsschlitze für eine größere oder kleinere Anzahl von Roßhaarausgleichschi,chten k im Sinne der Abb.3 der Zeichnung. Zum Befestigen der Einlage am Fuß ist die aus Gummiband bestehende elastische Fersenspange e und zur Befestigung am Hüfthalter o. dgl ein Gummiband f vorgesehen. Die für den Fuß i bestimmte Schlaufe e ist mit dem einen Ende seitlich an der Einlage a und mit dem anderen Ende an der Spitze g der inneren Lammlederschicht dbefestigt. Die Spitze g der Lammlederschicht ist bis zur strichpunktierten Linie 2 nicht mit der äußeren Roßhaarstofflage 7a verbunden, damit sich beim .,.Gehen durch den Zug des Gummibandes keine `Falten bilden. Die äußere Roßhaarstoflage @t somit frei über den Fußknöchel.
  • Anlegen der Einlage am Bein erfolgt [email protected] Weise, daß zuerst der Fuß i in, die Schlaufe e gesetzt wird, danach in die öffnung c je nach Bedarf eine größere oder kleinere Anzahl von Rößhaarausgleichsc:hichten k geschoben werden, ferner durch das Gummiband f die Einlage an dem Hüfthalter o. dgl. befestigt und schließlich der Strumpf darübergezogen wird.

Claims (1)

  1. PATE NTAX SPRUCH Unter dem Strumpf an der Beininnenseite zu tragende und mit einer Hü:le umgebene Ausgleichemlage für verkrümmte Beine, die am Unterteil eine Fersenspange und am Oberteil Halteschlaufen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenartig ausgebilde:e Einlage (a) aus zwei unter 9o° zueinander versetzten Lagen Roßhaarstoff besteht, zwischen denen in senkrechter Richtung und parallel zueinander verlaufende S;äbchen (b) eingearbeitet sind, die von der Mute der Beinvorderseite nach der Beinrückseite zu kürzer werden, und weiterhin aus einer dem Bein zugelzehrt:en Schicht (d) aus weichem Leder, die am oberen Ende zusammen mit der Raßliaarlage einen Einführungsschlitz (c) für eine Tasche bildet, in die aus Roßhaarstoff bestehende Ausgleichschichten (1z) einschiebbar sind, während an dem unteren, den Knöchel überdeckenden und mit der äußeren Roßh.narstofflage nicht verbundenen Teil der Lederschicht das eine Ende der elastischen Fersenspange (e) angreift.
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