CH214250A - Flüssigkeitsgekühlte Gegenkolben-Brennkraftmaschine. - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlte Gegenkolben-Brennkraftmaschine.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/18—Other cylinders
- F02F1/186—Other cylinders for use in engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder
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Description
Flüssigkeitsgekühlte Gegenkolben-Brennkraftmasehine. Die Erfindung bezieht sich auf eine flüs sigkeitsgekühlte Gegenkolben - Brennkraft- maschine mit vom Kühlmittel unmittelbar umströmten Zylinderbüchsen und mindestens annähernd in der Quermittelebene angeord neten Querbohrungen, z. B. für den Sitz der Zündkerzen, und verfolgt den Zweck, die Mängel der bekannten Maschinen dieser Art, die sich aus der Anordnung der Querbohrun gen ergeben, zu vermeiden. Bei bekannten Ausführungen laufen die in einer Zylinderbohrung einander gegen überliegenden Kolben in einer einzigen durch gehenden Zylinderbüchse. Für den Sitz der Zündkerze beispielsweise ist hierbei in der Zylinderbüchse oder im Zylindermantel oder in diesen beiden Teilen ein Gewinde vor gesehen, wobei, um den Austritt des Kühl mittels ins Freie oder das Eindringen in den Brennraum zu verhindern, eine sorgfältige Abdichtung des Zündkerzensitzes vorgenom men werden muss. Dies ist wegen der An ordnung der Dichtungsstellen nur unter hohem Bauaufwand erreichbar und befriedigt trotz allem auf die Dauer nur wenig,<B>-</B>weil die in diesen Fällen erforderlichen Dichtun gen nur aus solchen Werkstoffen hergestellt werden können, die bei den um den Brenn- raum herum auftretenden hohen Tempera turen eine geringe Lebensdauer aufweisen. Gemeinsam ist ferner allen diesen bekannten Ausführungen der Nachteil, daZ die Zylin derbohrung um den Sitz der Zündkerze herum nicht rund bleibt, sei es durch den Einfluss der beim Arbeiten der Maschine auf tretenden Erwärmung, durch die Anbrin- gung der Dichtung oder durch das Ein schrauben und Anziehender Zündkerze. Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, dass für jede der beiden Seiten einer Zylinderbohrung eine eigene, bis knapp an die Querbohrung heranreichende Zylinder büchse vorgesehen ist, wobei der zwischen den Zylinderbüchsen verbleibende Teil jeder Zylinderbohrung durch einen die Querboh rung aufweisenden, mit dem Zylindermantel fest verbundenen Teil gebildet wird, welcher die brennraumseitigen Enden der Zylinder büchsen abstützt. Hierdurch gelingt es, die erforderlichen Dichtungen in einfacher und betriebssicherer Weise auszuführen, da sie unschwer aus Werkstoffen hergestellt wer den können, die den auftretenden hohen Temperaturen widerstehen, wie zum Beispiel aus Metall oder aus Asbest mit Einlagen oder Bewehrungen aus Metall. Die Zylinderbüch sen können sich infolge der Erwärmung beim Arbeiten der Maschine unabhängig von dem die Querbohrung aufweisenden, zum Beispiel die Zündkerze tragenden Teil ausdehnen und bleiben daher vollkommen rund, so dass ein einwandfreier Lauf der Kolben gewährleistet ist. Endlich wird dadurch, dass das Kühl mittel unmittelbar an die besonders hohe Temperaturen aufweisende Zone des Brenn- raumes herangebracht werden kann, die Mög lichkeit geschaffen, aus der Maschine hohe spezifische Leistungen (PS/1 Hubraum) her auszuholen; dies geschieht in höchstem Masse dann, wenn der die Querbohrung aufweisende Teil aus einem Werkstoff hohen Wärmeleit- vermögens besteht, wie beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung. Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zylinder eines erfindungsgemässen Otto motors und Fig. 2 einen Quermittelschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; in den Fig. 3 und 4 sind der Fig. 1 entspre chende Teilschnitte durch andere Ausfüh rungen gezeichnet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Bauart sind in dem Zylindermantel 1, welcher bei spielsweise aus einer die Wärme gut leiten den Aluminiumlegierung von hoher Festig keit besteht, für jede Zylinderbohrung zwei Zylinderbüchsen 2, 2', zweckmässig aus Guss eisen, vorgesehen. Die beiden Zylinderbüch sen reichen bis knapp an die in der Quer mittelebene II-II angeordnete Querbohrung 3 für den Sitz der gestrichelt angedeuteten: Zündkerze 3' heran, welche durch den den zwischen den Zylinderbüchsen verbleibenden Teil der Zylinderbohrung bildenden Teil 4 des Zylindermantels 1 getragen wird. Die beiden Zylinderbüchsen 2, 2' sind im Teil 4 mit Hilfe von zu ihrer Längsachse L-L gleichachsigen Gewinden 5, 5' befestigt, wo bei Dichtungen 6, 6' ein Eindringen des Kühlmittels in den Brennraum sicher ver hindern. Der Teil 4 weist, wie dies beson ders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, um die Zylinderbohrung herum die Form eines Ringes auf, welcher durch Rippen 7 mit dem Zylindermantel 1 verbunden ist, so dass das Kühlmittel den äussern Mantel 4' dieses Rin ges bestreichen und durch die Schlitze 7' von der obern Seite der Zylinderbohrung nach der untern Seite strömen kann. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel bildet der die Querbohrung 3 aufweisende Teil 24 ein besonderes Stück, gegen welches die beiden Zylinderbüchsen 22, 22' durch besondere, nicht dargestellte Spannstücke unter Zwischenschaltung von Dichtungen 26, 26' gepresst werden. Der Teil 24 ist im Zylindermantel 21 mit Hilfe des Gewindes 28 eingeschraubt. Dichtungsringe 29, 29' verhindern den Austritt des Kühl mittels ins Freie. Das Kühlmittel kann über die Schlitze 27' von der einen Zylinderbüchse zur andern strömen. Das in Fig. 4 gezeichnete Ausführungs- beispiel ist dadurch bemerkenswert; dass der Zylindermantel aus zwei Hälften 31, 31' be steht, welche den die Querbohrung 3 aufwei senden Teil 34 zwischen sich eingespannt halten und gleichzeitig mittels der mit ihnen über Rippen 40, 40' verbundenen Ringe 35, 35' die Zylinderbüchsen 32, 32' gegen den Teil 34 pressen, und zwar unter der Wirkung von Schrauben 38 und Muttern 38'. Dich tungen 39, 39' bezw. 36, 36' verhindern den Austritt ins Freie bezw: das Eindringen in den Brennraum des Kühlmittels. Dieses kann über die Schlitze 37' von der einen Seite der Zylinderbohrung nach der andern Seite strömen, so dass sein Kreislauf
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsgekühlte Gegenkolben-Brenn- kraftmaschine mit vom Kühlmittel unmittel bar umströmten Zylinderbüchsen und min- mestens annähernd in der Quermittelebene angeordneten Querbohrungen, dadurch ge kennzeichnet, dass für jede der beiden Seiten einer Zylinderbohrung eine eigene, bis knapp an die Querbohrung (3) heranreichende Zy linderbüchse (2, 2'; 22, 22';32, 32') vor gesehen ist, wobei der zwischen den Zylin derbüchsen verbleibende Teil jeder Zylinder bohrung durch einen die Querbohrung auf weisenden, mit dem Zylindermantel (1; 21; innerhalb des Zylindermantels nicht unter brochen ist. Ausserdem wird dadurch das Kühlmittel besonders nahe an die heisseste Zone des Brennraumes herangebracht; dieser steht besonders dann eine grosse kühlende Oberfläche zur Verfügung, wenn die Rippen sehraubengangförmig angeordnet sind. Die Erfindung ist ohne weiteres auch in jenen Fällen anwendbar, in denen es sich nicht um die Anordnung von,Querbohrungen für Zündkerzen, sondern für Einspritzdüsen für den Brennstoff oder für Ventile, z. B. zum Anlassen mit Druckluft, handelt.Die Erfindung umfasst somit nicht nur Gegen- kolben-Brennkraftmaschinen, welche nach dem Ottoverfahren arbeiten, sondern auch solche, die das Dieselverfahren benützen. Selbstverständlich sind hierbei auch jene Ma schinen der bezeichneten Art eingeschlossen, welche mit Brennstoffeinspritzung und Fremdzündung arbeiten. 31, 31') fest verbundenen Teil (4; 24; 34) gebildet wird, welcher die brennraumseitigen Enden der Zylinderbüchsen abstützt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Querbohrung (3) aufweisende Teil (4) mit dem Zylindermantel (1) ein Stück bildet.z. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Querbohrung (3) aufweisende Teil (24) für sich ein Stück bildet. 3. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Querbohrung (3) aufweisende Teil (34) für sich ein Stück bildet, welches zwischen dem aus zwei Hälften (31, 31') bestehenden Zy lindermantel eingespannt ist.4. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zy linderbüchsen (2, 2'; 22, 22'; 32, 32') zum Zweck der Abdichtung des Brennraumes ge genüber dem das Kühlmittel enthaltenden Raum in der Richtung ihrer Längsachse (L-L) gegen den die Querbohrung (3) auf weisenden Teil (4; 24; 34) gepresst werden.5. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der die Querbohrung (3) aufweisende Teil (4) um die Zylinderbohrung herum zu einem Ring gestaltet ist, welcher durch Rippen (7) mit dem Zylindermantel (1) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE214250X | 1939-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH214250A true CH214250A (de) | 1941-04-15 |
Family
ID=5817703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH214250D CH214250A (de) | 1939-02-15 | 1939-12-01 | Flüssigkeitsgekühlte Gegenkolben-Brennkraftmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH214250A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863870C (de) * | 1944-06-07 | 1953-01-19 | Sulzer Ag | Gegenkolben-Brennkraftmaschine mit in ihren Zylindern eingesetzten, gekuehlten Laufbuechsen |
-
1939
- 1939-12-01 CH CH214250D patent/CH214250A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863870C (de) * | 1944-06-07 | 1953-01-19 | Sulzer Ag | Gegenkolben-Brennkraftmaschine mit in ihren Zylindern eingesetzten, gekuehlten Laufbuechsen |
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