Fahrzeug, insbesondere für Militär. Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere für Militär, das als Räderfahr zeug oder als Schlitten verwendet werden kann.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt ein Militärfahrzeug, wie es als Karren für Gebirgstruppen verwendet wird. 1 ist sein Rahmen, an dem ,die Räder 3 befestigt sind. 2 ist der Ladekasten, ,des sen Boden seitwärts :eine vorstehende Leiste bildet. Diese Leiste wird zum Führen des Ladekastens durch Winkelschienen festgehal ten, die an der Längsseite :
des Rahmens 1 an- geo!rdnet sind. Gesichert ist der Kasten in diesen Winkelschienen :durch Sicherungs stifte 4, :die an Ketten 5 befestigt sind und :die Winkelschiene und den Kastenboden durchdringen. 6 sind Handhaben, 7 Ringe und 8 an :
der Längsseite des Rahmens ange- brachte Kufen, die starr mit :dem Rahmen 1 verbunden sind. 9 ist eine Handbremse und 10 ;der durch diese betätigte Bremskolben. Um die Ladung festzuhalten, sind Seile 11 vorgesehen, die unter :den Haken 12 durch geführt werden. 13 ist ein Zapfen, um :den sich die Deichseln bewegen, können.
Wird das Fahrzeug auf :Strassen verwendet, wo es auf seinen Rädern fahren kann, dann ist die Deichsel durch,den Zapfen<B>14</B> starr mit dem Rahmen 1 verbunden. 15 ist eine Schutz kappe, um die Achse 16 vor Beschädigung zu schützen. 17 ist ein Splint, der das Rad auf der Achse festhält und :der seinerseits :durch den Sicherungsteil 18 gesichert ist. Dieser Sicherungsteil federt in einer Nut auf der Achse.
Fig. 2 zeigt dasselbe Fahrzeug als Schlit ten verwendet. Beim Umstellen wurden vor erst die Sicherungsstifte 4 und hierauf der Kasten 2 samt Ladung aus den Winkelschie nen herausgezogen. Hernach wurde der Zap fen 14 entfernt, um :die Deichsel beweglich zu machen.
Alsdann wurde das ganze Fahr zeug um seine Längsachse gedreht, so, dass es auf die Kufen 8 zu stehen kam. Der Kasten wurde nun wieder eingeschoben in die obern, vorher untern Winkelschienenführungen am Rahmen 1 und durch die Sicherungsstifte -'1 gesichert. Durch einen Riemen 20 werden die Räder an Kufenstreben festgehalten.
Da durch können nun die Räder als Seitenstütze für die Ladung dienen wie vorher die Kufen. Da nun der Zapfen 14 nicht mehr durch das Loch 19 führt, ist das Deichselpaar frei be weglich.
Fig. 3 zeigt ein Fahrzeug als Räderfahr zeug verwendet. Die Räder haben doppelten Radkranz. Der grössere, um auf festem Grund zu fahren, und der kleinere, um beim Einsinken in weicherem Fahrgrunde die Auflagefläche zu vergrössern und dadurch ein Einsinken zu verhindern.
Ersichtlich ist, wie die Seitenkufen als Seitenstütze für die Last Verwendung finden und die Verwen dung der Kufen als Unterlage zur Befesti- gung eines leichten Maschinengewehres zur Marschsicherung.
Fig. 4 zeigt das Fahrzeug von hinten als Schlitten verwendet. Die Räder werden dann als -Seitenstütze verwendet -und als Unterlage zur Befestigung eines Maschinengewehres.
Fig. 5 zeigt einen gemäss der Erfindung ausgebildeten Fourgon. 1 ist die an der Längsseite des Rahmens angebrachte Kufe, 2 der Fahrersitz. 3 ist ein Fussbrett, 4 das untere Fussbrett, das in .der Fahrstellung auf Rädern hochgeklappt ist.
5 ist die Verbin dung zwischen Deichsel und Fahrgestell, 6 ist die Deichsel, 7 ist ein Bremshebel, der durch die Zahnsegmente 8 in jeder beliebi gen Stellung arretiert werden kann. Der Ladekasten ist auch hier in Winkelschienen geführt und durch Sicherungsstifte 9 ge sichert.
Fig. 6 zeigt das Fahrzeug von hinten. Fing. 7 zeigt das Fahrzeug als Schlitten verwendet. Durch den Riemen 10 werden die vordern Räder gesichert. Das untere,,nun obere Fuss- brett ist aufgeklappt, das andere hochge klappt.
Die Deichsel russ bei der Umstellung von Räderfahrzeug auf Schlitten herausge nommen werden und um 180 gedreht wieder eingesetzt werden.
Fig. $ zeigt -las Fahrzeug als Schlitten verwendet, von hinten.
Die Vorteile dieser beschriebenen Fahr- zeuge sind: Gute Geländegängigkeit, da die Räder zwei Redkränze besitzen. Verwendung als Räderfahrzeug und als Schlitten, wobei die Umstellung innert kürzester Zeit vorge nommen werden kann.
Verwendung der Ku fen oder Räder als Seitenstützen für die Ladegüter und als Unterlage zur Befestigung von automatischen Waffen zur Marschsiche rung.
Vehicle, especially for the military. The invention relates to a vehicle, particularly for the military, which can be used as a wheeled vehicle or as a sled.
The drawing shows various exemplary embodiments of the subject matter of the invention. Fig. 1 shows a military vehicle as it is used as a cart for mountain troops. 1 is its frame to which the wheels 3 are attached. 2 is the loading box, whose bottom sideways: forms a protruding bar. This bar is held in place by angle rails to guide the loading box, which on the long side:
of frame 1 are indicated. The box is secured in these angle rails: by locking pins 4,: which are attached to chains 5 and: penetrate the angle rail and the box bottom. 6 are handles, 7 rings and 8 to:
runners attached to the long side of the frame, which are rigidly connected to: the frame 1. 9 is a handbrake and 10; the brake piston actuated by it. To hold the load in place, ropes 11 are provided, which are guided under: the hook 12 through. 13 is a pin around which the drawbars can move.
If the vehicle is used on: roads where it can travel on its wheels, the drawbar is rigidly connected to the frame 1 by the pin 14. 15 is a protective cap to protect the axle 16 from damage. 17 is a split pin that holds the wheel on the axle and: which in turn: is secured by the securing part 18. This securing part springs in a groove on the axle.
Fig. 2 shows the same vehicle used as Schlit th. When switching, the locking pins 4 and then the box 2 and the load were pulled out of the Winkelschie NEN before first. Thereafter, the pin 14 was removed to: make the drawbar movable.
Then the whole vehicle was rotated around its longitudinal axis so that it came to rest on the runners 8. The box was now pushed back into the upper, previously lower, angle rail guides on the frame 1 and secured by the locking pins -'1. The wheels are held in place on struts by means of a belt 20.
As a result, the wheels can now serve as side supports for the load like the runners before. Since now the pin 14 no longer leads through the hole 19, the pair of drawbars is freely movable.
Fig. 3 shows a vehicle used as a wheeled vehicle. The wheels have a double rim. The larger one, to drive on firm ground, and the smaller one, to enlarge the contact surface when sinking into softer driving ground and thereby prevent sinking.
It can be seen how the side runners are used as side supports for the load and how the runners are used as a base for attaching a light machine gun for marching safety.
Fig. 4 shows the vehicle from behind used as a slide. The wheels are then used as side supports and as a base for attaching a machine gun.
Fig. 5 shows a Fourgon designed according to the invention. 1 is the runner attached to the long side of the frame, 2 is the driver's seat. 3 is a footboard, 4 is the lower footboard, which is folded up on wheels in the driving position.
5 is the connec tion between the drawbar and the chassis, 6 is the drawbar, 7 is a brake lever that can be locked by the toothed segments 8 in any position. The loading box is guided here in angle rails and secured by locking pins 9 ge.
Fig. 6 shows the vehicle from behind. Fing. 7 shows the vehicle used as a sled. The front wheels are secured by the belt 10. The lower, now upper, footboard is folded up, the other one is folded up.
When switching from wheeled vehicles to sledges, the drawbar can be removed and reinserted by turning 180.
Fig. $ Shows the vehicle used as a sled, from behind.
The advantages of the vehicles described are: Good off-road mobility, as the wheels have two red rims. Use as a wheeled vehicle and as a sled, whereby the changeover can be made within a very short time.
Use of the Ku fen or wheels as side supports for the cargo and as a base for attaching automatic weapons for march safety.