CH213239A - Verfahren zur Erhitzung von festem oder dickflüssigem Material und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Erhitzung von festem oder dickflüssigem Material und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH213239A
CH213239A CH213239DA CH213239A CH 213239 A CH213239 A CH 213239A CH 213239D A CH213239D A CH 213239DA CH 213239 A CH213239 A CH 213239A
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Isidor Orrmell Ernst Aron
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Isidor Orrmell Ernst Aron
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    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
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    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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Description


  Verfahren zur Erhitzung von festem oder     dickflüssigem    Material und Einrichtung  zur Ausführung dieses Verfahrens.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein       Verfahren    zur Erhitzung von festem oder  dickflüssigem Material unter Wärmeaus  tausch mit einem (gasförmigen oder flüssi  gen)     Zirkulationsmittel.    Es wurde gefunden,  dass die Wärmeübertragung von einem sol  chen Mittel zu einem dieses umgebenden,  festen     Körper        begünstigt    wird, wenn der  feste Körper veranlasst     wird,        Schüttel-    oder       Vibrationsbewegungen    auszuführen.  



  Von dieser Erfahrung wird gemäss der  vorliegenden Erfindung in der Weise Ge  brauch gemacht, dass die Erhitzung des Ma  terials während des Vorschubes des Materials  auf mindestens einem Herd erfolgt, dem     eine     solche     Schüttel-    oder     Vibrationsbewegung    er  teilt wird, dass sie auf das Material vorschie  bend wirkt, während Wärmeübertragung  zwischen dem behandelten Material und  einem     Zirkulationsmittel    stattfindet, welches  darunter angeordnete Leitungen durchströmt.  



  Das temperaturregulierende Mittel kann  in gewissen Fällen die Aufgabe haben, wäh-         rend    einer     Stufe    der Behandlung die Tempe  ratur des Materials, das erhitzt wird, zu er  höhen. Wenn man ein Material erhitzt, das  bei niedriger Temperatur die Neigung hat,  an dem Herd zu kleben, kann es höchst er  wünscht oder notwendig sein, den oder die  Herde, auf welchen das Material bei niedri  ger Temperatur verschoben wird, durch das  Mittel zu erhitzen, das die Rohre oder Ka  näle durchströmt und das beim Passieren  anderer Herde selbst erhitzt wird.  



  Bei der Erhitzung von mehreren Materia  lien brennt das Material bei höherer Tem  peratur leicht an den Herd fest, der zur Ver  meidung hiervon abgekühlt werden soll. Es  kann auch, wenn die Behandlung bei hoher  Temperatur erfolgen soll, oder wenn das Ma  terial verbrannt werden soll, schwer oder un  möglich sein, ein geeignetes Herdmaterial zu  finden, das erforderliche Widerstandskraft  bei so hoher Temperatur besitzt. In solchen  Fällen ist eine Kühlung von grossem prak  tischen Wert,      Wenn das Material nicht brennbar ist, er  folgt die Erhitzung entweder durch     Wärme-          übertragung    von dem     Zirkulationsmittel    oder  durch heisse Gase, die mit dem Material in       Berührung    gebracht werden.  



  Die     Schüttel-        und        Vibrationsbewegungen     haben Bedeutung nicht nur für die     Wärme-          übertragung    und den Vorschub des Materials,  sondern auch dafür, dass die Erhitzung durch  gegenseitige     Lageveränderung    der Material  teilchen lebhafter wird. Ausserdem bewirken  diese Bewegungen eine Vermeidung von Un  regelmässigkeiten in der Stärke der Material  schicht; man erhält eine gleichförmige Ver  teilung des Materials auf die Herde.  



  Die Wärmeübertragung auf das gasför  mige oder flüssige     Zirkulationsmittel    kann  auf mehrere verschiedene Weisen ausgenutzt  werden.  



  Die Erfindung kann mit Vorteil sowohl  für die Erhitzung von Wasser, sei es,     dass     dies im Zusammenhang mit Dampferzeugung  erfolgt oder nicht, als auch für Dampfbil  dung     und    auch für Trocknung und/oder Über  hitzung von Dampf, vorzugsweise unter  einem höheren Druck als 6     atm.,    verwendet  werden. Der Dampf kann nach der Behand  lung nach einem Dampfkessel oder einem  andern Apparat, wo seine Wärme ausgenutzt  wird,     geleitet    werden.  



  Bei Erhitzung von Wasser im Zusammen  hang mit der Erzeugung von Dampf wird  gegebenenfalls von einem Dampfkessel kom  mendes Wasser veranlasst,     unter    Druck durch  die Rohre oder Kanäle zu strömen. Das Was  ser kann nach der Erhitzung nach einem       Dampfkessel    geleitet werden, und, wenn das  Wasser von einem Dampfkessel zugeführt  worden ist, kann es zweckmässig nach dem  selben Kessel zurückgeführt werden.  



  Mit grossem Vorteil werden Wasser und/  oder Dampf in sämtlichen hier oben an  gegebenen Fällen von einer Verteilerkammer  durch zwei oder mehrere Rohre zu einer  andern Kammer     geleitet.        Hierbei    wird das  Verfahren gemäss der Erfindung zweckmässig       derart    verwendet, dass durch mehrere parallel  gekuppelte Rohre eine möglichst gleich grosse    Menge von Wasser     undloder    Dampf     zum     Durchströmen sämtlicher     Rohre    gebracht  wird.  



  In mehreren Fällen ist es vorteilhaft, dass  die Verbrennung des Materials in zwei oder  mehreren Stufen derart erfolgt, dass das Ma  terial, nachdem es über einen Herd oder eine  Gruppe von Herden vorgeschoben worden ist,  über noch einen oder mehrere Herde oder  gegebenenfalls von     einem    höher liegenden  Herd zu einem     darunterliegenden    Herd ge  führt wird.     Hierbei    kann, wenn dies erforder  lich ist, das Material, das über einen oder  mehrere Herde oder Gruppen von Herden,  durch welche Wasser und/oder Dampf ge  leitet werden, geführt worden ist, auf einem  Herd, durch welchen Luft geleitet und da  bei vorgewärmt wird, völlig verbrannt wer  den.

   Die dabei vorgewärmte Luft wird  zweckmässig als Verbrennungsluft bei wei  terer Verbrennung von anderem Material in       derselben    Weise benutzt, um die Verbren  nung und die Erhitzung des Wassers und/oder  des Dampfes zu befördern.  



  Es hat sich im allgemeinen vorteilhaft ge  zeigt, dass die Herde eine     Vibrationsbewe-          gung    erhalten mit     einer        Schwingungszahl,     die höher als ?00 pro Minute     ist:    In gewissen  Fällen ist es zweckmässig, die Schwingungs  zahl<B>1000</B> bis 1100 oder noch mehr     betragen     zu lassen.  



  Durch Verwendung des Verfahrens ge  mäss der Erfindung     gewinnt    man auch den  Vorteil, dass bei Verbrennung von dickflüssi  gem Material Schlacke und Flugasche in er  heblich geringerem     Grade    an dem Herd sitzen  bleiben, als wenn dieser     stillstehend    wäre:  Das Verfahren gemäss der Erfindung kann  z. B. mit Vorteil im Zusammenhang mit     Ein-          dampfung    und Verbrennung von Ablauge,  insbesondere in der     Zelluloseindustrie    und  vorzugsweise der     Sulfatzelluloseindustrie    ver  wendet werden.  



  Die Erfindung betrifft auch eine Vorrich  tung zur     Ausführung    des erfindungsgemässen  Verfahrens, die aus einem oder mehreren  Herden in Form von     Rohren        besteht,    durch  welche ein     Zirkulationsmittel,    z. B. Wasser           und/oder    Dampf, strömt, und die eine schüt  telnde oder vibrierende Bewegung erhalten  sollen.  



  Die Rohre können dabei wenigstens       --nnä.hernd    parallel angeordnet sein. Ge  wöhnlich gibt man den     Röhren    wenigstens  in denjenigen Teilen, die das Material tra  gen, eine waagrechte oder annähernd waag  rechte Lage. Es ist zweckmässig, die Rohre  an einem Dampfkessel anzuschliessen. In  diesem Falle kann die Vorrichtung gemäss  der Erfindung mit Vorteil aus einer Ver  teilerkammer, die an einen Dampfkessel an  geschlossen ist, und einer Anzahl von längs  verlaufenden Rohren, die mit einem Ende an  diese Verteilerkammer angeschlossen sind,  und ferner aus einer zweiten Verteilerkam  mer, an die die andern Enden der Rohre an  geschlossen sind, bestehen. Die letztgenannte  Verteilerkammer ist dann an denselben oder  an einen andern Dampfkessel angeschlossen.

         Um    dabei die möglichst gleichförmige Ver  teilung von Wasser     undloder    Dampf auf die  verschiedenen Rohre zu erhalten, kann man  in diesen Verengungen Drosselflansche oder  andere ähnliche Organe anordnen. Eine solche  gleichförmige Verteilung kann in mehreren  Fällen auch dadurch bewirkt werden, dass  den Rohren ein verhältnismässig kleiner Quer  schnitt gegeben wird, oder dadurch, dass sie  zu einem grösseren oder kleineren Teil ihrer  Längserstreckung einen kleineren Querschnitt  haben.

   Da in mehreren Fällen ein Teil jedes  Rohres die Form eines Krümmers besitzt, der  eine elastische     Verbindung    mit einer an den  Vibrationen nicht teilnehmenden Verteiler  kammer darstellt, kann es besonders zweck  mässig sein, dass gerade dieser Teil jedes  Rohres mit kleinerem Querschnitt ausgeführt  wird, wobei grössere Elastizität der Verbin  dung erhalten wird. Um die Strömung von  Wasser und/oder Dampf durch die Rohre zu  bewirken oder zu befördern, können diese mit  einem oder mehreren diesem Zweck dienenden  Organen, z. B. Pumpen, in Verbindung  stehen.

   Die Vorrichtung kann derart aus  geführt sein, dass entweder die eine oder beide       Verteilerkammern    fest verankert sind und    somit nicht an der     Schüttel-    oder     Vibrations-          bewegung    teilnehmen. Die Rohre müssen in  diesem Falle unter Vermittlung von bieg  samen Verbindungen an den an der     Vibra-          tionsbewegung    nicht teilnehmenden Einlass  für     Kühlmittel    angeschlossen sein.  



  Um eine möglichst vorteilhafte     Schüttel-          oder        Vibrationsbewegung    zu erhalten, ist es  zweckmässig, dass diejenigen Teile der Vor  richtung gemäss der     Erfindung,    die eine  solche Bewegung erhalten sollen, federnd  unterstützt oder elastisch, z. B. in Federn,  aufgehängt sind. Man kann dabei eine aus  schliesslich elastische Aufhängung haben und  die     Vibrationsbewegung    derart übertragen,  dass alle Punkte der vibrierenden Teile eine  geschlossene     Kurvenlinie        beschreiben.    Dies  kann z.

   B. durch eine     Unbalanz    der     Eg-          zentervorrichtung    oder auf elektromagneti  schem Wege bewirkt werden. Die     Vibrations-          bewegung    kann indessen auch die Form einer  geraden Linie oder einer andern nicht ge  schlossenen Linie haben. Ausser der     Vibra-          tionsbewegung    können die Herde auch noch  eine andere Bewegung ausführen, die z. B.  eine Reinigung bezweckt. Zu diesem Zwecke  oder zwecks gleichförmiger Verbreitung des  Materials können auch besondere bewegliche  Organe     angeordnet        sein.     



  Das Wasser     undloder    der Dampf können,  wie oben angegeben, auf die verschiedenen  Rohre mittels Pumpen verteilt werden. Dabei  wird     vorteilhafterweise    dafür gesorgt, dass  der Druck soviel niedriger ist als der Druck  in der Verteilerkammer, dass eine genügend  gleichmässige Verteilung unter allen vorkom  menden Betriebsverhältnissen stattfindet.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    sind teil  weise im Schnitt einige Ausführungsbeispiele  der Vorrichtung gemäss der Erfindung ver  anschaulicht.     Fig.    1 zeigt im senkrechten       Schnitt    einen Dampfkessel     kombiniert    mit  einem vibrierenden     Feuerungsapparat    und       Fig.    2 eine andere     Dampfkesselkonstruktiou     mit vibrierendem Rost, ebenfalls im senkrech  ten Schnitt.

       Fig.        ä    ist ein senkrechter Schnitt  eines Rostofens mit     vibrierenden    Herden,  und     Fig.    4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4      der     Fig.    3. Entsprechende Teile haben die  selben Bezeichnungen in den verschiedenen  Figuren.  



  Bei der     in        Fig.    1 dargestellten Vorrich  tung besteht der     Feuerungsapparat    aus par  allelen     Stahlrohren    1, die mit ihren Enden an  Kammern 2 und 3 angeschlossen sind. Die  Rohre 1 sind mittels Federn 4 und 5 federnd  unterstützt und     stehen    in Verbindung mit  einem     Vibrationsapparat    6, der auch federnd       unterstützt    ist. Die Rohre 1 erhalten somit  eine vibrierende Bewegung in durch die  Längsachsen der Rohre gehenden, senkrech  ten Ebenen. Unter den Rohren ist ein Ka  sten 7 angebracht, der mit einem Einlass 8  versehen     ist,    durch welchen, z.

   B. mittels  eines Gebläses, Verbrennungsluft eingeführt  wird, die zwischen den Rohren     emporströmt.     Das zu behandelnde Material, z. B. ein  gedickte     Sulfatablauge,    wird durch den       Trichter    9 eingeführt und über die Rohre 1  in der in     Fig.    1 durch einen Pfeil angegebe  nen Richtung durch die     Vibrationsbewegun-          gen    vorgeschoben. Wasser von dem untern  Kessel 10 wird durch die Leitung 11 über  die Pumpe 12 nach der Verteilerkammer 2  geführt.

   Zur     Bewirkung    einer gleichmässigen  Verteilung des Wassers auf die Rohre 1 sind  die an die Verteilerkammer 2 angeschlosse  nen Rohrteile 13 mit kleinerem Querschnitt  als die Rohre 1 selbst ausgeführt. Das Was  ser geht dann durch die Rohre 1 und die  Kammer 3 durch die Leitung 14 nach dem  obern Kessel 15. In dem vorliegenden Falle  nimmt der Kasten 7 an den Vibrationen teil,  aber er kann auch unter den Rohren fest an  gebracht sein. Die Kammern 2 und 3 sind in  der gezeigten     Ausführungsform    fest ver  ankert, können aber auch derart angeordnet  sein, dass sie zusammen mit den Rohren 1 vi  brieren. Es ist auch möglich, zu veranlassen,  dass das Wasser durch Selbstzirkulation vor  wärts strömt, wodurch die Pumpe 12 über  flüssig wird.

   Die Rohre 1 sollen vorzugs  weise verhältnismässig kleinen Querschnitt  haben, da die     Elastizität    dadurch grösser  wird, was in dem vorliegenden Falle von     Be-          deutung    ist, da sie mit den Kammern 2 und    3 fest verbunden sind: Die Elastizität wird  weiter dadurch erhöht, dass die Rohrkrümmer  13 kleineren Querschnitt haben als die Rohre  1 selbst.  



       Bei    der in     Fig.    2 gezeigten Kesselkon  struktion ist der     Feuerungsapparat    in un  gefähr derselben Weise wie in     Fig.    1 aus  geführt. Die Kammern 2 und 3 sind jedoch  hier an derselben Endpartie der Rohre 1 ge  legen. Diese erstrecken sich von der einen  Kammer zu dem Trichter 9, wo sie in Bügel  form umgebogen sind, und gehen dann nach  der Kammer 3     zurück,    wovon das verwendete       Kühlmittel,    Wasser und/oder Dampf, weg  geleitet und auf geeignete Weise ausgenützt  wird.  



  Der in     Fig.    3     und    4 gezeigte Rostofen be  steht aus einem     senkrechten    Schacht mit  rechteckigem Querschnitt 40, dem das zu  röstende Material von oben mittels des För  derers 41 zugeführt wird, von dem das Gut  über einen Deckel 42 mit einem Gegen  gewicht 43     herunterfällt.    Die Herde sind aus  Rohren 44 gebildet, die von zwei Verteiler  kästen 45 ausgehen, die     unten    im Schacht an  gebracht sind, und zwar je einer an jeder  von zwei     gegenüberstehenden,    senkrechten  Schachtwänden, indem die Rohre 44 zunächst  der Wand ein Stück folgen und dann senk  recht zu dieser Wand abgebogen und zur ge  genüberstehenden Wand geführt sind, der sie  dann ein Stück folgen,

       worauf    sie wiederum  senkrecht abgebogen und zu der erstgenann  ten Wand zurückgeführt sind     usw.    Die waag  rechten Rohrteile bilden die Herde und jedes  zweite Rohr in jedem Herd geht von demsel  ben     Verteilerkasten    aus. Die Rohre 44 mün  den in dem obersten Teil des Schachtes in  zwei Verteilerkästen 46; von welchem das       Mittel,    welches die Rohre durchströmt hat,  durch die Rohre 47     und    48     weggeleitet    und  dann für     Erhitzungszwecke        ausgenutzt    wird.  Sämtliche Herde sind somit aus ein und dem  selben Rohrsystem gebildet, das gleichzeitig  die Schachtwände kühlt.

   Die Herde neigen  sich von den Schachtwänden nach     einwärts     gegen die Mitte des     Schachtes;    die Neigung  kann     schwanken,    so     dass    nicht sämtliche      Herde dieselbe     Neigung    haben. Die Rohre 47  und 48 sind an ihrem obern Teil mit Flan  schen 49 versehen und von     Schraubfedern    51  umschlossen, welche     zwischen    den Flanschen  49 und Balken 50     eingespannt    sind, so dass  das ganze Rohrsystem mit Herden und Ver  teilerkästen     federnd    aufgehängt ist.

   Das  Rohrsystem erhält eine schüttelnde oder vi  brierende Bewegung     mittels    eines federnd  unterstützten     Vibrators    52. Das Kühlmittel,  das zweckmässig     aus    Wasser besteht, wird  den Verteilerkästen 45 durch das Rohr 59 zu  geführt.  



  Das Material, das behandelt werden soll,  z. B. Schwefelkies, wird dem Schacht auf  dem Förderer 41 zugeführt und fällt auf den  obersten Herd herunter. Infolge der vibrie  renden Bewegung der Herde und deren ab  wechselnd     gegensätzlichenNeigung    wird das  Gut auf jedem Herd senkrecht zu der Längs  richtung der Rohre nach dem Barunterliegen  den Herd herunter befördert. Das Gut wird  schliesslich durch den     Auslass    53 weggeleitet.  Verbrennungsluft     wird    durch den Einlass 54  und ferner von dem Rohr 55 durch die in der  Schachtwand     angeordneten    Öffnungen 56  (Sekundärluft) zugeführt. In der Schacht  wand sind Schauöffnungen 57 vorgesehen.

    Die Röstgase gehen durch den Fuchs 58 ab,  der unter dem Förderer 41 angebracht ist, so  dass das von diesem zugeführte Gut     vor-          eewärmt    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Erhitzung von festem oder dickflüssigem Material, dadurch gekennzeich net, dass die Erhitzung des Materials während des Vorschubes des Materials auf mindestens einem Herd erfolgt, dem eine solche Schüttel oder Vibrationsbewegung erteilt wird, dass sie auf das Material vorschiebend wirkt, wäh rend Wärmeübertragung zwischen dem be handelten Material und einem Zirkulations- mittel stattfindet, welches darunter angeord nete Leitungen durchströmt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen von Wasser und/oder Dampf durchströmt wer den, und dass Dampf, der in den Leitungen erzeugt oder nur erhitzt worden ist, nach einem Apparat geleitet wird, wo seine Wärme ausgenutzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, wobei unter Zufuhr von Verbrennungsluft durch den Herd eine Verbrennung des Materials während dessen Vorschub erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsluft vorgewärmt wird, indem sie als Kühl mittel die genannten Leitungen durch strömt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Material unter Zufuhr von vorgewärmter Verbrennungs luft unter Brennen über mindestens einen Herd mit Leitungen, die von Wasser oder Dampf durchströmt werden, geführt und dann auf einem Herd mit Leitungen, die von vorzuwärmender Luft durchströmt werden, fertiggebrannt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, bestehend aus mindestens einem ausschliesslich elastisch ge tragenen Herd, der derart angeordnet ist, dass ihm eine Schüttel- oder Vibrationsbewegung erteilt werden kann, und der aus Rohren ge bildet ist, durch welche das Zirkulationsmit- tel strömt,
    und welcher unter Vermittlung von biegsamen Verbindungsorganen am einen Ende an einer an der Vibrationsbewegung nicht teilnehmenden Zuführungsleitung für das Zirkulationsmittel angeschlossen und am Auslassende mit einem Apparat zur Aus nützung der aufgenommenen Wärme verbun den ist. UNTERANSPRüCHE 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Herde, die in Schüttel- oder Vibra- tionsbewegung versetzt werden können, in verschiedenen Höhen angebracht sind, der art, dass Material von einem höherliegen- den Herd auf den unmittelbar darunter liegenden Herd herunterfallen kann, wo- bei mindestens einer der Herde durch Lei tungen gebildet ist, die an einen Dampf kessel angeschlossen und dazu bestimmt sind, von Wasser und/oder Dampf durch strömt zu werden.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Herd aus parallelen, wenigstens annähernd waag recht nebeneinander angebrachten, vom Wasser und/oder Dampf durchströmten und von federnden Organen getragenen Rohren besteht, die einen Rost für das zu erhitzende Material bilden und mit einem Dampfkessel in Verbindung stehen, und dass ein Vibrationsapparat vorgesehen ist, um mindestens einigen der Rohre Schüttel- oder Vibrationsbewegungen zu erteilen, die dazu geeignet sind, den Materialteilchen Impulse zu Bewegungen in zueinander parallelen,
    aber zu der Ebene der Rost fläche quer stehenden Ebenen zu geben, derart, dass die Materialteilchen längs der Rostfläche in einer gewissen Richtung vorgeschoben werden. 6. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Rost in der Feuerung eines Dampfkessels umfasst und dass die Rohre derselben mit demselben Dampfkessel ver bunden sind.
    i. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Durchströmungs- fläche der Rohre örtlich vermindert ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet; dass die Rohre wenigstens an einem Ende einen kleineren Durchmesser aufweisen als auf dem übrigen Teil ihrer Länge.
CH213239D 1939-07-06 1939-07-06 Verfahren zur Erhitzung von festem oder dickflüssigem Material und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. CH213239A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038760B (de) * 1956-10-25 1958-09-11 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Roesten schwefelhaltiger Materialien
DE1040254B (de) * 1955-05-12 1958-10-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Materialien in Etagenoefen
DE1053188B (de) * 1955-09-23 1959-03-19 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Materialien in Etagenoefen

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