CH213118A - Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen.

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CH213118A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

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  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description


  Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen.    Die Erfindung bezieht sich auf die Er  regung von Synchronmaschinen aus einem       Drehstromnetz,    insbesondere aus dem von der       Sf@chronmaschine    selbst gespeisten Netz. Es  ist bekannt, als Gleichrichter für die Umfor  mung des dem Netz entnommenen Wechsel  stromes in den Erregergleichstrom Kontakt  gleichrichter zu verwenden, die beispielsweise  nach Art eines     Kommutators    ausgebildet  und unmittelbar auf der Welle der Syn  chronmaschine angeordnet sein können.

   Es  ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden,  zur Verbesserung der     Kommutierung    in sol  chen Fällen mit den Kontakten der Gleich  richteranordnung sogenannte Schaltdrosseln  in Reihe zu schalten, das heisst Drosselspu  len, die bereits bei einem Strom, der nur  einen geringen Bruchteil des normalen Er  regerstromes ausmacht, ihren Sättigungs  zustand erreichen und dann, im Gegensatz  zu dem     entsättigten    Zustand, nur noch eine  verschwindend kleine     Induktivität    besitzen.    Die Erregung von Synchronmaschinen über  Gleichrichter wird im allgemeinen in der  Form     ausgeführt,    dass eine Erregerkompo  nente von der Spannung und eine andere  von dem Strom des Drehstromnetzes ab  hängig ist.

   Zu diesem Zweck benutzt man  eine von dem Belastungsstrom der Maschine  durchflossene Drossel, deren Spannung zu  sätzlich zu einer der Spannung des Dreh  stromnetzes verhältnisgleichen Wechselspan  nung in den Wechselstromkreis des Gleich  richters eingeführt wird. Häufig ist es nun  erwünscht, den Erregerstrom auf andere  Weise durch eine selbsttätige Regeleinrich  tung in Abhängigkeit von irgendwelchen       Betriebsgrössen    zu regeln,     wobei    diese Re  gelung dann auch noch zusätzlich zu der  oben beschriebenen     Kompounderregung    an  gewendet werden kann. Ein solcher selbst  tätiger Regler kann beispielsweise den       Zweck    haben, die Spannung der Maschine  genau konstant zu halten.

        Die vorliegende Erfindung bietet bei  Erregung über     Schaltgleichrichter    mit  Schaltdrosseln die Möglichkeit, diese selbst  tätige Regelung mit sehr einfachen Mitteln  durchzuführen. Gemäss der Erfindung wer  den die zur     Kommutierungsverbesserung     dienenden Schaltdrosseln zu diesem Zweck  in Abhängigkeit von den für die Regelung  massgebenden Betriebsgrössen, z.     B.    von der  Spannung oder dem Strom der Maschine  veränderlich vormagnetisiert.

   Da, wie schon  erwähnt, die     Sättigungsdurchflutung    der  Schaltdrosseln ausserordentlich niedrig liegt,  genügt ein sehr geringer     Vormagnetisie-          rungsstrom,    um erhebliche Änderungen des  Erregerstromes der Maschine zu erzielen.  Infolgedessen sind auch die Regeleinrichtun  gen in dem     Vormagnetisierungsstromkreis     nur für sehr geringe     Stromstärken    zu be  messen.  



  Die Möglichkeit der     Erregerstromrege-          lung    durch veränderliche     Vormagnetisie-          rung    der Schaltdrosseln ergibt sich aus fol  genden Überlegungen: Die Geschwindigkeit,  mit der sich beim Einschalten eines Kon  taktes des     Kontaktgleichrichters    der Strom  in diesem Kontakt und dem zunächst noch  eingeschalteten Kontakt der vorangehenden  Phase ändert, richtet sich nach der gerade  vorhandenen     Induktivität    der Schaltdros  seln in diesem Stromkreis.

   Im ersten Augen  blick des     Zuschaltens    des Folgekontaktes ist  die mit diesem in Reihe     geschaltete    Schalt  drossel noch nicht gesättigt, so dass ihre       Induktivität    gross und damit die     -Ande-          rungsgeschwindigkeit    des Stromes     zunächst     sehr klein ist. Es vergeht somit nach dem       Zuschaltaugenblick    eine gewisse Zeit, bis  überhaupt erst einmal in dem zugeschalteten  Kontakt der sehr niedrige     Sättigungsstrom     erreicht ist.

   Bis zu diesem Zeitpunkt findet  wegen der Kleinheit des     Sättigungsstromes     eine     nennenswerte    Verlagerung der Strom  führung von dem abzulösenden     Kontakt    auf  den     Folgekontakt    nicht statt. Erst wenn die  Schaltdrossel des Folgekontaktes     ihren    Sät  tigungszustand erreicht hat und ihre     Induk-          tivität    praktisch verliert, geht die eigent-    liehe Stromübergabe auf den Folgekontakt  vor sich.

   Eine     Vormagnetisierung    der Schalt  drosseln hat, nun zur Wirkung, dass der  Strom in der Arbeitswicklung, bei dem die       Sättigung    erreicht wird, einen andern Wert  erhält.     Folglich    ändert sich auch die Zeit  dauer, die, vom Einschaltzeitpunkt aus ge  rechnet, bis     zii        (lem    eigentlichen Übergang  der Stromführung auf den Folgekontakt ver  geht.

   Man hat also bei gegebenem Ein  schaltzeitpunkt     di(rch    die     Vormagnetisierung     der Schaltdrossel den Eintritt des Strom  überganges weitgehend in der Hand.     Je    spä  ter aber dieser Stromübergang eintritt,     um:     so kleiner wird der     Mittelwert    der gleich  gerichteten Spannung und damit der     Er-          regerstrom    der Synchronmaschine.  



  Für die Anordnung der Schaltdrosseln  innerhalb der ganzen     Gleichrichterschaltung     bestehen verschiedene     Möglichkeiten.    Man  kann in dieser Hinsicht zwei Gruppen von  -Möglichkeiten unterscheiden. Bei der ersten  Gruppe liegen die Schaltdrosseln in solchen  Stromzweigen, die     bereits    von gleichgerich  tetem Strom durchflossen werden, während  sie im zweiten Fall in wechselnder Richtung  Strom führen. In den Fällen, in denen die       Schaltdrosseln    nur in einer Richtung von  Strom durchflossen werden, kann die     Vor-          magnetisierung    durch Gleichstrom erfolgen.

    Müssen dagegen die Schaltdrosseln ihre ver  zögernde Wirkung bei wechselnder Strom  richtung ausüben, so würde bei einer Vor  magnetisierung durch Gleichstrom die Sätti  gungsgrenze das eine Mal erhöht und bei  der andern Stromrichtung erniedrigt werden.  In diesem Falle ist es folglich erforderlich,  die     Vormagnetisierung    ebenfalls mit wech  selnder Stromrichtung vorzunehmen.  



  In     Fig.    1 ist als Ausführungsbeispiel der  Erfindung eine     Kompounderregerschaltung     einer Synchronmaschine     dargestellt,    bei der  die     Schaltdrosseln    im Gleichstromkreis liegen  und somit mit     (')'rleichstrom    vormagnetisiert  werden können. Der Ständer 2 der Syn  chronmaschine 1 speist das Drehstromnetz       UVW.    Zur Entnahme einer der Spannung  des Drehstromnetzes proportionalen Erreger-           stromkomponente    dient der Spannungstrans  formator 5, der primärseitig in Stern ge  schaltet ist, dessen Sekundärwicklungen je  doch nicht miteinander verkettet sind.

   In  Reihe mit jeder Sekundärwicklung des  Transformators 5 liegt     eine    Sekundärwick  lung der Drossel 4, deren Primärwicklungen  mit dem von der Maschine gespeisten Netz  in Reihe liegen, so dass an den Sekundär  wicklungen Spannungen auftreten, die dem  Belastungsstrom der Maschine etwa propor  tional sind. Die Summe dieser Spannungen  wird nun dem Kontaktgleichrichter 6 zuge  führt, der nach Art eines     Kommutators    aus  gebildet ist und entsprechend den sechs  freien Wicklungsenden     u,   <I>v, w</I>     bezw.   <I>x, y, z</I>  des Wechselstromkreises sechs mit den glei  chen Bezeichnungen versehene Wechselstrom  bürsten besitzt. Die an den gleichen Wick  lungsstrang angeschlossenen Bürsten, z. B.

    die Bürsten     u    und<I>x,</I> sind dabei um 180    gegeneinander versetzt angeordnet. Die wei  terhin vorhandenen Bürsten     a,    b und c     bezw.          n',   <I>b'</I> und c' sind an den Gleichstromkreis  angeschlossen, wobei in die Zuleitungen zu  den Bürsten a, b und c noch je eine der  Schaltdrosseln 7 eingeschaltet ist. Die Kon  taktstücke auf dem umlaufenden Teil des  Kontaktgleichrichters 6 sind so verteilt und  miteinander verbunden, dass bei der ange  nommenen vierpoligen     Ausführung    der Ma  schine beide Halbwellen des Wechselstromes  gleichgerichtet werden.

   Die andern Enden  der Schaltdrosseln 7 sind an den einen Pol  der Erregerwicklung 3 angeschlossen, deren  zweiter Pol mit den Bürsten<I>a', b'</I> und c'  verbunden ist.  



  Ausser den     Arbeitswicklungen    besitzen  die Schaltdrosseln 7 noch die Sekundärwick  lungen 8, die     miteinander    in Reihe geschal  tet sind und aus der Gleichstromquelle 9 ge  speist werden. Um die Grösse des Gleich  stromes in den     Vormagnetisierungswicklun-          gen    8 zu beeinflussen, ist der Kohledruck  regler 14 vorgesehen, dessen Erregerspule 15  an einer Phase des Drehstromnetzes liegt.

    Der     Kohledruckregler    umfasst zwei Wider  standssäulen 12 und 13, die durch das be-         wegliche    Regelglied in entgegengesetztem  Sinne beeinflusst werden und die zusammen  mit den Widerständen 10 und 11 eine     Brük-          kenschaltung    bilden.

   Die hintereinander  geschalteten     Vormagnetisierungswicklungen     8 der Schaltdrosseln sind in diese Brücken  schaltung so eingeschaltet, dass je nach der  Kraft, die durch die Erregerspule 15 auf  den     Kohledruckregler    ausgeübt wird, der       Vormagnetisierungsstrom    mit veränderlicher  Stärke in der einen oder der andern Rich  tung die Wicklungen 8     durchfliesst.    Auf  diese Weise kann die Sättigungsgrenze der  Schaltdrosseln gegenüber ihrer natürlichen  Lage sowohl erniedrigt als auch erhöht wer  den: Es ergibt sich damit ein sehr weiter  Regelbereich für die gleichgerichtete Span  nung und damit den Erregerstrom in der  Wicklung B.

   Im     Vormagnetisierungskreis     wird zweckmässig noch eine     Glättungsdrossel     zur Absperrung der     Wechselspannungen    an  geordnet. Die     Vormagnetisierung    kann auch  durch eine ruhende Regelanordnung, z. B.  von der Netzspannung über Schaltungen mit  gesättigten Drosseln und     Gleichrichtern    vor  genommen werden.  



  Es wird im allgemeinen     anzustreben    sein,  die Schaltdrosseln so anzuordnen, dass die       Vormagnetisierung    durch Gleichstrom erfol  gen kann, da dies einfacher ist als die Vor  magnetisierung durch Wechselstrom. Vor  aussetzung hierfür ist, wie oben auseinander  gesetzt, dass die Arbeitswicklungen der  Schaltdrosseln nur in einer Richtung von  Strom durchflossen werden. Sind die, Schalt  drosseln, wie in     Fig.    1, auf der Gleichstrom  seite angeordnet, so ist diese Voraussetzung  von vornherein erfüllt. Häufig ist es jedoch       notwendig,    die Schaltdrosseln auf der     Wech-          selstromseite    anzuordnen.

   Auch in diesem  Falle lässt es sich erreichen, dass die Schalt  drosseln stets nur in derselben Richtung  Strom zu führen brauchen, wofür     Fig.    2 ein  Ausführungsbeispiel zeigt. Die Erregerspan  nungen werden wiederum aus dem Transfor  mator 5 und den Drosselspulen 4 entnommen.  Hier bilden jedoch die Arbeitswicklungen  der Schaltdrosseln 17 zusammen mit den zu-      gehörigen     Schaltkontakten    des Gleichrich  ters eine     Graetzsche    Schaltung, innerhalb       deren    jeder Schaltkontakt und damit die in  Reihe mit ihm liegende Schaltdrossel immer  nur die eine Halbwelle der zugehörigen  Phase Strom zu führen braucht.

   Der Kon  taktapparat ist zu diesem Zweck in zwei Ein  zelkommutatoren aufgelöst, auf deren einem  die Bürsten U bis Z schleifen, während der  andere die an die gleichen Wicklungsenden  angeschlossenen Bürsten     U'    bis Z' umfasst.  Bei rotierender Anordnung der Erregerwick  lung 3 auf einer gemeinsamen Welle     mit    den       beiden        Kommutatoren    ist diese mit ihren bei  den Enden an die umlaufenden Kontakt  stücke der beiden     Kommutatoren    fest ange  schlossen, so dass sich hier keine höhere Bür  stenzahl ergibt als bei dem Ausführungsbei  spiel nach     Fig.    1.

   Die Verbindungsleitun  gen zwischen der Erregerwicklung und den  umlaufenden Kontaktstücken können bei  spielsweise durch die hohle Welle der Ma  schine geführt sein. Die     Vormagnetisierungs-          wicklungen    18 der Schaltdrosseln, die wie  derum aus einer Gleichstromquelle 9 über  nicht näher dargestellte Regelanordnungen  gespeist werden, sind ebenso wie die Arbeits  wicklungen der Schaltdrosseln in zwei Grup  pen unterteilt, welche gegensinnig     hinterein-          andergeschaltet    sind, wie es mit Rücksicht  auf die Verschiedenheit der Stromrichtungen  in den Arbeitswicklungen der beiden Schalt  drosselgruppen nötig ist.

   Die die beiden       Bürsten        u    und     u'        bezw.        i,    und     r@'        bezw.        iv     und     ua'    speisenden Schaltdrosseln können  auch zu einer Schaltdrossel mit     Mittelanzap-          fung    vereinigt werden, so     dass    dann insge  samt nur drei Drosselkerne erforderlich sind.  



  Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind  natürlich nicht die einzigen Schaltungsmög  lichkeiten. Es lassen sich noch eine ganze  Reihe anderer     Schaltungskombinationen    ent  werfen, bei denen die Schaltdrosseln ent  weder im Wechselstromkreis oder im Gleich  stromkreis liegen. Die Anordnung der  Schaltdrosseln derart, dass sie von Strom  wechselnder Richtung durchflossen werden,  hat den     Vorteil,    dass die Schaltdrosseln bes-         ser    ausgenutzt werden, aber, wie oben er  wähnt, den Nachteil, dass zur     Vormagnetisie-          rung    Wechselstrom     verwendet    werden muss.

    Die Entscheidung über die Schaltung der  Schaltdrosseln muss daher von Fall     zii    Fall       unter,        gegenseitiger    Abwägung dieser Ver  hältnisse     getroffen    werden.  



  Soll sich die Maschine bei Inbetriebset  zung selbst erregen, so ist es zweckmässig,       dies        Schaltdrosseln    zunächst kurzzuschliessen  oder bis über die     S'#,ittigungsgrenze    vorzu  magnetisieren.     .lnelernfalls    würde nämlich  die     Induktivität    der     Schaltdrosseln    bei den  zuerst nur geringen Erregerströmen beträcht  lich sein und eine nennenswerte Erregung  nicht     zustandekommen    lassen. Durch das  Kurzschliessen wird auch noch die Rest  induktivität der Schaltdrosseln beseitigt.  



  Häufig wird gefordert, dass der Erreger  strom bei sonst gleichbleibenden Verhältnis  sen von etwaigen Widerstandsschwankungen  der Erregerwicklung, beispielsweise infolge  von     Temperaturänderungen,    unabhängig  bleibt. Das lässt sich sehr einfach dadurch  erreichen, dass man parallel zu der Wechsel  stromseite des     Kollektorgleichrichters    Kapa  zitäten 19 schaltet, die mit den induktiven  Widerständen des Wechselstromkreises, also  beispielsweise den     Induktivitäten    der     Kom-          poundsehaltung    auf Resonanz abgeglichen  sind.

   Es ergibt sich dann eine Reihenschal  tung von     Induktivität    und     Kapazität,    wobei  die Erregerwechselspannung an den Kapazi  täten abgegriffen wird. Es ist aus der Theo  rie der Resonanzkreise bekannt, dass bei  einem     Reihenresonanzkreis,        wie    er hier vor  liegt, der Strom in einem Parallelkreis zum       Kondensator    unabhängig von dem Wider  stand des     Parallelkreises    praktisch konstant       bleibt.    Bei der Verwendung von Schaltdros  seln wird hierdurch gleichzeitig noch der  Vorteil erreicht, dass die Schaltdrosseln     ver-          kleiner    werden können.

   Eine Verkleinerung  der Schaltdrosseln ist auch dadurch möglich,  dass man bei der     Kompoundsehaltung    an  Stelle der sonst zur Entnahme der strom  abhängigen     Erregerstromkomponente    verwen  deten Drosseln Kapazitäten benutzt. Dann      wird die bei Sättigung der Schaltdrosseln  verbleibende     Restinduktivität    des     Kommu-          tierungskreises    kleiner, so dass der Strom  rascher von einer Phase auf die folgende  übergeht.

   Hierdurch wird die gesamte     Kom-          mutierungszeit    herabgesetzt, so dass das von  den Schaltdrosseln aufzunehmende zeitliche       Spannungsintegral    ebenfalls     verkleinertwird.     Bei der Erregung grösserer Maschinen, die  sehr starke Erregerströme benötigen, kann  man die Kontakte in mehrere parallele Kon  taktgruppen aufteilen, wobei jede Kontakt  gruppe mit besonderen, nur dieser Gruppe  zugeordneten     Schaltdrosseln    in Reihe ge  schaltet ist. Dadurch wird der Gesamtstrom,  der noch     funkenlos    kommutiert werden kann  und der für jede Kontaktstelle etwa in der  Grösse von 1     Amp.    liegt, auf ein Mehrfaches  heraufgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erregung von Synchron maschinen aus dem Drehstromnetz übe Kontaktgleichrichter mit Schaltdrosseln zu: Kommutierungsverbesserung, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schaltdrosseln zweck: selbsttätiger Regelung des Erregerstrome: der Synchronmaschine in Abhängigkeit vor den hierfür massgebenden Betriebsgrösser veränderlich vormagnetisiert werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei solches Wahl der Schaltung, dass die Schaltdros seln in beiden Richtungen von Stron durchflossen werden, die Vormagnetisie. rung mit Wechselstrom erfolgt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei Anordnung der Schaltdrosseln in Zweigen, die nui gleichgerichteten Strom führen, die Vor- magnetisierung mit Gleichstrom erfolgt .
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich. net, dass die Schaltdrosseln auf der Wechselstromseite des Kontaktgleichrich ters derart angeordnet sind, dass sie mit den zugehörigen Kontaktstromzweigen eine Graetzschaltung bilden. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass bei kommutatorartiger Ausbildung des Kontaktgleichrichters je der Pol der Erregerwicklung an einen be sonderen umlaufenden Kontaktkörper an geschlossen ist, wobei an die Bürsten jedes Kontaktkörpers von der Gratz- schaltung nur Zweige gleicher Strom richtung herangeführt sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wechsel stromzuleitungen des Kontaktgleichrich ters durch Kondensatoren überbrückt sind, die mit den induktiven Widerstän den der Wechselstromseite auf Resonanz abgestimmt sind. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine von dem Strom der Maschine abhängige Erreger stromkomponente an in den Stromkreis der Maschine eingeschalteten Kondensato ren abgenommen wird. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakte des Gleichrichters in mehrere parallel arbeitende, je mit besonderen Schaltdros seln ausgerüstete Kontaktgruppen aufge teilt sind. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schalt drosseln bei der Einleitung des Selbst erregungsvorganges kurzgeschlossen oder bis über die Sättigungsgrenze vormagne tisiert werden.
CH213118D 1938-12-28 1939-12-07 Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen. CH213118A (de)

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