CH210040A - Flugzeug. - Google Patents

Flugzeug.

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CH210040A
CH210040A CH210040DA CH210040A CH 210040 A CH210040 A CH 210040A CH 210040D A CH210040D A CH 210040DA CH 210040 A CH210040 A CH 210040A
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CH
Switzerland
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fuselage
pressure screw
shaft
aircraft
airplane
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Inventor
Dornier-Werke G M B H
Dornier Claude Dr Ing E H
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Dornier Werke Gmbh
Dornier Claude Dr Ing E H
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Description


  Flugzeug.         Gegenstand    der Erfindung ist ein Flug  zeug mit hinten am     Rumpf    angebrachtem  Leitwerk und mit im Rumpf untergebrachtem  Triebwerk.  



  Erfindungsgemäss zeichnet sich das Flug  zeug durch das gleichzeitige Vorhandensein  folgender Merkmale aus       a)    Bugraum zur Aufnahme von Personen,  b) Triebwerk im     rückwärtigen    Teil des  Rumpfes angeordnet und über eine Welle  eine hinter dem Leitwerk befindliche Druck  schraube antreibend,  c)     Schwerpunktslage    so, dass beim     Ge-          radeausflug        mindestens        lfla    des     Gesamt-          ge-,vichtes    vom Höhenleitwerk getragen wird.  



  Um die Druckschraube bei Start und  Landung vor Grund- oder     Wasserberührung     zu schützen, kann die     Vortriebsanlage    zweck  mässig entweder so sein, dass die Umlauf  achse der Schraube mit der Flügelsehne  einen     nach"hinten    oben offenen spitzen Win  kel bildet, oder es können Mittel vorhanden    sein, welche es     gestatten,    die Druckschraube  zeitweise durch Heben oder Schwenken in  eine höhere Lage zu bringen.

   Dabei kann die  Einrichtung so sein, dass nur die Luftschraube       mit    ihrer Antriebswelle geschwenkt     wird,    der  Motor aber unverändert in seiner Lage bleibt,  oder es kann die ganze     Vortriebsanlage    ein  schliesslich Motor gehoben oder geschwenkt  werden.  



  Statt nur ein Motor können natürlich  auch mehrere Motoren zum Antrieb der einen  Luftschraube vorhanden-sein.  



  Durch die     Kombination    der genannten  Merkmale entsteht ein Flugzeug, das in seiner  Gesamtheit gegenüber den     bekannten    Flug  zeugen die folgenden Vorteile aufweist:  a) keine     Geräusch-    oder Geruchsbelästi  gung der     Insassen    des Bugraumes,  b) freie Sicht vom Bugraum aus, . .  e) freies     Schussfeld    vom     Bugraum    aus,  d)     geringster        Widerstand    des Trieb  werkes,      e) keinerlei Beeinflussung des Leit  werkes durch     Schraubenabwind.     



  Die Anordnung eines Führer- und Flug  gastraumes am vordern Ende des Rumpfes  war bisher nur bei mehrmotorigen Flug  zeugen möglich, deren Motoren auf den Trag  flügeln oder in einer besonderen Motoren  gondel über dem Rumpf lagen. Bei ein  motorigen Flugzeugen konnte man den  Führer- und     Fluggastraum    nur dann im  Rumpf ganz nach vorn schieben, wenn der  Motor über dem Rumpf angeordnet war. In  allen diesen Fällen war also die Triebwerks  anlage ausserhalb des Rumpfes und hatte  daher einen höheren Luftwiderstand als eine       Triebwerksanlage,    welche im Rumpf selbst  liegt. Eine Ausnahme bildeten höchstens die  sogenannten schwanzlosen Flugzeuge. Diese  sind aber bezüglich Stabilität und Flug  eigenschaften nicht günstig.

   Mehrmotorige  Flugzeuge sind für viele Zwecke zu teuer;  dasselbe trifft auch dann zu, wenn ein im  Rumpf angeordneter Motor über     Kegelrad-          getriebe    und     Transmissionswelle    eine oder  mehrere ausserhalb des Rumpfes befindliche  Luftschrauben antreibt. Es sei ausdrücklich  bemerkt, dass das Flugzeug nach der Erfin  dung sowohl ein Wasserflugzeug, als auch  Landflugzeug sein kann.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt in der Seitenansicht ein  Flugboot mit fest eingebauter     Vortriebs-          anlage.    Der Rumpf 1 ist in seinem Innern  durch die Wände 2 und 3 in drei Teile ge  teilt. Der vordere Teil 4 ist als Aufenthalts  raum für die Fluggäste und für den Führer  gedacht. In dem mittleren Teil 5 können Be  triebsstoffbehälter, Gepäck und     dergl.    ge  lagert werden. In dem rückwärtigen Teil des  Rumpfes befindet sich ein Motor 7, welcher  über eine Welle 8 die Druckschraube 9 an  treibt. Die Umlaufachse der Druckschraube  und somit auch die Welle 8 schliesst mit der  Sehne des Tragflügels einen nach hinten  oben offenen Winkel     a    ein.

   Vor der Druck  sQhraube und unterhalb der Welle 8 befindet    sich das     Iiöhenleitwerk    10. Das Seitenleit  werk wird durch die Flosse 11 und das  Steuer 12 gebildet.  



  Das Flugboot ist als     Amphibiumflugzeug     gebaut mit einem Fahrgestell, dessen Räder  13 nach erfolgtem     Start    in die Stellung 13'  seitlich in Vertiefungen des Rumpfes ge  schwenkt werden können. Die Räder 13 sind  in beiden     Stellungen    punktiert gezeichnet,  ebenso wie die Bodenlinie     A-B.    Das Flug  zeug hat ein Bugrad 14, welches in die     Stel-          lung    14' in eine Vertiefung des Rumpfes ge  schwenkt werden kann.  



       Fig.    2 zeigt in der Seitenansicht ein Flug  boot mit schwenkbarer     Vortriebsanlage;          Fig.    3 zeigt einen Schnitt nach der Linie       C-D    in     Fig.    2 in Richtung des Pfeils<I>P</I> ge  sehen.  



  Der Rumpf ist in     Fig.    2 zwischen den       Linien    E und F aufgeschnitten, so dass man       den    Motor mit seiner schwenkbaren Lagerung  erkennen kann. Der Rumpf 20 ist in seinem  Innern durch     Wände    21 und 22 in drei Teile  geteilt. Der vordere Teil 23 ist wieder als  Aufenthaltsraum für die Fluggäste und den  Führer gedacht. In dem mittleren Teil 24  können     Betriebsstoffbehälter,    Gepäck und       dergl.    gelagert werden. In dem rückwärtigen  Teil des Rumpfes befindet sich der Motor 25.  welcher über eine Welle 26 die Druck  schraube 27 antreibt. Vor der Druckschraube  und unterhalb der Welle 26 befindet sich das  Höhenleitwerk 28.

   Der Motor ist mit seiner  Lagerung 29 um die Achse 30 schwenkbar.       Wenn    man in den hydraulischen Zylinder  31, welcher bei 32 ]in Flugboot drehbar ge  lagert ist, Druckflüssigkeit hineingibt, so  macht der Motor 25 eine Schwenkung nach  oben.     Zwangläufig    mit dem Motor und seiner  Lagerung gekuppelt ist die Lagerung der  Welle 26 und der Druckschraube 27 ein  schliesslich des darüber liegenden Teils 33  des     Rumpfgerippes    und der Rumpfverklei  dung     (vergl.        Fig.    3).

   Wenn der Motor 25 in  der beschriebenen Weise     eine    Schwenkung  aufwärts macht, so machen auch die Welle  26, die Druckschraube 27 und der Rumpfteil  33 eine Schwenkung nach oben, so dass sie in      die Lage 26', 27', 33' kommen.     Hingegen     bleibt der grösste     Teil    des     hintern    Rumpf  endes mit dem     Höhenleitwerk    28 in seiner  Lage. Das Seitenleitwerk dieses Flugzeuges  ist als Doppelwerk ausgeführt und an den  freien Enden der Höhenflosse befestigt ge  dacht. Auch dieses Flugboot kann als Am  phibiumflugzeug ausgeführt sein und hat in  diesem Falle Landungsräder 34, welche in  die Lage 34' eingeschwenkt werden können,  sowie ein Bugrad 35, welches in die Lage  35' geschwenkt werden kann.

   Landungsräder,  Bugrad und Bodenlinie     G-H    sind punktiert  gezeichnet.  



  Bei beiden beschriebenen Flugbooten ist  die     Schwerpunktslage    so, dass beim Gerade  ausflug mindestens     1/1o    des Gesamtgewichtes  vom Höhenleitwerk getragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Flugzeug mit hinten am Rumpf ange brachtem Leitwerk und mit im Rumpf unter gebrachtem Triebwerk, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Vorhandensein folgender Merkmale a) Bugraum zur Aufnahme von Personen, b) Triebwerk im rückwärtigen Teil des Rumpfes angeordnet und über eine Welle eine hinter dem Leitwerk be findliche Druckschraube antreibend, c) Schwerpunktslage so, dass beim Gerade ausflug mindestens 1/1o des Gesamt- gewichtes vom $öhenleitwerk getra gen wird. UNTERANSPRÜUCHE: 1.
    Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufachse der Druckschraube mit der Flügelsehne einen nach hinten oben offenen spitzen Winkel bildet. 2. Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle der Druckschraube über dem Höhenleitwerk durchläuft. 3. Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Auf wärtsschwenken der gesamten aus Motor, Welle und Druckschraube bestehenden Vortriebsanlage vorhanden sind. 4.
    Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Auf wärtsschwenken der Welle nebst Druck schraube vorhanden sind. 5. Als Amphibiumflugzeug ausgebildetes Flugzeug nach Patentanspruch, mit ein ziehbarem Fahrgestell, dadurch gekenn zeichnet, dass es mit einem in den Rumpf einziehbaren Bugrad versehen ist.
CH210040D 1938-04-04 1939-03-27 Flugzeug. CH210040A (de)

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DE210040X 1938-04-04

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CH210040A true CH210040A (de) 1940-05-31

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ID=5795274

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CH210040D CH210040A (de) 1938-04-04 1939-03-27 Flugzeug.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713365C1 (de) * 1997-04-01 1998-10-22 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Triebwerksaufhängung, insbesondere für Propellerflugzeuge, mit einem Stabwerk zur Befestigung eines Triebwerks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713365C1 (de) * 1997-04-01 1998-10-22 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Triebwerksaufhängung, insbesondere für Propellerflugzeuge, mit einem Stabwerk zur Befestigung eines Triebwerks

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