Schlagwerkzeug. Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk zeug, insbesondere solche Schlagwerkzeuge, die für Bildhauer und Steinmetzen geeignet sind.
Es ist auf dem Gebiet der Herstellung von spanabhebenden Werkzeugen bekannt, die Schneiden derselben aus Hartmetall her zustellen. Letzteres ist ein Metall, das meist gesintert, bisweilen gegossen wird aus Metall pulvern, bei denen die Carbide des Wolframs, Titans, Molybdäns vorherrschen, gemischt mit einem kleineren Anteil eines Metalles mit niedrigerem Schmelzpunkt. Für letzteres wer den Metalle der Eisengruppe, vornehmlich Cobalt verwendet.
Hartmetall ist gegen Druck und Reibung sehr widerstandsfähig, und deshalb ist es auch bisher bei Werkzeugen, die die Auf gabe haben, einen Span von dem Werkzeug abzuheben, verwendet worden.
Anderseits aber hat das Hartmetall auch die Eigenschaft, gegen Schläge verhältnis mässig empfindlich zu sein. Deshalb hat man es bisher nicht gewagt, es für solche Werk zeuge zu verwenden, die Schlägen ausgesetzt sind.
Es wurde aber nun gefunden, dass sich das Hartmetall für solche Werkzeuge sehr gut eignet, die zur Schlagübertragung dienen, wenn nur die Schlagkraft eine gewisse Höhe nicht überschreitet. Dies ist der Fall bei den Werkzeugen, die von den Bildhauern und Steinmetzen verwendet werden.
Demgemässbetrifft dieErfindungein Schlag werkzeug, insbesondere einen Bildhauer- und Steinmetzmeissel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Schneide aus Hartmetall be steht. Vorzugsweise ist die Hartmetallschneide in den Schaft des Schlagwerkzeuges eingesetzt und durch Löten oder dergl. befestigt.
Ferner kann das Lötmittel zum Befesti gen der Hartmetallsehneide im Schaft in einer solchen Menge eingetragen sein, dass es ein Polster zwischen der Hartmetallschneide und dem Schaft bildet. Die Form des Schlagwerkzeuges ist an sich für die Erfindung ohne Bedeutung, denn es gibt sehr viele Schlagwerkzeuge, bei denen die Erfindung angewendet werden kann, bei spielsweise Flachmeissel, Spitzmeissel, Hand schlagbohrer, Rundcneissel, Schriftenmeihel, Scharriereisen, Schlageisen, Beizeisen, Häm mer für die Fliesenleger, Anreissnadeln zum Körnen u. s. w.
Derartige Schlagwerkzeuge, die selbstver ständlich auch nachgeschliffen werden kön nen, sind bedeutend haltbarer als Schlag werkzeuge ohne Hartmetallschcieide. Sie be sitzen eine 70-100fache Stanzdauer gegen über den bekannten Schlagwerkzeugen. Das hat auch den Vorteil, dass der Bildhauer oder Steinmetz, wenn er an einem Ort arbeitet, wo er die Werkzeuge nicht nachschleifen kann, nur eine geringere Anzahl Werkzeuge bei sich führen muss.
Auf der Zeichnung sind einige Beispiele von Schlagwerkzeugen gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 zwei aus um 90 versetz ten Richtungen gesehene Ansichten eines Steinmeissels, Fig. 3 die Ansicht eines Spitzmeissels, Fig. 4 die Ansicht eines Rundmeissels, Fig. 5 die Ansicht eines Handschlagbohrers, Fig. 6 die Ansieht einer Anreissnadel zum Körnen.
Mit a ist jeweils der Schaft und mit b die Hartmetallschneide bezeichnet.
In der Fig. 1 ist. auch das zwischen der Hartmetallschneide und dem Schaft vorge sehene Polster dargestellt und mit e bezeichnet.
Impact tool. The invention relates to a striking tool, in particular those striking tools that are suitable for sculptors and stonemasons.
It is known in the art of manufacturing cutting tools to make the cutting edges of the same made of hard metal. The latter is a metal that is usually sintered, sometimes cast from metal powders in which the carbides of tungsten, titanium, molybdenum predominate, mixed with a smaller proportion of a metal with a lower melting point. For the latter, whoever uses the metals of the iron group, primarily cobalt.
Carbide is very resistant to pressure and friction, and therefore it has been used in tools that have the task of removing a chip from the tool.
On the other hand, however, the hard metal also has the property of being relatively moderately sensitive to impacts. So you have not dared to use it for tools that are exposed to blows.
However, it has now been found that the hard metal is very well suited for tools that are used to transmit impact if only the impact force does not exceed a certain level. Such is the case with the tools used by the sculptors and stonemasons.
Accordingly, the invention relates to a percussion tool, in particular a sculptor and stone cutter, which is characterized in that its cutting edge is made of hard metal. The hard metal cutting edge is preferably inserted into the shank of the striking tool and fastened by soldering or the like.
Furthermore, the solder for fastening the hard metal chord in the shank can be introduced in such an amount that it forms a cushion between the hard metal chord and the shank. The shape of the percussion tool is irrelevant for the invention, because there are many percussion tools in which the invention can be used, for example flat chisels, pointed chisels, hand percussion drills, Rundcneissel, script chisels, hinge irons, chisels, pickles, hammers for the tilers, marking needles for graining, etc. s. w.
Such impact tools, which can of course also be reground NEN, are significantly more durable than impact tools without Hartmetallschcieide. They be sitting 70-100 times the punching time compared to the known impact tools. This also has the advantage that the sculptor or stonemason, if he works in a place where he cannot regrind the tools, only has to carry a smaller number of tools with him.
Some examples of striking tools according to the invention are shown in the drawing. 1 and 2 show two views of a stone chisel seen from 90 offset directions, FIG. 3 shows a view of a pointed chisel, FIG. 4 shows a view of a round chisel, FIG. 5 shows a view of a hand percussion drill, FIG for graining.
The shank is designated with a and the hard metal cutting edge with b.
In Fig. 1 is. the cushion provided between the hard metal cutting edge and the shaft is also shown and denoted by e.