Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 196760. Kühlvitrine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Kühlvitrine nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes.
Die weitere Ausbildung besteht darin, dass Mittel vorgesehen sind, welche die Bil dung eines warmen Luftstromes im Innern der Vitrine ermöglichen. Durch den warmen Luftstrom kann, wenn er an entsprechender Stelle gebildet und in entsprechender Weise geführt wird, einerseits ein Niederschlagen von Kondenswasser verunmöglicht und ander seits die Zirkulation der vom Kühlelement kommenden kalten Luft beschleunigt wer den.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des, und zwar in. einem Schnitt.
Die gezeichnete Vitrine, die wie im Hauptpatent beschrieben verwendet werden kann, weist einen Kasten 1 auf, in welchem ein geneigter Boden 2 angeordnet ist. Der selbe liegt über einer Schicht 3 aus wärme- isolierendem Material. Auch ,die Rückseite der Vitrine ist durch eine Wand 4 begrenzt, auf deren einen Seite eine Schicht 5 aus wärme isolierendem Material angebracht ist. Mit 6 ist das Kühlelement bezeichne, das oben durch das wärmeisolierende Material 7 und durch eine Marmorplatte 8 abgedeckt ist.
Das isolierende Material 3, 5 und 7 ist nach innen mit einem Blech 8' aus nichtrostendem Metall ausgekleidet, und zwar so, dass bei 9 eine Tropfschale gebildet wird, die sich bei von vorne betrachteter Vitrine beispielsweise von rechts nach links senkt, um einen restlosen Ablauf des Wassers - durch eine Leitung 10 zu ermöglichen.
Auch im vordern Teil der Vitrine ist bei 11 eine Rinne angeordnet, in welcher sich Wasser sammeln kann, welches durch Leitung 12 in an sich bekannter belie biger Art abgeleitet werden kann. Der Boden 2 aus Marmor, Opakglas etc. liegt in einigem Abstand von seiner Unterlage bildendem Blechüberzug der wärmeisolierenden Masse 3 und reicht bis etwa über die Mitte der Rinne 11. Die Lagerung des Bodens 2 erfolgt durch aus dem Blech 8' ausgestanzte Zungen 14. Sie könnte auch durch Rippen im Blechbelag erfolgen.
Die ausgestanzten und umgeloge nen Zungen 14 verursachen in den senli:rech- ten Teilen des Bleches 8' eine Reihe von Schlitzen 15. Diese Schlitze werden so hoch und so lang als möglich gemacht.
In der Rinne 11 sind zwei je eine Heiz- vorrichtung bildende Heizstäbe 16 angeord net, die durch elektrischen Strom beheizt werden können und mit Schaltern verbunden sind, derart, dass eine Erwärmung entweder nur des einen oder beider Heizstäbe erfolgt. Die Schalter können selbstverständlich auch so ausgebildet sein, dass eine wählbare Ein stellung der Heizung möglich ist.
Diese Heiz- stäbe erzeugen einen warmen Luftstrom, der hinter der die Heizstäbe nach vorn gegen den Beschauer hin abdeckenden Glaswand 17 aufsteigt und ein Beschlagen derselben ver hindert. Die aufsteigende Luf t erzeugt. ausserdem einen kalten Luftstrom im Zwi schenraum 18, indem kalte Luft aus der Nähe des Kühlelementes nach vorne gesogen wird, so dass eine intensive Kühlung des Bo dens 2 erreicht werden kann.
Nach oben ist die Vitrine teilweise durch eine einfache Glasplatte 19 abgedeckt, die in seitlichen Führungsrahmen 20 verschiebbar und vor zugsweise feststellbar gelagert ist, so dass zwischen den einfachen Glasplatten<B>17</B> und 19 ein Luftspalt 21 von einstellbarer Breite gebildet werden kann. Die Platten 17, 19 schliessen einen Winkel miteinander ein. Es ist durch Versuche festgestellt worden, dass auch dann, wenn der Teil 17 nur aus einer einfachen Glasplatte besteht, leicht Tempe raturdifferenzen von 20 gegenüber der Raumtemperatur erzeugt werden können.
Der im Zwischenraum 18 erzeugte kalte Luftstrom ist derart intensiv, dass selbst un mittelbar über den Heizstäben 16 keine Er wärmung der Platte \? stattfindet.
Die Heizstäbe, die durch Hand- oder Zeitschalter reguliert werden können, können auch anders als dargestellt angeordnet wer den; beispielsweise können sie unmittelbar über dem vordern Ende des Bodens ? liegen. Gegenüber dieser Anordnung hat die darge stellte Ausbildung jedoch den Vorteil, dass die Heizstäbe für Beschauer weniger sicht bar sind und die Glasfläche 17 tief reicht. Statt; der Heizstäbe könnl;en auch Heizkabel vorgesehen sein.
Es könnten selbstverständlich auch an dere Mittel benutzt werden, um einen war men Luftstrom im Innern der Vitrine zu er zeugen.
Es können auch zusätzliche Luftöffnun gen zum Beispiel unterhalb der Rinne 11 vor gesehen sein, so dass kalte Luft von aussen in die Vitrine einströmen kann. Der Boden 2 kann selbstverständlich in beliebiger Weise unterteilt sein; es braucht nicht eine ein zige Glas- bezw. Marmorplatte vorgesehen zu sein.
Additional patent to main patent No. 196760. Refrigerated display case. The subject of the present invention is a further embodiment of the refrigerated display case according to the claim of the main patent.
The further training consists in the fact that means are provided which enable the formation of a warm air flow inside the showcase. The warm air flow, if it is formed at the appropriate point and guided in an appropriate manner, on the one hand makes a precipitation of condensation impossible and on the other hand accelerates the circulation of the cold air coming from the cooling element who the.
The drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention, namely in. A section.
The drawn showcase, which can be used as described in the main patent, has a box 1 in which an inclined floor 2 is arranged. The same lies over a layer 3 made of heat-insulating material. Also, the rear of the showcase is delimited by a wall 4, on one side of which a layer 5 of heat-insulating material is attached. With 6 the cooling element is designated, which is covered at the top by the heat-insulating material 7 and by a marble slab 8.
The insulating material 3, 5 and 7 is lined on the inside with a sheet 8 'made of stainless metal, in such a way that at 9 a drip tray is formed which, when viewed from the front, lowers from right to left, for example, by a residue Drainage of the water - through a line 10 to enable.
Also in the front part of the showcase, a channel is arranged at 11 in which water can collect, which can be drained off through line 12 in a known manner. The floor 2 made of marble, opaque glass, etc. lies at some distance from the sheet metal coating of the heat-insulating compound 3 forming its base and extends to about the middle of the channel 11. The floor 2 is supported by tongues 14 punched out of the sheet 8 ' could also be done by ribs in the sheet metal covering.
The punched out and lied tongues 14 cause a series of slots 15 in the senli: right parts of the sheet 8 '. These slots are made as high and as long as possible.
Arranged in the channel 11 are two heating rods 16, each forming a heating device, which can be heated by electric current and are connected to switches in such a way that either only one or both heating rods are heated. The switches can of course also be designed so that a selectable setting of the heater is possible.
These heating rods generate a warm air flow which rises behind the glass wall 17 which covers the heating rods towards the front and prevents the same from misting up. The rising air creates t. In addition, a cold air flow in the inter mediate space 18 by drawing cold air from the vicinity of the cooling element forward, so that intensive cooling of the Bo dens 2 can be achieved.
At the top, the showcase is partially covered by a simple glass plate 19, which is slidably mounted in the side guide frame 20 and preferably lockable, so that an air gap 21 of adjustable width is formed between the simple glass plates 17 and 19 can. The plates 17, 19 form an angle with one another. It has been found through tests that even if the part 17 consists only of a simple glass plate, temperature differences of 20 compared to room temperature can easily be generated.
The cold air flow generated in the intermediate space 18 is so intense that even directly over the heating rods 16 there is no heating of the plate \? takes place.
The heating rods, which can be regulated by manual or time switch, can also be arranged differently than shown who the; for example, can they be just above the front end of the floor? lie. Compared to this arrangement, however, the embodiment shown has the advantage that the heating rods are less visible to the viewer and the glass surface 17 extends deep. Instead of; the heating rods can also be provided with heating cables.
Of course, other means could also be used to generate a flow of warm air inside the showcase.
Additional air openings can also be provided, for example below the channel 11, so that cold air can flow into the showcase from the outside. The bottom 2 can of course be divided in any way; it doesn't need a single glass or Marble slab to be provided.