CH198383A - Einrichtung zum hygienischen Ausschank von Getränken. - Google Patents

Einrichtung zum hygienischen Ausschank von Getränken.

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CH198383A
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Marianne Seitz
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Marianne Seitz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description


  Einrichtung zum hygienischen Ausschank von Getränken.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Einrichtung zum hygienischen Aus  schank von Getränken, insbesondere von  Milch. Die Einrichtung ist dadurch gekenn  zeichnet,     dass,    ein     VerteilbehäIter    vorgesehen  ist, welcher mit einer Mehrzahl von einzeln       entleerbaren        Messbe'hältern    in Verbindung  stellt, in welche<B>je</B> nur eine im voraus be  stimmte Flüssigkeitsmenge eintreten kann.  



  Mit dieser     Einrichtuno-    kann eine ausser  ordentlich hohe Leistungsfähigkeit erzielt  und rationell gearbeitet werden. Es ist zum  Beispiel möglich, die Einrichtung so zu  bauen,     da0    bis<B>3000</B> Liter Milch in der  Stunde abgegeben und<B>1500</B> Kunden be  dient werden können, und zwar auch dann,  wenn die Einrichtung nur durch eine einzige  Person betätigt wird. Es ist möglich, das  Getränk unmittelbar aus einem Behälter in  die abzufüllenden     GefIsse    zu bringen, ohne       dass    eine     Verunreinigung    möglich ist.

   Die  Einrichtung kann stationär oder fahrbar sein,  indem sie beispielsweise auf einem     Kraft'-          wagen,    vorzugsweise einem     dreirädrigen            Kleinal--tto,    einem Fuhrwerk oder     dergl.    mon  tiert wird. Mit der Einrichtung können Auto  maten kombiniert sein, die gegen Einwurf  von Geldstücken beispielsweise Butter, Käse,  Eis oder     dergl.   <B> </B> abgeben. Dia Konstruktion  dieser Automaten kann von an sich bekann  ter Art sein.  



  In der Zeichnung ist ein     Aus±ührungs-          beispiel    des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, bei welchem die Einrichtung fahrbar  gemacht ist durch Montage auf einem Auto  mobil.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine Seitenansicht des Auto  mobils,       Fig.    2 eine Ansicht der gegenüberliegen  den Seite, und       Fig.   <B>3</B> eine schematische Darstellung der  Einrichtung.  



  Wie     Fig.   <B>1</B> zeigt, befindet sich auf einer  Seite des Kraftwagens eine Öffnung in der       Karrosserie,    die beispielsweise durch einen  Rolladen<B>1</B> abgeschlossen werden kann. Am  untern Ende der     Ausnehmung    ist ein Brett 2      schwenkbar gelagert. Auf dieses     Breti;    wer  den die zu füllenden Milchkrüge oder     dergl.     unter die Auslaufstutzen<B>3</B> gestellt.

   Diese  Auslaufstutzen stehen mit einzelnen     Mess-          gefässen    in Verbindung, in welche das     Ge-          trä,nk    aus einem     Verteilbehälter    zuströmt;  vermittels einer Pumpe wird das Getränk in  den     Verteilbehälter    befördert. Erfindungs  gemäss sind mehrere     Messbehälter    vorgesehen,  die beispielsweise     l/.#,   <B>1,</B>     2,   <B>3</B>     ete.    Liter fassen.

    Durch Betätigung entsprechender Griffe 4  werden die     Messbehälter    zur Entleerung ge  bracht, so     dass    das Getränk in die auf das  Brett 2 gestellten Kundengefässe ausfliesst.  



  Die Einrichtung ist in     Fig.   <B>3</B> schematisch  dargestellt. In derselben ist der Transport  behälter zum Beispiel für Milch mit<B>5</B> be  zeichnet.     Zweckmässigerweise    steht Transport  behälter<B>5</B> in einem     EisbehäIter   <B>6,</B> der die  Milch<B>kühl</B> hält. Eine durch Motor<B>7</B> ange  triebene Pumpe<B>8</B> sieht über die Ansauglei  tung<B>9</B> mit dem Transportbehälter<B>5</B> in Ver  bindung. Leitung<B>10</B> verbindet die Druck  seite der Pumpe mit einem im obern Teil der  Einrichtung angeordneten     Verteilbehälter   <B>11,</B>  der über Leitungen 12 mit den einzelnen       Messbehältern   <B>13</B> in Verbindung steht.

   Diese  Behälter<B>13</B> sind so eingerichtet,     dass    sie von  einander verschiedene Mengen des Getränkes  aufnehmen können,<B>Z.</B> B. 1/2,<B>1,</B> 2,<B>3</B>     ete.    Liter.  Dieser Zweck kann erreicht werden, indem  den Gefässen<B>13</B> entweder verschiedene Grösse  gegeben, oder indem die Menge des     zufliessen-          deu    Getränkes durch     Scliwimmerventile,     Rohrbogen oder     dergl.    reguliert wird. Mit  den Behältern<B>13</B> kommunizierende Röhren  14 bilden Standanzeiger und geben jederzeit  an,     wieviel        Geträ.nk    in dem betreffenden Be  hälter<B>13</B> noch vorhanden ist.

   Beim gezeich  neten Ausführungsbeispiel ist ein Rohrbogen  <B>15</B> vorgesehen, der die Menge des Getränkes  im Behälter<B>13</B> bestimmt. Es sind natürlich  solche Regelorgane vorzuziehen, die stets die  genau gleiche Menge abzufüllen gestatten,  auch wenn die auf einem Automobil mon  tierte Einrichtung beispielsweise auf einer  geneigten Strasse steht. Rohrbogen<B>15</B> steht  über Leitung<B>16</B> mit dem Transportbehälter<B>5</B>    in Verbindung. In diese Leitung<B>16</B> mündet  auch ein Überlauf<B>17</B> des Behälters<B>11.</B>  



  Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie  folgt:  Ein zum Beispiel mit Milch zu füllendes  Gefäss 20, wird unter     denjenigen    Auslauf  stutzen<B>3</B> gestellt, über welchem die Zahl der  gewünschten Menge Milch (z. B. zweiter  Hahn von links für einen Liter) steht. Hier  auf schwenkt man einen Hebel 21, dessen  Griff 4 aus der Wagenwand vorsteht, nach  oben. Dieser Hebel 21 steht mit einem Len  ker 22 in fester Verbindung, welcher einen  in die Auslaufleitung<B>23</B> eingebauten Hahn  24 öffnet, so     dass    das gewünschte Quantum  Milch aus dem     Messbehälter   <B>13</B> über den  Stutzen<B>3</B> in das bereitgestellte Gefäss 20  fliesst.

   Gleichzeitig hat ein zweiter, mit dem  Hebel 21 festverbundener Lenker<B>25</B> einen  die Leitung 12 beherrschenden Hahn<B>26</B> ge  schlossen. Nachdem alle Milch ausgeflossen  ist, kann der Hebel 21 mittels seines Griffes  4 wieder nach unten verstellt werden. Bei  dieser Manipulation schliesst sich der Hahn  24<B>'</B> während der Hahn<B>26</B> geöffnet wird, und  Milch aus dem     BehäIter   <B>11</B> über die Leitung  1.2 in den     Messbehälter   <B>13</B> fliessen kann. Da  bei ist es natürlich erforderlich,     dass    Behäl  ter<B>11</B> stets mit Milch aufgefüllt wird.

   Durch  eine     Schaltvorrichtung    kann das zeitweise  oder dauernde Fördern der Milch aus dem       Transportbehä,lier   <B>5</B> in den Behälter<B>11</B> er  reicht werden. Das Überlaufen des letzteren  verhindert Leitung<B>17,</B> welche     zuviel    geför  derte Milch wieder in den     Behäfter   <B>5</B> zurück  fliessen     lässt.     



  Der ausserhalb des Behälters<B>13</B> gezeich  nete Rohrbogen<B>15</B> kann auch in ersterem an  geordnet sein. In diesem Falle arbeitet die  Einrichtung selbst dann genau, wenn dieselbe  auf einer geneigten Strasse steht und der Be  hälter<B>13</B> somit nicht. mehr in senkrechter  Lage sich befindet.  



  Die Steuerung des Ausschankes ist     beson.-          ders    zweckmässig, da durch Betätigung eines  einzigen Hebels 21 die Zuleitung zum     Mess-          behäfter   <B>13</B>     bezw.    der Ausschank durch den      Stutzen<B>3</B> geöffnet, respektive geschlossen  wird.  



  Neben der     Aussehankeinriehtung    ist eine  das Innere des Fahrzeuges zugänglich  machende Türe<B>30</B> vorgesehen, durch welche  die Milch, sowie auch das nötige Eis einge  bracht werden können'.  



  Auf der gegenüberliegenden Seite des  Fahrzeuges sind verschlossene, durch Münz  einwurf zu öffnende Fächer<B>31</B> vorgesehen,  in welchen bestimmte Mengen Käse, Butter,  Eis     usw.    liegen.  



  Die Einrichtung könnte auch so ausgebil  det sein,     dass    die die     Abschlussorgane    in Tä  tigkeit setzenden Hebel erst nach Einwurf  eines Geldstückes betätigt     werdenkönnen,    so       dass:    jedermann selbst die Möglichkeit hat, die  Milch zu beziehen.  



  Statt einen besonderen Motor<B>7</B> anzuord  nen, kann der Antrieb auch vom Automobil  motor aus erfolgen.  



  Die vorstehend beschriebene Einrichtung  wurde praktisch ausprobiert und hat sehr  gute Resultate ergeben. Die Milch bleibt     zu-          f        olge    der vorgesehenen Kühlanlage jederzeit  frisch. Die Ausgabe derselben ist hygienisch,  da sie überhaupt nicht berührt werden     muss     und eine Verunreinigung leicht verhindert  werden kann. Der Aufbau der Einrichtung  ist     zweckmässigerweise    so,     dass    sich sämtliche  Teile leicht entfernen und reinigen lassen.  



  Die Anordnung einer Pumpe erübrigt  sich, wenn der Transportbehälter<B>5</B> oberhalb  des Verteilerbehälters<B>11</B> angeordnet wird,  so     dass    die Milch infolge ihres Eigengewich  tes nach unten über die     Abmesseinrichtung    in  das Kundengefäss läuft.     Un        Milehbehälterl     der beispielsweise 400 Liter Milch enthalten  kann, ist     zweckmässigerweise    ein Rührwerk  eingebaut.

   Die Betätigung des Hahnes 24,  welcher das     gev,-änsehte    Quantum Milch aus  dem     Messbehält6r   <B>13</B> über den Stutzen<B>3</B> in  das bereitgestellte     Kundengefäss    20 fliessen       lässt,    kann auch automatisch durch einen    Schwimmer gesteuert werden, indem derselbe  den Hahn 24 bei einer bestimmten Stellung  öffnet und den     Zufluss    von dem     VerteilbehäJ-          ter    zu dem     Messbehälter    schliesst.  



  Die ganze Einrichtung kann auch     ab-          seliraubbar    gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENUNSPRUCH: Einrichtung zur hygienischen Abgabe von Getränken, insbesondere von Milch, ge kennzeichnet durch einen Verteilbehälter, der mit einer Mehrzahl von einzeln entleerbaren Messbeliältern in Verbindung steht, in welche <B>je</B> nur eine im voraus bestimmte Flüssigkeits menge eintreten kann.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Messbehälter Mittel vorgesehen sind, die bewirken, dass in jeden einzelnen Behä1- ter <B>(13)</B> nur eine im voraus bestimmte Menge Flüssigkeit eintritt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Entnahme von Flüssigkeit von Hand zu betätigende Hebel (21) vorgesehen sind, von denen jeder mit Absperrorganen in Flüssig keitsleitungen so verbunden ist, dass gleichzeitig der Zufluss vom Verteil- be'hälter <B>(11)</B> zu den damit verbundenen Messbehältern <B>(13)</B> und der Ausfluss aus den letzteren beherrscht wird. <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Messbehälter <B>(13)</B> mit Standanzeigern (14)1 versehen sind. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeieh- net, dass eine Betätigung der Hebel (21) erst nach Einwurf eines oder mehrerer Geldstü,sske möglich ist.
CH198383D 1937-07-29 1937-07-29 Einrichtung zum hygienischen Ausschank von Getränken. CH198383A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1022425B1 (nl) * 2014-07-18 2016-03-29 INEOS Chlorotoluenes Belgium NV Mobiele inrichting voor het lossen van vloeistofcontainers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1022425B1 (nl) * 2014-07-18 2016-03-29 INEOS Chlorotoluenes Belgium NV Mobiele inrichting voor het lossen van vloeistofcontainers
US10215339B2 (en) 2014-07-18 2019-02-26 Valtris AO Belgium NV Mobile device for discharging liquid containers

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