Sicherungsbolzen. Bolzen in Maschinenteilen werden gegen Herausfallen meistens durch Splinte gesichert. Im Eisenbahnwesen, speziell im Gebiete der Weichenstellwerke ist die Verwendung der artiger Splinte in den Verbindungsbolzen der Gestänge, Gelenke usw. nicht ohne Gefahr, da es gelegentlich vorkommt, dass durch Ei senbahnzüge, welche über die Weichen hin wegfahren, die (Splinte abgedrückt werden, so dass die Bolzen aus den Gestängen bezw. Ge lenken leicht herausfallen oder herausge schleudert werden können.
Auch kann es dabei vorkommen, @dass bei Schneereinigungsarbeiten die Splinte mit der Schneeschaufel abgedrückt oder herausgesto ssen, oder dass durch Sabotageakte die Splinte mit oder ohne .Bolzen entfernt und dadurch Eisenbahnkatastrophen herbeigeführt werden.
Die Kontrolle, ob die Bolzen durch Splin ten gesichert sind, ist dort, wo die Splinte an schwer zugänglichen Stellen plaziert sind, sehr umständlich und schwierig.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Sicherungsbolzen mit Bund, welcher sich dadurch auszeichnet, -dass derselbe an Stelle eines Splintes zwei im Bolzeninnern versenkbare Anschläge für den auf dem Bol zen zu :
sichernden Körper aufweist, welche Anschläge, wenn sie im Bolzeninnern ver senkt sind, mittels eines den Bolzen axial durchdringenden Spreizkörpers auseinander getrieben werden können, wobei sie mit ihren einen Enden je durch eine Bolzenwandungs- öffnung hindurch nach aussen treten und in dieser Lage durch :den dabei in Arbeitsstel lung befindlichen Spreizkörper festgehalten werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie gender Zeichnung in mehreren Ausführungs beispielen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 die Ansicht eines dritten Aus führungsbeispiels, Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel im Querschnitt, Fig. 5 die Ansieht: eines vierten Ausfüh- inngsbeispiels, Fig. eia einen Stift zur Entsicherurrg d < -- Bolzei:
s gemäss Fig. 2, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Bolzf@ii des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 und F'ig. 7 einen Längsschnitt durch ein fünf tes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 bedeutet a den Bund eines Si- elierungsbolzens b. Die an Stelle des Splin tes tretenden diametral angeordneten An schläge für den auf dem Bolzen zu sichern den Körper sind mit e be7cichnet. Diese Aii- sehläge sind als Stifte ausgebildet und mit nietenförmigen Köpfen d versehen.
Die Schäfte dieser Stifte sind im Durchmesser kleiner gehalten wie die Köpfe d. In der) Bolzenwandungen sind zwei Öffnungen vor ;esehen, welche dem Durchmesser der Schäfte entsprechen.
Um die Anschläge in das Bolzeninnere bringen zu können, ist im Bolzen ein Ring e eingeschweisst, dessen äusserer Durchmesser grösser als der Durchmesser der Anschlag köpfe d ist. Ein stabförmiger am untern Ende zugespitzter Spreizkörper f durchdringt den Bolzen in axialer Richtung.
Dieser Spreiz- körper besitzt einen Anschlag g für eine auf dem obern Teile des Spreizkörpers angeord- nete Feder 1a, welche zwischen dein Anschlag und einen im Bolzenbund e ingesch-,veissten Ring i zu liegen kommt. Das obere Ende des Spreizkörpers f ist mit einem Griff versehen, welcher vor der äussern Stirnfläche des Bolzenbundes sich befindet.
Die Wirkungsweise des Bolzens ist fol gende: Wird der Spreizkörper mittels des Hand griffes k emporgezogen, so können die An schläge c vollstündig in das Bolzeninnere ver senkt werden, so dass über die Anschläge hin weg ein Körper (.z. B.
eine Rolle) auf den Bolzen gesteckt werden kann. Sobald man den Griff & loslässt, treibt unter der Wirkung der Feder lt der Spreizkörper f die Anschläge e auseinander, wodurch diesellxn die Funk tion eines Splintes erhalten. mit denn Effekt, dass die aufgesteckte Rolle nun nicht mehr vom Bolzen herunterfallen kann.
Der dabei in -seiner Arbeitsstellung befindliche Spreiz- körper hält die Anschläge wie ersichtlich in dieser Lage.
In Fig. 3 ist ein ähnlicher Bolzen dar gestellt, der sich insofern vom Bolzen gemäss Fig. 1 unterscheidet, als der Spreizkörper f oben keinen Kopf hat, sondern in Arbeits stellung mit dem Bund oben abschliesst und nur mittels des in Fig. 5a dargestellten Stif tes von unten her durch die Durchbohrung 1 einporgeliolien werden kann.
Die Bohrung 1 befindet sich in der Verlängerung des Spreizkörpers. Bei hochgehobenem Spreiz körper f inuss infolge der gespannter) Feder b. derselbe alsdann durch einen Splint m vor übergehend so lange gesichert werden, bis die Anschläge c im Bolzeninnern versenkt: wor den sind, und der auf dem Bolzen zu si chernde Körper über den Bolzen gesteckt wor den isst.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ragt der Kopf des Spreizkörpers f bei ge sichertem Bolzen oben heraus. Das Anheben des Keils erfolgt, hier mittels eines als Hebel dienenden durch die Durchbohrung n zu stek- keriden Steckstiftes oder Hakens. s ist eine Rolle, die auf den Bolzen aufgeschoben und durch die Anschläge gesichert ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 stehen die Anschlagstifte c einander nicht diametral gegenüber, sondern sind im rechten Winkel zueinander angeordnet. Der Vorteil dieser Lösung ist der, dass keiner der beiden Stifte gegen einen eingeschweiss ten Ring anzuliegen kommt. Um die beiden Anschlagstifte in das Bolzeninnere bringen zu können, war eine Öffnung vorgesehen, die nach dem Einbringen der Stifte durch einen Deckel o, der in sie eingeschweisst wurde, ver deckt ist.
Die Entsicherung dieses Bolzens geschieht ähnlich wie bed dem Ausführungs beispiel nach Fig. 2 mittels Steckers von unten her und zeitweiser Sicherung des Spreizkörpers mittels eines Splintes<I>in.</I>
In Fig. 7 ist der Spreizkörper f oben als Gewindebolzen ausgebildet und ist das diesen Gewindebolzen bildende verdickte Ende mit einem in axialer Richtung des Bolzens ver laufenden viereckigen Loch p für einen vier eckigen Steckschlüssel versehen. Mit diesem Schlüssel kann -der Spreizkörper betätigt wer den. Auch ist hier eine Rolle s am Bolzen befestigt.
Safety bolt. Bolts in machine parts are usually secured against falling out with split pins. In the railway sector, especially in the area of switch signal boxes, the use of this type of split pin in the connecting bolts of the rods, joints etc. is not without risk, as it occasionally happens that railway trains that drive away over the switches (split pins, so that the bolts can easily fall out of the rods or joints or be thrown out.
It can also happen that during snow cleaning work the cotter pins are pressed or pushed out with the snow shovel, or that the cotter pins with or without bolts are removed through acts of sabotage, thereby causing railway disasters.
Checking whether the bolts are secured by cotter pins is very cumbersome and difficult where the cotter pins are placed in hard-to-reach places.
The subject matter of the present invention is a safety bolt with a collar, which is characterized by the fact that, instead of a split pin, it has two stops, which can be retracted inside the bolt, for the on the bolt to:
has securing body, which stops, when they are lowered ver in the bolt interior, can be driven apart by means of a bolt axially penetrating expansion body, with their one ends each step out through a bolt wall opening through and in this position through: the while in working position expansion body located are held.
The subject of the invention is shown in several examples of execution on beilie gender drawing. It shows: FIG. 1 a longitudinal section through the first exemplary embodiment, FIG. 2 a longitudinal section through the second exemplary embodiment.
3 shows the view of a third exemplary embodiment, FIG. 4 shows the second exemplary embodiment in cross-section, FIG. 5 shows the view of: a fourth exemplary embodiment, FIG. 1 shows a pin for releasing the safety bolt:
2, FIG. 6 shows a cross section through the bolt of the exemplary embodiment according to FIG. 5 and FIG. 7 shows a longitudinal section through a fifth embodiment.
In FIG. 1, a denotes the collar of a sealing bolt b. The diametrically arranged stops in place of the split pin for the body to be secured on the bolt are denoted by e. These saw blades are designed as pins and are provided with rivet-shaped heads d.
The shafts of these pins are kept smaller in diameter than the heads d. There are two openings in the wall of the bolt, which correspond to the diameter of the shafts.
In order to be able to bring the stops into the interior of the bolt, a ring e is welded into the bolt, the outer diameter of which is greater than the diameter of the stop heads d. A rod-shaped expansion body f, which is pointed at the lower end, penetrates the bolt in the axial direction.
This expansion body has a stop g for a spring 1a arranged on the upper part of the expansion body, which comes to lie between the stop and a ring i welded into the bolt collar e. The upper end of the expansion body f is provided with a handle, which is located in front of the outer end face of the bolt collar.
The bolt works as follows: If the expansion body is pulled up using the handle k, the stops c can be completely lowered into the inside of the bolt, so that a body (e.g.
a roller) can be put on the bolt. As soon as you let go of the handle &, the expansion body f drives the stops e apart under the action of the spring, whereby the diesellxn obtain the function of a split pin. with the effect that the attached roller can no longer fall off the bolt.
The expanding body, which is in its working position, holds the stops in this position as can be seen.
In Fig. 3, a similar bolt is provided, which differs from the bolt according to FIG. 1, as the expansion body f has no head, but in the working position with the collar above and only by means of the pin shown in Fig. 5a tes can be inserted through the bore 1 from below.
The hole 1 is located in the extension of the expansion body. With the expansion body raised, f inuss as a result of the tensioned) spring b. the same must then be temporarily secured with a split pin m until the stops c are sunk into the inside of the bolt and the body to be secured on the bolt is pushed over the bolt.
In the embodiment of FIG. 3, the head of the expansion body f protrudes at the top of ge secured bolt. The wedge is raised, here by means of a pin or hook that serves as a lever and is to be inserted through the through hole n. s is a roller that is pushed onto the bolt and secured by the stops.
In the embodiment according to FIGS. 5 and 6, the stop pins c are not diametrically opposed to one another, but are arranged at right angles to one another. The advantage of this solution is that neither of the two pins come to rest against a welded ring. In order to be able to bring the two stop pins into the interior of the bolt, an opening was provided which, after the pins have been introduced, is covered by a cover o which was welded into it.
The unlocking of this bolt is done similarly to the embodiment example according to FIG. 2 by means of a plug from below and temporarily securing the expansion body by means of a split pin <I> in. </I>
In Fig. 7 the expansion body f is designed as a threaded bolt at the top and the thickened end forming this threaded bolt is provided with a square hole p running in the axial direction of the bolt for a four-cornered socket wrench. With this key, the expansion body can be operated. A roller s is also attached to the bolt here.