CH191081A - Arrangement with discharge tube. - Google Patents

Arrangement with discharge tube.

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CH191081A
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arrangement
discharge tube
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Inventor
Radioaktiengesellschaft Loewe
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Loewe Opta Gmbh
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Description

  

  Anordnung mit     Entladungsröhre.       Die Erfindung betrifft eine Anordnung  mit Entladungsröhre, bei welcher :der von  der Kathode emittierte Elektronenstrom  innerhalb der Röhre selbst eine Verstärkung  durch Sekundärelektronen erfährt.  



  In der erfindungsgemässen     Anordnung     mit Entladungsröhre sind zwei     oder    mehrere  Gitter zur Abgabe von Sekundärelektronen  vorgesehen, die mit einem Überzug für die  leichte Abgabe von Sekundärelektronen  präpariert sind. Diese     Ausbildung    der       ,Sekundärelektronen    abgebenden Elektroden       gewährleistet    besonders günstige Verstär  kungsverhältnisse.

   Einen weiteren erheb  lichen Vorteil kann erreicht werden, wenn  die Entladungsröhre eine     Photozelle    ist,  denn     dureh    die     Gitterform    der Sekundär  kathoden kann in diesem Falle verhütet  werden, dass ein .erheblicher Teil des ein  fallenden Lichtstromes durch diese Sekun  därkathoden absorbiert werden.  



  Die Entladungsröhre gesteht     aweek-          mässigerweise    aus einem üblicherweise kugel-    oder     zylinderförmigen,    möglichst gut entlüf  teten Gefäss, in     welches    sich vor der Primär  kathode mehrere .getrennt     ausgeführte    Git  ter befinden. Inder Abbildung, die ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung     .darstellt,        ist     eine Entladungsröhre     dargestellt,    bei welcher  die Primärelektronen lichtelektrisch ausge  löst werden.

   In der Abbildung ist die Pri  märkathode mit     PK    bezeichnet und als ein  auf der Wand der     Röhre    selbst     angebrachter     lichtempfindlicher Belag     dargestellt.    Selbst  verständlich kann auch eine besonders einge  führte flächenhafte Kathode benutzt werden.  



  In der Abbildung sind drei     gitterförmige     Elektroden     SK,,        SIE,    und<I>A</I> gezeichnet. Von  diesen tragen die beiden Gitter     SK,    und     SKZ     einen     Belag,    der verhältnismässig leicht       Sekundärelektronen    abgibt, z. B. eine dünne  Schicht eines Alkali oder     Erdalkalimetalles,     während das Gitter A     nicht    mit     einem    sol  chen Belag versehen ist.

   An die Gitter wer  den     verschieden    hohe     Spannungen        angelegt,     beispielsweise kann man der Elektrode     SK,         die     Spannung    200 Volt, der Elektrode     SK,     die     Spannung    400 Volt, der Elektrode A  die Spannung 450 Volt     erteilen,    während  die Kathode     PIi    an Null liegt. Die     rSpan-          nungen    werden der Batterie B entnommen.  



  Von er Kathode (in .dem in der Abbil  dung     dargestellten    Ausführungsbeispiel in  folge von Lichtbestrahlung)     ausgesandte     Elektronen werden durch das an SK, lie  gende Potential beschleunigt. Beim Auf  prall auf die Elektrode     SK,,    lösen sie Sekun  därelektronen aus, die durch die Kathode       SK.    abgesaugt werden.

   Durch das zwischen  <B>SK,</B> und     SK-    liegende Feld werden die an       SK,    ausgelösten Sekundärelektronen so stark  beschleunigt,     @[email protected]    sie an der Elektrode     SK2     nochmals Sekundärelektronen auslösen, die  von der in dem     Ausführungsbeispiel        gitter-          förmigen    Anode A     aufgenommen    werden.

    Da man die Potentiale so wählen kann,     dass     bei jedem Aufprall     eines    primären Elek  trons eine Mehrzahl von Sekundärelementen  befreit werden, so erhält man in jedem Fall  eine Verstärkung um einen     gewissen        Faktor.     Das beschriebene System der     Sekundäremis-          sionskaIhoden    stellt also gewissermassen eine       Kaskadenschaltung    von     Verstärkerstufen     dar.

   Es ist natürlich auch möglich, statt  der beschriebenen     zweistufigen    Verstärkung  durch     Anbringung    weiterer an geeigneten       Spannungen    liegender     Sekundäremissions-          kathoden    eine     höherstufige    Verstärkung zu       erzielen.    Der über ,die Anode abfliessende  Elektronenstrom erzeugt an dem Anoden  widerstand     RN    der Abbildung einen Span  nungsabfall, der, wenn erforderlich, in be  kannter Weise weiter verstärkt und einem  Verbraucher zugeführt     wird.     



  Es ist zweckmässig, eine oder mehrere der       gitterförmigen    Elektroden als eine Reihe  hochkant gegen das Licht     gestellter        Flächen     auszubilden, da hierdurch die Emissions  fläche vergrössert wird, ohne dass der licht  absorbierende     Querschnitt    vergrössert wird.  Es     isst    auch möglich, bei .geeigneter Einstel  lung der an ,den Elektroden liegenden Poten  tiale die Reihenfolge der als Anode oder       Sekundäremissionskathoden    wirkenden Git-         ter    anders zu wählen, oder die     einzelnen     Gitter sich umschliessen zu lassen, oder  nebeneinander anzuordnen.  



  Besonders zweckmässig     ist    es, sowohl die       Primärkathode    wie sämtliche, als Sekundär  kathoden wirkenden Gitter mit demselben       leicht    elektronenabgebenden Belag zu ver  sehen, z. B. indem das Grundmetall dieser  Elektroden aus Silber besteht, das gleich  zeitig einem     Sensibilisierungsprozess    unter  worfen     wird.    Die Anode besteht dann aus  einem andern, weniger     sensibilisierbaren    Ma  terial. Die     Sensibilisierung    kann in an sich  bekannter Weise, z.

   B. durch     Oxydation    der  Unterlage, Einführung von     Caesium    in das       Zelleninnere    und anschliessende     thermische     Behandlung, durchgeführt werden. Es ist  jedoch auch möglich, irgendeine der andern  bekannten     S.ensibilisierungsmethoden,zur    An  wendung zu bringen.



  Arrangement with discharge tube. The invention relates to an arrangement with a discharge tube, in which: the electron current emitted by the cathode is amplified within the tube itself by secondary electrons.



  In the arrangement according to the invention with a discharge tube, two or more grids are provided for the release of secondary electrons, which are prepared with a coating for the easy release of secondary electrons. This formation of the electrodes emitting secondary electrons ensures particularly favorable amplification ratios.

   Another significant advantage can be achieved if the discharge tube is a photocell, because the grid shape of the secondary cathodes can prevent a significant part of the incident light from being absorbed by these secondary cathodes.



  The discharge tube consists of a usually spherical or cylindrical vessel that is as well ventilated as possible and in which there are several separate grids in front of the primary cathode. In the figure, which .dar shows an exemplary embodiment of the invention, a discharge tube is shown in which the primary electrons are released photoelectrically.

   In the illustration, the primary cathode is labeled PK and shown as a light-sensitive coating attached to the wall of the tube itself. Of course, a specially introduced planar cathode can also be used.



  In the figure, three grid-shaped electrodes SK ,, SIE, and <I> A </I> are drawn. Of these, the two grids SK and SKZ carry a coating that gives off secondary electrons relatively easily, e.g. B. a thin layer of an alkali or alkaline earth metal, while the grid A is not provided with a sol chen coating.

   At the grid who applied the different voltages, for example, you can give the electrode SK, the voltage 200 volts, the electrode SK, the voltage 400 volts, the electrode A, the voltage 450 volts, while the cathode PIi is at zero. The voltages are taken from battery B.



  Electrons emitted by the cathode (in the embodiment shown in the figure as a result of light irradiation) are accelerated by the potential applied to SK. When they hit the electrode SK, they trigger secondary electrons that pass through the cathode SK. be sucked off.

   Due to the field between <B> SK, </B> and SK-, the secondary electrons released at SK, are accelerated to such an extent that they trigger secondary electrons again at electrode SK2, which grid in the exemplary embodiment - Shaped anode A can be added.

    Since the potentials can be chosen in such a way that a plurality of secondary elements are freed with each impact of a primary electron, a gain by a certain factor is obtained in each case. The described system of secondary emission caIhodes thus represents, to a certain extent, a cascade connection of amplifier stages.

   It is of course also possible, instead of the two-stage reinforcement described, to achieve a higher-level reinforcement by attaching further secondary emission cathodes at suitable voltages. The electron current flowing through the anode generates a voltage drop at the anode resistor RN of the figure, which, if necessary, is further amplified in a known manner and fed to a consumer.



  It is expedient to design one or more of the grid-shaped electrodes as a row of surfaces placed on edge against the light, since this increases the emission surface without increasing the light-absorbing cross-section. It is also possible, given a suitable setting of the potentials connected to the electrodes, to choose the order of the grids acting as anode or secondary emission cathodes differently, or to allow the individual grids to be enclosed or to be arranged next to one another.



  It is particularly useful to see both the primary cathode as all, acting as a secondary cathode grid with the same slightly electron-donating coating, z. B. by the base metal of these electrodes consists of silver, which is simultaneously subjected to a sensitization process. The anode then consists of a different, less sensitizable material. The sensitization can be carried out in a manner known per se, e.g.

   B. by oxidation of the substrate, introduction of cesium into the cell interior and subsequent thermal treatment. However, it is also possible to use any of the other known sensitization methods.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Anordnung mit Entladungsröhre, bei welcher der primäre Elektronenstrom durch Sekundärelektronenauslösung verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr minde stens zwei Gitter vorgesehen sind, die durch einen Überzug für die leichte Abgabe von Sekundärelektronen präpariert sind. UNTERANSPRüCHE 1. Claim I arrangement with discharge tube, in which the primary electron flow is amplified by secondary electron release, characterized in that at least two grids are provided in it, which are prepared by a coating for the easy release of secondary electrons. SUBCLAIMS 1. Anordnung mit Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da3 an den Elektroden Gleichspannungen derart angelegt sind, dass ,der primäre Elektronenstrom durch Sekundärelektro- nenauslösun.g in mehreren Stufen ver stärkt wird, so @dass die einzelnen Stufen nach Art einer Verstärkerkaskade zusam menwirken. 2. Arrangement with discharge tube according to patent claim, characterized in that DC voltages are applied to the electrodes in such a way that the primary electron flow is amplified in several stages by secondary electrons, so that the individual stages work together like an amplifier cascade. 2. Anordnung mit Entladungsröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da3 die an die zur Sekundärelektronenabgabe bestimm- ten Elektroden angelegten gegenüber dem Kathodenpotential positiven Potentiale mit der Entfernung dieser Elektroden von ,der Kathode ansteigend gewählt sind, und daa ..das Anodenpotential oberhalb des höchsten Sehundärkathodenpotentials liegt. Arrangement with discharge tube according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the potentials applied to the electrodes intended for secondary electron emission are selected to be positive relative to the cathode potential with the distance between these electrodes from the cathode, and daa ... the anode potential above the highest secondary cathode potential. 3.. Anordnung mit als lichtelektrische Zelle ausgebildete Entladungsröhre nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausser der Primärkathode und einer gitter förmigen Anode mindestens zwei Sekun- däremissionsgitter enthält. 4. 3 .. Arrangement with a discharge tube designed as a photoelectric cell according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that it contains at least two secondary emission grids in addition to the primary cathode and a grid-shaped anode. 4th Anordnung mit lichtelektrischer Zelle nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundäremissionskathoden aus demselben Material bestehen, wie die photoelektrische Primärkathode und in derselben Weise sensibilisiert sind, wäh rend die Anode aus einem andern, weniger sensibilisierbaren Material besteht. 5. Arrangement with a photoelectric cell according to claim and the subordinate claims 1 to 3, characterized in that the secondary emission cathodes consist of the same material as the photoelectric primary cathode and are sensitized in the same way, while the anode consists of a different, less sensitizable material. 5. Anordnung mit lichtelektrischer Zelle nach Patentanspruch und den Unteran- sprüchen Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der gitterförmigen Elektroden als hochkant gegen die Licht- einfallsriehtung stehenden Flächen aus gebildet ist. Anordnung mit Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass in ihr mindestens zwei hintereinander stehende Sekundäremissionsgitter vorge sehen sind. 7. Arrangement with a photoelectric cell according to patent claim and the subclaims Ibis 4, characterized in that at least one of the grid-shaped electrodes is formed as a surface standing upright against the direction of incidence of light. Arrangement with discharge tube according to claim, characterized in that at least two secondary emission grids standing one behind the other are provided in it. 7th Anordnung mit Entladungsröhre nach Patentanspruch, .dadurch .gekennzeichnet, dass in ihr mindestens zwei ineinander stehende Sekundäremissionsgitter vorge sehen sind. B. Anordnung mit Entladungsröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr mindestens zwei nebeneinander stehende Sekundä.remissionsgitter vorge sehen sind. Arrangement with discharge tube according to claim, characterized in that at least two nested secondary emission grids are provided in it. B. Arrangement with discharge tube according to claim, characterized in that at least two adjacent secondary remission grids are provided in it. PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung einer Anord nung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die aus demselben Mate rial wie die photoelektrische Primärkathode bestehenden Sekundäremissionskathoden der lichtelektrischen Zelle gleichzeitig mit der Primärkathode derselben Sensibilisations- behandlung unterworfen werden. PATENT CLAIM II: A method for producing an arrangement according to dependent claim 4, characterized in that the secondary emission cathodes of the photoelectric cell made of the same material as the photoelectric primary cathode are subjected to the same sensitization treatment at the same time as the primary cathode.
CH191081D 1935-07-11 1936-07-07 Arrangement with discharge tube. CH191081A (en)

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