CH190568A - Etui zur Aufnahme von Ampullen und ähnlichen leicht beschädigbaren Gegenständen. - Google Patents

Description

  Etui zur Aufnahme von Ampullen und ähnlichen leicht     beschädigbaren    Gegenständen.    Die bis anhin gebräuchlichen Ampullen  schachteln haben unter anderem den Nach  teil,     da.ss    sie in ihrem Innern mit einer     be-          sondern    Packung     versehen    sind, um die ver  packten Ampullen gegen Bruchgefahr zu  schützen.     )Vird    die Verpackung jedoch nicht  sorgfältig vorgenommen, so treten Bruch  schäden durch gegenseitige Berührung beim  Transport auf.

   Durch eine vollständige  Überdeckung der Ampullen aber wird die  Überprüfung des Inhaltes solcher Schachteln  durch blosses Öffnen des Deckels     verunmög-          licht.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist       nun    ein Etui zur Aufnahme von Ampullen  und ähnlichen leicht     beschädigbaren    Gegen  ständen, bei welchem die Nachteile der be  kannten Ausführungen vermieden werden  sollen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch  erreicht,     da,ss    an einem Behälter zwei über  einander angeordnete, aufklappbare Deckel  sitzen, von welchen der innere mit einem  aus durchsichtigem Material bestehenden  Fenster und einer-an seiner untern Seite an-    geordneten, mit     Einschnitten    zum Festhalten  der einen Enden der verpackten Gegenstände  dienenden umklappbaren Kimme versehen  ist.

   In den Behälter ist ferner ein an diesem  befestigtes Futter eingeschoben, das derart  ausgebildet ist, dass die verpackten Gegen  stände abgestützt und in ihrer gegenseitigen  Lage zueinander gesichert sind.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung  des vollständig geöffneten Etuis, wobei die  Öffnungsstellung des     innern    Deckels durch  punktierte Linien angedeutet ist,       Fig.    2 eine schaubildliche Darstellung  desselben bei verschlossenem innern Deckel,  von einer andern Seite gesehen,       Fig.    3 eine Ansicht des     innern    Deckels,  und       Fig.4        einen        Querschnitt    durch das Etui  nach der Linie     A-B    in     Fig.    2.  



  Das gezeichnete, aus Karton, Pappe oder  einem andern geeigneten Werkstoffe beste-           hende    Etui besteht aus einem Behälter 10,  dessen eine Längsseite einen nach aussen  umklappbaren Deckel 11 trägt. In diesen Be  hälter 10 ist ein beispielsweise aus Karton  oder einem     andern    geeigneten Material ge  bildetes Futter 12 eingefügt, das mehrfach  gefalzt ist und als Unterlage für die in das  Etui eingebrachten Ampullen 15 dient.  



  Dieses Futter 12 ist aus einem flachen,  am Boden 16 des Behälters 10 in geeigneter  Weise befestigten Teil 14A gebildet, an  den sich     einerends    in Richtung auf den  Deckel ein länglicher, erhöht liegender und  als Auflage für die spitzen Kopfenden 14  der Ampullen 15 dienender Teil 13 an  schliesst. Das andere Ende des     Futters    12  weist zwei unter sich parallele, vertikale  Wände 17 und 19 auf, die     unter    sich durch  einen horizontalen Teil 18 verbunden sind.  Die Wand 19 ist an der dem Befestigungs  rand des Deckels 11 gegenüberliegenden  Längsseite 20 des Behälters in geeigneter  Weise festgemacht, während die Wand 17  mit kreisrunden     Löchern    22 ausgestattet ist.  



  Das Futter 12 kann auch zweiteilig aus  gebildet sein, wobei es sich als zweckmässig  erwiesen hat, den einen Teil aus dem flachen  Teil 14A und der anschliessenden Erhöhung  13 zu bilden, während der zweite Teil die  beiden parallelen Wände 17 und 19 und  deren Verbindungsstück 18 umfasst.  



  Der aus den Wänden 17 und 19 und  deren     Verbindungsstück    18 gebildete Teil  des Futters erhöht einerseits die Stabilität  des Etuis und gestattet anderseits ein siche  res Festsetzen der Ampullen 15 in den     Lö-          ehern    22 der Innenwand 17, wobei es sich  als zweckmässig erwiesen hat, den Durch  messer dieser Löcher demjenigen der Am  pullen anzupassen. Die Löcher können aber  auch viereckig oder     sonstwie    geformt sein,  wenn Ampullen oder andere Gegenstände  von entsprechender     Form    im Etui verpackt  werden sollen.  



  An der     Innenseite    der Längswand des  Behälters 10, die den Deckel 11 trägt, ist  ein vertikal abgebogener Längsstreifen 24  eines innern Deckels 23 festgemacht. Dieser    Deckel 23, der bei verschlossenem Etui mit  seinem freien Längsstreifen 28 auf dem  horizontalen Verbindungsstück 18 des Fut  ters aufliegt, ist mit einem Fenster 25 aus  einem durchsichtigen Material,     wie    Zellu  loid oder dergleichen ausgestattet, dessen  Grösse derart gewählt ist, dass der Inhalt des  Behälters, also die Zahl und der Inhalt der  Ampullen oder anderer verpackter Gegen  stände sofort nach dem Umklappen des  äussern Deckels 11 festgestellt und über  prüft werden kann.

   Dieser innere Deckel 23  ist ferner mit einer senkrecht zu seiner  Fläche stehenden,     umlegbaren    und mit Aus  schnitten 27 versehenen Kimme 26 ausge  stattet. Beim Schliessen des innern Deckels  23 nach Einbringen der zu verpackenden  Gegenstände in den Behälter schieben sich  die Köpfe oder einen Enden der letzteren in  diese Einschnitte 27 ein, welch letztere  auch eine andere Form als gezeichnet auf  weisen können, wobei sie zweckmässig der  Form der festzuhaltenden Gegenstände an  gepasst sind.  



  Das beschriebene Etui sichert eine voll  ständige Isolierung der verpackten Gegen  stände gegen gegenseitige Berührung vonein  ander, so dass eine Beschädigung derselben  beim Transport durch gegenseitige Berüh  rung für gewöhnlich ausgeschlossen ist.  Weitere Vorteile des Etuis bestehen darin,  dass die verpackten Gegenstände lediglich  durch Öffnen des äussern Deckels vorgezeigt  werden können, und dass das Verpacken und  Herausnehmen rasch vorgenommen werden  kann, ohne dass     irgendvlelches        Verpackungs-          oder    Umhüllungsmaterial entfernt werden  muss, welches bis anhin zum Schutze der  Gegenstände noch unentbehrlich war.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Etui zur Aufnahme von Ampullen und ähnlichen leicht beschä.digbaren Gegenstän den, gekennzeichnet durch einen Behälter mit zwei übereinander angeordneten, auf klappbaren Deckeln, von welchen der innere mit einem aus durchsichtigem Material be stehenden Fenster und einer an seiner untern Seite. angeordneten, mit Einschnitten zum Festhalten der einen Enden der verpack ten Gegenstände dienenden, umklappbaren Kimme versehen ist, ferner gekennzeichnet durch ein in den Behälter eingeschobenes und an diesem befestigtes Futter, welches derart ausgebildet ist,

   dass die verpackten Gegenstände abgestützt und in ihrer gegen seitigen Lage zueinander gesichert sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Etui nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden überein ander angeordneten Deckel des Behälters an der gleichen Längsseite des letzteren aufklappbar angeordnet sind. 2. Etui nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Behälter befestigte Futter eine Erhöhung zur Abstützung der Kopfteile der verpackten Gegenstände und zwei unter sich parallele, vertikal gestellte Wände aufweist, von denen die eine Wand mit Löchern zur Aufnahme der Hinterteile der Gegenstände versehen ist, während die andere Wand am Behälter festgemacht ist. 3.

   Etui nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Löcher in der einen vertika len Wand des Futters., die zur Sicherung der gegenseitigen Lage der verpackten Gegenstände dienen, die Querschnittsform der letzteren aufweisen. -1. Etui nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte in der Kimme des innern Deckels dem Querschnitt der durch sie festgehaltenen Teile der verpackten Ge genstände entsprechen. 5.

   Etui nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Behälter befestigte Futter zwei teilig ausgebildet ist, von denen der eine Teil eine Erhöhung zur Abstützung der Kopfteile der verpackten Gegenstände aufweist, während der andere Teil zwei zueinander parallel verlaufende, vertikal gestellte Wände besitzt, von denen die eine am Behälter festgemacht ist, wäh rend die andere Löcher zur Aufnahme der Hinterteile der Gegenstände besitzt, die in der Form den letzteren angepasst sind.