CH187653A - Kochkessel. - Google Patents

Description

  Kochkessel.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Kochkessel mit Einrichtung zum seit  lichen Aufklappen des Deckels, bei dem min  destens ein Teil der Organe zum Bedienen  des Kessels zweifach vorgesehen und auf der       Vorder-    und der Rückseite angeordnet ist.  Ist der Kochkessel zum Beispiel kippbar, so  ist es möglich, die zum Kippen dienenden  mechanischen Vorrichtungen dergestalt anzu  ordnen, dass die Betätigung sowohl von der       Vorder-    wie auch von der Rückseite aus vor  genommen werden kann. Dabei ist es zweck  mässig, die Einrichtung zum Aufklappen und  Schliessen des Deckels, sowie die zum Kippen  des Kessels mit Kurbelrädern zu versehen  und auf     Vorder-    und Rückseite je ein Kurbel  rad für jede Betätigung anzuordnen.

   Diese  können auf durchgehenden Wellen in gleichem  Abstand vom Boden angeordnet sein, oder  auch auf Wellen mit verschiedenem Boden  abstand, was zweckmässig ist, wenn auf     Vor-          der-    und Rückseite ein verschieden hohes  Bedienungspodium zur Verfügung steht.    Bei bekannten Kochkesseln beeinträchtigt  fernerhin die übliche Schwenkgarnitur für  heisses, kaltes und gemischtes Wasser samt  den nötigen Abläufen für das Tropfwasser  die gute Zugänglichkeit und Bedienung. Solche  Schwenkgarnituren haben den Nachteil, dass  bei ihrem Gebrauch öfters unbeabsichtigt  Wasser fehlgeleitet oder verspritzt wird. Dazu  bedeuten die erwähnten     Tropfwasserableitun-          gen    eine unerwünschte Komplikation.

   Sodann  können die bekannte Fessel n r     iiei    offenem  Deckel gefüllt werden was     zumleis-iel    beim  Einfüllen von heissem Wasser zu lästiger  Dampfentwicklung führt. Im weiteren     ent"f     stehen bei Unachtsamkeit leicht zu Defekten  führende Kollisionen zwischen Klappdeckel  oder Kessel und Schwenkarm. Diese Nach  teile können beim vorliegenden Kessel zum  Beispiel dadurch beseitigt werden, dass der  Schwenkarm der     Wasserzufuhreinrichtung    der  art     argeordnet    wird, dass er dieselbe Drehase  besitzt, wie der aufklappbare Deckel an wel  chen er befestigt ist, und dass seine Ausmün-           dung    in den Kessel durch den Deckel tritt.

    Gegen Dampfbelästigung kann der Schwenk  arm dicht abschliessend den Deckel durch  dringen. Nach     Bedarf    kann bei ganz oder  nahezu geschlossenem Deckel der Kessel mit  Wasser gefüllt werden.  



  Ist der Kochkessel kippbar, so kann die  Bereitschaft und damit die Leistungsfähig  keit dadurch erhöht werden, dass auf der  Rückseite des Kessels ebenfalls eine Ausguss  schnauze angeordnet wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes durch       Fig.    1 und 3 in Seitenansichten dargestellt;       Fig.    2 zeigt die Vorderansicht des ersten Bei  spiels, nämlich eines kippbaren Kessels mit  elektrischer     Beheizung,    bei aufgeklapptem  Deckel.  



  8 ist das Kochgefäss, 1 ein     Kurbelrad    für  die     Kippbewegung    auf der     Vorder-,    1' eines  auf der Rückseite; 2 ist ein Kurbelrad für  die Deckelbewegung auf der     Vorder-,    2' eines  auf der Rückseite; 3 ist die     Ausgussschnauze     vorn, 3' eine hinten; 4     bezw.    4' sind die  Griffe der Warm- und Kaltwasserhähne;

   5       bezw.    5'     Schaltergriffe    auf     Vorder-        bezw.     Rückseite für eine elektrische     Beheizungsein-          richtung;    6 ist     derSchwenkarm        fürdie    Wasser  zufuhr, der dieselbe Drehachse 9 besitzt wie  der Deckel 10, durch welchen er, mit Ab  dichtung 7, mit seiner     Ausmündung    hindurch  tritt.     Fig.    1 zeigt die     gleichaxige    Anordnung  der Kurbelräder;

       Fig.    3 zeigt die Kurbel  räder mit unterschiedlichem Bodenabstand der       Alten    bei einem     Kippkessel,    der auch auf  der Rückseite eine     Ausgussschnauze    besitzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kochkessel mit Einrichtung zum seitlichen Aufklappen des Deckels, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Teil der Organe zum Bedienen des Kessels zweifach vorgesehen und auf der Vorder- und der Rückseite angeord net ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kochkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkarm der Wasserzufuhreinrichtung mit dem Klapp deckel, an welchen er befestigt ist, eine gemeinsame Drehaxe besitzt und dass die Schwenkarmausmündung durch den Deckel tritt. 2.

   Kochkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennnzeichnet, dass für die Bewegung des Deckels auf Vorder- und Rückseite Betäti gungsorgane angeordnet sind. 3. Kochkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf Vorder- und Rück seite Betätigungsorgane für das Kippen des Kessels angeordnet sind. 4. Kochkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf Vorder- und Rück seite Bedienungsgriffe fürdie Wasserzufuhr- hahnen angeordnet sind. 5. Kochkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf Vorder- und Rück seite Handgriffe der Regulierorgane für die Wärmezufuhr angeordnet sind. 6.

   Kochkessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er an Vorder- und Rückseite mit Ausgussschnauze ausgerüstet ist. Kochkessel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Betätigungsorgane Kur belräder sind, die auf durchgehenden Wellen angeordnet sind. Kochkessel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dassdieBetätigungsorganeKurbel- räder sind, die in verschiedenem Abstand vom Boden angeordnet sind. Kochkessel nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Durchtrittsstelle des Schwenkarmes durch den Deckel eine Dichtung angeord net ist. -