DE476866C - Sparkocher - Google Patents

Sparkocher

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DE476866C
DE476866C DESCH79345D DESC079345D DE476866C DE 476866 C DE476866 C DE 476866C DE SCH79345 D DESCH79345 D DE SCH79345D DE SC079345 D DESC079345 D DE SC079345D DE 476866 C DE476866 C DE 476866C
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DE
Germany
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cooker
savings
switching
ring
ring jacket
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Expired
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DESCH79345D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/32Time-controlled igniting mechanisms or alarm devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

  • Sparkocher Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Sparkochers nach Patent 46$ 4i9, bei welchem eine selbsttätige Regelung der Wärmezufuhr zum Kochgerät nach Bedarf vorgenommen werden kann, indem das in dem Kochgerät sich bildende Niederschlagswasser eine Um- oder Ausschaltvorrichtung für die elektrische bzw. für die Gasleitung in Tätigkeit setzt.
  • Die weitere Ausbildung dieser Einrichtung besteht nun darin, den Zeitpunkt der Aus-oder Umschaltung der Heizquelle im voraus nach Bedarf zu bestimmen, und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß zur beliebigen Verzögerung des Ablaufes des Niederschlagswassers aus dem Sparkocher eine verstellbare Stau- oder Sammelvorrichtung angeordnet ist, so daß das Abreißen des vom Niederschlagswasser erweichten, gewichtsbelasteten Bandes und damit der Zeitpunkt der Aus- oder Umschaltung der Heizquelle geregelt werden kann.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i den lotrechten Schnitt durch einen elektrisch beheizten Sparkocher mit Seitenansicht der elektrischen Schalt- und Signalvorrichtung. Abb.2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Schalt- und Signalvorrichtung für Gasbeheizung.
  • Der Sparkocher besteht aus der üblichen Kochplatte i, an deren Gehäusewandung Winkelstützen 2 befestigt sind, auf welchen der rinnenförmige Metallring q. ruht, der seinerseits den Ringmantel 5 trägt. Dieser besitzt ein nach dem- Ablaufrohr 6 hin gerichtetes Gefälle. Am Ende des Ablaufrohres 6 ist ein Dorn 7 vorgesehen, an welchem mittels eines Bandes 8 aus Lösch- oder Zeitungspapier eine Metallkugel g aufgehängt ist. In der Ablaufrinne 6 ist ein Sammelbehälter ro für das abfließende Niederschlagswasser angeordnet. Auf einer treppenförmigen Abstufung 5a des Ringmantels 5 ruht die Isolierhaube i i, welche mehrere Übereinandergestellte Töpfe überdeckt.
  • Die Schalt- und Signalvorrichtung ist unabhängig von der elektrischen Kochvorrichtung aufgestellt und mit dieser nur durch die Stromzuführungsdrähte verbunden. Sie besteht aus dein zweiarmigen, um den Bolzen 12 sich drehenden Hebel 13, der mit seinem Haken 13a das Ende des Hebels 16 festhält. Der Hebel 13 steht unter dem Einflusse der Blattfeder 15 und der Hebel 16 unter dem Einflusse der Blattfeder 23, wodurch die beiden Hebel 13 und 16 kraftschlüssig in Eingriff miteinander gehalten werden.
  • Am anderen Arme des Hebels 13 sitzt ein winkelförmiges Führungsstück 17, das den Sperrhebel i8 der durch ein Federwerk angetriebenen Glocke ig festhält und auf der Verlängerung dieses Hebelarmes die das herabfallende Gewicht g auffangende Schale 2o. Der Sehalthebel16, der auf einer Isolierplatte 21 befestigt ist, hat ein Isolierkopfstück 22 und dreht sich um den Bolzen 24 des gleichzeitig als Kontakt ausgebildeten Lagerbockes 24a. Den zweiten Kontakt bildet die Klemme 25, in welcher der Schalthebel 16 sitzt. Zur Ergänzung der Schaltvorrichtung sind noch die beiden Kontaktstifte 26a, 26b und eine Steckdose 27 vorgesehen.
  • Die in Abb. 2 veranschaulichte Schaltvorrichtung dient zum Ausschalten bzw. Umschalten eines Gashahnes. Sie besteht aus dem Gasrohr 28, dem Hahnküken 29 und dem dieses beeinflussenden, unter der Wirkung der Torsionsfeder 31 stehenden Hebel 30, welcher gegen eine Stellschraube 32 anschlägt und durch letztere in seinem Ausschlag entsprechend geregelt werden kann. Die übrigen Teile sind die gleichen wie bei der elektrischen Schaltvorrichtung.
  • Die Ringrinne 4, der Ringmantel 5 und die Isolierhaube i i ruhen auf den Winkelstützen 2 der Kochplatte i, auf welcher der unterste Kochtopf unmittelbar aufgesetzt ist. Dieser ragt mit seinem Boden über die Kochplatte i etwas hinaus in die Ringrinne hinein, so daß etwa überfließende Kochflüssigkeit aufgefangen und ein Beschmutzen der Kochplatte verhindert wird. Die Ringrinne 4 hat aber auch noch den weiteren Zweck, eine Überhitzung des Ringmantels 5 und damit ein Verdampfen des Niederschlagswassers in diesem zu vermeiden. Sie dient als Schutzring für den Ringmantel 5. Im Bedarfsfalle kann zur Erhöhung der Schutzwirkung gegen allzu starkes Erhitzen des Ringmantels 5 in die Ringrinne 4 etwas Wasser eingegossen werden. Durch das nach der Ablaufrinne 6 gerichtete Gefälle des Ringmantels wird das sich bildende Niederschlagswasser rasch abgeleitet.
  • Soll nun sofort bei Bildung des Niederschlagswassers die Schaltvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, dann wird zuvor das Sammelgefäß io mit Wasser gefüllt; soll dagegen die Schaltung erst nach einiger Zeit vor sich gehen, dann wird das Sammelgefäß leer gelassen oder nur zum Teil gefüllt. Durch das abfließende Niederschlagswasser wird die Widerstandsfähigkeit des Bandes 8, an dem die Metallkugel 9 hängt, zerstört, so daß die Kugel in die Schale 2o herabfällt, wodurch der Hebel 13 zum Ausschwingen gebracht und einerseits der Sperrhebel 18 für die Glocke ig, andererseits bei elektrischer Beheizung der Schalthebel 16, bei Gasbeheizung der Hebel 30 freigegeben wird. Bei der elektrischen Schaltung wird der Kontakt mit der Klemme 25 unterbrochen, bei der Gasheizung der Hahn 29 je nach der Einstellung der Stellschraube 32 entweder ganz geschlossen oder auf »klein« gestellt. Hat die elektrische Kochplatte mehrere Stromkreise, so ist es durch Ausschalten eines oder mehrerer dieser Stromkreise möglich, nur mit mittlerer oder schwacher Wärmezufuhr zu heizen.
  • Wenn der Sparkocher auch zum Backen verwendet werden soll, wird der Ringmantel 5 weggelassen. Die Kuchenform steht dann unter Zwischenschaltung eines Heizringes mit Asbestteller der bekannten Ausführung auf der Kochplatte und darüber wird die Isolierhaube i i gestülpt, welche unmittelbar auf der Ringrinne 4 aufruht.
  • Beim Aufstellen des Sparkochers auf einer Gasfeuerung - ruht dieser über der Flamme des Gasbrenners. Der Boden des untersten Topfes wird unmittelbar beheizt. Der Gaskocher selbst muß so hoch gestellt sein, daß die unter die Ablaufrinne gestellte Schale 2o wenigstens einen Abstand von einigen Zentimetern von der an dem Dorn 7 aufgehängten Kugel g hat, so daß durch das Abfallen der Kugel die Freigabe des Hebels 30 und damit das Schalten des Gashahnes bewirkt wird.
  • Dadurch, daß der Sparkocher selbst baulich getrennt von der Schaltvorrichtung angeordnet ist, kann jede elektrische Kochplatte oder 'jeder Gaskocher auf einfache Weise mit einer Schaltvorrichtung der beschriebenen Art eingerichtet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCfIE_ 1. Sparkocher nach Patent 468419, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung des Ablaufes des Niederschlags-_ wassers aus dem Sparkocher eine verstellbare Stau- oder Sammelvorrichtung angeordnet ist, so daß der Zeitpunkt des Abreißens des vom Wasser erweichten, gewichtsbelasteten Bandes und damit die Aus- und Umschaltung der Heizquelle nach Bedarf geregelt werden kann.
  2. 2. Sparkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaufrinne (6), welche' im tiefsten Punkt des mit Gefälle versehenen Ringmantels sitzt, ein Sammelgefäß (io) für die abfließende Niederschlagsflüssigkeit angeordnet ist.
  3. 3. Sparkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmantel (5) auf einem Metallring (4) aufsitzt, der einerseits die Überhitzung des Ringmantels (5) verhindert und überlaufende Flüssigkeit auffängt, anderer-. seits beim Backen zur unmittelbaren Aufnahme der Isolierglocke (zr) dient. q.. Sparkocher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB derselbe Sperrhebel (t3), welcher die Schaltvorrichtung in Tätigkeit setzt, gleichzeitig auch die Alarmglocke (r9) auslöst.
DESCH79345D 1926-07-01 1926-07-01 Sparkocher Expired DE476866C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232666C1 (de) * 1992-09-29 1994-03-24 Presskon Ges Fuer Elektronisch Verfahren zum Herstellen von Leiterplatten

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