CH184133A - Verstärkerschaltung. - Google Patents

Verstärkerschaltung.

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CH184133A
CH184133A CH184133DA CH184133A CH 184133 A CH184133 A CH 184133A CH 184133D A CH184133D A CH 184133DA CH 184133 A CH184133 A CH 184133A
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CH
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grid
cathode
anode
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Inventor
Aktiengesellsch Electricitaets
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Ver Gluehlampen & Elec Ag
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/33Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion in discharge-tube amplifiers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description


      Verstärkerschaltung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine  Schaltung zur Verstärkung von elektrischen  Schwingungen. Sie ist besonders vorteilhaft  anwendbar in der sogenannten Endstufe von       Verstärkerapparaten,    da sie den in dieser  Stufe auftretenden Bedürfnissen hervorra  gend     entspricht;    sie kann aber auch in an  dern Stufen, z. B. in     Hochfrequenzstufen,     verwendet werden.  



  Es ist bekannt, dass, wenn eine Eingitter  röhre in der     Endveratärkerstufe    mit gerin  ger Anodenspannung arbeitet, eine grosse       Wechselatromleistung    dieser Röhre nur dann  entnommen werden kann, wenn das Gitter  der Röhre eine genügend grosse Wechsel  spannung aufgedrückt erhält. Da die Röhre  auf dem     gitterstromfreien    Gebiet der Cha  rakteristik arbeiten muss, kann dem Steuer  gitter eine grosse Wechselspannung dann  aufgedrückt werden, wenn die Charakteristik  stark auf das negative Gebiet verschoben  ist, was aber nur durch Erhöhung des Durch  griffes oder mit andern Worten, durch Ver-         ringerung    des Verstärkungsfaktors erreicht  werden kann.  



  Die Empfindlichkeit solcher Röhren als  Leistungsverstärker, also das Verhältnis der  im Anodenstromkreis erhaltenen Wechsel  stromleistung zur Wechselspannung am Gitter,  ist gering. Darum haben diesen     Eingitter-          endröhren    gegenüber die bekannten     Mehr-          gitterendröhreD    mit hoher Empfindlichkeit  einen grossen Fortschritt bedeutet.  



  Wenn eine solche bekannte     Endverstär-          kerpepthode    mit geringer Anodenspannung       (90-11O    V) arbeiten soll, muss der Verstär  kungsfaktor der Röhre stark verringert wer  den, wodurch die Empfindlichkeit der Röhre  sinkt, wenn sie auch noch immer grösser  bleibt, als die der     Eingitterendröhren.    Ein  anderer Nachteil, welcher besonders bei den  indirekt geheizten Röhren bei weitmaschigem  Steuergitter auftritt, ist die Verlängerung  des untern Teils der Charakteristik was eine  starke Tonverzerrung zur Folge hat.

        Die Erfindung bezweckt die Vermeidung  dieser Nachteile, und zwar dadurch, dass  eine     Viergitterröhre    derart geschaltet wird,  dass auf das erste Gitter, welches der Kathode  am nächsten liegt, die zu verstärkende Wech  selspannung aufgedrückt wird, die nächst  folgenden beiden Gitter ein konstantes, posi  tives Potential erhalten, während das vierte,  von der Kathode am weitesten weg liegende  Gitter auf dem Potential der Kathode oder  auf einem negativen Potential gehalten wird.  



  Es ist bekannt, dass der     Durchgriff    von       Mehrgitterröhren    (der reziproke Wert des  Verstärkungsfaktors) durch das Produkt der       Teildurchgriffe    gegeben ist. Bei einer     Drei-          gitterendröhre    zum Beispiel bestehen diese       Teildurchgriffe    aus dem     Durchgriff    der Anode  durch das dritte Gitter, dem     Durchgriff    des  dritten Gitters durch das zweite Gitter und  dem Durchgriff des zweiten durch das der  Kathode zunächst gelegene erste Gitter.

   Da  sämtliche     Teildurchgriffe    echte Brüche sind,  ist ihr Produkt kleiner als die einzelnen       Teildurchgriffe    an sich; der Verstärkungs  faktor ist also grösser. Durch den Einbau  eines vierten Gitters kann der Durchgriff  noch weiter verkleinert werden, so dass da  durch diejenige Vergrösserung des Durch  griffes kompensiert wird, welche durch das  der Kathode zunächst gelegene Steuergitter  verursacht wird.  



  Damit das vierte Gitter den Anodenstrom  nicht verkleinere, erhält dieses Gitter, wel  ches zwischen dem, von der Kathode ge  rechnet, zweiten und dem der Anode zunächst  gelegenen Gitter angebracht wird, ein kon  stantes, positives Potential. Dadurch wird  erreicht, dass die Charakteristik nicht nach  rechts, sondern nach links verschoben wird;  und so wird eine Schaltung erhalten, welche  bei grosser Verstärkung auch eine grosse Aus  steuerfähigkeit der Röhre bietet. Infolge der  grossen Empfindlichkeit kann dieselbe     Wech-          selstromleistung    mit einer geringeren Wech  selspannung am Steuergitter erreicht werden,  was die Verwendung einer kleineren Gitter  vorspannung und eines dichteren Steuergitters  ermöglicht.

   Diese Massregel wieder gibt eine    bessere     Fornr    des untern Teils der Charak  teristik und so wird die Verzerrung ver  kleinert.  



  Das, von der Kathode gerechnet, vierte  Gitter erhält sein Potential zum Beispiel in  der Weise, dass es mit der Kathode oder  mit dem Steuergitter metallisch verbunden  wird, da das Steuergitter ohnehin eine nega  tive     Vorspannung    erhält.  



  Das, von der Kathode gerechnet, zweite  und dritte Gitter können dasselbe positive  Potential erhalten, welches auch mit dem  Potential identisch sein kann, welches die  Anode erhält.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht.  



  1 ist der Glaskolben der Röhre; 2 die  elektronenemittierende Kathode, welche durch  den Heizdraht 3 auf entsprechender Tempe  ratur gehalten wird. Zwischen der Kathode 2  und der Anode 4 ist das Steuergitter 5 an  gebracht, welches mit dem von der Kathode  gerechnet vierten, also mit dem der Anode  zunächst liegenden Gitter 8 metallisch ver  bunden ist. Die Gitter 6 und 7 sind mit  einander metallisch verbunden. Die zu ver  stärkende Wechselspannung zwischen Steuer  gitter und Kathode wird auf die Punkte 12  und 13 aufgedrückt, während. das Steuer  gitter 5 und das damit metallisch verbun  dene Gitter 8 die negative     Vorspannung     mit Hilfe des     Potentionreters    9 erhalten.

    Die Kathode wird durch den Kondensator  10 in     Wechselstromverbindung    mit dem ge  erdeten Pol 15 gebracht. Die Anode und die  miteinander verbundenen Gitter 6 und 7  erhalten das Potential des positiven Pols 14,  während der im Anodenstromkreis auftre  tende Wechselstrom durch den Ausgangs  transformator 11 seinem Verwendungszwecke  zugeführt wird.  



  Im vorstehenden ist ein Ausführungs  beispiel der erfindungsgemässen Schaltung  als Endstufe eines     Verstärkerapparates    be  schrieben, aber durch geringe- Abänderungen  kann die Schaltung auch für die     Hochfre-          quenzverstärkung    brauchbar gemacht werden.      Wenn dafür gesorgt wird, dass in der     Ver-          stärkerröhre    die Kapazität zwischen Anode  und Steuergitter mit Hilfe eines entsprechend  angebrachten Schildes verhindert wird, so  kann die Röhre auch in der Hochfrequenz  stufe Verwendung finden. Dieser Schild kann  auf jeder Gitterelektrode angebracht werden,  welche ein konstantes Potential hat.

   So kann  er auf dem, von der Kathode gerechnet,  zweiten oder dritten Gitter und auch auf  dem vierten Gitter angebracht werden, wenn  dieses nicht mit dem     Steuergitter    verbunden  ist, sondern auf konstantem Potential ge  halten wird, zum Beispiel durch Verbindung  mit der Kathode. Ausserdem kann aber der  Schild auch von den Gittern isoliert ange  bracht werden, in welchem Falle er eben  falls ein konstantes Potential zu erhalten  hat, zum Beispiel durch Erdung oder durch  Verbindung mit der Kathode.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstärkerschaltung, dadurch gekennzeich net, dass auf das, von der Kathode aus ge rechnet, erste Gitter einer mit Kathode, Anode und vier Gitterelektroden versehenen Verstärkerröhre die zu verstärkende Wech selspannung aufgedrückt wird, das zweite und dritte Gitter mit einem Punkt konstan- ten positiven Potentials verbunden sind und das vierte Gitter auf dem Potential der Ka thode oder auf einem negativen Potential gehalten wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Gitter der Verstärkerröhre mit der Kathode dersel ben verbunden ist. 2.
    Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Gitter der Verstärkerröhre mit dem Steuergitter der selben verbunden ist. 3. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite und dritte Gitter der Verstärkerröhre dasselbe kon stante, positive Potential erhalten. 4. Schaltung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das positive Potential des zweiten und dritten Gitters dem auf die Anode aufgedrückten positiven Poten tial gleich ist.
CH184133D 1935-04-08 1935-04-08 Verstärkerschaltung. CH184133A (de)

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