CH180445A - Ubungs-Einsatzvorrichtung für Handfeuerwaffen. - Google Patents

Ubungs-Einsatzvorrichtung für Handfeuerwaffen.

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CH180445A
CH180445A CH180445DA CH180445A CH 180445 A CH180445 A CH 180445A CH 180445D A CH180445D A CH 180445DA CH 180445 A CH180445 A CH 180445A
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Lienhard Walter
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Lienhard Walter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


      Übungs-Einsatzvorrichtung    für Handfeuerwaffen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine       Übungseinsatzvorrichtung    für Handfeuer  waffen wie     Ordonnanzgewehre    und Karabi  ner, Pistolen, Stutzen usw.  



  Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art,       hei    welchen an ein     Übungsläufchen    ein ins  Patronenlager einzusetzender Einsatzteil fest  angesetzt war, der einen kurzen, herausnehm  baren     Ladekopf    zur Aufnahme von Geschoss  und Zündhütchen enthielt,     besassen    mehrere  Nachteile.  



  Der Ladekopf musste mit grossem Spiel in  das     Läufchen    eingesetzt sein, um ihn gut  herausnehmen zu können, und da in der  Länge des Patronenlagers stets Abweichun  gen vorhanden sind, bestand auch am hintern  Ende des Ladekopfes meist keine genügende  Abdichtung, so dass nicht nur derselbe lot  terte,     sondern    auch der ganze Verschluss  rings ums Patronenlager durch die Rauch  gase verunreinigt wurde. Auch bestand hin  ter dem am hintern Ende des Ladekopfes  eingesetzten Zündhütchen ein zu grosser    Expansionsraum für die Pulvergase, der die       Schusswirkung    beeinträchtigte.

   Ferner war  das Entfernen des Zündhütchens nach dem       Schuss    umständlich, da hierzu ein spitzer  Stift durch eines der Löcher neben dem Am  boss im Ladekopf durchgeführt werden  musste, um das eingequetschte Zündhütchen  auszustossen.  



  Diese Mängel werden nun beim Erfin  dungsgegenstand dadurch behoben, dass der  Einsatzkörper ausser einem in den Lauf ein  zusetzenden, einen hintern Dichtungsansatz  aufweisenden     Übungsläufchen    einen an letz  teren     anzusetzenden,    für sich herausnehm  baren Ladeeinsatz aufweist, dessen Körper  aus drei Teilen     zusammengesetzt    ist, von  welchen in den vordersten, zur Abdichtung  im     Übungsläufchen    und zur Aufnahme des  Geschosses dienenden Teil ein mittlerer, das  Zündhütchen in einer geschlossenen Vertie  fung aufnehmender Teil herausnehmbar ein  gesetzt ist und in den mittleren Teil ein den  durchgehenden     Schlagbolzen    enthaltender,

    zur Abdichtung des Patronenlagers nach      hinten dienender hinterer Teil längsverstell  bar eingesetzt ist.  



  Dank dieser Ausbildung kann nicht nur  das Übungshäufchen, sondern auch der Lade  einsatz leicht eingesetzt und letzterer ebenso  leicht herausgenommen werden, trotzdem  aber gut abgedichtet sowohl mit dem     vor-          dern    Ende im Übungshäufchen, als auch mit  dem     hintern    Ende im     Patronenlagerende    sit  zen, so dass er nicht lottert und die Rauch  gase keine Verschmutzung der Verschluss  teile herbeiführen können. Dank der Ein  stellbarkeit des     hintern    Teils des Ladeeinsat  zes kann letzterer der Länge jedes Patronen  lagers aufs genaueste angepasst werden.  



  Da das Zündhütchen in einer geschlos  senen Vertiefung sitzt, welche im Augen  blick der Zündung durch den Schlagbolzen  vollständig abgeschlossen     wird,    können die  Pulvergase nicht nach hinten expandieren  und geben ihre volle Wirkung auf das     Ge-          schoss    ab.  



  Auch kann nach dem Schuss das Zünd  hütchen leicht entfernt werden, indem man  den Schlagbolzen nach vorn bewegt, dessen  Spitze     dann    .das Zündhütchen ohne weiteres  herausdrückt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes ist in der Zeichnung dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die eingebaute Vorrichtung im  Längsschnitt, und       Fig.    2 einen Querschnitt nach Linie       II-II        in        Fig.    1;       Fig.    3 zeigt die Vorrichtung in Längsau  Sicht;       Fig.    4 zeigt eine Ansicht des vordern,       Fig.    5 des     mittleren    nebst hintern Teils  desselben, und       Fig.   <B>6</B> des     Läufchens.     



  Die Zeichnung zeigt die     Übungseinsatz-          vorrichtung        in    etwas mehr als natürlicher  Grösse in Anwendung bei einem Ordonnanz  gewehr.     In        Fig.    1 ist L der Lauf mit dem  üblichen Patronenlager,     Vg    das     Verschluss-          gehäuse        und        V    der     Verschluss    mit dem  Schlagbolzen     S.       Das     Übungsläufchen    1, welches mittels  zweier     Schnurbandagen        Z.    im Lauf geführt  ist,

   hat am hintern Ende einen der Form des  vordern     Patronenlagerendes        entsprechend    er  weiterten     Dichtungsansatz    la mit     einer    koni  schen Bohrung 1b.  



  Der aus den Teilen 3, 4 und 5 zusam  mengesetzte Ladeeinsatz ist für sich heraus  nehmbar. Der vordere Teil desselben hat  eine     kegelstumpfförmige    Spitze     3a,    welche  genau in die konische     Bohrung        1b    des  Übungshäufchens passt, und eine zentrale  Bohrung 3b ermöglicht das Einsetzen der  Schrotkugel     K    am vordern Ende der Spitze.  Im     hintern    Teil hat der Teil 3 eine grössere       zentrische        Bohrung,    in welche ein vorderer  Ansatz 4a des     Mittelteils    4 hineinpasst.

   In  der     Mitte    des vordern Teils 3 sitzt der Am  boss<B>3e,</B> welcher mehrere Längsbohrungen  hat, durch welche die     Pulvergase    auf die  Kugel     K        einwirken    können.  



  Der     Mittelteil    4 von gleichem Aussen  durchmesser     wie    der Vorderteil 3 hat am       vordern    Ende     eine    zentrale Vertiefung     4>>     zur     Aufnahme    des     Zündhütchens    Z und da  hinter eine zentrale Bohrung 4e, in welcher  die Spitze 6a des     .Schlagstiftes    6 geführt ist.       In    die mit Gewinde versehene Höhlung des       Mittelteils    4 ist der hintere Teil 5 einge  schraubt, dessen herausstehender Endteil 5a  die Grösse und Form des Bodens einer nor  malen Patronenhülse hat.

   Der     hintere    Teil  5 kann mehr oder weniger weit herausge  schraubt werden, um die Länge des     Einsatzes     genau der Länge des Patronenlagers anpas  sen zu können, und wird     mittels        einer     kleinen Stellschraube 7 im Mittelteil 4  fixiert. Der Schlagstift 6     ist    im hintern Teil  5 gegen Herausfallen gesichert gelagert und  seine Spitze     6a    ist von einer     Rückführfeder     8 umgeben.

   Aus     Fig.    1 ist ohne weiteres er  sichtlich, wie der Schlagbolzen 8 des Ge  wehres bei seiner Auslösung den     Schlagstift     6 nach vorn treibt und dieser das Zündhüt  chen Z zur Detonation bringt, wobei er den  diesen enthaltenden Raum vollständig ab  schliesst, so dass die Pulvergase nur nach  vorn auf :das Geschoss,     K        einwirken    können.      Nach dem Schuss nimmt man den Einsatz  heraus und drückt mit einem Bleistift oder  dergleichen auf das hintere Ende des Schlag  stiftes     .i,    so dass dessen herausstehende Spitze  6a das Zündhütchen ausstösst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übungseinsatzvorrichtung für Handfeuer waffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper ausser einem in den Lauf ein zusetzenden, einen hintern Dichtungsansatz aufweisenden Übungsläufchen einen an letz teren anzusetzenden, für sich herausnehm baren Ladeeinsatz aufweist, dessen Körper aus drei Teilen zusammengesetzt ist, von welchen in den vordersten, zur Abdichtung im Übungsläufchen und zur Aufnahme des Geschosses dienenden Teil ein mittlerer, das Zündhütchen in einer geschlossenen Vertie fung aufnehmender Teil herausnehmbar ein gesetzt ist und in den mittleren Teil ein den durchgehenden Schlagbolzen enthaltender,
    zur Abdichtung des Patronenlagers nach hinten dienender hinterer Teil längsverstell bar eingesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Übungseinsatzvorrichtung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz des Übungsläuf- chens dem vordern Ende des Patronen lagers angepasst ausgebildet ist und eine konische Bohrung hat, in welche die ent sprechend kegelstumpfförmig gestaltete Spitze des vordern Ladeeinsatzteils genau hineinpasst.
    2. Übungseinsatzvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Ladeein- satzteil eine an der Spitze ausmündende Bohrung zum Einsetzen des Geschosses aufweist, hinter welcher der mit Löchern zum Durchlass der Pulvergase versehene Amboss eingesetzt ist, und am hintern Ende eine Ausdrehung zur Aufnahme eines Ansatzes des Mittelteils besitzt.
    3. Übungseinsatzvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Ladeeinsatzteil eine in die Vertiefung zur Aufnahme des Zündhütchens aus mündende Längsbohrung zur Aufnahme einer Spitze des Schlagstiftes, sowie in einer am hintern Ende offene Bohrung Gewinde zum Einschrauben des hintern Ladeeinsatzteils, sowie eine Stellschraube zum Festhalten desselben hat.
    4. Übungseinsatzvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, dass der hintere Ladeeinsatzteil, dessen hinteres Ende dem Boden einer normalen Patronenhülse ähn lich ausgebildet ist, eine Bohrung für den durchgehenden Ladestift aufweist, dessen Spitze von einer Rückführfeder umgeben ist.
CH180445D 1935-04-08 1935-04-08 Ubungs-Einsatzvorrichtung für Handfeuerwaffen. CH180445A (de)

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CH (1) CH180445A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812713A (en) * 1955-05-24 1957-11-12 Archie L Fitzsimmons Low velocity practice cartridge for firearms
WO1992016815A1 (de) * 1991-03-19 1992-10-01 Suetterlin Karl Einsatz für schusswaffen zum verschiessen kleinerkalibriger munition sowie verfahren zur herstellung des zugehörigen einsatzlaufes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812713A (en) * 1955-05-24 1957-11-12 Archie L Fitzsimmons Low velocity practice cartridge for firearms
WO1992016815A1 (de) * 1991-03-19 1992-10-01 Suetterlin Karl Einsatz für schusswaffen zum verschiessen kleinerkalibriger munition sowie verfahren zur herstellung des zugehörigen einsatzlaufes

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