CH174245A - Heizeinrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere an Automobilen mit stromlinienförmigen Wagenaufbau. - Google Patents

Heizeinrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere an Automobilen mit stromlinienförmigen Wagenaufbau.

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CH174245A
CH174245A CH174245DA CH174245A CH 174245 A CH174245 A CH 174245A CH 174245D A CH174245D A CH 174245DA CH 174245 A CH174245 A CH 174245A
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CH
Switzerland
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passenger compartment
pressure
heating device
motor vehicles
automobiles
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Application number
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English (en)
Inventor
Verkehrspatente A-G Fuer
Jaray Paul
Original Assignee
Verkehrspatente Ag F
Jaray Paul
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/247Disposition of several air-diffusers in a vehicle for ventilation-air circulation in a vehicle cabin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/14Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit
    • B60H1/18Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit the air being heated from the plant exhaust gases

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  Heizeinrichtung an     1Vlotorfahrzeugen,     insbesondere an Automobilen mit stromlinienförmigem Wagenaufbau.    Bei den bisher bekannten Einrichtungen  zur Raumheizung von Motorfahrzeugen wird  entweder eine besondere Wärmequelle ver  wendet oder es wird ein Teil der Motorab  wärme durch eine Leitung dem Fahrgastraum  zugeführt. Gemäss vorliegender Erfindung  wird die Motorabwärme zur Heizung des  Fahrgastraumes benutzt, jedoch keine Leitung  benötigt. Lediglich durch die Druckverhält  nisse am fahrenden Fahrzeug wird eine ganz  bestimmte Druckverteilung im Fahrzeuginnern       geschaffen,    welche den Transport der Warm  luft zu Heizzwecken bewirkt. Diese Einrich  tung setzt voraus, dass die Luftströmung  ausserhalb des Fahrzeuges in ihrem Verlauf  bekannt ist.

   Bei kastenförmigem Wagenauf  bauten sind die Strömungsverhältnisse meist  so ungeordnet, dass eine Übersicht über die  Druckverhältnisse nur schwer möglich ist.  Dagegen ist bei stromlinienförmigen Wagen  aufbauten der Strömungsverlauf nahezu ein  deutig gegeben.  



  Die Erfindung geht von der Erkenntnis  aus, dass sich vor dem beim Fahren durch    die Luft bewegten Fahrzeug eine Stauzone  befindet, in welcher erhöhter Druck herrscht,  der sogenannte     Staudruck.    Dieser befindet  sich bei Kraftwagen, streng genommen, nur  an einem Punkt des Wagenvorderteils und  an einer entsprechenden Zone der Windschutz  scheibe. Ausserdem sind zwischen dem Erd  boden und dem Fahrzeug noch Gebiete mit  Überdruck vorhanden, der jedoch geringer ist  als der Staudruck. An fast allen übrigen  Teilen des Fahrzeuges herrscht Unterdruck.  Diese Verhältnisse können zur     Schaffung    von  Druckunterschieden im Fahrzeuginnern be  nutzt werden.

   Gemäss der Erfindung zeichnet  sich die     Heizeinrichtung    dadurch aus, dass  zwischen dem Fahrgastraum und einem gegen  den     Motorraum    abgedichteten, von Motorteilen  geheizten Raum     Verbindungsöffnungen    be  stehen, wobei Mittel vorgesehen sind, um aus  den Druckverhältnissen ausserhalb des fah  renden Fahrzeuges einen geringeren Druck  im Fahrgastraum, als im geheizten Raum  abzuleiten, zum Zweck, die Warmluft in den       Fahrgastraum    eindringen zu lassen. Zweck-      mässigerweise sind am Fahrzeug zur Erzie  lung der Druckverringerung im Fahrgastraum  verschliessbare Öffnungen angeordnet, welche  diesen Raum mit Unterdruckgebieten der  äussern Strömung verbinden.  



  Wird keine Heizung benötigt, so genügt  es, den Fahrgastraum unter "einen Druck zu  setzen; der grösser ist, als der Druck in dem  geheizten, die Warmluft enthaltenden Raum.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen schematische  Längsschnitte stromlinienförmiger, mit     Heiz-          einrichtungen    versehener     Kraftwagen.    Beim  Kraftwagen nach Abb. 1 ist der Motor M  vorn, bei dem nach Abb. 2 hinten angeord  net. Die Auspuffleitung L, welche als Heiz  körper aufgefasst werden kann, führt nach  Abb. 1 vom Motor beispielsweise direkt, nach  Abb. 2 über eine nach vorn gerichtete Schleife  nach hinten. Die Druckverhältnisse am Wa  gen sind durch     +-    und     --Zeichen    angedeutet.

    Am Wagen nach Abb. 1 herrscht vorn in der  Düse D und vor der Lüftungsklappe     .K    starker  Überdruck (<B>+</B>) (Staudruck). Dieser Über  druck teilt sich dem Motorraum mit, wo er  infolge der durch die Entlüftungsschlitze Z  oder andere     Öffnungen    entweichenden Luft  teilweise absinkt     (-l--,-).    Öffnungen 0 in der  untern Wagenverschalung an Stellen, wo  gleichfalls Überdruck (wenn auch geringer  als der Staudruck am Wagenbug) vorhanden  ist, bewirken, dass sich auch in dem von der       Auspuffleitung    L durchzogenen, zwecks Rein  haltung der Luft gegen den Motorraum ab  geschlossenen Raum zwischen dem Fussboden  und der untern Verschalung des Wagens  Überdruck einstellt.

   Bei geöffneter Druckluft  klappe     .KK    herrscht im Fahrgastraum F der  volle Staudruck     (+++),    sofern keine Ver  bindung des Fahrgastraumes mit einem der  äussern Unterdruckgebiete besteht. Selbst bei  Freilegung der beispielsweise mit einem  Schieber versehenen Verbindungsöffnung     b'     zwischen dem Fahrgastraum und dem durch  die Auspuffleitung L geheizten Raum unter  dem Fussboden kann aus diesem keine Luft  in den Fahrgastraum eindringen, solange der    Überdruck im Fahrgastraum grösser, als in  dem durch die Auspuffleitung L geheizten  Raum ist.

   Wird jedoch beispielsweise durch       Öffnen    eines Seitenfensters     .E2    oder besonderer,  an äussere Unterdruckgebiete angrenzender  Entlüftungseinrichtungen Es, wie Klappen,  Schieber oder dergleichen, eine Entlüftung  im Fahrgastraum bewirkt, dann sinkt der  darin befindliche Überdruck ab. Durch geeig  nete Regelung der Öffnungen an den Ein  richtungen     .E2    oder     .E3    kann man leicht den  Fahrgastraum-Überdruck auf einen Druck (+)  erniedrigen, der etwas kleiner ist, als der  Überdruck in dem durch die Leitung L ge  heizten Raum. Es kann dann erwärmte  Luft von -hier aus in den Fahrgastraum ein  dringen.

   Trotzdem bleibt darin nach wie vor  Überdruck gegenüber der Stelle, an welcher  beispielsweise die Auspuffleitung ins Freie  mündet, erhalten, so dass keine Auspuffgase  in das Wageninnere gelangen können.  



  In Abb. 2 bedeutet wiederum K die Druck  belüftungsklappe des Fahrgastraumes F und       .Es    eine Entlüftungseinrichtung für diesen  Raum;     S    ist die mit Schieber oder derglei  chen versehene Verbindungsöffnung zwischen  dem Fahrgastraum F und dem durch die       AuspuffleitungLgeheizten,    gegen     denMotor    M  abgeschlossenen Raum     G    zwischen Fussboden  und unterer Wagenverschalung. Genügen die  erwähnten Mittel zur Aufrechterhaltung oder  Unterbindung der Wärmeströmung nicht, so  können Belüftungsleitungen     Bz,    und     Bm    für  den Fahrgastraum und den von der Auspuff  leitung L durchzogenen Raum G vorhanden  sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heizeinrichtung an Motorfahrzeugen, ins besondere an Automobilen mit stromlinien förmigem Wagenaufbau, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem -Fahrgastraum und einem gegen den Motorraum abgedich teten, von Motorteilen geheizten Raum Ver bindungsöffnungen bestehen, wobei Mittel vor gesehen sind, um aus den Druckverhältnissen ausserhalb des fahrenden Fahrzeuges einen geringeren Druck im Fahrgastraum als im geheizten Raum abzuleiten, zum Zwecke, Warmluft in den Fahrgastraum eindringen zu lassen.
    UNTERANSPRUCH: Heizeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer Druckverringerung im Fahrgastraum verschliessbare Öffnungen angeordnet sind, welche diesen Raum mit Unterdruckgebieten der äussern Strömung verbinden.
CH174245D 1934-01-24 1934-01-24 Heizeinrichtung an Motorfahrzeugen, insbesondere an Automobilen mit stromlinienförmigen Wagenaufbau. CH174245A (de)

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Cited By (8)

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