CH168723A - Einrichtung zur elektrolytischen Ausscheidung von Substanzen aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Wasser. - Google Patents

Einrichtung zur elektrolytischen Ausscheidung von Substanzen aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Wasser.

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CH168723A
CH168723A CH168723DA CH168723A CH 168723 A CH168723 A CH 168723A CH 168723D A CH168723D A CH 168723DA CH 168723 A CH168723 A CH 168723A
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  Einrichtung zur elektrolytischen Ausscheidung von Substanzen aus Flüssigkeiten,  insbesondere aus Wasser.    Zur elektrolytischen Ausscheidung von  Substanzen aus Flüssigkeiten, zum Beispiel  zur     Entmineralisierung    von Wasser, werden  bisher die     Elektrolytzellen    durch feinporöse  Scheidewände, sogenannte     Diaphragmen,    in  mehrere voneinander     flüssigkeitsdicht    ge  trennte Räume unterteilt.  



  Die zwei Hauptaufgaben dieser     Diaphra-          gmen    sind: 1. zu verhindern, dass die Elek  trolyten des Anoden- und Kathodenraumes  sich durch Diffusion mischen oder,     wenn    ein  neutraler Raum zwischen zwei     Diaphragmen     vorgesehen ist, sich mit der in diesem neu  tralen Raume befindlichen Flüssigkeit mischen  können; 2\. trotzdem aber den unter dem       Einfluss    des Stromes zu ihrer Entladung  wandernden Ionen den Durchtritt durch  die feinen Poren des     Diaphragmas    zu er  möglichen.  



  Häufig wird eine Anzahl solcher     Elek-          trolytzellen    hintereinander geschaltet, wobei  die zu reinigende Flüssigkeit von dem neu-         tralen    Raume der ersten Zelle in den neu  tralen Raum der zweiten Zelle usw. geleitet  wird, um aus der letzten der vorgesehenen  Zellen als Fertiggut abgenommen zu werden.  Während dieses Vorganges werden sowohl  die Anoden-, als auch die Kathodenräume  sämtlicher Zellen ebenfalls unter leichter  Strömung gehalten, indem diesen Räumen  von unten frische Flüssigkeit zugeführt wird,  wodurch deren späteres Überlaufen und da  durch der Abtransport der Umsetzungspro  dukte erreicht wird.  



  Die     Diaphragmen    können deshalb mit  einem äusserst engmaschigen Sieb verglichen  werden, weil die Poren desselben in Wirk  lichkeit nichts anderes als hohle, mikro  skopische, kanalartige, in ihrer Grösse     unver-          änderliche    Zwischenräume in der Substanz  des     Diaphragmas    selbst sind.  



  Die     grollen    Nachteile der     Diaphragmen     sind allgemein bekannt. Zunächst ist nicht  zu vermeiden, dass sich dieselben sehr leicht      verstopfen, besonders dann, wenn die zu be  handelnde Flüssigkeit reich an     Kolloidsub-          stanzen    ist, da diese gallertartige Massen bil  den, welche     Diaphragmen    besonders rasch  verlegen. Ausserdem müssen letztere je nach  den verschiedenen Verhältnissen .der zu be  handelnden Flüssigkeiten anders beschaffen  sein, weil die elektrostatischen Eigenschaften  der     Diaphragmen    von grossem Einfluss sind.

    Ferner werden je nach Art des Behandlungs  gutes in gewissen Fällen grosse Beanspruchun  gen an die     Diaphragmen    gestellt. Würde zum  Beispiel     Meereswasser    zur     Entmineralisierung     in einem mit     Diaphragmen    ausgerüsteten       Elektrolytbehälter    behandelt, so würden die       Diaphragmen    durch die grossen Mengen an  Salzen und dergleichen nicht nur sehr rasch  verstopft,     sondern.    zudem auch noch durch  die freiwerdenden Chlormengen rasch zerstört  werden.  



  Alle Versuche, die in vielen Fällen so  nachteiligen     Diaphragmen    auszuschalten, sind  bisher fehlgeschlagen.  



  Die Erfindung betrifft nun eine Ein  richtung,     mit    welcher ohne     Diaphragmen     Flüssigkeiten von in     ihnen    enthaltenen Sub  stanzen befreit, also auch Wasser, selbst       Meereswasser,        entmineralisiert    werden kön  nen.  



  Die Erfindung kennzeichnet sich durch  im Flüssigkeitsbehälter vor den Elektroden  angeordnete, aus undurchlässigem Material       bestehende    und     verschliessbare    Kanäle zwi  schen sich freilassende Hindernisse, durch  welche die Ionen zwangsweise auf bestimm  ten     Bahnen    zu den Elektroden geleitet wer  den, das     Zurückdiffundieren    der Umsetzungs  produkte verhindert wird und ausserdem ein  flüssigkeitsdichter, die Elektrolyse unterbre  chender Abschluss gebildet werden kann.  



  Auf den Zeichnungen sind verschiedene  Ausführungsbeispiele der Erfindung darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt eine     Elektrolytzelle    im Hö  henschnitt und     Fig.    2 ist eine teilweise     Drauf-          sich    auf     Fig.    1 nach der Schnittlinie     B-13;          Fig.    3 ist ein vergrösserter Querschnitt     durelC     einen Einzelteil nach der Linie --A--4 in         Fig.    1.     Fig.    4 zeigt eine verkleinerte Dar  stellung eines     Einzelteils    und     Fig.    5 zeigt  eine andere Ausführungsform eines Teils der  Einrichtung.  



  Die     Fig.    6 und 7 zeigen eine weitere Aus  führungsform im Höhenschnitt und in Drauf  sicht und     Fig.    8 zeigt einen Einzelteil die  ser Ausführungsform in grösserem     Massstabe.     



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    1  bis 4 ist 1 ein rechteckiger Behälter, dessen  Boden ,2 in der     Mitte        stufenförmig    abgesetzt  ist     und    an beiden Seiten tiefer liegende,       rinnenartige        Sammelräume    3 bildet, die in  Ablaufkanäle 4     münden    und durch an diese  angeschlossene Hähne 5     (Fig.    2) entleert wer  den können. Über der Mitte des Bodens ist  ein gleichartiger Entleerungskanal 4a mit  Hahn 5a vorgesehen.  



  Im Behälter 1, beiderseits :seiner Mittel  ebene, sind aus Hartgummi oder anderem ge  eigneten Material bestehende Rahmen 6 an  gebracht, die als Träger für schleusenartige  Einbauten dienen. Letztere bestehen aus in  den Rahmen 6 hintereinander stehend ange  ordneten, elektrisch nicht leitenden, profi  lierten     Widerlagern    7,     wie    Platten, Stäben,  Staugen, Röhren oder dergleichen, von ge  eignetem Querschnitt und zwischen je zwei       Widerlagern    7     vorgesehenenVerschlussgliedern,     die in ihrer Form oder Stellung veränder  lich sind.

   Nach     Fig.    1 bis 4 bestehen diese       Verschlussglieder        @    aus Gummischläuchen 8,  die über in ihrem Innern befindliche Halte  schienen oder dergleichen 9     (Fig.    3) gestülpt  und mittelst einer Saug- und Druckluft  pumpe ganz oder teilweise luftleer oder mehr  oder weniger aufgepumpt     bezw.    prall ge  macht werden können. Hierzu sind für die  beiden Schlauchreihen Rohre 10     (Fig.1    und 4)  vorgesehen, die an die Pumpenleitung 11 an  geschlossen sind und in die von jedem  Schlauch 8     Anschluss'röhrchen    12 münden,  die auch direkt mit den Röhren 10 verbun  den sein können.

   In der Längsmitte des Be  hälters 1 kann oben ein     Wasserzulaufrohr    13  vorgesehen werden.  



  Auf der äussern Seite der Schlauchwider  lager 7 sind     untereinander    liegend wag-      rechte, nach aussen geöffnete     U-Schienen    14  befestigt, deren Schenkel nahe aneinander       stehen.    An diese     U-Schienen    schliessen sich  nach innen geöffnete Winkelschienen 15 an,  die mit ihren Stirnenden, zum Beispiel     mit-          telst    Laschen 16, an den Rahmen 6 befestigt  sind und mit den Enden ihrer Schenkel in  die     U-Schiene    14 hineinragen. Zwischen je  zwei Winkelschienen sind die Elektroden  (Anode oder Kathode) angebracht.

   Sie be  stehen aus elektrisch leitenden Platten 17,       Stäben,    Schienen oder dergleichen, die wag  recht verlaufend und untereinander liegend  im Behälter 1 befestigt sind. Die Elektroden  17 sind in elektrisch nicht     leitendeVerkleidun-          gen    18 eingebettet, so     dass    die Entladung der  Ionen zwangsweise auf der Aussenseite der  Elektroden erfolgen muss, die, wie schema  tisch durch die Drähte 19     angedeutet,    mit  einander elektrisch leitend     verbunden    sind.  Der     Stromanschluss    erfolgt an den Klemmen  20, 21.

   Die von den<B>U-</B> und Winkelschienen  gebildeten Kammern oder Räume sind mit  2'2, 28 und 24 und die schmalen     Durchlass-          schlitze    zwischen den     Elektrodenverkleidun-          gen    18 und den Spitzen der Winkelschienen  15 mit 25 bezeichnet.  



  Mit der Einrichtung wird wie folgt ge  arbeitet: Man füllt zunächst den Behälter 1  von oben her mit Hilfe des     Zulaufrohres    13  mit dem zu behandelnden Gut, zum Beispiel       Meereswasser.    Die schleusenartigen     Abschluss'-          glieder,    hier die Gummischläuche 8, sind  durch Luftentzug ganz zusammengeklappt,  so dass sie die in     Fig.    3 unten eingezeich  nete Lage haben und freien Durchgang in  den Zwischenräumen 37 geben, so dass der  ganze Behälter 1 mit     dem.    Reinigungsgut ge  füllt wird. Die     Ablasshähne    5,     5a    sind ge  schlossen.

   Nun wird der Strom eingeschal  tet und das zu reinigende Wasser der Ein  wirkung des     Gleichstrom-Spannungsgefälles     ausgesetzt, das die Zersetzung der Säuren,       Basen    und Salze     des    Behandlungsgutes in  Ionen herbeiführt, die nun durch die offenen  Schleusen 7, 8, also     zwangläufig,    auf vor  geschriebenen Bahnen, über die<B>U-</B> und Win  kelschienen 14, 15 hinweg zu den Elektroden    17 wandern und sich auf ihrer Aussenseite  entladen. Der     Ionenweg    ist in     Fig.    1 ge  strichelt eingezeichnet.

   Da die     Entladeräume     nicht durchspült werden, vollzieht sich die       Ionenentladung    in vollkommen     ruhigen,    strö  mungslosen Räumen, so dass jede mechani  sche     Durchwirbelung    der sich bildenden     Zer-          setzungs-    und Umsetzungsprodukte     vermieden     ist. Mit der fortschreitenden     Reinigung    des  Wassers oder irgend eines andern Behand  lungsgutes schliesst man die Schleusen mehr  und mehr, wozu man die Schläuche 8 mittelst  der Luftpumpe unter Druck setzt.

   In der       Mitte    der     Fig.    3 sind zum Beispiel die       Schläuche    8 bei schwachem Überdruck dar  gestellt, so dass sie nur noch einen schmalen       Durchlass    zwischen ihren     Widerlagern    7  freigeben; die Schleusen sind also nahezu ge  schlossen. Die Ionen können aber nicht durch  die Schläuche     B.    hindurch, wie dies bei Dia  phragmen der Fall wäre,     sondern    sie müssen  diese aussen umwandern. Ist das Gut genügend  gereinigt, so schliesst man die Schleusen  durch starkes Aufpumpen der Schläuche 8  ganz,     wie    in     Fig.    3 oben dargestellt ist.

   Da  mit ist die     Ionenwanderung    auf mechanische  Weise unterbunden und der Stromdurchgang  unterbrochen.  



  Die sehr einfach herzustellenden, schlauch  artigen Schleusen ermöglichen somit eine  rasche und genaue Regelung der     Ionen-          durchlässe    in den feinsten Abstufungen,  ohne     dass\    das Behandlungsgut eine merk  bare Bewegung erfährt, somit nahezu völlig  ruhig bleibt.  



  Dem Zurückströmen der in den Entlade  räumen     befindlichen        Zersetzungs-        bezw.    Um  setzungsprodukte in das Behandlungsgut ist  durch die vorgesehenen Hindernisse vorge  beugt. Zunächst bieten die engen Schlitze 25  zwischen den     Elektrodenfassungen    18 ein  beträchtliches Hindernis gegen das Zurück  strömen.

   Die dennoch hinter die Elektroden  schirme 18 gelangenden     Ausscheidungen     sammeln sich zunächst in den strömungslosen,  mit ruhendem Behandlungsgut gefüllten       Kammern    22, später in 23 und zuletzt     in    24,      .die als Stau- und Aufenthaltsräume wirken       und    nach und nach von den Ausscheidungen  aufgefüllt     werden    müssen, ehe diese durch  die Öffnungen der     ,Schleusen    in das Zellen  innere gelangen     können.    Durch Einlassen  des atmosphärischen oder eines leichten Über  druckes     in    die     Schläuche        (Fig.    3,

       Mitte)     kann dem Einströmen der auszuscheidenden  Produkte in das Zelleninnere vollkommen be  gegnet werden, ohne die     Ionenwanderung    zu       unterbinden.    Die Schläuche können mit der  fortschreitenden     Behandlung    sanft mehr und  mehr aufgepumpt werden, um schliesslich,  wie schon erwähnt, bei beendeter     Behandlung     ganz geschlossen zu sein. Damit bilden die  Schleusen dicht geschlossene, für Ionen un  durchlässige     Trennwände.     



  Das     innerhalb    dieser mechanischen Trenn  wände sich befindende gereinigte Gut     kann     nun durch :den Hahn 5a abgezapft und die       Entladeräume    können durch die Hähne 5 ent  leert und sodann durch Ausspülen und der  gleichen gereinigt werden.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    5  sind die schlauchartigen Schleusen durch  Schiebeschleusen ersetzt. Hierzu ist zwischen  zwei im Behälter 1 befestigten     Platten    26,  27, die einander deckende Unterbrechungen  <B>28</B> haben, eine     mittelst    eines Hebels 29     auf-          und        aUbewegliche        Schieberplatte    30 einge  baut, die ebenfalls .geeignet verteilte Unter  brechungen besitzt.     Zwischen    den Schiebe  schleusen und .den Elektroden befinden sich  die Hindernisse 14 und 15.

   Durch entsprechen  des Verstellen der Schieber 30 können die  Schleusendurchlässe 28 mehr oder weniger  geöffnet     bezw.    ganz oder     teilweise    verschlos  sen werden.  



  Die Ausführungsform nach den     Fig.    6  und 7 zeigt einen gasten 1 mit mehreren  Elektroden. Als Schleusen sind hier wieder  Gummischläuche 8 vorgesehen, die mittelst  Röhrchen 12 an die     Druckluftleitung    10 an  geschlossen und über innere Haltestäbe 36  gestülpt sind. Die     Widerlager    zum Abdich  ten der     Durchflusswege    bestehen -aus senk  rechten isolierenden Stäben 31 oder derglei  chen, die im Viereck oder in einer andern    beliebigen Art um jeden Schlauch 8 ange  ordnet sind.

   Die Hindernisse     zwischen    letz  teren und den Elektroden 17 werden hier  durch isolierende,     glatte    Leisten oder Schie  nen     .32    gebildet, die in zwei     .Schichten    auf  einander folgend angeordnet sind. Die eine  Schicht dieser zum Beispiel aus Glas beste  henden Schienen 32 liegt     wagrecht,    während  die andere Schicht senkrecht steht. Die       Schienen    32 lassen     zwischen    sich enge Spalten  frei, so dass     ein    Netzwerk von sich kreuzen  den     Durchflusskanälen    entsteht.

   Zweckmässig  ist vor den     Gummischlauchschleusen    8 eben  falls eine solche Hinderniswand aus Glas oder  dergleichen Leisten     3'2    angebracht. Hier reicht  aber eine einzige Schicht aus.  



       Fig.    8     zeigt    die Arbeitsweise der druck  losen und unter Druck gesetzten     Schleusen.     Im obern     Teile    können die Ionen abströmen,  während im untern Teile durch die aufgebla  senen Gummischläuche, die sich an die     Wi-          derlager    31 anlegen, der Weg zuverlässig  verschlossen     -wird.     



  Die     Entladeräume    sind bei der Ausfüh  rungsform nach     Fig.    6 und 7 durch Kap  pen 33 abgedeckt, innerhalb welchen sich       Auslassventile    34 befinden. Der so beschaf  fene gasten kann nach Aufsetzen eines luft  dicht     abscbliess'enden    Deckels 35 luftleer ge  macht werden, um im Bedarfsfalle die       elektrolytische    Behandlung der Flüssigkeit  im Vakuum vorzunehmen, was für manche  Spezialzwecke vorteilhaft ist. Sammeln sich  dabei Gase unter Druck in den Entlade  räumen an, so können sie ohne weiteres durch  die Ventile 34 abblasen.  



  Im Rahmen der     Erfindung    sind auch  weitere Ausführungsmöglichkeiten gegeben;  es     lassen        ,sich    die     Schleusen    und die andern  Hindernisse vor den Elektroden auch noch in  anderer Weise     herstellen,    als in den Ausfüh  rungsbeispielen angegeben und dargestellt  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur elektrolytischen Aus scheidung von Substanzen aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Wasser, gekennzeichnet durch im Plüssigkeitsbehälter vor den Elek troden angeordnete, aus undurchlässigem Ma terial bestehende und verschliessbare Kanäle zwischen sich freilassende Hindernisse, durch welche die Ionen zwangsweise auf bestimm ten Bahnen zu den Elektroden geleitet wer den, das Zurückdiffundieren der Umsetzungs produkte verhindert wird und ausserdem ein flüssigkeitsdichter, die Elektrolyse unter brechender Abschluss gebildet werden kann. UNTERANSPRtCHE: 1..
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass die Hinder nisse aus den Elektroden vorgelagerten verschliessbaren Schleusen bestehen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Schleusen elastische, in ihrer Form oder Stellung veränderliche Or gane aufweisen. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schleusen aus meh reren nebeneinander liegenden Schläuchen gebildet sind, die zwischen ortsfesten Widerlagern angeordnet und an eine Druckluftleitung angeschlossen sind. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schläuche über Halte glieder gestülpt sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass in den Entladungsräumen zwischen den Schleusen und den Elek troden weitere, das Zurückdiffundieren der Umsetzungsprodukte erschwerende Hindernisse vorgesehen sind. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass in den Pntladeräumen kam mernartige, aus U-Schienen (14) und Winkelschienen (15) bestehende Ein bauten vorgesehen sind, die Stau- und Aufenthaltsräume für die ausgeschiede nen Umsetzungsprodukte bilden. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Winkelschienen (15) mit ihren Schenkeln in die U-Schienen (14) eingreifen. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, .dass die Elektroden so abge schirmt sind, dass die Ionenentladung auf der Aussenseite der Elektroden er folgt. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Elektroden in Ver kleidungen (18) eingebettet sind, die schmale Durchlässe (25) bilden, in die die Scheitel der Winkelschienen (15) hineinrage. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hindernisse zwischen den Schleusen und den Elektroden aus sich kreuzenden, enge Spalten zwischen sich freilassenden, isolierenden Leisten bestehen. 11. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass auch vor den Schleu sen Hindernisse vorgesehen sind, die aus Leisten bestehen. 12. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die Entlade räume durch Kappen abgedeckt sind, die Abblaseventile enthalten.
CH168723D 1932-03-26 1933-03-20 Einrichtung zur elektrolytischen Ausscheidung von Substanzen aus Flüssigkeiten, insbesondere aus Wasser. CH168723A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068427B (de) * 1959-11-05 AIf ons Natterer, Wernberg (Obpf.) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines flüssigen Therapeutiku/ms aus in der Natur vorkommenden Flüssigkeiten, wie z. B. Wasser, Pflanzen- und Fruchtsäften, MlMi etc
DE3245474A1 (de) * 1982-12-08 1984-06-14 Vladimir Petrovi&ccaron; &Scaron;ustov Verfahren zur regenerierung einer eisenchlorid-kupferchlorid-aetzloesung

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DE1068427B (de) * 1959-11-05 AIf ons Natterer, Wernberg (Obpf.) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines flüssigen Therapeutiku/ms aus in der Natur vorkommenden Flüssigkeiten, wie z. B. Wasser, Pflanzen- und Fruchtsäften, MlMi etc
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