DE691872C - Elektrolytischer Wasserzersetzer konzentrischer Bauart - Google Patents

Elektrolytischer Wasserzersetzer konzentrischer Bauart

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DE691872C
DE691872C DE1936S0121848 DES0121848D DE691872C DE 691872 C DE691872 C DE 691872C DE 1936S0121848 DE1936S0121848 DE 1936S0121848 DE S0121848 D DES0121848 D DE S0121848D DE 691872 C DE691872 C DE 691872C
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DE
Germany
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decomposer
electrode
electrode chambers
fitting pieces
double
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Expired
Application number
DE1936S0121848
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alarich V Pichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Elektrolytischer Wasserzersetzer konzentrischer Bauart Bei Wasserzersetzern der konzentrischen Bauart ist es bekannt, das eine Gas in oben geschlossenen Hohlräumen der umgebogenen Elektrodenbleche, den Elektrodenkammern, aufzufangen. Die Außenseite dieser hohlzylindrischen Bauelemente ist im Bereich des Elektrolyten mit Durchbrechungen versehen und trägt das Diaphragma. Das Diaphragma ist eben im Bereich des undurchbrochenen Teils des Diaphragmenträgers von einem Blechring umschlossen. Die innere Seite der Elektrodenkammer dient als bipolare Elektrode.
  • Die Abführung des in diesen Elektrodenkammern erzeugten und aufgefangenen Gases, z. B. des anodisch erzeugten Sauerstoffes, bereitete gewisse Schwierigkeiten. Es war schon vorgeschlagen worden, durch besondere Rohre, die in die Elelctrodenkammern hineinragten, das Gas nach unten zu führen und durch radiale Verbindungsrohre mit dem Innenraum des sog. Zentralkörpers zu verbinden. In diesem stieg das Gas dann nach oben und konnte abgezapft werden.
  • Es wurden ferner Zersetzer entwickelt, bei welchen von Diaphragmen umgebene Zylinder ineinandengesetzt und unter Benutzung von Zwischenstücken zentriert werden. Bei dieser Anordnung waren am unteren Rande der Bauelemente Aussparungen vorgesehen, welche für den Flektrolytzuflüß zu den einzelnen Zellen und zur Ableitung der erzeugten Gase nach unten dienten. Um die Zentrierung zu erleichtern, können die einzelnen Bauelemente auch so ausgebildet sein, daß ein oder beide Ränder der Elektroden in stärkere konische .Halteringe übergehen, die unter Zwischenlegen von elektrisch isolierendem Dichtungsmaterial übereinandergeschoben und festgehalten werden. Die konische Ausbildung der Halteringe, deren Herstellung schon nicht einfach ist, erschwert auch die Erzielung einer betriebssicheren Abdichtung.
  • Die Benutzung der zur Elektrolytzufuhr dienenden Kanäle zur Gasabfuhr bringt im Betrieb viele Nachteile mit sich. Die Trennung der kleinen Gasblasen von der stark schäumenden Lauge ist nicht leicht, und wenn die Abfuhr außerdem noch nach unten erfolgt, so ist die Abscheidung der Gase von der Elektrolytflüssigkeit noch schwieriger durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet eine wesentlich einfachere Abführung des in den Elektrodenkammern erzeugten Gases, indem am oberen Rande der Bauteile ein Kanal gebildet wird, der die einzelnen Elektrodenkammern miteinander verbindet. Zur Schaffung dieses Kanals müssen die Elektrödenkammern an ihrem oberen Ende mit seitlichen Öffnungen versehen sein. Auch die oberen Teile des Diaphragmas und des Blechringes müssen entsprechende Öffnungen besitzen. Die Vervollkommnung des zur Abführung der Gase notwendigen Kanals wird dann erfindungsgemäß durch gelochte Paßstücke be-
    wirkt, die mit Dichtungen zwischen die D1 ';
    phragmen der inneren und die Intteriflä11N.
    der nächstäußeren Elektrodenkammer eire=-: geführt sind. Das Diaphragma dient dabeibleichzeitig als Isolation der Paßstücke gegen die nächstinnere Elektrodenkammer. Zwischen den Paßstücken und dem Blechring befindet sich eine zweckmäßig elektrisch isolierende Dichtung. Auch zwischen der Innenfläche der nächstä ußeren Elektrodelikammer und dein Paßstück muß eine Gasdichtung vorgesehen werden, um die Vermischung des im Kanal strömenden Gases mit dein im Zwischenraum zweier Elektrodenkammern entwickelten Wasserstoff zu verhindern.
  • Der durch die Durchbrechungen der verschiedenen Bauteile und die Bohrungen der Paßstücke entstehende Kanal kann sowohl nach außen als nach innen aus dem hohlzylindrischen, die Elektroden enthaltenden Teil des Zersetzers herausgeführt werden. Zweckmäßig durchbricht man die Außenwandung des sog. Zentralkörpers und schließt den Xanal am Außenrade des die Elektroden erithaltenden hohlzylindrischen Raumes ab. Das Gas wird bei dieser besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung in das- Innere des Zentralkörpers eingeführt, wo es sich von mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen trennen kann. Die Flüssigkeit fällt nach unten, und das Gas kann oben abgezapft werden. Diese einfache Möglichkeit der Abtrennung der von den Gasen mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen ist ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Bauart.
  • Es ist erfindungsgemäß möglich, mehrere Kanäle an verschiedenen Stellern des zylindrischen Zersetzers anzuordnen, doch genügt im allgemeinen ein einziger Kanal. Zur Erzielung des erforderlichen Dichtungsdruckes an den Paßstücken muß eine Spannvorrichtung vorgesehen sein. Diese kann z. B. in Keilen bestehen, die an anderen Umfangsstellen des zylindrischen Systems zwischen die Elektrodenkammern eingeschlagen werden. Derartige keilförmige Versteifungen sichern gleichzeitig die Stellung der Elektrodenlcammern.
  • Zur weiteren Verhinderung örtlicher Verbiegungen können dann: noch gewellte, federnde Blechstreifen zwischen die Elektrodenkammern eingesetzt werden.
  • Die Paßstücke werden vorteilhaft mit Halten versehen, die auf der Rundung der Elektrodenkammern aufsitzen. Dabei ist zu beachten, daß die Haken des Paßstückes jeweils nach außen umgebogen sind, so daß sie sieh auf die Kuppe derjenigen Elektrodenkammer stützen, die dieselbe Polarität besitzt wie das .innenliegende Paßstück. Die Haken können ,-,vorteilhaft so gestaltet sein, daß durch das ',__@tisetzen der Paßstücke die Zentrierung der °B-krung des Paßstückes mit den Öffnungen '-der'@ Elektrodenkammern bewirkt wird. Man wählt dann den umgebogenen Hakenteil so lang, daß bei seinem Aufsitzen auf der Elektrodenkammer die Bohrung des Paßstückes mit den Öffnungen der Elektrodenkammern zentriert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß (Fig. i) und Grundriß (Fig.2) dargestellt. Dabei ist der Aufriß nach Fig. i als Schnitt in der Linie i-i zur Darstellung gebracht. Der Zentralkörper ist mit i und die Elektrodenkammern sind mit 2 bezeichnet. An der Außenseite der Elektrodenkammern z sind die Durchbrechungen 3 angeordnet, auf denen das Diaphragina 4. aufliegt. Das Diaphragma wird durch- einen Blechring 6 umschlossen. Alle diese Teile haben an ihrem oberen Ende zentrierte Öffnungen 7, die Teile des erfindungsgemäßen Kanals bilden. Zwischen die Bleche 6 und den umgebogenen Innenteil der nächstäußeren Elektrodenkammer 2 ist das erfindungsgemäße Paßstück 8 mit seiner Bohrung 9 eingesetzt. Zwischen dem Paßstück 8 und dem Blechring 6 befindet sich eine Dichtung i o, die zweckmäßig elektrisch isoliert. Eine. ähnliche Dichtung ii liegt zwischen dem Paßstück 8 und der nächstäußeren Elektrodenkatrimer 2. Am oberen Ende des Paßstückes. sind Haken 1z angeschweißt, die auf, der nächstäußeren Elektrodenkammer 2 aufsitzen. Die senkrechte Höhe des. abgebogenen Hakenteiles 13 kann für die Zentrierung des Kanals 9 mit den Bohrungen der Teile 2, q., 5, io und ii ausgenutzt werden. An anderer Umfangsstelle sind die Keile 1d. zwischen die Elektrodenkammern geschlagen. Sie erzeugen den Dichtungsdruck an den Pallstücken und dienen zugleich der Zentrierung der Elektrodenkammern. Zur weiteren Sicherheit gegen örtliche Verbiegungen sind gewellte Bleche 13 vorgesehen,. die federnd zwischen die Elektrodenkammern eingeschlagen sind.
  • Der aus den Öffnungen der Teile 2, .4, 6, io und i i, den Elektrodenkammern 2 und den Bohrungen 9 der Paßstücke 8 gebildete Kanal führt den im Innern der Elektrodenkammern 2 entwickelten Sauerstoff in der dargestellten Ausführungsform durch- die Bohrung 16 in das Innere des Zentralkörpers i.

Claims (1)

  1. PATr;NTANSPRÜCHE:. i. Wasserzersetzer mit konzentrisch ineinander angeordneten, aus doppelwandigen Hohlzylindern oder ähnlich geformten Teilen bestehenden Elektroden, deren eine Wand jedes der durch die doppelwandige. Apsbildung der Elektroden entstandenen Zellenabteile nach einer Seite hin abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes durch die doppelwandige Ausbildung der Elektroden gebildete Zellenabteil an seinem oberen Ende seitliche öffnungen aufweist ,und an diesen Stellen fortlaufend von außen nach innen mittels durchbohrter, mit Dichtungen versehener Paßstücke derart mit dem gleichartigen Zellenabteil der folgenden Elektrode verbunden ist, daß der durch die Paßstücke und Elektrodenkammern gebildete Kanal im Zentralkörper mündet. a. Zersetzer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des zylindrischen Zersetzers Spannvorrichtungen, .z. B. Keile, vorgesehen sind, die das Festziehen der Paßstücke und die Zentrierung der hohlzylindrischen Elektrodenkammern bewirken. 3. Zersetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Blechstreifen zwischen die hohlzylindrischen Elektrodenkammern eingeschlagen sind. q.. Zersetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch -gekennzeichnet, daß an den Paßstücken Haken angebracht sind, die sich auf der nächstäußeren hohlzylindrischen Elektroden -kammer aufstützen, wobei die Länge des umgebogenen Hakenteils die Zentrierung der Bohrung des Paßstückes@ mit den öffnungen der Elektrodenkammern.bewirken kann.
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