CH166963A - Verfahren zur Herstellung eines Anästhetikums. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Anästhetikums.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Anästhetikums. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Erzeugung eines Anästhetikums, speziell für örtliche Anästhesie. Dieses Anästhetikum ist das Hydrochlorid des Pipe- ridin-N-propandiol-2,3-diphenylurethans von der Formel EMI0001.0003 Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol Pi- peridin-N-propandiol in ätherischer Lösung mit 2 Mol Phenylisocyanat erhitzt und die gebildete Diphenylcarbaminsäureverbindung durch Zusatz von Chlorwasserstoff in das Hydrochlorid des Piperidin-N-propandiol-2,3= diphenylurethans überführt. <I>Beispiel:</I> Zu 15 gr Phenylisocyanat in<B>100</B> cm3 wasserfreiem Äther werden 10 gr Piperidin- N-propandiol-2,3 zugegeben und die Lösung zwei Stunden lang gekocht. Nach Abkühlen lassen sättigt man mit trockenem Chlor wasserstoffgas, wobei sich das Hydrochlorid, oftmals ölig, niederschlägt. Der Äther wird abgegossen und der Rückstand in einer heissen Mischung von Aceton und Äthylacetat gelöst und durch Abkühlen auskristallisiert. Das Hydrochlorid wird in weissen Kristallen vom Schmelzpunkt 197-198 C erhalten. Es ist in Wasser löslich und besitzt wertvolle lokal- anästhesierende Eigenschaften. Mit der berechneten Menge Alkali wird _ aus wässeriger Lösung die Base freigemacht, welche in Äther löslich ist und mit Wein- säure ein neutrales Salz vom Schmelzpunkt 180-182 C, mit Borsäure ein solches vom Schmelzpunkt 195-196" C von zum Teil schwankender Zusammensetzung ergibt. Wässerige Lösungen dieses Salzes werden durch starke Alkalien leicht zerstört. Bei vorsichtiger Behandlung ist es jedoch mög lich, die freie Base freizulegen, wenn man gleichzeitig verdünnte Ammonialösung in Wasser und Ätherextrakt zugibt. Die auf diese Weise freigelegte freie Base oder vor zugsweise die freie Base ohne Ausfällung durch Salzsäure kann nun mit andern Säuren, wie Schwefelsäure, Salpetersäure, Weinstein säure, Essigsäure und Borsäure, Salze bilden, und zwar wird in jedem Fall ein Salz er zeugt, das dieselben Betäubungseigenschaften hat, qualitativ genommen, wie das Hydro chlorid.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Anästhe tikums, dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mol Phenylisocyanat in wasserfreier äthe rischer Lösung mit 1 Mol Piperidin-N-pro- pandiol-2,3 erhitzt und den gebildeten Diaarb- aminester mit Chlorwasserstoff in das Hydro chlorid überführt. Das Elydrocblorid des Piperidin-N-pro- pandiol-2,3-diphenylurethans bildet weisse Kristalle vom Schmelzpunkt<B>197-1980</B> C. Es ist in Wasser leicht löslich und besitzt wertvolle lokalanästhesierende Eigenschaften.Das Salz ist ebenfalls löslich in heissem Aceton-Essigestergemiseb und kann daraus umkristallisiert werden. Mit der berechneten Menge Alkali wird aus wässeriger Lösung die Base freigemacht, welche in Äther lös= lieh ist und mit Weinsäure ein neutrales Salz vom Schmelzpunkt<B>180-1820</B> C, mit Borsäure ein solches vom Schmelzpunkt <B>195-1960</B> C von zum Teil schwankender Zusammensetzung ergibt. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Chlorwasser stoff aus ätherischer Lösung abgeschiedene Hydrochlorid aus einer Mischung von heissem Aceton und Äthylacetat umkristallisiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US166963XA | 1931-08-10 | 1931-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH166963A true CH166963A (de) | 1934-01-31 |
Family
ID=21778455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH166963D CH166963A (de) | 1931-08-10 | 1932-06-04 | Verfahren zur Herstellung eines Anästhetikums. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH166963A (de) |
-
1932
- 1932-06-04 CH CH166963D patent/CH166963A/de unknown
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