CH163169A - Federnde Zug- und Stossvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen. - Google Patents
Federnde Zug- und Stossvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen.Info
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Description
Federnde Zug- und Stossvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Zug- und Stossvorrichtung an Eisenbahnfahr zeugen und besteht darin, dass jeder den Kopf einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung aufweisende Teil der Vorrichtung gegenüber dem Fahrzeuguntergestell in zwei Anfangs lagen einstellbar ist. Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 im axialen Schnitt ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung einzelner Teile. Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, und Fig. 4 das gleiche Ausführungsbeispiel bei anderer Stellung einzelner Teile, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im axialen Schnitt, und Fig. 6 das gleiche Ausführungsbeispiel bei anderer Stellung einzelner Teile. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besitzt die Zug- und Stossvorrichtung zwei Zug- und Druckstangen C, die durch Rohre D mit den Teilen E verbunden sind. Zwischen diesen beiden Teilen E, deren Ab stand voneinander sich im Betriebe vergrössert oder verkleinert, ist eine Feder h' angeordnet, die in bekannter Weise sowohl bei der Ver grösserung wie bei der Verkleinerung des Abstandes der Teile E gespannt wird. Der Wagen beziehungsweise dessen Rahmen ist durch Anschläge G, Federteller.H und Federn J an die Stangen C in der Weise ange schlossen, dass auch die Federn J bei jeder Bewegung der Stangen C gespannt werden. Auf den Stangen C sind drei Gewindeab schnitte e1, c2 und c3 angebracht. In der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile tragen die Gewindeabschnitte cl Mitnehmer K, die sich gegen die äusseren Federteller H der Federn J legen. Die Gewindeabschnitte c2 und<B>es</B> sind mit entsprechenden Gewindeab schnitten dl und d2 der Rohre<I>D</I> verschraubt. An ihrem der benachbarten Stirnseite des Wagens zugekehrten Ende trägt jede der Stange C eine Gelenkpfanne B, in der das kugelförmige Ende a2 des Schaftes a1 des Kuppelkopfes d. einer selbsttätigen Mittel pufferkupplung gelagert ist. Im Maul jedes Kuppelkopfes 9. ist in der Lage der Teile nach Fig. 1 der Zughaken N einer gewöhn lichen Schraubenkupplung befestigt, dessen Zugkette mit n1 bezeichnet ist. Während der Zeit, in der noch nicht sämtliche Wagen mit einer selbsttätig arbei tenden Mittelpufferkupplung ausgerüstet sind, nimmt die Zug- und Stossvorrichtung ihre aus Fig. 1 ersichtliche Anfangslage ein, in der jeder Kuppelkopf 9. nur wenig über die ihm unmittelbar benachbarte Pufferbohle Z1 hervorragt. Das Kuppeln und Entkuppeln der Wagen erfolgt dann ausschliesslich von Hand mittelst der Schraubenkupplungen N n1. Sind nach einer bestimmten Übergangszeit sämt liche Wagen mit. der erfindungsgemässen Vor richtung ausgerüstet, so werden nach Ent fernung der Schraubenkupplungen N n1 durch Drehen der Stangen C die Gewindeverbin dungen c= dl und C d2 gelöst. Hierauf werden die Kuppelköpfe 9 einschliesslich der Gelenk pfannen B und der Stangen C in eine neue Anfangslage nach Fig. 2 vorgezogen, in der die Kuppelköpfe vollständig über die Puffer bohlen Z1 hinausragen. Schliesslich werden durch weiteres Drehen der Rohre D die Ge windeabschnitte c3 mit den Gewindeabschnitten dl verschraubt, während die Mitnehmer K von den Gewindeabschnitten cl abgeschraubt und auf die Gewindeabschnitte c2 aufgeschraubt werden. Nunmehr erfolgt das Kuppeln der Wagen selbsttätig ausschliesslich mittelst der Kupplungsköpfe A. , Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind die Mittelpufferkupplungsköpfe L und die Kupplungspfannen M durch Federn 0 gegen ein Stossglied P' P2 abgestützt. Ausser den Federn 0, welche die Druckkräfte auf das Stossglied und die Zugkräfte durch Federteller Q auf den Wagen übertragen, sind noch weitere Federn 1R angeordnet, welche in der Anfangslage nach Fig. 3 bei eingezogener Vorrichtung unter Vermittlung von Anschlagen T und T1 eine federnde Ver bindung mit dem Wagen aufrecht erhalten. Das Stossglied besteht aus zwei teleskopartig ineinander geführten Rohren P1 und P2, die durch einen Keil<B>8</B>, für den in dem Teil P2 ja zwei Keillöcher s1 und s2 vorgesehen sind, in zwei verschiedenen Lagen miteinander verbunden werden können. In der einen Anfangslage der Teile nach Fig. 3 sind an den Kuppelköpfen L wieder die Zughaken N einer nicht selbsttätigen Schraubenkupplung befestigt. In dieser Lage erfolgt dann das Kuppeln und Entkuppeln der Wagen von Hand. Am Übergangstage wird zunächst nach Entfernen der Schrauben kupplung der Keil 8 gelöst, worauf die An schläge T entfernt werden. Alsdann können die Kupplungsköpfe L mit der gesamten Federanordnung und den Hälften der Stoss glieder P1 bezw. P2 nach aussen gezogen werden, bis die Federteller Q gegen An schläge U des Untergestelles stossen. Schliess lich werden die Anschläge T und der Keil S in der in Fig. 4 dargestellten Weise wieder eingebaut. Das Kuppeln der Wagen erfolgt dann selbsttätig ausschliesslich mittelst der Kupplungsköpfe L. Das dritte Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist eine aus zwei voneinander unab hängigen Teilen bestehende Zug- und Stoss vorrichtung. In der Anfangslage nach Fig. 5, in der am Kuppelkopf <I>W</I> der Zughaken<I>N</I> einer Schraubenkupplung befestigt ist, ist die Kupplungspfanne X zwischen zwei Anschlägen Y und y1 des Untergestelles festgelegt. Die in der Gelenkpfanne X schwingbar gelagerte Zug- und Druckstange il besitzt zwei Bunde x2 und x3, gegen die sich zwei unter der Wirkung einer Feder x° stehende Federteller x5 und x6 ständig stützen. Die Teller x5 und xs liegen unter der Wirkung der Feder x4 im unbelasteten Zustande der Vorrichtung gleichzeitig an dem Boden einer mit dem Kuppelkopf W starr verbundenen, die Feder x4 umschliessenden Büchse<B>zu'</B> und an einer Stütz fläche zv2 des Kuppelkopfes W an. Die Büchse <B>201</B> besitzt noch eine Bodenöffnung<B>zu',</B> durch die der Bund x2 hindurchtreten kann. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Feder x4 sowohl bei Zug- als auch bei Druckbe lastungen der Vorrichtung beansprucht wird. In der Anfangslage der Vorrichtung nach Fig. 5 erfolgt das Kuppeln und Entkuppeln der Wagen ausschliesslich mittelst der Schrau benkupplungen. Am Übergangstage werden nach Abnehmen der Schraubenkupplungen N die Anschläge Y entfernt, und die Gelenk pfannen X werden hierauf soweit vorgezogen (siehe Fig. 6), bis sie an den Anschlägen Z anliegen, worauf die Anschläge Y wieder an ihre Stelle gebracht werden. Die Kupplungs köpfe W werden dann nur noch selbsttätig miteinander gekuppelt. Zu bemerken ist noch, dass der Zughaken N mit dem zurückgeschobenen Mittelpuffer kupplungskopf durch die gleichen Sperrglieder verbunden werden kann, die auch zur Be festigung der Mittelpufferkupplungsköpfe an einander dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Federnde Zug- und Stossvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder den Kopf einer selbsttätigen Mittel pufferkupplung aufweisende Teil der Vorrich tung gegenüber dem Fahrzeuguntergestell in zwei verschiedenen Anfangslagen einstellbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Federnde Zug- und Stossvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn und ihre Federteller beim Übergang aus einer Anfangslage in die andere ihre gegenseitige und relative Lage zum Untergestell beibehalten. 2.Federnde Zug- und Stossvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der federnd aufge fangenen Zug- und Stosskräfte auf das Untergestell Anschläge an diesem vorge sehen sind, die teils starr, teils lösbar mit dem Untergestell verbunden sind. 3. Federnde Zug- und Stossvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Aufnehmen der Zug- und Stosskräfte dienenden, gegen das Unter gestell abgestützten Federn bei der Um stellung gegenüber dem Untergestell aus einer Lage zwischen rückwärts angeord neten Anschlägen in eine Lage zwischen weiter vorn, das heisst auswärts angeord neten Anschlägen gelangen. 4.Federnde Zug- und Stossvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umstellung die Gelenkpfannen für die Mittelpufferkupplungsköpfe aus einer Lage zwischen rückwärts angeordneten Anschlägen in eine Lage zwischen weiter vorn, das heisst auswärts angeordneten Anschlägen gelangen.
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