CH157418A - Nockenkörper mit zwei Nockenbahnen zur Betätigung eines Steuerorganes an umsteuerbaren Kraftmaschinen. - Google Patents

Description

      Nockenkörper    mit zwei     Nockenbalinen    zur Betätigung eines     Steuerorganes     an umsteuerbaren     Kraftmaschinen.       Die Erfindung betrifft einen     NTocken-          körper    mit zwei     Nockenbahnen    zur     Betäti-          gung        eines        Steuerorganes    an umsteuerbaren  Kraftmaschinen, der zum     Umsteuern    bei anf  liegendem     Nockenfolger    mit der Nockenwelle  in     achsialer    Richtung verschoben wird.

    Gemäss der Erfindung reichen die beim     Um-          steuern:    den     Nockenfolger    führenden, geneig  ten Überleitungsflächen zwischen den bei  den     Nockenbahnen    von     einem    Nocken der  einen Bahn bis zur andern Bahn hinüber,  um den für :das     Umsteuern        erforderlichen     Verschiebeweg der Nockenwelle zu ver  kleinern.  



  Auf der Zeichnung sind ein bekannter       Nockenkörper    und drei     Ausführungsbeispiele     des     Nockenkörpers    gemäss der Erfindung dar  gestellt.  



       Fi,g.    1 zeigt den     bekannten    Nocken  körper;     Fig.    2 und 3     stellen        ,schematisoh          eine    Seitenansicht und     eine    Stirnansicht  des ersten     Nockenkörpers    gemäss der Er-         findung    dar;

       Fig.    4     zeigt    den     zweiten          Nockenkörper    gemäss der Erfindung im       Schnitt;        Fig.    5 und 6 stellen einen     achsialen          Schnitt    und die Stirnansicht des dritten       Nockenkörpers    dar.  



  Der bekannte     Nockenkörper        (Fig.    1), bei  welchem das Umsteuern mit aufliegender       Nockenrolle    1 erfolgt, besitzt eine Nocken  bahn 2 für die eine     Drehrichtung    und     eine          Nockenbahn    4 für     .die    andere     Drehrichtung.     Von dem     innern    Rand der Nocken dieser       Nockenbaknen    führen die geneigten Über  leitungsflächen 3 und 5 auf einen Grund  kreis des     Noekenkörpers    in der Mitte zwi  schen den beiden     Nockenbahnen.    Die Zone  des     Nockenkörpers,

      welche die     Überleitungs-          fläche,    3 zum Nocken der     Nockenbahn    2 auf  weist, ist also verschieden von der Zone des       Nockenkörpers,    welche die Überleitungs  fläche 5 zum Nocken der     Nockenbahn    4 be  sitzt.     Infolgedessen    .erfordert dieser Nocken  körper einen Verschiebeweg a gleich der  doppelten     achsialen        Breite    der geneigten      Überleitungsflächen 3, 5 und einer Nocken  breite (a = 2c     -I-        b).     



  Nach     Fig.    2 arbeitet die     Nockenrolle    1 beim  Vorwärtsgang .der Maschine beispielsweise  mit dem Nocken der     Nockenbahn    2 und beim       Rückwärtsgang    mit dem Nocken der Nocken  bahn 4 :

  des     Nockenkörpers    gemäss der Er  findung zusammen.     Dieser        Nockenkörper    ist  auf die Nockenwelle 6     aufgekeilt.    Zum Hin  überleiten der     Nockenrolle    von dem Nocken  der einen     Nockenbahn    auf die andere Nocken  bahn sind am     Nockenkörper    geneigte Über  leitungsflächen 3, 5     vorgesehen,    die von der  einen     Nockenbahn    bis zu der andern Nocken  bahn reichen, so dass der Zwischenraum zwi  schen den     Nockenbahnen    2 und 4     sich.    auf  die     achsiale    Ausdehnung :

  einer dieser Über  leitungsflächen beschränkt.. Bei der Ver  schiebung des     Nockenkörpers    in der gezeich  neten Stellung bleibt die Rolle 1 auf dem       Nockenkörper    liegen und gleitet vom Nocken  der     Nockenbahn    2 der Überleitungsfläche 3  entlang auf den zylindrischen Teil der       Nockenbahn    4 hinüber und beim     Rücksteuern     zum Beispiel von einer Stelle des zylindri  schen Teils der     Nockenbahn    2 der     geneigten          Überleitungsfläche    5 entlang zum Nocken  der     Nockenbahn    4.  



  Indem die Breite des Zwischenraumes  zwischen den     Nockenbahnen    2, 4 auf die       achsiale    Ausdehnung c einer der     Über-          leitungsflächen    3, 5     vermindert    ist, beträgt.

    der Verschiebeweg d nur noch einmal die  Breite einer der geneigten Überleitungs  flächen und einer     Nockenbreite.    Die Über  leitungsflächen 3 und 5, die<B>je</B> einem     Nok-          ken    auf den     Nockenbaknen    2     bezw.    4     zu#ye-          ordnet    sind, sind     vorteilha.fterweise        kegel-          flächenartig.     



  In     Fig.    4 bildet einerseits die     Nocken-          bahn    2 mit einer     Überleitungsfläche    3,     an-          derseits    die N     ockenbahn    4 mit einer die       Überleitungsfläche    5 aufweisenden Hälfte  des     Nockenkörperteils    zwischen den beiden       Noekenbahnen    je ein Stück und die beiden  die     Überleitungsflächen    3 und 5 aufweisen  den Teile der beiden. Stücke greifen klauen-    artig ineinander, wodurch eine Verdrehung  der Nocken für die beiden     Drehrichtungen     gegeneinander verhindert ist.

    



  In     Fig.    5 und 6 besitzen die Nocken  bahnen 2 und 4<B>je</B> drei Nocken, die gegen  einander versetzt     sind.    Die Überleitungs  flächen 3 und 5 sitzen auf dem ringförmi  gen Teil 7. Der Teil 7 ist zwischen dem  Teil 8 mit der     Nockenbahn    2 für den     Vor-          ssärtz-;gano-    und dem Teil 9 mit der Nocken  bahn 4 für den Rückwärtsgang     mittelst    der  Schrauben 10 eingespannt und auf den     An-          sätzen    11     zentriert.     



  Der     Nockenkörper    kann ein Stück mit  den beiden     Nockenbahnen    besitzen, :das mit       Ausnehmun.gen        versehen.    ist, worin mit den       geneigten        Überleitungsflächen    versehene Teile  eingefügt sind. Überleitungsflächen können,  wenn Nocken für die beiden Drehrichtungen  der Kurbelwelle :einander zum Teil gegen  über sind, einander     teilweiss    überdecken.  



  Das     Mindestmass    des     Zwischenraumes        zwi-          s        ehen    :den N     ockenbahnen    2 und 4 ist durch  den zulässigen Neigungswinkel der     Mer-          leitungsfläche    3 oder 5 bestimmt, der den  Betriebsanforderungen für das     Entlanggleiten     des     Nockenfolgers    entsprechend gewählt     wird.     Die Verringerung des     Zwlschen\raumes    er  möglicht insbesondere, die Abstände der       Nockenwellenlager    zu verkleinern, so da?)

    zum Beispiel bei umsteuerbaren     Viertakt-          verbrennungskra-ftmaschinen    ohne jegliche  Schwierigkeiten auf der Nockenwelle die       Nockenkörper    für mehrere Ventile eines  Zylinders nebeneinander untergebracht wer  den     können.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Nockenkörper mit zwei Nockenbalinen zur Betätigung eines Steuerorganes an um steuerbaren Kraftmaschinen, der zum Um steuern bei aufliegendem Nockenfolger mit der Nockenwelle in achsialer Richtung ver schoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Umsteuern den Nockenfolger füh renden, geneigten Überleitungsflächen zwi schen den beiden Nockenbahnen von einem Nocken der einen Bahn bis zur andern Bahn hinüberreichen,

   um den für das Umsteuern c=rforclerlichen Verschiebeweg der Nocken welle zu verkleinern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Nockenkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein ringförmi ger, mit den Überleitungsflächen versehe- ner Teil zwischen zwei mit den Nocken bahnen für je eine Drehrichtung der Kurbelwelle versehenen Teilen eingespannt und zentriert ist.

   ?. Nockenkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede der bei den Nockenbahnen mit der zugeordneten geneigten Überleitungsfläche an Pinem Stück sitzt, derart, dass beim Zusammen fügen des Nockenkörpers die die Über- leitungsflächen aufweisenden Teile der beiden Stücke klauenartig ineinander greifen.

   3. Nockenkörper nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass ein einteiliger Körper, der die beiden Nockenbahnen trägt, mit Ausnehmungen versehen ist, worin mit den Überleitungsflächen ver sehene Teile eingefügt sind.