CH157223A - Antrieb für Personenseilschwebebahnen. - Google Patents

Description

      Antrieb    für     Personenseflsehwebebahnen.       Die Erfindung betrifft seinen Antrieb  für     Personenseilsehwebebahnen,    bei welchen       zwei        Zugseile    vorgesehen     ,sind,    von denen  das eine Hauptzugseil, das, andere als zweites  oder Hilfszugseil dient.

   Bei den bisher be  stehenden     Einrichtungen    hat man den Haupt  motor über eine Kupplung auf die Haupt  antriebsscheibe arbeiten lassen und den       Hilfsmotor    über eine Kupplung auf die       kleinere        Antriebsscheibe.    Man hat zwischen  beide Antriebsscheiben eine     Kupplung    ge  legt,     beispielsweise    eine     Bolzenkupplung,    so  dass     man,        beide    Antriebsscheiben gleichzeitig  von dem einen oder     andern    Motor antreiben  kannte.

   Dabei ergibt sich aber der grosse  Nachteil,     dass    unnötige Reibungen überwun  den werden müssen, da die Mitnahme zum  Beispiel     des    Hauptzugseils     durch    den klei  nen Hilfsmotor gleichzeitig die Mitnahme  der     Hilfsantriebs.scheibe    nebst Hilfsseil und  Zubehör bedingte. Durch die Erfindung wird  dieser Mangel dadurch beseitigt, dass Vor-         richtungen        vorgesehen    sind, um die wahl  weise Schaltung des einen und des andern  Motors auf die eine     oder    die andere Antriebs       scheib-e    zu ermöglichen.

   Dabei ergibt sich  ausser der Beseitigung des obengenannten  Nachteils der     weitere    Vorteil, dass der Hilfs  motor benutzt werden kann, um in stilleren  Zeiten die Bahn mit einer geringeren Ge  schwindigkeit anzutreiben, ohne dass das  Hilfszugseil     unnützerweise    mitläuft. Es wer  den für den Betrieb von Personenseilbahnen  häufig     Drehstrommotoren    verwendet,     welche     nur dann mit einem guten Wirkungsgrad ar  beiten, wenn ihre Drehzahl der Periodenzahl  des     Drehstromes    angepasst ist.

   Wird, um       geringeFahrgeschwindigkeit    zu erhalten, diese  normale Drehzahl stark     unterschritten,    so  sinkt der Wirkungsgrad stark und der Be  trieb ist     unrentabel.    Es ist daher ein grosser  Vorteil, auch mit dem kleinen Hilfsmotor  auf die     Hauptantriebsscheibe    arbeiten zu  können, da es hierdurch möglich ist, mit gn-           tem    Wirkungsgrad auch langsame     Fahrten     zu erzielen.

   Je     nach    den vorliegenden Be  dürfnissen können die Teilantriebe für     .die     Haupt-     und        Hilfsantriebsscheibe    sowohl un  abhängig voneinander, als auch miteinander  ein- und ausschaltbar angeordnet sein.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der  Zeichnung in     einer    beispielsweisen     Ausfüh-          rungsform    in einem     Seitenriss    dargestellt.  



  Die Antriebsscheibe     für    das Hauptzugseil  hat .einen     grösseren.    Durchmesser als die für  das Hilfszugseil.  



  <I>a</I> ist der     Hauptmotor,   <I>b</I> der Hilfsmotor.  Auf der Welle c des Hauptmotors sitzen  zwei     verschiebbare    Zahnräder d und e, wel  che durch Kupplungen<I>f</I> und<I>g</I> mit den Zahn  kränzen<I>h</I> und<I>i</I> der     Hauptantriebsscheibe     direkt     bezw.    über das Zwischenrad ein     Wir-          kungsverbindung    gebracht werden können.

    Analog .sind beim Hilfsantrieb auf der Welle  <I>m</I> die Zahnräder     n    und o verschiebbar     ge-          lagert,    so dass ein     wahlweises    Schalten des  einen oder des     andern    Antriebsmotors auf  die eine oder andere     Antriebsscheibe    möglich       ist.    Sind     die    Kupplungshebel k und l ein  heitlich durchgeführt, so wird mit der     Ein-          schaltung    des einen     Teilantriebes    der andere  gleichzeitig     ausgeschaltet.    Sind die     vier    Kupp  lungshebel<I>k, 1,

   p</I> und<I>q</I> voneinander     un-          ahhängig,    so können beide Motoren gleich  zeitig auf den     einen    oder     andern    Antrieb ar  beiten. Es     können    aber auch beide     Antriebs-          scheiben        gleichzeitig    vom einen der     beiden     Motoren angetrieben werden.

   Endlich kön  nen die Kupplungshebel<I>k</I> und<I>1</I> für den       Hauptantrieb    und die Hebel<I>p</I> und<I>q</I> für den       Hilfsantrieb        untereinander        paarweise    durch       Lenker    verbunden, im übrigen aber vonein  ander     unabhängig    ;sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Personenseilschwebebahnen, bei welchen zwei Zugseile vorgesehen sind, von denen das eine als Hauptzugseil, das andere als zweites oder Hilfszugseil dient., dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen vorgesehen sind, um die wahlweise Schal tung des Haupt und des Hilfsmotors auf die Haupt- oder die Hilfsantriebsscheibe zu ermöglichen.

   UNTERANSPRüCHE 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (c) des Hauptmotors (a) zwei Zahnräder (d . und e) verschiebbar gelagert sind, welche wahlweisse mit den Zahnkränzen<I>(h</I> und<I>i)</I> der Haupt- oder Hilfsantriebsseheibe in Wirkungsverbindung gebracht werden können, und dass entsprechend auf der Welle (m) des Hilfsmotors<I>(b)</I> zwei Zahnräder (n und o) verschiebbar gelagert sind, welche mit den Zahnkränzen (h und i)

   der Haupt oder Hilfsantriebsscheibe in Wirkungsverbindung gebracht werden können. 2. Antrieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshebel (1c und l) beim Einrücken Jer Zahnräder (d und o) des Hauptmotors gleichzeitig die Zahnräder (n und o) des Hilfsmotors ausrücken.' 3.

   Antrieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshebel ' für die einzelnen Antriebsräder (d, e, -ia und o) voneinander unabhängig sind. 4. Antrieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshebel (k und 1) für den Hauptantrieb und die Kupplungshebel<I>(p</I> und<I>q)</I> für den Hilfs- antrieb paarweise voneinander unabhängig Sind.