Kochgeschirr aus Reinaluminiumblech für elektrische Beheizung. Die bisher für elektrische hochzweck-e verwendeten Aluminuim-Kochgeschirre be stehen in der Regel aus Aluminiumgu.ss, wo bei dem Guss häufig fremdes Material, zum Beispiel Kupfer oder dergleichen, zugesetzt ist. Dieser Zusatz ist Einesteils erforderlich,
da sonst der Guss zu porös bleibt und Risse erhält, anderseits aber für die in dem Koch- geschirr zu kochenden Speisen schädlich.
Um diese Zusätze zu vermeiden, werden Kochgeschirre aus Aluminiumblechen von <B>98/99%</B> Reinaluminium gezogen oder ge drückt. Diese Ausführungsformen sind hy- gienscher und äusserst homogen. Sie haben aber den Nachteil, dass ihre Bodenfläche am Rande, herrührend vom Fabrikationsvor- gang, stark abgerundet ist.
Hierdurch geht ein erheblicher Teil Wärme und Heizfläche verloren.
Bei dem Kochgeschirr nach vorliegender Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt, in dem die vollkommen ebene Bodenfläche und die Seitenwand in einer Kante zusammen- Taufen und mindestens annähernd rechtwink lig zueinander stehen.
Versuche zwischen Geschirren der neuen Ausführung in Aluminiumblech mit fast scharfer Bodenkante und planem Boden ge genüber .gleichen Geschirren aus Aluminium blech mit abgerundeter Bodenfläche, sowie siolchen .aus Aluminiumguss auf elektrischer Heizplatte ergaben; folgendes Resultat:
1. In neuer Ausführung aus Aluminium blech, 1 Topf 22 em 0, 4 Liter Inhalt, 10 mm Bodenstärke, fast scharfkantig, pla- ner Boden, kocht) das Wasser in 17,5 Mi nuten bei 5.60 Watt Stromverbrauch.
2. In alter Ausführung .aus Aluminium blech. 1 Topf 22 cm 0, 4 Liter Inhalt, mit rundkantigem Boden, kocht das Wasser in 21,5 Minuten bei 700 Watt Stromver brauch.
3. In gegossener Ausführung, 1 Topf 22 cm Z, 4 Liter Inhalt, kocht das Wasser ,in 22 Minuten, bei 673 Watt Stromver brauch.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes in Form eines Kochtopfes im Quer- schnitt Üargestelilt, während Fig. 1 dien glei chen Querschn@itf durch einen Kochtopf bis her üblicher Ausführung mit abgerundeter Bodenfläche veranschaulicht.
Der Kochtopf gemäss Fig. 2 wird aus einem Stück Aluminiumblech nach einer Fabrikatiansmethade, auf welche hIer_ nicht näher eingegangen werden soll, gepresst oder gezogen. Es entsteht hierbei ein Kochtbpf. dessen.
Bodenfläche a2 und dessen Seiten wand b2 in-,einer Kante c2 zusammenlaufen, im Gegensatz zu dien bisherigen Kochtöpfen, M denen der Boden a1 und die Seitenwand b, durch eine A'brundun.g cl verbunden sind.
Im Innern des. Topfes bildet nach Fig. 2 die Bodenfläche d2 mit der seitlichen Fläche f 2 eine Abrundung g2, wie bei den bisher be- kannten Ausführungsarten nach Fig. 1, wo der Baden dl , gleichfalls bogenartig in die Seitenwand f1 übergeht.
Die Kante e2 ist nicht ganz scharf aus gebildet, damit eine Verletzungsgefahr an derselben vermieden ist. Sie besitzt zu diesem Zwecke eine geringe Schutzrundung.
Ausser einem Kochtopf können auch andere 1@!ochgeschirre, welche bisher aus Aluminium blech mit abgerundeter Bodenfläche her gestellt waren, wie beispielsweise konische oder gerade Kasserollen, Pfannen, Wasser kessel oder dergleichen, gemäss der Erfindung # aus, %bildet; sein.