CH129999A - Einrichtung zum Abschalten elektrischer Ströme, bestehend aus einem Schalter und parallel zu diesem angeschlossenen elektrischen Gasentladungsröhren. - Google Patents

Einrichtung zum Abschalten elektrischer Ströme, bestehend aus einem Schalter und parallel zu diesem angeschlossenen elektrischen Gasentladungsröhren.

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CH129999A
CH129999A CH129999DA CH129999A CH 129999 A CH129999 A CH 129999A CH 129999D A CH129999D A CH 129999DA CH 129999 A CH129999 A CH 129999A
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CH
Switzerland
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switch
gas discharge
discharge tubes
electrical
switching
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English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Einrichtung zum Abschalten elektrischer Ströme, bestehend ans einem Schalter und  parallel zu diesem angeschlossenen elektrischen     Gasentladungsröhren.       Es gibt bekanntlich Einrichtungen zum  Abschalten elektrischer Ströme, bestehend  aus einem Schalter und parallel zu diesem  angeschlossenen elektrischen     Gasentladungs-          röhren,    wie dies beispielsweise im Schema  der     Fig.    1 beiliegender Zeichnung angedeutet  ist.

   In dieser Figur ist 1 der     ,Schalter    (oder  auch ein     Trennmesser),    der normalerweise  den Strom der Leitung zu führen     hat..Beim     Öffnen des Schalters 1 bringt die entste  hende Spannung an den Schalterelektroden  die beiden elektrischen     Gasentladungs-          röhren    2 und 3 zur Zündung. Infolge des  kleinen Spannungsabfalles in den Röhren 2  und     3,.    der auch nahezu unabhängig vom  Strom ist, schaltet der Schalter 1 fast     fun-          kenlos    ab. Der Strom in den Röhren 2 und 3  unterbricht selbsttätig beim Stromdurchgang  durch Null.

   Wie man sieht, besteht eine  wesentliche Bedingung des betriebssicheren       Abschaltens        darin,    dass die Zündung der       Röhren.    sicher erfolgt. Zu diesem Zwecke  kann zum Beispiel die Zündung dadurch  erfolgen, dass mittelst einer     besonderen    Zünd  elektrode 4 ein kleiner Lichtbogen zwischen    dieser Elektrode und der Kathode der Röhre  erzeugt wird.  



  Wichtig ist     inun    vor allem, dass der       Schaltei    1 nicht ausgelöst wird, bevor die  Möglichkeit zur Zündung der     Gasentladungs-          röhren    sicher vorhanden ist. Es, wird des  halb bei der den. Gegenstand vorliegender  Erfindung bildenden Einrichtung der Schal  ter erst dann automatisch ausgelöst, wenn  die     Gasentladungsröhren    gezündet haben.  



       Fig.    2 zeigt ein erstes Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes.  



  1 ist wieder     ein.Schalter    oder ein Trenn  messer; 5 sind Magnetspulen, die den Schal  ter 1 gegen die Ausschaltfeder 6 in der Ein  schaltstellung halten. Die Spulen 5 seien so  dimensioniert, dass die Zugkraft einer Spule  genügt, die Gegenkraft der Feder     .6    zu  überwinden, so dass der Schalter erst heraus  fällt, wenn die Erregung beider Spulen un  terbrochen wird. Die Spulen 5 werden von  der     Wechselspannungshilfsquelle    7 und $  gespeist. 2 und 3 bedeuten die .     Gasent-          ladungsröhren    mit den zugehörigen     Zünd-          elektroden    4.

   Der Zusammenhang zwischen      der Zündung der Röhren 2 und 3 und der  Ausschaltung des Schalters 1 wird nun da  durch erreicht, dass die Zündfunkenstrecke       (Zündelektrode-Kathode)    den Haltespulen 5  parallel geschaltet ist. Soll der Schalter  auslösen, so wird auf irgend eine Weise  eine leitende Verbindung im Dampfraum       zwischen    der     Zündelektrode    4 und der Ka  thode geschaffen. Durch diese leitende Ver  bindung werden die Spulen 5 kurzgeschlos  sen, und die Auslösung des Schalters 1 be  ginnt.  



       Statt    von der Überbrückung der Dampf  strecke     (Zündelektrode-Kathode)    zur Aus  lösung des Schalters Gebrauch zu machen,  könnte zum Beispiel auch der Zündstrom  zur Auslösung des Schalters 1, und zwar       mittelst    Hilfsrelais, verwendet werden.  



  In der in     Fig.2        angegebenen    Anord  nung dienen die     Hilfsspannquellen    7 und 8  neben der Speisung der Haltespulen 5 auch  zugleich zur Stromlieferung für die Zün  dung der Röhren. Bei dem Ausführungs  beispiel nach     Fig.    3 ist diese Kombination  vermieden.

   Die Haltespulen werden bei einer       eintretenden    Zündung der     Gasent'ladungs-          röhren    nicht durch den Durchschlag der  Dampfstrecke (Zündelektrode     4-Kathode)          überbriiekt,    sondern durch den Stromüber  gang     zwischen    einer     Hilfselektrode    9 und  der Kathode.

   Diese Anordnung hat gegen  über derjenigen nach     Fig.    2 den Vorteil,  dass ein Stromdurchgang zwischen der     Hilrs-          elektrode    9 und der Kathode nur dann     ein-          tTitiä,    wenn die Kathode gegenüber der Hilfs  elektrode negativ ist. Falls also die Zündung  der     Gasentladungsröhren    mit einer Wechsel  spannung     erfolgt,    kann ein     Ausläsen    des  Schalters erst beginnen, wenn sich zum       erstenmale    auf der Kathode ein Kathoden  fleck gebildet hat.  



  Um die     Gasentladungsröhren    sicher in  betriebsfähigem Zustand zu halten,     wird     oft eine beständige     Erregung,    das heisst ein  Hilfslichtbogen in der     Gasentladungsröhre     angewendet, zum Beispiel in bekannter  Weise dadurch, dass man zwischen den Zünd  elektroden 4 und der Kathode einen Gleich-         strom-Lichtbogen    brennen lässt. Die Ver  wendung von Gleichstrom kann in der Weise  umgangen werden, dass' man zwischen zwei  Erregeranoden und der Kathode einen       Wechselstrom-Lichtbogen    brennen lässt. Da  bei ist es von Wichtigkeit, dass in allen  Fällen, in denen die Erregung der Gasventile  aussetzt, eine Auslösung des Schalters ver  hindert wird.

   Dies kann in einfacher Weise  zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass  der Erregerstrom der     Gasentladungsröhre     ein Hilfsrelais betätigt, das seinerseits einen  zum Auslösen des Schalters notwendigen  Hilfsstromkreis unterbricht.  



  Ein Ausführungsbeispiel in diesem Sinne  zeigt die     Fig.    4. Darin ist wieder 1 der  normale Schalter. 2 und 3 sind die     Gasent-          ladungsröhren,    die vor dem     Abschalten    auf  irgend eine Weise, zum Beispiel in Punk  tion des     Überstromes,,    durch die     Zündeinrich-          tung    4 gezündet werden. Die Zündung gilt  erst als beendet, wenn die Erregeranoden 16  einen dauernden Erregerstrom, der von den  an den Hilfsspannungen 18 liegenden     Lr-          regertransformatoren    17 gespeist wird, füh  ren.

   Erst wenn die beiden Erregerströme  fliessen, werden die beiden Relais 19 ge  hoben, und der Schalter 1 kann durch  Energieimpuls in der Spule 5 ausschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Abschalten elektrischer Ströme, bestehend aus einem Schalter mit parallel zum Schalter angeschlossenen Gaa- entladungsröhren, dadurch gekennzeichneri, dass der Schalter erst dann automatisch aus gelöst wird, wenn die, Gasentladungsröhren gezündet haben. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verände rung der Leitfähigkeit der Entladung,-- bahn zwischen besonderen Hilfselektroden und der Kathode zur Auslösung verwen det ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstrom zwischen Hilfselek troden mittelst Relais zum Auslösen des Schalters verwendet ist. Einrichtung nach Patentanspruch, mit beständig erregten Gasentladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass der Erreger- strom der Gasentladungsröhre ein Hilfs relais betätigt, das seinerseits einen zum Auslösen des Schalters notwendigen Hilfsstromkreis unterbricht.
CH129999D 1927-12-22 1927-12-22 Einrichtung zum Abschalten elektrischer Ströme, bestehend aus einem Schalter und parallel zu diesem angeschlossenen elektrischen Gasentladungsröhren. CH129999A (de)

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CH129999D CH129999A (de) 1927-12-22 1927-12-22 Einrichtung zum Abschalten elektrischer Ströme, bestehend aus einem Schalter und parallel zu diesem angeschlossenen elektrischen Gasentladungsröhren.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619524A (en) * 1942-04-25 1952-11-25 Hartford Nat Bank & Trust Co Arc extinguishing system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2619524A (en) * 1942-04-25 1952-11-25 Hartford Nat Bank & Trust Co Arc extinguishing system

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