CH124590A

CH124590A - Einen Haupt- und einen Reparaturverschluss aufweisender Absperrschieber.

Info

Publication number: CH124590A
Authority: CH
Inventors: Emil Treiber
Original assignee: Emil Treiber
Priority date: 1927-02-17
Filing date: 1927-02-17
Publication date: 1928-03-16

Description

Einen Haupt- und einen Reparaturverschluss aufweisender Absperrschieber. Die Erfindung betrifft einen Absperrschie ber, der einen Haupt- und einen Reparatur verschluss aufweist und dessen Gebäuse mit einem Schiebereinlaufteil lösbar verbunden ist. Zweck der Erfindung ist, bei einem sol chen Schieber hydraulische Mittel zum Fest halten aes Reparaturverschlusses in der Schliess stellung entbehrlich zu machen. Um diesen Vorteil zu erreichen, sind erfindungsgemäss Mittel vorgesehen, die den Reparaturverschluss dichtend von aussen mechanisch am Einlauf teil des Schiebers zu befestigen gestatten.

Auf den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung ver anschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2 durch einen Absperrschieber mit einem Mittelkörper innerhalb des Schie- bergehäuses, der zusammen mit diesem Ge häuse einen im Querschnitt ringförmigen Durchlass begrenzt;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Line II-II der Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4, wobei der vom Haupt verachluss trennbare Reparaturverschluss in der Lage gezeigt ist, in welcher er am Schie- bereinlaufteil befestigt ist und als Verschluss- körper wirkt;

Fig.4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 zeigt einen senkrechten Längs schnitt durch einen Keilschieber; bei dem der vom Hauptverschluss trennbare Reparaturver- schluss als eine in eine Ausnehmung des Hauptverschlusses eingesetzte, scheibenförmige Platte ausgebildet ist;

Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, und Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, wobei der scheibenförmige Repa- raturverschluss am Einlaufteil des Schiebers befestigt ist und als Verschlusskörper wirkt; Fig.- 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, wobei jedoch der Hauptversehluss nicht im Schnitt gezeichnet ist.

In den Fig. 1-4 bezeichnet 1 eine Rohr leitung, in der das Wasser in Richtung des Pfeils A. strömt und in die ein einen Ein laufteil 2 und ein Gehäuse 3 aufweisender Schieber eingebaut ist. Einlaufteil 2 und Ge- häuse 3 sind bei 4 lösbar miteinander ver bunden. 5 bezeichnet den kolbenförmig aus gebildeten Hauptverschluss des Schiebers, der vorn Gehäuse 3 und einem Hohlkörper 6 ge führt wird.

Der Hauptverschluss ä begrenzt zusammen mit dein Hohlkörper 6 eine Kam- rner 7 und zusammen mit einem Boden 9, der lösbar mit dem Körper 6 verbunden ist, eine Kammer B. Mit dem Boden 9 ist ferner noch ein Zylinder 10 lösbar verbunden. In letzterem ist ein Kolben 11 beweglich an geordnet, der mit einem kalottenförmigen Repar#at(ar#ver#schluf. 12 so verbunden ist, dass sie sich zusammen bewegen.

In der in Fig. 1 gezeigten Lage der Teile begrenzen die Kör per 12, 5 und 6 zusammen mit Teilen des Schiebergehäuses 3 einen im Querschnitt ring förmigen Kanal 18, durch den das Wasser vor) der Eintrittsseite des Schiebers nach dessen Austrittsseite strömen kann. 13 be zeichnet Kanäle, welche je nach Erfordernis Druckflüssigkeit in die Kammern 7, 8 und in die zu beiden Seiten des Kolbens 11 ge legenen Räume des Zylinders 10 einzuführen gestatten, um eine Verschiebung des Haupt verschlusses 5 bezw. des Reparaturverschlusses 12 in einer bestimmter) Richtung zu bewirken.

Wenn sich der kalottenförmige Reparaturver- schluss 12 in der Fig. 3 gezeigten Endstellung befindet, so lässt er sich von ausser) mittelst Schrauben 14 am Einlaufteil 2 des Schiebers befestigen, wobei er fest gegen eine Dich tungsfläche 15 anliegt, so dass kein Wasser aus der Leitung 1 in das Schiebergehäuse belangen kann.

Jede Schraube 14 weist einen riegelförmigen Ansatz 16 auf und für Ein laufteil 2 sind längliche Ausnehmungen 17 %-orgesehen, indiejeneAnsätze 16hineinbewegt werden können, wenn der Reparaturverschluss- körper 12 nicht am Einlaufteil 2 zu befesti gen ist.

Ist rnit Hilfe des Reparaturverschlusses 12 der Wasserdurchfluss abzusperren, so ist er in die in Fig. 3 gezeigte Lage zu bringen, wo er von den Schrauben 14 am Einlaufteil 2 festgehalten und der Hauptverschluss zwecks Ausbesserung, Ersetzen von Teilen und der gleichen ausgebaut werden kann, ohne dass die Leitung 1 zu entleeren ist.

Nach Lösen der die Teile \-_' und 3 verbindenden Schrau ben kann das Gehäuse 3 entfernt werden, worauf vorerst die Teile 6, 5, 9 und 10 zu gänglich werden und darin nach Entfernen von 6, 5 und 9 noch der Kolben 11 und das Innere des Zylinders 10. Der kalottenartige Reparaturverschluss 12 ist dann vom Haupt verschluss 5 völlig getrennt.

Fig. 5-8 zeigen die Anwendung der Er findung an einem Keilschieber. Es bezeichnet auch in diesem Falle 2 den Einlaufteil des Schiebers und 3 das Schiebergehäuse. Die Teile 2 und 3 sind wiederum lösbar mitein ander verbunden. 5 ist der als Keil ausge bildete Hauptverschluss, in welchem ein Dich tungsring 20 gelagert ist, der mit einem für Gehäuse 3 gelagerten Dichtungsring 21 zu sammenarbeiten kann.

Die Mittel zum Bewe gen des Hauptverschlusses 5 senkrecht zur Strömungsrichtung, welche Mittel in bekannter Weise ausgebildet sein können, sind in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen. In einer Ausnehmung 22 des Hauptv er- schlusses 5 ist ein als scheibenförmige Platte 23 ausgebildeter Reparaturverschluss, der einen Dichtungsring 24 trägt, so gelagert, dass er sich vom Hauptverschluss 5 trennen lässt.

Der Dichtungsring 24 ist zum Zusammen arbeiten mit einem im Einlaufteil 2 gelagerten Dichtungsring 25 bestimmt. 26 bezeichnet mit einem riegelförmigen Ansatze 27 ver sehene Schrauben, mittelst denen der Repa- raturverschluss 23 dichtend von aussen me chanisch am Einlaufteil 2 befestigt werden kann.

falls der Hauptverschluss auszubauen ist, wobei dann dieser Reparaturverschlul3 mit dein Ring 24 dichtend am Ring 25 des Einlaufteils '_' anliegt und kein Wasser aus der Leitung 1 in das Schiebergehäuse ge langen lässt,

genau so wie es der Reparatur verschluss 12 der ersten Ausführungsform unter den in Fig. 3 gezeigten Verhältnissen tun kann. Nachdem der Reparaturverschluss 23 arn Einlaufteil 2 befestigt und die Ver bindung zwischen den Teilen 2 und 3 gelöst worden ist, kann ohne Entleerung der Lei tung mit dein Ausbau des Schiebers begonnen) werden. Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch noch bei andern Schieberarten als den dargestellten sinngemäss anwenden, so zum Beispiel auch bei den sogenannten Dreh- oder Kugelschiebern, bei Flachschiebern und der gleichen.

Ferner können an Stelle der Schrau ben 14 bezw. 26 auch andere gleichwertige Befestigungsmittel zur Verwendung kommen.

Claims

<B>PATENTANSPRUCH:</B> Einen Haupt- und einen Reparaturver- schluss aufweisender Absperrschieber, dessen C'xehäuse mit einem Schiebereinlaufteil lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Reparatur- versehluss dichtend von aussen mechanisch am Einlaufteil des Schiebers zu befestigen gestatten. UNTERANSPRÜCHE: 1.

Mit senkrecht zur Strömungsrichtung be weglichem Hauptverschluss versehener Ab- sperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Reparaturverschluss als eine in eine Ausnehmung des Haupt verschlusses eingesetzte, scheibenförmige Platte ausgebildet ist. 2.

Als Ringschieber ausgebildeter Absperr schieber nach Patentanspruch, bei dein ein vorderer, zur Verteilung des einströ menden Wassers dienender, kalottenförmig ausgebildeter Teil den vom Hauptverschluss trennbaren Reparaturverschluss bildet, da durch gekennzeichnet, dass der kalotten- förmige Reparaturverschluss sich mittelst Schrauben, die einen riegelförmigen An satz aufweisen, am Einlaufteil des Schie bers befestigen lässt.