CH122669A - Elektrokessel für verhältnismässig niedrige Spannungen. - Google Patents

Elektrokessel für verhältnismässig niedrige Spannungen.

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CH122669A
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Elektro-Waerme-Technik Wi Fuer
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Widerstand Ag
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      Elektrokessel    für     verhältnismässig    niedrige Spannungen.    Die Erfindung betrifft einen Elektrokessel,  bei welchem das Wasser selbst den Wider  stand bildet, der für sogenannte Nieder  spannungen, das heisst für Spannungen bis  etwa 1000 Volt geeignet ist. Die Elektro  den sind in an sich bekannter Weise     plat-          tenförmig    ausgebildet, so dass der Strom von  der einen zu der andern Elektrode durch die  Flüssigkeit hindurchgeht.  



  Erfindungsgemäss werden winkelförmig  gestaltete Platten als Elektroden benutzt,  und es werden diese so in dem Kessel zu  sammengestellt, dass sie im Grundriss eine  sternförmige Figur bilden. Stellt man eine  Anzahl von solchen Platten, deren Winkel  zweckmässig 1200 beträgt, zusammen, so er  hält man eine weitgehende Ausnutzung des       Kesselquerdurchschnittes    unter ebenso weit  gehender Vermeidung sogenannter toter Was  serräume. Der technische wie auch der elek  trische Aufbau der Anlage gestaltet sich  dabei ausserordentlich einfach.

   Bei Drehstrom  betrieb können die Platten sowohl in     "Stern",       wie auch in     "Dreieck"    geschaltet werden ;  es braucht dann ein geerdeter Nullpunkt  nicht vorhanden zu sein, da sich ein Null  punkt gewissermassen von selbst innerhalb  der Flüssigkeit im     Mittelpunkt    der sternför  migen Figur bildet.  



  Die neue Anordnung lässt sich nicht nur  für Drehstrom-, sondern auch für Wechsel  strombetrieb anwenden. In letzterem Falle  sind bei Zusammenlagerung der Platten zu  einem dreistrahligen Stern einfach je drei  Winkelplatten zusammenzufassen, das heisst  elektrisch so zu verbinden, dass sie einen Pol  bilden ; diese drei Platten stehen dann drei  andern in derselben Weise zusammengefass  ten Winkelplatten gegenüber, die den Gegen  pol bilden. Je nach der Anzahl der Winkel  platten     welchseln    dann die verschiedene Pole  bildenden Platten ab.

   In technischer Hinsicht,  das heisst in bezug auf die praktische Aus  führung der Anlage ergibt sich noch der Vor  teil einer ausserordentlich einfachen Lagerung  oder Aufhängung der     Elektrodenplatten    im      Kessel oder Flüssigkeitswiderstand, und die  Möglichkeit der Einregelung der Anlage für  den jeweiligen Anwendungsfall, etwa nach  der Wasserbeschaffenheit, und zwar durch  Wahl der gegenseitigen Abstände der     Elek-          trodenplatten.    Bilden die zusammengestellten  Platten einen dreistrahligen Stern, so ist es  natürlich nicht Bedingung, dass die Strahlen  Winkel von genau 120' einschliessen, man  kann die Ausführung so treffen, dass die  Winkel unter sich verschieden sind.

   Die  Verwendbarkeit der Erfindung ist auch nicht  auf dreistrahlige Sterne beschränkt, beispiels  weise kommt ein     vierstrahliger    Stern in Be  tracht, wenn die Winkelplatten Winkel von  <B>90'</B> aufweisen. Eine Anordnung der letzteren  Art kann für     Wechselstrombetrieb    verwendet  werden.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand beispielsweise dargestellt       Fig.    1-3 zeigen in     schematischen-Grund-          rissen    einige     Ausführungsarten    ;       Fig.    4 und 5 zeigen in einem senk  rechten Schnitt und in einem     Grundriss    einen  erfindungsgemäss ausgestatteten Kessel.  



  Nach     Fig.    1 sind inmitten eines Behäl  ters oder Kessels     a    je zwei Winkelplatten     2c,          r,        rr#    zu einem sternförmigen Gebilde zusam  mengestellt, wobei jeder Strahl aus vier Plat  ten besteht; dabei sind je zwei mit gleichen  Buchstaben bezeichnete Platten als ein Pol       zusammenzufassen    und an das Drehstromnetz  anzuschliessen. Der Strom geht dann immer  von einem zu einem ihm benachbarten und  zu ihm parallel liegenden Plattenschenkel  über. In der     Alitte    bei dem durch das Zei  chen o angedeuteten Punkt bildet sich ein  Nullpunkt des Systems, es braucht also für  einen geerdeten Nullpunkt nicht gesorgt zu  werden.  



  Durch einfache Vergrösserung des gegen  seitigen Abstandes der     Elektrodenplatten     wird der Widerstand der zwischen ihnen be  findlichen Flüssigkeit entsprechend vergrö  ssert, so dass die Einrichtung also auch für  höhere Spannungen innerhalb der eingangs  angegebenen Grenzen ohne weiteres geeig  net ist.    de grösser die     Leistungen    werden, um so  mehr     Elektrodenplatten    haben zur Anwen  dung zu kommen. Man kann die Leistung  eines bestehenden Kessels dadurch vergrö  ssern, dass man zu den vorhandenen noch  weitere Winkelplatten hinzufügt, wobei sämt  liche Platten     naturgemäss    so an das Netz  anzuschliessen sind, dass sie     sinngemäss    ab  wechselnde Pole bilden.  



       Fig.    2 zeigt gegenüber der     Fig.    1 eine  solche Vergrösserung, indem je drei Winkel  platten     tc,   <I>v</I> und     ro    vorhanden sind.  



       Fig.    3 zeigt für eine Anlage mit sechs  Winkelplatten die Schaltung, die für     Wech-          selstrombetrieb    anzuwenden ist. Es sind hier  bei die drei Innenplatten und die drei Aussen  platten durch beliebige     Alittel,    wie bei x und       ,y    angedeutet, elektrisch und an je einer  Stelle, wie bei x' und y' angedeutet, mit dem  Netz zu verbinden. Sinngemäss lässt sich diese       Seltaltung    natürlich für beliebig viele Plat  tensterne anwenden.  



  Nach dem Ausführungsbeispiel der     Fig.     4 und 5 ist in dein Kessel     a    ein gleichsei  tiges     Stangendreieck        7b    durch Hängeglieder c  befestigt. Die     Elektrodenplatten,    die aus ver  hältnismässig dünnen     Gussplatten    bestehen  und somit sehr billig hergestellt werden kön  nen, weisen im obern Teil Schlitze d auf,  durch     welche    die Tragstangen     b    hindurch  fassen.

   Geeignet     geformte        Isolatortriiger    e  sind auf die Stangen     b    geschoben oder über  sie gehängt, sie tragen je eine der Platteer       ic,   <I>v</I> oder     rc   <I>;

  </I> der     Abstand    der Tragstücke e  voneinander wird durch     Entfernungsstücke    f  bestimmt, die     zweckmässig    ebenfalls     cris    Iso  lationsmaterial bestehen, die letzteren kön  nen für jede     Anlage    in verschiedenen Bemes  sungen     vorhanden    sein, so dass sie zu Rege  lungszwecken ausgewechselt werden, oder sie  können auch je aus einer Anzahl von Ein  zelteilen zusammengesetzt sein, so dass  man beim Aufbau eines solchen Kessels an  der Verwendungsstelle mit einfachen Mitteln  den gegenseitigen Abstand der Elektroden  platten auf ihren Trägern     b    einstellen kann.

    Durch die Anwendung der Schlitze     d    in den  Platten lässt sich, wenn die Schlitze entspre-           chende    Abmessungen erhalten, der gegensei  tige Abstand der Platten in verhältnismässig  weiten Grenzen verändern.  



  Um die feste Lage der Winkelplatten  noch mehr zu sichern, ist gemäss     Fig.    4  unter ihnen noch ein Stangendreieck b' an  geordnet, auf dessen Stangen klammerförmige  Halter e' und Zwischenstücke f' aufgescho  ben sind. Die elektrische Verbindung für       Drehstrombetrieb    ist in     Fig.    5 für die     Elek-          trodenplatten        ac    angedeutet; die vom Netz  kommende Leitung<I>g</I> verzweigt sich über<I>g',</I>       g2,   <B>93</B> zu den in diesem Falle benutzten drei  gleichpoligen Platten.  



  Die Figuren zeigen die in jedem Falle  angewandten Platten als untereinander genau  übereinstimmend, wodurch ihre Herstellung  vereinfacht und verbilligt wird. Wenn der  Querschnitt des Kessels noch weiter als bei  spielsweise in den     Fig.    2 und 5 dargestellt  ausgenutzt werden soll, dann kann man die  in dem Stapel nach innen hin liegenden  Platten mit längeren Schenkeln ausstatten  als die nach aussen liegenden Platten, derart,  dass alle senkrechten Aussenkanten der Plat  ten gleich oder annähernd gleich weit von  denn Kesselmantel entfernt liegen. Ebenso       können    bei den Ausführungsbeispielen gemäss  den     Fig.    2 und 5 natürlich auch mehr als je  drei gleichpolige Platten Anwendung finden,  wodurch dann der Kesselinhalt ebenfalls ent  sprechend mehr ausgenutzt wird.

    



  Bei der praktischen Anwendung der Plat  ten ist es nicht unbedingt erforderlich, dass  sie scharfwinklig gehalten sind. Die beiden  Schenkel einer Platte können auch mit einer       Abrundung    ineinander übergehen.     Zwischen       die Platten lassen sich zur Vergrösserung der  Sicherheit auch noch besondere Isolierkörper  beliebiger Art einfügen.  



  Die Leistungsregelung lässt sich bei  einem fertiggestellten Kessel oder Flüssig  keitswiderstand, bei welchem der gegenseitige  Plattenabstand also als festliegend anzusehen  ist, in einfacher Weise durch Veränderung  der     Wasserstandshöhe    beziehungsweise der       Eintauchtiefe    vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrokessel für verhältnismässig niedrige Spannungen, dadurch gekennzeichnet, dass winkelförmige Elektrodenplatten sternförmig derart zusammengestellt sind, dass die ein zelnen Strahlen des Sterngebildes Platten stapel mit abwechselnd entgegengesetzten Polen bilden. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrokessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Winkel platten von ein Dreieck bildenden Stangen unter Zwischenlage von Isolationsstücken getragen werden und hinsichtlich ihres gegenseitigen Abstandes durch Zwischen-. stücke einstellbar sind. 2.
    Elektrokessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenplatten Schlitze auf weisen, durch welche die Tragstangen mit den Trag- und Zwischenstücken hindurch greifen.
CH122669D 1925-11-25 1926-10-18 Elektrokessel für verhältnismässig niedrige Spannungen. CH122669A (de)

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