CH122367A - Rotationsdruckmaschine für zweifarbigen Schön- und zweifarbigen Widerdruck und Blattnumerierung. - Google Patents

Rotationsdruckmaschine für zweifarbigen Schön- und zweifarbigen Widerdruck und Blattnumerierung.

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CH122367A
CH122367A CH122367DA CH122367A CH 122367 A CH122367 A CH 122367A CH 122367D A CH122367D A CH 122367DA CH 122367 A CH122367 A CH 122367A
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CH
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Maurer Ernst
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Maurer Ernst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/06Turning-bar arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description


      Rotationsdruckmaschine    für zweifarbigen Schön- und zweifarbigen     Widerdruck     und     Blattnumerier        ung.       Alle     Zeitungsrotationsmaschinen    sind       eigentlich    für Schön- und     Widerdruck    ein  gerichtet. Entweder sind es zwei zusammen  gebaute Druckwerke, oder aber es sind doppel  breite Maschinen, bei denen der Papierstrang  von der rechten halben Zylinderbreite (Schön  druck)     auf    die linke halbe Zylinderbreite       (Widerdruck)    geführt wird. Es gibt auch  Rotationsmaschinen, bei denen zwei oder  mehrere Druckzylinder einen Formzylinder  tangieren.

   Beide letztgenannten Arten sind  auch vereinigt worden zu     Maschinen,    die aber  so viele Papierbahnen erfordern, als Druck  zylinder sind. Wenn nun zwei Papierbahnen  benützt werden, so erhalten diese auf der  einen halben Zylinderbreite gleichzeitig den       Schöndruck,    um dann über Wendestangen  auf die andere Hälfte geleitet zu werden, wo  sie den     Widerdruck    erhalten.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun eine Rotationsmaschine, mit der man  eine Papierbahn mittelst drei Druckwerken  zuerst mit farbigem und schwarzem Schön  druck, sowie     Numerierung    und nach ent  sprechender Wendung mit schwarzem und    farbigem     Widerdruck,    sowie     Numerierung     versehen kann.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus  führungsbeispiel dieser     DTaschine    dar und  zeigt     F-ig.l    eine schematische Ansicht der  Maschine;     Fig.    2 bis 4 zeigen Einzelheiten  der     Wendevorrichtung.     



  Das Hauptdruckwerk (Schwarzform) be  steht aus einem Formzylinder a, sowie zwei  Farbwerken d, um der Druckform sowohl  für den     Schöndruck,    als auch für den Wider  druck neue Farbe zuzuführen     (Fig.1);    der  Zylinder a wird von zwei Druckzylindern b'  und b" tangiert. Diese Druckzylinder tangieren  aber zwei weitere Formzylinder c' und c" mit  den     zugehörigen    Farbwerken d. c' erzeugt den  farbigen     Sehöndruck    und c" den farbigen       Widerdr        uck.    a, c' und c" bilden also die  Formzylinder dreier Druckwerke, die aber in  der Gesamtheit nur zwei Druckzylinder auf  weisen.

   Die beiden Formzylinder c' und c"  sind so gebaut, dass je eine     Umfanghälfte     zur Aufnahme von Formplatten und die  andere Hälfte zur Aufnahme von     Numera-          teuren    verwendet werden kann, so dass farbige      Schriftzeilen, sowie farbige Nummern nach  einander gedruckt werden können. Eines der  beiden Farbwerke für den Formzylinder     a    ist  wegdrehbar; damit dieser bedient werden  kann. e sind verstellbare Führungsrollen zum  Einpassen des farbigen     Druckes    in den schwar  zen Druck.  



  Der Druckvorgang zur Herstellung von  zweifarbigem Schön- und zweifarbigem Wider  druck ist nun folgender:  Die Papierbahn wird von der Rolle über  den Druckzylinder b' geführt, erhält hier  zuerst vom Zylinder c' den     Nummernaufdruck,     sowie den farbigen Schriftdruck auf der Schön  druckseite, um unmittelbar nachher vom Form  zylinder     a    den     Schöndruck    der     schwarzen     Hauptform zu erhalten.

   Von hier wird nun  die Papierbahn über die erste Wendestange     f'     gegen das Seitengestell     (Fig.    2) und von hier  über eine Rolle     g    nach oben geführt     (Fig.    3),  von wo sie über eine weitere Rolle     h    zur  zweiten Wendestange i gelangt     (Fig.    4). Diese  führt die Bahn zuerst auswärts über eine  Führungsrolle     k,    die sie hierauf seitlich wieder  an der gleichen Stelle nur etwas höher     (Fig.    3)  und gewendet an den Druckzylinder b" ab  gibt.

   Hier wird sie also über den     Druck-          zylinder    b" geführt, wo sie vom Formzylinder     c4     den     Widerdruck    der schwarzen Hauptforen  und unmittelbar nachher vom Zylinder c"  den Nummernaufdruck, sowie den farbigen  Schriftdruck auf der     Widerdruckseite    erhält.

    Es erzeugt also der Formzylinder     a        Schön-          und        Widerdruck    zugleich, analog wie bei  einer Einrichtung zum Umschlagen in einer  gewöhnlichen     Flachforinschnellpresse.    Dies  erklärt sich folgendermassen: Die Form auf  dem Zylinder     a    bildet eine Druckeinheit von  vier Seiten. Die     Seiten    1 und 4 befinden  sich auf der     lir_ken    Hälfte, 2 und 3 auf der  rechten.

   Da nun diese Stellung der vier  Druckplatten, abgesehen von der rotierenden  Bewegung, immer gleich bleibt, die Papier  bahn aber gewendet wird und dadurch die  gedruckten Seiten 1 und 4 auf die rechte  Hälfte gebracht werden, so werden beim       Widerdruck    die Seiten 2 und 3 auf die       Widerdruckseite    der Seiten 1 und 4 gedruckt    werden, und umgekehrt die Seiten 1 und 4  auf die Seiten 2 und 3. So entstehen nach       beendigtemWiderdruck    zwei Exemplare neben  einander, was sich     durch    die Rotation fort  während wiederholt.  



  Nach Beendigung des Druckes wird die  Papierbahn in das     Falzwerk    geleitet. Der  Formzylinder     a,    sowie die beiden Hälften der       Formzylinder        c'    und c" sind zur Aufnahme  von     Hochdruckplatten    - aus Zink, Blei oder  Gummi eingerichtet. Aus     Gesagtem    ergibt  sich, dass sowohl der     Schöndruck,    als auch der       Widerdruck    zweifarbig ausgeführt werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rotationsdruckmachine für zweifarbigen Schön- und zweifarbigen Widerdruck und Blattnumerierung, gekennzeichnet durch drei Druckwerke in Verbindung mit einer Wende- vorrichtung, wobei zwei Druckwerke für den farbigen Schön- respektiv Widerdruck und da die diesbezüglichen Plattenzylinder je auf einer Umfanghälfte zur Aufnahme von N u- merateuren gebaut sind - auch für Num mernbestimmt sind,
    während das Hauptdruck werk zur Lagerung von Schön- und Wider druckplatten der Schwarzform nebeneinander auf dem gleichen Plattenzylinder eingerichtet ist, derart, dass, nachdem die Papierbahn den Schöndruck der Hauptform erhalten hat, sie über Wendesta i2gen zum Widerdruck geleitet wird, ähnlich wie bei einer Einrichtung zum Um schlagen in einer gewöhnlichen Schnellpresse. U NTERAN SPRüCHE 1.
    Rotationsdruckmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder zur Aufnahme von Hoch druckplatten in Zink eingerichtet sind. 2. Rotationsdruckmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder zur Aufnahme von Hoch druckplatten in Blei eingerichtet sind. 3. Rotationsdruckmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder zur Aufnahme von Hoch druckplatten in Gummi eingerichtet sind.
CH122367D 1926-09-13 1926-09-13 Rotationsdruckmaschine für zweifarbigen Schön- und zweifarbigen Widerdruck und Blattnumerierung. CH122367A (de)

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