CH113272A - Transporteinrichtung für Massengüter. - Google Patents

Transporteinrichtung für Massengüter.

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CH113272A
CH113272A CH113272DA CH113272A CH 113272 A CH113272 A CH 113272A CH 113272D A CH113272D A CH 113272DA CH 113272 A CH113272 A CH 113272A
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CH
Switzerland
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conveyor belt
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concrete
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Walter Schindler
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Walter Schindler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/02Conveying equipment mounted on a dredger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


  Transporteinrichtung für Massengüter.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Transporteinrichtung für Massengüter.  



  Das Neue bei der Transporteinrichtung  gemäss der Erfindung besteht darin, dass an  einem Traggerüst vermittelst eines vertikal  verschiebbaren Schwenkauslegers ein För  derband angebracht ist, unter welchem ein  zweites, vom ersteren beschicktes Förderband  längsverschiebbar angeordnet ist und in zwei  Richtungen angetrieben werden kann, um  nach Belieben an einer der beiden Endrollen  abwerfen zu können.  



  Dank dieser Anordnung kann man die  Abwurfstelle des Fördergutes beliebig quer  zur Fahrtrichtung des Traggerüstes verschie  ben, so dass die Abwurfstelle die ganze Aus  legerlänge bestreichen kann, und das     För-          dergut    nicht nur am äussersten Ende, son  dern auch zu innerst in Nähe des Trag  gerüstes abgeworfen werden kann.  



  Hierbei sind zweckmässigerweise zum  Transport breiiger Materialien die Förder  bänder als Muldenförderbänder ausgebildet,  und das obere Förderband wird von einem  am Schwenkausleger festen Füllrumpf aus  beschickt. Für den Transport von Beton ist    die Einrichtung vorteilhaft derart ausgebil  det, dass das Traggerüst fahrbar und am  Fusse desselben eine Betonmischmaschine  eingebaut ist, von welcher aus der Beton  mittelst selbstkippender Aufzugsbehälter  dem Füllrumpf zugeführt wird. Das fahr  bare Traggerüst kann hierbei die Form eines  Turmkranes haben und oben mit einem Aus  leger zum Aufziehen von Einzellasten, wie  Armierungseisen und dergleichen, versehen  sein. Das untere Förderband ist zweckmässig  mittelst Rollen an den Tragschienen des  obern Förderbandes geführt.  



  Bei der angegebenen Einrichtung erübri  gen sich besondere Vorrichtungen, wie Ab  wurfwagen und Abstreiflineale für das  obere Förderband, welche den Betrieb er  schweren und das Förderband beschädigen,  mindestens aber dessen Lebensdauer beein  trächtigen.  



  Um das Fördergut an einer bestimmten  Stelle abzuwerfen, genügt es, das untere  Förderband im Längssinne so zu verschie  ben, dass das abwerfende Ende über der be  treffenden :Stelle eingestellt ist.      Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in der Zeich  nung dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Seitenaufriss der Einrich  tung,  Fig. 2 einen Grundriss derselben.  



  Die dargestellte Einrichtung ist als  Hilfsmittel beim Betonieren eines Gehäuses  gedacht und das Gerüst zu diesem Zwecke  in Form eines fahrbaren Baukranes 1 aus  Eisenkonstruktion ausgeführt, der an seinem  obern Ende einen Kranausleger 2 zum He  ben von Einzellasten aufweist. Am Fusse  des Krangerüstes 1 ist eine Betonmisch  maschine 3 eingebaut, welche durch den Vor  füllkasten 4 wie üblich beschickt wird. Aus  der Schurre der Betonmischmaschine gelangt  der fertige Beton in den selbstkippenden Be  tonkübel 5, welcher mittelst Winde 6 hoch  gezogen wird und in seiner obern     Endstel-          lung    seinen Inhalt in einen Füllrumpf 7 ent  leert, der an einem auf dem Krangerüst ver  tikal verschiebbaren Schlitten 8 angebracht  ist.

   Der Beton gelangt dann durch einen  am untern Ausflussende des Füllrumpfes 7  angebrachten Beschickungsapparat auf ein  Muldenförderband 8, welches mittelst Trag  kabeln 11 an einem um die Axe 12     ver-          schwenkbaren    Ausleger 10 aufgehängt ist,  und zwar wird das Förderband mittelst  Elektromotors 13 angetrieben.  



  Unterhalb dieses Förderbandes ist gleich  gerichtet zu diesem ein zweites, gleich langes  Muldenförderband 14 angebracht, welches  längs des ersteren Förderbandes verschoben  werden kann. Zu diesem Zwecke besitzen die  Tragschienen des Förderbandes 14 je zwei  Rollen 15, die in an den Tragschienen des  Förderbandes 9 angebrachten Führungs  schienen laufen. Das Förderband 14 ist der  artig ausgebildet, dass sein Schwerpunkt  stets innerhalb der Rollen 15 liegt, so dass  niemals eine übermässige Belastung des aus  gekragten Endes ein Kippmoment am an  dern Ende nach oben gegen das obere För  derband hin hervorrufen könnte. Infolgedes  sen sind auch sämtliche Tragkabel der Auf-    hängung stets gespannt. Der Antrieb des  untern Förderbandes 14 erfolgt ebenfalls  mittelst Elektromotors 16.

   Der am Ende 17  des obern Förderbandes abgeworfene Beton  gelangt auf das untere Förderband und wird  je nach Drehrichtung desselben am hintern  oder vordern Ende desselben auf den Ver  arbeitungsort abgeworfen. Es kann auf  diese Weise die ganze Strecke zwischen dem  äussern Ende des gänzlich nach rechts gezo  genen Förderbandes 14 und dem linken Ende  des Förderbandes 9 bestrichen werden.  Nebstdem kann ohne Verschieben des  Fahrgerüstes dank der Schwenkarbeit de  Auslegers der Abwurfort innerhalb der  durch die Schwenkarbeit gegebenen Gren  zen verändert werden. Da die verwen  deten Förderbänder Muldenförderbänder  sind, kann nicht nur sehr dünnflüssige  Betonmischung, sondern auch anderes Mas  sengut ähnlicher Konsistenz, z. B. Zement  mörtel für Estrichbelag etc., befördert wer  den.

   Der Antriebsmotor 16 des untern För  derbandes ist reversibel, indessen könnte  auch ein Wendegetriebe vorgesehen sein.  



  Gegenüber den bekannten     Betonieranla-          gen    nach dem sogenannten     Betonier-Rinnen-          system,    mit an hohen Traggerüsten aufge  hängten, mittelst Kippbehälter beschickten  Förderrinnen, in welchen der Beton ledig  lich durch das Eigengewicht abwärts rutscht,  weist die beschriebene Anlage bedeutende  Vorteile auf.

   Die Bau- und Förderhöhe,  welche erforderlich ist, um den Beton an eine  bestimmte Stelle zu bringen, ist viel gerin  ger, die Veränderlichkeit der Abwurfstelle  ist eine grössere und leichtere, es sind keine  Zwischenbehälter wie zwischen den einzelnen  Rinnenbehältern erforderlich, es findet keine  Entmischung des Betons statt, und da der  Beton ruhig in den Muldenförderbändern  liegt, kann keine Gefährdung Barunter  stehender Arbeiter durch herausspringende  grössere Steine eintreten, was sonst auf Bau  stellen oft schwere Unfälle herbeiführte.  



  Anstatt, wie beschrieben, Muldenförder  bänder     können    auch flache Fördergurten     vc-          wendet    werden.      Auch braucht das Traggerüst nicht nach  Art eines Krangerüstes ausgebildet und  nicht fahrbar sein. Zum Beispiel könnte  man eine derartige Anlage mit niederem,  fahrbarem Traggerüst und steifem Schwenk  ausleger aus Eisenkonstruktion als     Strassen-          betoniermaschine    verwenden, während man  wohl bei grösseren Bauten, wie Staumauern,  Dämmen etc. stationäre Traggerüste ver  wenden würde.  



  Auch könnte man eine derartige Trans  porteinrichtung als Umschlagseinrichtung  für Lagerplätze und Lagerhäuser für Mas  sengüter, wie Kohle, Sand, Kies, Getreide,  Obst etc., ausbilden, wobei dieselbe gegen  über den zur Zeit gebräuchlichen, aus meh  reren Elementen zusammengesetzten soge  nannten Stapelelevatoren den Vorzug grosser  Beweglichkeit und geringerer Anlagekosten  hätte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transporteinrichtung für Massengüter, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Trag gerüst vermittelst eines vertikal verschieb baren Schwenkauslegers ein Förderband an gebracht ist, unter welchem ein zweites, vom ersteren beschicktes Förderband längsver schiebbar angeordnet ist und in zwei Rich tungen angetrieben werden kann, um nach Belieben an einer der beiden Endrollen ab werfen zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Transporteinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst fahrbar und mit einem Kran ausleger zum Transport von Einzel lasten versehen ist. 2.
    Transporteinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, für breiige Massengüter, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder als Muldenförder bänder ausgebildet sind, und dass das obere Förderband von einem am Schwenkausleger festen Füllrumpf aus beschickt wird. 3. Transporteinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, insbesondere für Beton, dadurch gekenn zeichnet, dass am Fusse des Fahrgerüstes eine Betonmischmaschine eingebaut ist, von welcher aus der Beton mittelst selbstkippender Aufzugsbehälter dem Füllrumpf zugeführt wird. 4. Transporteinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Förderband mittelst Rollen an den Tragschienen des obern Förderban des geführt ist.
CH113272D 1925-02-26 1925-02-26 Transporteinrichtung für Massengüter. CH113272A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134025B (de) * 1960-06-02 1962-07-26 Bernhard Beumer Laengenveraenderlicher Bandfoerderer
DE2619334A1 (de) * 1976-04-30 1977-11-03 Schwing Gmbh F Turmdrehkran fuer bauzwecke mit wenigstens einer betonverteilereinrichtung
DE2660734C2 (de) * 1976-04-30 1987-05-27 Friedrich Wilh. Schwing Gmbh, 4690 Herne Als Halsdreher ausgebildeter Kletterkran für Bauzwecke mit wenigstens einer Betonverteilereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134025B (de) * 1960-06-02 1962-07-26 Bernhard Beumer Laengenveraenderlicher Bandfoerderer
DE2619334A1 (de) * 1976-04-30 1977-11-03 Schwing Gmbh F Turmdrehkran fuer bauzwecke mit wenigstens einer betonverteilereinrichtung
DE2660734C2 (de) * 1976-04-30 1987-05-27 Friedrich Wilh. Schwing Gmbh, 4690 Herne Als Halsdreher ausgebildeter Kletterkran für Bauzwecke mit wenigstens einer Betonverteilereinrichtung

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