DE427716C - Laufkrananordnung zur Beschickung von Behaeltern - Google Patents

Laufkrananordnung zur Beschickung von Behaeltern

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DE427716C
DE427716C DEK87718D DEK0087718D DE427716C DE 427716 C DE427716 C DE 427716C DE K87718 D DEK87718 D DE K87718D DE K0087718 D DEK0087718 D DE K0087718D DE 427716 C DE427716 C DE 427716C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Bei der Stapelung von Massengütern in Hallen oder Behältern besteht häufig die Notwendigkeit der Beförderung des Stapelgutes an die Stapelstelle mittels einer Hebevorrichtung. Bei rechteckigem oder ähnlich gestaltetem Grundriß des Behälters wird zumeist ein Laufkran benutzt, weil er am besten die Möglichkeit bietet, jeden Punkt des Behälters bequem zu erreichen. In solchen Fällen mußte
ίο bisher zumeist das möglichst dicht an den Behälter herangebrachte Stapelgut von Hand oder mittels einer besonderen Einrichtung in den Hubbereich des Laufkranes geführt oder es mußte der Laufkran mit einem Verlängerungsstück (Ausleger) versehen werden. Solche Ausleger müssen indessen entfernbar sein, weil sonst der Kran die Säulen, Pfeiler oder festen Wandteile des mit Dach versehenen Behälters nicht überfahren könnte. Man hat sich daher
ao mit abschraubbaren, einschwenkbaren oder einschiebbaren Auslegern zu helfen versucht; hierbei muß aber, sooft der Kran eine Säule überfahren soll, nicht nur ein erheblicher Zeitverlust für die Entfernung des Auslegers in Kauf genommen werden, sondern es bedingen einschwenkbare oder einschiebbare Ausleger auch reichlich umständliche oder kostspielige Ausführungsformen.
Alle diese Mängel werden vermieden durch die Ausbildung des Laufkranes derart, daß eine oder beide Laufbahnen schon außerhalb des Raumes über dem Grundriß des Behälters fallen. Es besteht dann die Möglichkeit, das Hubwerk des Kranes auch in jenem Räume arbeiten zu lassen, der durch die Hinausbauung der Kranbahn gewonnen wird. Die hinausgebaute Kranbahn ruht auf gekröpften Teilen, Konsolen oder ähnlichen Auskragungen der Wände oder Wandstützen des Behälters.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung sind einige Ausführungsformen ernes Kranes gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt den Querschnitt durch eine offene Halle mit umgrenzenden Eisenbetonsäulen. Der Laufkatzenträger α ragt auf beiden Seiten über die durch das Maß b gekennzeichnete Hallenbreite hinaus. Er läuft beiderseits mittels Rollen c auf den Kranbahnen d. Diese ruhen auf ausgekragten Armen der Säulen e. Die Laufkatze / ist in ihrer linken Endstellung eingezeichnet. An ihrer Lastkette hängt das Fördergefäß g, welches auf dem Feldbahnwagen h an die Halle herausgebracht worden ist. Die Bewegung der Laufkatze sowie das Heben und Senken der Last und die Bewegung des Laufkranes auf seinen Bahnen erfolgt vom Führerkorb / aus.
Die Halle kann mittels abnehmbarer Platten k, welche an den Säulen zu befestigen sind, ganz oder teilweise umwandet werden. Die Zeichnung stellt die abnehmbare Wand auf der Ausfuhrseite nur so weit aufgebaut dar, als dies dem bereits eingebrachten Stapelgute entspricht. Das Fördergefäß g braucht deshalb vom Laufkran nur bis zur jeweiligen Stapelhöhe gehoben zu werden und kann dann in den Stapelraum eingefahren und dort gekippt werden. Für die Lagerung von städti-
42771α
sehen Abfallstoffen oder von in landwirtschaftlichen Betrieben anfallender organischer Substanz besteht zuweilen das Bedürfnis, Stapelstätten der abgebildeten Art der Länge nach nur streifenweise und ganz allmählich (oft erst im Verlauf eines vollen Jahres) derart zu beschicken, dai3 jeweils nur ein möglichst geringer Teil der gesamten Grundfläche möglichst schnell bis zur vollen Stapelhöhe überbaut wird. In diesen Fällen müßte bei Beschickung mit Hilfe eines normalen Laufkranes ein wesentlich längerer Förderweg in Kauf genommen werden, als dies mit Hilfe der beschriebenen Anordnung der Fall ist; denn es müßte entweder das neue Fördergut von der Stirnseite her über den bereits in voller Höhe beschickten Stapelstreifen hinweggehoben werden, oder es müßte der Laufkran für jede einzelne Beschickung den noch nicht beschickten Teil des Stapelplatzes hin und zurück durchmessen, oder es müßte das Fördergut mittels Verlegung beweglicher Geleise u. dgl. in den noch nicht beschickten Teil des Stapelplatzes hinein verbracht werden, um auf diese Weise in den Arbeitsbereich der Laufkatze zu gelangen.
In Abb. 2 ist eine offene Halle dargestellt, 1 bei welcher fachwerkartige Holzsäulen ver- [ wendet sind. Die Fahrbahnen ruhen auf Schwellenhölzern /z, welche mit den Außengurten der Fachwerksäulen verbunden sind. In dieser Abbildung ist auch angedeutet, wie der Laufkran durch Verkürzung seiner Spannweite zum Heben' schwerer Lasten benutzt werden kann, wenn solche Arbeiten innerhalb der Hallenbreite b auszuführen sind. Über zwei benachbarte (in der Abbildung hintereinanderstehende) Säulen sind Querbalken ο gelegt, auf die sich der Laufkatzenträger α mittels der Stücke ρ stützt. Dadurch wird die freiliegende Länge des Laufkatzenträgers auf die Hallenbreite b verringert.
Hat ein auf geschilderte Art mit verkürzter Spannweite arbeitender Kran lediglich in den Stellungen unmittelbar über den Säulen Lasten zu heben, so kann der Querbalken ο wegbleiben und der Laufkatzenträger α mittels der Stücke ρ unmittelbar auf die Säulen gestützt werden.
Wenn derartige Verwendungen des Laufkranes häufiger in Betracht kommen, so kann man die Säulen auch mit doppelten Fahrbahnen ausrüsten (Abb. 3). Der Laufkatzenträger α läuft im allgemeinen mittels der Kränholme q und der Laufrollen c auf den Kranbahnen d. Soll zum Heben schwerer Lasten die verkürzte Spannweite in Anwendung kommen, so werden zweite Kranbahnen d' auf die Säulen aufgelegt und zweite Kranholme q an der hierfür vorgesehenen Stelle des Laufkatzenträgers α befestigt. Der Kran läuft dann auf doppelten Fahrbahnen.
Man kommt mit einem einzigen Satz Fahrbahnen und Kraiiholmen aus, wenn man die Fahrbahn d an der Säule und die Kranholme q an dem Laufkatzenträger α ortsveränderlich anordnet, um sie nach Bedarf in die Stellungen d' und q' zu bringen.
Die Verkürzung der freien Länge des Laufkatzenträgers ist eine Maßnahme, deren Nützlichkeit sich keineswegs auf Betriebsarbeiten beschränkt, die mit der Aufschichtung des Stapelgutes zusammenhängen. Auf Gutshöfen z. B. besteht meistens keinerlei Hebevorrichtung, die zu Montagearbeiten an landwirtschaftlichen .Maschinen verwendet werden kann. Vorhandene Speicheraufzüge und ähnliche einfache Hubwerke sind wegen ihrer geringen Hubkraft und ihrer örtlichen Lage für derartige Arbeiten in der Regel unverwendbar, Eine Entlehnung von geeigneten Hebezeugen aus Fabriken usw. kommt infolge der Abgelegenheit meist nicht in Betracht. Somit erscheint die beschriebene Ausgestaltung des Kranes der Stapelvorrichtung auch vom Standpunkt der allgemeinen technischen Vervollkommnung der Wirtschaftshöfe sehr vorteilhaft.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Laufkrananordnung zur Beschickung von Behältern, wobei die Arbeitslänge des Laufkatzenträgers größer ist als die Behälterbreite, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranbahnen von ausgekröpften Teilen, Konsolen oder Wandstützen des Behälters getragen werden.
2. Laufkrananordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ruhendem Laufkran durch Aufstützen des Laufkatzenträgers auf die Wände oder Wandstützen des Behälters die freiliegende Länge des Laufkatzenträgers verringert wird.
3. Laufkrananordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkran durch fallweise Verwendung anderer Fahrbahnen und Holme auch mit einer kleineren Spannweite arbeiten kann.
4. Laufkrananordnung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrbahnen und Hohne des Laufkranes ortsveränderlich angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK87718D 1923-11-28 1923-11-28 Laufkrananordnung zur Beschickung von Behaeltern Expired DE427716C (de)

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DEK87718D DE427716C (de) 1923-11-28 1923-11-28 Laufkrananordnung zur Beschickung von Behaeltern

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