CH110143A - Verfahren, Eisenbädern Mangan einzuverleiben. - Google Patents

Verfahren, Eisenbädern Mangan einzuverleiben.

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CH110143A
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Esslingen Maschinenfabrik
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Description


  Verfahren,     Eisenbädern    Mangan einzuverleiben.         Ferromangan    erleidet beim     Einbringen     in Eisenbädern, insbesondere im     Kupolofen,     erfahrungsgemäss einen starken Verlust durch       Abbrand    (Oxydation). Dieser Verlust ist  verhältnismässig     wesentlich    grösser als der  Verlust an Silizium, der beim Zusatz von       Ferrosilizium    auftritt, obgleich Silizium  eine grössere Anziehungskraft zum Sauer.  stoff besitzt.  



  Die Ursachen für dieses Verhalten des       Ferromangans    sind bisher nicht einwandfrei  festgestellt. Versuche der     Anmelderin    haben  jedoch gezeigt, dass der     Abbrand    an Mangan  bedeutend vermindert, wenn nicht ganz auf.  gehoben wird, wenn man eine Legierung von  Silizium, Mangan und Eisen verwendet, und  zwar in einer Zusammensetzung, welche an  nähernd gleiche oder grössere Gewichts.  mengen Silizium als Mangan enthält, so dass  also auf ein Atom Mangan ungefähr zwei  oder mehr Atome Silizium entfallen.     Ein     bildet sich dann vermutlich die Verbindung  Mn Sie, die augenscheinlich gegen     Oxydation     widerstandsfähig ist.  



  Man kann die     Silizium-Mangan-Eisen-          legierung    so verwenden, wie sie sich bei der    Herstellung ergibt, insbesondere in der  Pfanne und im Herdofen. Der Erfolg wird  jedoch noch gesteigert und gesichert, wenn  man sie in bekannter Weise mit Zement oder  dergleichen einbindet und in dieser Weise  ,dem Eisen zusetzt. Besonders beim     Kupol-          ofen,    in welchem sonst der     Abbrand    am  grössten ist, ist diese Form der V_     erwendung     von grösster Wichtigkeit.  



  Das nachstehende Beispiel soll an diesem  speziellen Falle das Verfahren erläutern.  <I>Beispiel:</I>  Es werden 500 kg einer     Gattierung    ver  wendet, die bei Aufgabe in den     Kupolofen     in kaltem Zustande unter Berücksichtigung  des beim Schmelzen eintretenden     Abbrandes     etwa 2,5 % Silizium und etwa 0,8 % Mangan  enthält. Ausserdem ist noch ein Schwefel  gehalt zu berücksichtigen, der zuzüglich des  aus dem Koks aufzunehmenden Schwefels  bei der fertigen Eisenlegierung etwa 0,13      /a     ausmachen würde. Zu dieser Legierung setzt  man einen Formling, der in der oben be  schriebenen Art hergestellt wurde, und einen  Metallgehalt von 0,5 kg     Silizium,    0,5 kg      Mangan und 0,7 kg Eisen aufweist, zu.

    Hierdurch verändert sich die Zusammen  setzung des     erselimolzenen    Gusseisens so,  dass dieses nunmehr etwa 2,6 %     Si,    etwa 0,9       illangan    und nur 0,08      \o    Schwefel enthält.  



  Somit ist der beabsichtigte     Zweck    der  Erhöhung des     Mangangehaltes    erreicht.  Gleichzeitig ist auch eine Erhöhung des       Siliziumgehaltes    eingetreten, welche in den  meisten Fällen erwünscht ist, je nach Be  darf aber auch leicht nach den in der     Gat-          tierungstechnik    üblichen Methoden ausgegli  chen werden kann. Ausserdem ist die beim       Manganzusatz    bekannte Verringerung des       Schwefelgehaltes    eingetreten.  



  Man kann nach diesem Verfahren     Grau-          und        Stahlguss,    sowie Stahl mit jedem prak  tisch in Betracht kommenden Gehalt an       :Mangan    herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren, Eisenbädern Mangan einzu verleiben, dadurch gekennzeichnet, dass den selben eine Legierung aus Silizium, Mangan und Eisen zugesetzt wird, in der wenigstens annähernd so viel oder mehr Silizium als Mangan enthalten ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung mit einem unverbrennlichen (feuerfesten) Bin demittel eingebunden und in Gestalt von Formlingen verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel Zement ist.
CH110143D 1924-07-03 1924-07-03 Verfahren, Eisenbädern Mangan einzuverleiben. CH110143A (de)

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