CH108975A - Schnelldrehstahl. - Google Patents

Schnelldrehstahl.

Info

Publication number
CH108975A
CH108975A CH108975DA CH108975A CH 108975 A CH108975 A CH 108975A CH 108975D A CH108975D A CH 108975DA CH 108975 A CH108975 A CH 108975A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
cutting
narrow
cutting edge
working
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Klopstock Hans Ing Dr
Original Assignee
Klopstock Hans Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klopstock Hans Ing Dr filed Critical Klopstock Hans Ing Dr
Publication of CH108975A publication Critical patent/CH108975A/de

Links

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


      Schnelldrehstahl.       Vorliegende Erfindung betrifft einen       Schnelldrehstahl.     



  Die schädliche     Staucharbe=t    beim Drehen  ist recht gross und äussert sich durch Aus  höhlung der Brustfläche des Drehstahls.  Diesen Übelstand suchte man schon durch  eine     hohlgeschliffene        Brustfläche    zu mildern.  Dadurch wurde     äber    die     Wärmeabfuhr    von  der Schneide kleiner und die Festigkeit der  Schneide geringer. Diese hohlgeschliffenen  Stähle mit nur einer arbeitenden Schneid  kante kommen daher nur für Späne kleineren  Querschnittes in Betracht; in Anwendungs  gebiet ist vornehmlich feinere Schlichtarbeit.  



  Um nun die bei schwerer     Schrupparbeit          b-,deutentl    zunehmende schädliche Stauch  arbeit zu mildern, hat man in der Brustfläche  eine     Hohlkehle    eingeschliffen. Eine Hohlkelle       fft    schon bei einem Stahl mit nur einer  sch,       fichreidkante    nur in sehr unvollkommener  Weise dem ablaufenden Span einen freien       Abgang,    so     class    die     Staucharbelt    wenig ver  mindert wird, und hat auf der Brustfläche       eines    Stahls mit zwei arbeitenden Schneid  kanten, die zusammenstossen,

   gar keinen mil-    Bernden Einfluss auf die     Staucharbeit.    Da  bei schwerer     Schrupparbeit,    bei grösseren  Vorschüben, auch die hintere     Schneidkante     mit ihrem grösseren Teile schneidet, so muss  die Hohlkehle so weit zurückgesetzt werden,  dass der schneidende Teil der     hintern    Schneid  kante erhalten bleibt.  



  Der stehenbleibende breite gerade Flä  chenstreifen hinter der vordern     Schneidkante          bewirkt    jedoch, dass die     Staucharbeit    -des  Spanes nur wenig gemildert wird. Da das       Spanmaterial    senkrecht zur Richtung der       Schneidkanten    abfliesst, bei grösseren Vor  schüben aber auch die hintere     Schneidkantc     auf grösserer Länge schneidet, strömt das Ma  terial auf der geraden Fläche der Stahlbrust,  da wo beide     Schneidkanten    zusammenstossen,  zusammen und übt dort den     Hauptschnitt-          druck    aus.

   Die     Stauchwirkungen    sind an  der Stahlspitze, dem gefährdetsten Teil der  Schneide, nicht verringert.  



  Diese Nachteile sind nun beim Gegen  stand der Erfindung, der sowohl eine, als  auch zwei arbeitende     Schneidkanten    besitzen  kann, beseitigt.      Beim     Schnelldrehstahl    gemäss der Erfin  dung besitzt die Brustfläche einen schmalen  Flächenstreifen unmittelbar hinter der arbei  tenden Schneide und daran anschliessend,  eine Stufe tiefer, einen ebenen Teil.  



  In der beigefügten Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in zwei beispielsweisen  Ausführungsformen dargestellt.  



  Es zeigen die     Fig.    1 bis 3 in Seiten  ansicht, Draufsicht und im Schnitt nach der  Linie     A-B    in     Fi-.    2 die gebrochene Brust  fläche bei einem Stahl mit zwei arbeitenden       Schneidkanten,    die     Fig.    4 bis 7 in Drauf  sicht und Schnitten nach den Linien     A-13,          E-F    und     C-D    in     Fig.    9. die gebrochene  Brustfläche bei einem Stahl mit nur einer  arbeitenden     Schneidkante.     



  Der in den     Fig..l    bis 3 dargestellte       Schnelldrehstahl    besitzt zwei auf ihrer gan  zen Länge wirkende     Schneidkanten    s,,     s-.    und  ist für grösste     Vorschübe,    beziehungsweise  schwere     Schrupparbeit    benutzbar.

   Durch den  schmal gehaltenen     Brustfl < ichenstreifen    f  hinter     den        Schneidkanten    und durch den eine  Stufe tiefer liegenden ebenen Teil f, der  Brustfläche wird die     Staucliarb@-it    beim Dre  hen erheblich herabgesetzt, so dass     infolLe     der hierdurch herabgesetzten Betriebstempe  ratur dieser Stahl     -egeniiber    den andern  eine bedeutend erhöhte Lebensdauer besitzt.  



  Wie die     Fig.    3 zeigt, liegen die Flächen  streifen f und der ebene Teil     f,    in zueinander       parallelen    Ebenen.  



  In den     Fig.    4 bis 7 ist eine andere     A.us-          führungsform    de, Stahls dargestellt, -wie er  für leichtere Schlichtarbeit und bei geringen       Vorschüben        Verwendung    findet.

   Auch     hier          sossen    die     Kanten        s,,        s=    ebenfalls in einer       liriinimun(Y    mit. kleinem Radius     zusamm < m.          Da    nun     erfahrunasgemäss    bei geringeren Vor  sehüben nur der Teil     s.;    und die vordere       Colineidkante    s, arbeiten, so ist die Brust  fläelie nur hinter der arbeitenden Kante ge  brochen, während die hintere Kante     s"    un-         ter    Fortfall des schmalen Flächenstreifens f  unmittelbar in den ebenen Teil j', übergeht.  



  In den     Fig.        (;    und 7 sind die beiden       Crrenzfälle    des     Iv'b@,rgangcs    der hintern Kante       s;    in den ebenen Teil f, dargestellt.

       Fig.    7  zeigt,     ilass    infolge     Durehschleifens    die Kante       sl,    sogleich in den ebenen Teil     /',.    übergeht,  die Kante also mehr oder minder vollständig  abgeschliffen ist, w     ährend    in     Fig.    6     Zi'ohl    der  Flächenstreifen f     fortgesehliffen,    die Kante       s_    aber nicht weiter angegriffen ist.  



       Diese        Ausführingsform    hat gegenüber  der ersten den     Vortr-il.    dass die immerhin  nicht     billige        Beeirl)eitun"@    und     clas        uniständ-          liehe        t\-ussclileifen    der     Brustfläcb.e    in kür  zerer Zeit.     uncl    mit geringerem     Kostenauf-          ivande    erfolgen kann.

Claims (1)

  1. EMI0002.0073 PATENTANSPRUCH: <tb> Schnelldreh,iahl, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <tb> dass <SEP> die <SEP> Brustfliiche <SEP> einen <SEP> schmalen <SEP> Flächen streifen <SEP> unmittelbar <SEP> hinter <SEP> der <SEP> arbeitenden <tb> Schneide <SEP> und <SEP> daran <SEP> anschliessend <SEP> eine <SEP> Stufe <tb> tiefer <SEP> einen <SEP> ebenen <SEP> Teil <SEP> besitzt. <tb> UNTERANSPRiviCHE <tb> 1. <SEP> Schnelldrehstuhl <SEP> mit <SEP> zv-earbeiten.:len <tb> Schneidhanten <SEP> n:icli <SEP> Patentanspruch, <SEP> da durch <SEP> gel@eiinzeic-hnet. <SEP> dass <SEP> längs <SEP> zwci;
    ,r <tb> unter <SEP> einem <SEP> stumpfen <SEP> Winkel <SEP> gegenein ander <SEP> steliencleii <SEP> Schneidkanten <SEP> ein <SEP> schma ler <SEP> Flä. < @lienstreifen <SEP> läuft, <SEP> an <SEP> clen <SEP> sieb. <SEP> eine <tb> Stufe <SEP> 1-iefer <SEP> ein <SEP> ebener <SEP> Brustfläelienteil <tb> an@eJiliessi-. <tb> ?. <SEP> Schnelldreh;tahl <SEP> mit <SEP> einer <SEP> arbeitenden <tb> Schneidkante <SEP> nach <SEP> Patentanspruch, <SEP> da durch <SEP> aehe?@nzPin@inet, <SEP> (lass <SEP> die <SEP> Brust±1äc?ic <tb> nur <SEP> hinter <SEP> der <SEP> vor:lerncliiie;dhante <SEP> einen <tb> schmalenläeh@#[email protected]üen <SEP> besitzt, <SEP> w;ihrend <tb> der <SEP> hintere <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Schneide <SEP> unter <SEP> Fort fall <SEP> cles <SEP> sehmalrii <SEP> Flächenstreifens <SEP> un milielb < ir <SEP> in <SEP> den <SEP> ebenen <SEP> Teil <SEP> iiber,yPlit.
CH108975D 1923-01-15 1924-01-07 Schnelldrehstahl. CH108975A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE108975X 1923-01-15
DE171023X 1923-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH108975A true CH108975A (de) 1925-02-16

Family

ID=25750488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH108975D CH108975A (de) 1923-01-15 1924-01-07 Schnelldrehstahl.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH108975A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3406442C2 (de) Bohrmeißel
DE3700250C2 (de)
DE2106998C3 (de) Schneidklinge zum Schneiden von Flachmaterial
DE2741894A1 (de) Werkzeug zum abtragen von gesteinen und mineralien
DE383423C (de) Hochleistungsdrehstahl mit zwei unter stumpfem Winkel gegeneinanderstehenden Schneidkanten
DE7628117U1 (de) Auswechselbare schneidplatte zum schaelen von runden stangen auf einer spitzenlosen maschine
DE6913573U (de) Rundmaschine zur herstellung eines konus aus einem kreisring-segment-foermigen blech
DE2606598C3 (de) Sägeblatt
DE1807558A1 (de) Umkehrbarer Schneideinsatz
CH108975A (de) Schnelldrehstahl.
DE1477108A1 (de) Mit Halter versehener Schnelldrehstahl fuer Spurdrehen
DE496734C (de) Bremsbacke fuer Scheibenbremsen
DE310795C (de)
DE1527201A1 (de) Schneid- und/oder Schleifwerkzeug sowie Verfahren zu seiner Herstellung
AT97891B (de) Drehstahl mit zwei unter stumpfem Winkel zueinander stehenden Schneidkanten.
DE4143262C2 (de) Honleiste
DE665719C (de) Zu einem Ring verspleisstes Kabel zum Zersaegen von Hartgestein o. dgl.
DE520660C (de) Gewindeschneideisen mit ueber eine Stirnseite des Koerpers vorspringenden, durch Querschlitze voneinander getrennten Schneidbacken
DE1947295A1 (de) Hartmetallbestueckte Kreissaege
AT204762B (de) Mehrschneidiger Fräser od. dgl., insbesondere für die Holz- und Kunststoffbearbeitung
DE547340C (de) Spiralbohrer
DE446452C (de) Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs
DE1950037A1 (de) Schneidwerkzeug
AT146794B (de) Spiralbohrer.
DE616128C (de) Eisenbahnrad, dessen Laufflaeche zum selbsttaetigen Erhalten des Profils mit parallelen Eindrehungen versehen ist