CH107702A - Rotationskolbenmaschine. - Google Patents

Rotationskolbenmaschine.

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CH107702A
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CH
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piston
pistons
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piston machine
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A-G Bareiss Wieland Co
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Bareiss Wieland & Co A G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C3/00Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F01C3/02Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
    • F01C3/025Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


      Itotationskolbenmaschine.       Bei     Rotationskolbenmaschinen    mit zen  trisch gelagertem Rotor, der in einer Ring  bahn kreisende Kolben trägt, welche Ring  bahn zeitweilig durch Schieber unterteilt wird  behufs Bildung von Arbeitskammern, stehen  der Erreichung eines hohen     Wirkungsgrades     wesentliche Schwierigkeiten entgegen, welche  durch die     Schieberanordnung        bedingt    sind.  



  Um solche     Schieber    zu vermeiden, sind bei  vorliegen-der     Rotationskolbenmaschine    erfin  dungsgemäss am     Stator    Rippen vorgesehen  zur Bildung von mondsichelförmig verlaufen  den, mit den Enden einander     übergreifenden     Arbeitskammern, sowie zur Führung von .am  Rotor um     ihro    eigene Achse .drehbaren Kol  ben, welche beim Kreisen .die erwähnten Ar  beitskammern durchlaufen, wobei die     Rotor-          kolben    .mit einem Teil ihrer Fläche in die  Arbeitskammern hineinreichen, das Ganze  derart,

   dass die     Rotorkolben    auf ihrem Wege  von den erwähnten Rippen um ihre     eigene     Achse     ,gedrelit    und hierdurch dem     Querschnitt     der Arbeitskammern entsprechend eingestellt  werden.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der     .an-          ;efügten        Zeichnung    in beispielsweiser Aus,         führungsform        veranschaulicht,    und zwar ist  ein Aggregat dargestellt, welches zwei     Ro-          tationskolbenma@schinen,    sowie eine mit den  selben zusammenwirkende Entzündungsvor  richtung umfasst. Die eine Rotationskolben  maschine dient zum Verdichten von Luft,  welcher hernach in :der     Entzündungsvorrich-          tung    flüssiger Brennstoff zugeführt wird.

    Die Entzündungsvorrichtung     bewirkt    die  Entzündung des     Brenngemisches;    die Ver  brennungsgase strömen,     zwecks    Arbeits  leistung, in die zweite     Rotationskolben-          m.as:chine.     



  Auf .der Zeichnung zeigt:       Fig.    1 das Aggregat im Aufriss,       Fig.    2 eine     Stirnansicht    von links der       Fig.    1, ,       Fig.    3 einen senkrechten Schnitt nach       III-III    der     Fig.    1,       Fig.    4 einen Längsschnitt durch die eine  der beiden     Rotationskolbenmaschinen,          Fig.    5 eine Ansicht eines Teils des     Sta-          tors    derselben,

         Fig.    6 einen senkrechten Schnitt     nach          VI-VI    der     Fig.    5,       Fig.    7 den zugehörigen Rotor,      Fis. 8 eine zu Fis. 7     reehtwinkli-,    ver  setzte Darstellung,  Fis. 9 eine Einzelheit, und       Fig.    10 einen     wagreehten    Schnitt durch  die     Entzündung;vorriclitunb,    in grösserem       Massstabes     Fis. 11,     12    zeigen je einen Querschnitt  nach     XI-XI        bezw.        XII-,X,II    der     Fib.    10;

    Fis. 13 stellt eine Einzelheit. dar;       Fib.        1.1,    15 sind Querschnitte nach     _XIV     -XIV und     XV-XV    der     Fib.    l3;       Fig.    16     zeigt    in     grösserem    Massstab einen  teilweisen     Längsschnitt    zu     Fig.    13:       Fig.    17, 18 zeigen weitere Einzelheiten  in noch     grösserem    Massstab.  



  Die einzelne     Rotationskolbenmasehine    be  sitzt auf der beiden Maschinen gemeinsamen  Welle 1,     welche    im Gestell ? jeder Maschine  belagert ist, einen aus zwei     gleichen    Hälften  bestehenden Rotor 3     (Fig.    4, 7, 8).

   Jede     R.o-          torhälfte    ist auf der     äussern        Seite    mit. zwei  einander     diametral    gegenüberstehenden Kol  ben 4 ausgerüstet, welche sich mit ihrer  Fläche zum     grössten    Teil im Rotor befinden  und mit     achsialen    Zapfen 5 in     Lagerbücliseri     liegen, so     dass    sie einer     Eisendrehung        fähig     sind.     (;

      sind an den Stirnseiten der     Kolben          vorgesehene,        zweckmässig    selbsttätig nach  spannende     Di-ehtungsscheiben.    An ihrem Um  fang besitzen die Kolben 4 je drei     Aus-          :r-linitte    7.  



  In dem den Rotor 3 einschliessenden Ge  häuse, 8 .des     Maschinengestelles    befinden sich       zwei        unbewegliche    Schalen 9, von denen jede  der einen     Roto-rhälfte    zugeordnet ist und mit.       dieser    zusammen     Arbeitskammern    begrenzt.

    Die Schalen 9 stossen mit     einer    Fläche 10 an       r-ine    entsprechende     Gegenfläche    11 des Rotors  an, welcher mit einer abgestuften Erhöhung  <B>121</B> , 13 in den tiefer als die Fläche 10     lieben-          en    Raum der betreffenden Schale     hin.ein-          ra-t    und mit der     Erhöhun-,    13 an die flache,       l@i,eiaförmige        Grundfläche    14 der Schale an  steht.

   In dem erwähnten Raum der Schale 9  sind zwei Rippen 15 vorhanden, durch w     el-          che    zwei     mondsichelförmige,    mit den Enden  einander     iiberbreifende    Arbeitskammern 16,  7 gebildet sind     (Fio,.    5), Die beiden Rip-         pen    15 haben ihre höchste Stelle an ihrem  in die Fläche 10     auslaufenden    Ende     (Fib.    6),  von wo aus die Rippen unter einem gewissen       Zurücktreten    ihres Grates 18 sieh spiral  förmig     einwärts    nach der     CTrundfläche    14 der  Schale hinziehen,

   in welche Fläche sie aus  laufen     (Fib.    5, 6). Die einzelne Rippe ist in  bestimmter Weise um sich selbst     gewunden,     behufs     ri:chti-,er    Führung der     Rotorkolben    4  in den     Arbeitsha.minern    16, 1.7, so     dass    die  kreisenden,

   mit einem Teil ihrer Flüche in  die     einzcInen        Arbeitskammern    hineintreten  den Kolben 4 infolge durch die Rippen 15       bewirkter    Drehung     uni    die eigene Achse sich  dem     verschiedenen        Querschnitt    der Arbeits  kammern     auhassen.    Nenn der im Sinne des  Pfeils in     Fib.    5     kreisende    einzelne Kolben 4  in gewisse     Nähe    des innern Endes 15' .der  einen Rippe 15     gekommen    ist, mit welcher  er durch einen Ausschnitt 7 im Eingriff ist,

    fasst er mit     einem    zweiten Ausschnitt 7 über  das sich diesem darbietende äussere Ende 15"  der     folgenden    Rippe 15. Diese zweite Rippe  steuert den     Kolben    4 allein, sobald er die  erste Rippe 15     v        erlässt    und bis er diese bei  seiner     Kreisbewegung    neuerdings erreicht,  worauf in bleicher     MTeise    die erstbenannte  Rippe 15 die     Eigendrehung    des Kolbens 4  auf einer     Teilstrecke    seiner Drehbahn be  wirkt.

   Da. wo die beiden     Arbeitgkammern     16, 17 einander übergreifen, fusst der Kolben       .l.    in beide     Kammern    und füllt deren     Quer-          schnitt    aus. Die     Dichtungsscheiben    6 der  Kolben besitzen einen     Ausschnitt    6'     (Fig.    9)       bedingt        durch    die Rippen 15.  



  Jede     Arbeitskaininer    16, 1.7 hat     einerends     eine     Eintrittsöffnun-,    18' und     an:derends    eine       Austrittsöffnung    19. Zur     Eintrittsöffnung     18' führt ein in bezug auf die Drehbahn der       Kolben    4     tancential        (veriehteter    Stutzen 20       (Fig.        \3',        \?,    1).

       NF,    für die vier     Arbeitskam-          mern    ein und derselben     Rotati-onskolben-          inaschine        insgesamt        vorhandenen    vier Stut  zen 20 sind an eine gemeinsame     Speiseleitung     angeschlossen.     \i1    ist     die    an die Stutzen     20     der in Fis.

   1 mit     _    1 bezeichneten     Rota.tions-          kolbenmasehine        an,@@sclilossene    Speiseleitung  für die     Frischluft,    die einen Mahn     22    auf-      weist;

   ein     T-förmiges    Rohrstück 23 stellt die  Verbindung der Speiseleitung 21 mit dem in       Fi.g.    1 vorn befindlichen     Stutzenpaar    20 her,  während ein längeres Rohr 24 mit Hilfe  eines     T-förmigen    Rohrstückes 25 den     An-          4chluss    des     hintern        Stutzenpaares    20 an die  Speiseleitung 21     vermittelt.    Die Stutzen 20  der in     Fig.    1 mit B bezeichneten     Rotations-          kolbenmaschine    sind mit der Speiseleitung 26       (Fig.    2) für Spülluft verbunden,

   die einen  Hahn 27 hat und     eine    doppelte     Abzweigung     28. Von der einen Abzweigung aus vermit  telt ein     T-förmiges        Rohrstück    29     (Fig.    2, 1)  Verbindung mit dem in     Fig.    1 vorn     befind-          liehen        Stutzenpaar    20, während von der an  dern Abzweigung aus ein längeres Rohr 30  mittelst eines anschliessenden     T-förmigen          Rohrstückes    31 zu dem hintern     Stiztzenpaar     20 führt.  



  Beim gegebenen Beispiel dient die Lei  tung 21 zur Zuführung von     atnnosphärischer     Luft in die vier     Arbeitskammern    der Rota  tionskolbenmaschine A. Die kreisenden Kol  ben 4 saugen bei geöffnetem Hahn 22 die  Luft durch die Öffnung 18' in die einzelne,  Kammer, in welcher die angesaugte Luft als  dann vom nächstfolgenden Kolben verdichtet       and    sodann durch die Öffnung 19 aus der  Kammer ausgetrieben wird.

   Die aus den  vier Arbeitskammern der Maschine A ausge  triebene     verdichtete    Luft nimmt ihren Weg  durch ,an die Öffnungen 19     eageschlossene     Röhren 32     (Fig.    3) in eine diesen Röhren       gemeinsame    Rohrleitung 33, welche mit  einem Stutzen 34     (Fig.    3, 10)     .des    Gehäuses  35 'der Entzündungsvorrichtung verbunden  ist.

   An einen Stutzen 36     (F'ig.    2, 10) des  Gehäuses 35     ist    die Speiseleitung 26 ange  schlossen, welche mit den     Eintrittsöffnungen     18' der     vier    Arbeitskammern 16, 17 der     Ro-          tationskolbenmaschine    B Verbindung hat.  



  Das. Gehäuse 35 der     Entzündungsvorrioh-          tung    hat zylindrischen     Querschnitt    und ist  mit einer Büchse 37 ausgekleidet, in     welcher     ein hin- und     herbeweglieher    Kolben 38 ge  führt ist. In Gehäuse 35 befindet sich fer  ner ein hin- und     tierbeweglicher    Differential-         kolben    39, 40     (Fig.    10, 13, 16) mit einem  hohlzylindrischen     Fortsatz    41, welcher  ringsum eine     Löcherreihe    41' hat und im Ge  häuse 35 zwischen -der Büchse 37 und     denn     Kolben 38 Platz findet.

   In     Fig.    10 befindet  sich der Kolben 38 in der Endlage rechts       und    liegt hierbei     .mit        .der    entsprechenden  Stirnfläche an die ihm von Kolben 39, 40,  der sich in der     Endlage        links    befindet, dar  gebotene Stirnfläche an. In dieser Lage sitzt  der Kolben 39, 40 mittelst einer     Kegelfläche     42 auf einer entsprechenden Gegenfläche des  Gehäuses 35 auf.

   Eine Kammer 43 .des Ge  häuses 35 nimmt den Kolben 39 auf, wel  cher kleineren     Durchmesser        als        diese    Kam  mer besitzt. 44 ist ein Kegelventil     (Fig.    10,  17), welches seinen Sitz an dem     dem        Diffe-          rentialkolben    39, 40     zugekehrten        Stirnende     des Kolbens 38 hat.

   Die     beidseitig    am Ven  til 44 vorhandene Spindel 45     (Fig.    17)     wird          einerseits    vom Differentialkolben 39, 40 und  anderseits vom Kolben 38 aufgenommen       (Fig.    10). Der im Differentialkolben 39, 40  befindliche Teil der Spindel 45 endigt in  einen Kolben 46; der     im    Kolben 38 liegende  Teil .der     Spindel    45     besitzt    Führungsflügel  97 und an einer angeschraubten Verlänge  rung 48 Anschlagflügel 49.

   Die die Flügel  49 aufnehmende Kammer 50 des Kolbens 38  ist etwas länger als die Flügel 49,     sa        @dass     der Spindel 45 in     achsialer    Richtung ent  sprechend Spielraum zur Verfügung steht.  51 ist eine zentrale, in den     Sitz,des    Ventils  44 endigende Bohrung des     Kolbens,38,    wel  che Bohrung durch radial     angeordnete    Ka  näle 52 von     Z-förmigem    Verlauf mit einem  den Kolben 38 umgebenden Ringraum.

   53       kommuniziert.    Der Kolben 39 besitzt einen  mehrfach winklig geführten Kanal 54     (Fig.     16), der ' von einem lose eingesetzten Ventil  55     beim    Betrieb des     Aggregates    wechsel  weise abgesperrt und freigegeben wird. Der  Kanal 54 hat über ein     Einsatzstück    56 Ver  bindung mit dem die     Ventilspinidel    45 samt  Kolben 46 aufnehmenden Innenraum 57 des  Differentialkolbens 39, 40.  



  Der Kolben 40, 46 befindet sich in der  Kammer 58     (Fig.    10)     des    Gehäuses<B>3</B>5, an           welche        Kammer    seitlich     eine    Wasserzulei  tung 59     angeschlossen    ist, die einen Hahn 60       (Fig.    1, 2) aufweist. Von der Kammer 58  führt eine Leitung 61 in einen Stutzen 62,  welcher die Kammer 43 des Gehäuses 35 mit  einer Kammer 63 verbindet, in der eine An  zahl     Ausströmdüsen    64     (Fig.    18) vorgesehen  sind. Die Kammer 63 kommuniziert mit dem  innern Ringraum 65 eines Gehäuses 66, wel  cher in einen äussern Ringraum 6 7 übergeht.

    Letzterer ist durch eine Rohrleitung 68       (Fig.    1), in die ein Hahn 69 eingesetzt ist,  mit einem Stutzen 70 des     Gehäuses    35 ver  bunden. Durch     Offnen    eines im Gehäuse 35  vorgesehenen Ventils 71 erhält die, Leitung  (18 über den Stutzen 70 Verbindung mit dem  Innenraum des Gehäuses 35. Das Ventil 71  wird von der Welle 1 aus mittelst einer       Lockenscheibe    72     (Fig.    1)     periodisch    geöff  net. Die zwei Nocken besitzende Scheibe 7 2       verschiebt    bei ihrer Drehung eine feder  belastete Spindel 73     (Fig.    1), die einen zwei  armigen Steuerhebel 74 bewegt, welcher auf  das Ventil 71 einwirkt.  



  Im Gehäuse 66 befindet sich in einem  zentralen Raum ein Kolben 75, welcher von  einer in ihrem Drucke regelbaren Feder 76  belastet ist. In einem Lagerauge 77 des :Ge  häuses 66 ist ein an die Stange des     Kolbens     75 ,anstehender zweiarmiger Steuerhebel 78       (Fig.    1)     gelagert,    welcher durch einen Len  ker 79 mit dem Hahn 60 der Wasserzulei  tung 59 verbunden ist.  



  An das     Gehäuse    35 ist eine Brennstoff  zuleitung 80 angeschlossen, welche durch  einen Kanal 81     (Fig.    10) mit     de.:m    Innen  raum 57 des Differentialkolbens 39, 40 ver  bunden ist.  



  Beim Betrieb des Aggregates fördert die       Rotationskolbenmaschine    A .die von ihr durch  die Leitung 21     a.ngesa.ugte    .atmosphärische  Luft nach Verdichtung durch die Leitung 33       und    den Stützen 34 in den Ringraum 53 des  Gehäuses 35.

   Die hierbei in den Raum vor  dem Differentialkolben 39, 40 gelangende  Druckluft, welche     im        Kolben    38     Druck-          t'Lächen    findet,     bewirkt    eine Verschiebung    dieses Kolbens     3(s    nach links in der Pfeil  richtung nach     Fib.    10; der Differentialkol  ben 39, 40 wird unter dem Einfluss des       Druckes    von in der     Kammer    43 von der  vorhergehenden Entzündung einer     Brenn-          gemischladung    noch     vorhandenen    Verbren  nungsgasen vorerst: noch auf seinem Sitz  verharren.

   Das Ventil 44 bleibt bei der er  wähnten Linksverschiebung des     Kolbens    38  vorerst     zurück,    so     da.ss    es die     Verrtilöffnum;          a.m    Kolben 38 freigibt und demzufolge  Druckluft in den Raum     zwischen    den einan  der zugekehrten Stirnflächen     de.r    Kolben 38  und 39     gelangt.    Nach einer gewissen Links  verschiebung des     Kolbens    38 trifft ein zur  Begrenzung seiner Kammer 50 dienender       '.Geil    des     Kolbens    38 .auf das entsprechende  Stirnende der an der     Verrti1spindel    45 vorge  

  sehenen Anschlagflügel 49 auf, worauf das  Ventil 44 bei     freibelegter    Ventilöffnung die  weitere     Verschiebbewegung    des Kolbens 38       nach    links mitmacht. Dadurch wird nun  auch der Kolben 46 der Spindel 45 in ent  sprechendem Masse nach links     verschoben.     Der Kolben     .16    sperrt dann nach einer gewis  sen     Verschiebbewegung    den in den Innen  raum 57 des Differentialkolbens 39, 40 mün  denden Kanal 81 ab und presst den durch  diesen Kanal in den Raum 5 7 eingeströmten  flüssigen Brennstoff (01) in Richtung gegen  den Kolben 38.

   Hierbei     hebt    der Brennstoff  das bislang von der in das Gehäuse 35 ein  geführten Druckluft in Schliesslage gehaltene  Ventil 55 von seinem Sitz ab: und tritt durch  den Kanal 54 in den mit Druckluft gefüllten  Raum zwischen den Kolben 38 und 39, wo  sich nun Brennstoff und Druckluft mischen,  Vom einen Nocken der Scheibe 72 der Welle  1 aus wird hernach das Ventil 71 .des Ge  häuses 35 geöffnet, worauf durch den Stut  zen 70 von der     vorhergehendrn    Brenn  g     emischladung    herrührende Verbrennungs  gase in das Gehäuse 35 einströmen und dabei       ".uf        :das    hintere Ende des Kolbens 38 einwir  ken.

   Dies hat zur Folge,     dass    der Kolben 38  plötzlich und mit     grosser    Geschwindigkeit zur       bisherigen    Richtung     entgegengesetzt   <B>(gemäss</B>       Fi-,    10 nach     rechts)        bewegt.    wird.

   Durch      die     Schlagwirkung    des     Kolbens        e38    wird das       zwischen    denselben und dem Kolben 39     be-          findliehe,        hochgespannte        Brenngemisch    zur  Entzündung gebracht, und das Bestreben des       auseinandertreibens    der beiden Kolben 38  und 39, 40 tritt auf.

   Der Differentialkol  ben 39, 40 wird hierbei von seinem Kegel  sitz     abgehoben    und Glas entzündete     Brenn-          gemisch    strömt durch die     Löcherreihe    41' des  hohlzylindrischen     Fortsatzes    41 des Kolbens  39 in die Kammer 43, worauf der     Kolben    39  mit Eintritt von Überdruck     in    der     Kammar     43 wieder auf seinen Kegelsitz gedrückt  wird;

   die in .den Ringraum 53     ,gepresste     Frischluft beeinflusst den Kolben 46 zu  nächst im Sinne einer Verschiebung nach       rechts        (Fig.    10), wobei .derselbe den Brenn  stoffzufuhrkanal 81 wieder freigibt, während  das     Ventil    55 neuerdings .auf seinen Sitz zu  rückgedrückt     wird.     



  Aus der Kammer 43 gelangen die hoch  gespannten     Verbrennungsgase    zunächst durch  den     Stutzen    62 in die Düsen 64 der Kam  mer 63. Beim     Abheben        des    Kolbens 39 von  seinem Kegelsitz infolge Entzündung des  zwischen den     Kolben    38 und 39 entstandenen  Brenngemisches ist natürlich auch ,der mit  dem Kolben 39 ein Stück bildende Kolben 40  im gleichen Masse in Richtung nach der dein  freien Kolbenende zugekehrten Stirnfläche  der Kammer 58 verschoben worden, wobei  .durch diese Kolben 40,

   46 .durch .die Leitung  59 in .die Kammer 50 eingeströmtes Wasser  über die Leitung 61     in    den Stutzen 62     ge-          drizekt    und somit in .das entzündete     Brenn-          gemisch    gespritzt wird, so     .dass    ein entspre  chendes Gemisch aus Verbrennungsgasen und  hoch erhitztem     Wasserdampf    entsteht.

   Dieses  Gemisch nimmt seinen Weg :durch die hier  bei .sich     erwärmenden    Düsen 64 der Kammer  63, welche Düsen die Verdampfung des Was  sers unterstützen, tritt in den innern Ring  raum 65 des Gehäuses 66, wo ,dem Gemisch  durch ringsum laufende Rippen     ebenfalls     eine     verhältnismässig    grosse     Beaufschlagungs-          fläche        gegeben    ist,     gelangt    dann in den äussern  Ringraum 67 und von hier aus     :dem    Gehäuse  66 über     die    Rohrleitung 68 zum Stutzen 70    des Gehäuses 35.

   Nach erneutem Öffnen des  Ventils 71 trifft genanntes Gemisch auf das  hintere Ende des Kolbens 38, der inzwischen  wieder     in    Richtung nach diesem Ventil ver  schoben worden     ist    infolge des Druckes von  durch die     Rotationsko-lbenmaschine        A.    in den  Ringraum 53 des Gehäuses 35 nachgelieferter  verdichteter Frischluft.

   Das auf das hintere  Ende des Kolbens 38 auftreffende, sich aus  dehnende Gemisch veranlasst das Vorschnel  len dieses Kolbens behufs     Entzündung    der  mittlerweile in früher erläuterter Weise zwi  schen dem Kolben 38 und dem Differential  kolben 39, 40 entstandenen neuen     Brenn-          gemischladung,    so dass sich das     beschriebene     Spiel wiederholt;

   auf die einzelne Umdre  hung der     Welle    1 entfallen zwei     Laclungs-          Entzündungen.    Das auf das hintere Ende des       Kolbens    38 auftreffende Gemisch wird :durch  den der Entzündung des     Brenngemisches    fol  genden Rückstoss des     Kolbens    38 fast<I>gänz-</I>  lich aus dem Gehäuse 35 ausgetrieben, nimmt  seinen Weg über den Stutzen 36 in die  Speiseleitung 26, um .dann in der Rotations  maschine B :als Treibmittel zu wirken, also  deren auf die Welle 1 .arbeitender Rotor  anzutreiben. Das nach Arbeitsleistung aus  den Austrittsöffnungen der Arbeitskammern  der Rotationsmaschine B austretende, ver  brauchte Treibmittel gelangt in eine Ablei  tung 82.  



  Der im Gehäuse 66 in einer Luftkammer  eingeschlossene Kolben 75, welcher durch die  Teile 78 und 79 mit dem Hahn 60 der Was  serleitung 59 verbunden ist, dient zur Rege  lung der Menge :des     Einspritzwassers.    Dieser  Kolben stellt sich unter dem Einfluss der im       Gehäuse    66 vom durchziehenden Gemisch er  zeugte Wärme in entsprechende Lage ein,  so dass der Hahn 60 mehr oder weniger ge  öffnet     wird.    Dadurch wird dem Bedarf ent  sprechend mehr oder weniger Wasser zur  Einspritzung durchgelassen, um, ein Treib  mittel von wenigstens annähernd! gleichem  Wärmegrad für die     Rotationskalbenmaschine          B    zu haben.

   Dieser     Wärmegrad        und    mithin  die     Zusammensetzung    des Treibmittels kann  verändert werden durch Verstellen einer die      Spannung der Kolbenfeder<B>76</B> regelnden  Schraubenmutter.  



  Zwecks Inbetriebsetzung des Aggregates'  wird zur Erreichung der erforderlichen  Druckverhältnisse vorerst der in die Rohr  leitung 68 eingebaute Hahn 69 geschlossen  und , erst nach einer gewissen, durch Drehen  der Welle 1 bewirkter     Arbeitsleistung    der       Rotationskolbenmaschine    A geöffnet;     beim          Offnen    des Hahnes 69 sperrt     man    die zur       Rotationskolbenmaschine    A führende Luft  leitung 21 vorübergehend ab. durch Schlie  ssen des in derselben angebrachten Hahnes 22.  



  83 sind Teile einer Leitung, welche zur  Kühlung des Rotors der beiden     Rotations-          kolbenmaschinen,    sowie anderer starker Er  wärmung ausgesetzten Teile dienendes Was  ser führt, das eventuell als Einspritzwasser  Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Rotationsk.olbenmaschine, gekennzeichnet durch am Stator vorgesehene Rippen zur Bildung von mondsichelförmig verlaufenden, mit den Enden einander übergreifenden Ar beitskammern, sowie zur Führung von am Rotor um ihre eigene Achse drehbaren Kol ben, welche beim Kreisen die erwähnten Ar beitskammern durchlaufen, wobei die Rotor kolben mit einem Teil ihrer Fläche in die Arbeitskammern hineinreichen, das Ganze ,derart, dass die Rotorkolben auf ihrem Wege von .den erwähnten Rippen um ihre eigene Achse gedreht und hierdurch dem Quer schnitt der Arbeitskammern entsprechend eingestellt werden.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor an - seinen beiden Stirnseiten die Kolben besitzt. . Rotationskolbenmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassi Iden Kolben jeder Stirnseite des Rotors eine feststehende Schale zugeordnet ist, wel che die zur Begrenzung der betreffenden Arbeitslia.IYlmern, sowie zur Führung der Rotorkolben dienenden Rippen aufweist.
    3. Rotationskolbenmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass deren Arbeitskammern durch Vermittlung einer zwei hin- und herbewegliche Kolben be sitzenden Entzündungsvorrichtung für ein Brenngemisch mit gleichen Arbeitskam mern einer zweiten, .gleichartigen Rota- tionskolbenmaschine Verbindung haben, zum Zwecke, in den Arbeitskammern der ersten Rotationskolbenmaschine durch die Rotorkolben angesaugte Luft zwischen die Kolben der Entzündungsvorrichtung zu fördern behufs Aufnahme von Brennstoff,
    worauf das entstandene Brenngemisch durch Vorschnellen des einen von den er wähnten zwei Kolben zur Entzündung kommt, wodurch der zweite Kolben vor übergehend sich von einem ihm gegebenen Sitz abhebt, zwecks Durchlassens des ent zündeten Brenngemisches, welches dann, nachdem eine neue Brenngemischladung zwischen den zwei Kolben der Entzün- dungsv orrichtung entstanden ist, das er neute Vorschnellen des in Betracht fallen den einen Kolbens bewirkt, um dann sei nen Weg zur zweiten Rotationskolben- Maschine zu nehmen,
    behufs Arbeits leistung in derselben. 4. Rotationskolbenmaschine nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von den die Brenngemischla:dung zwischen sich empfangenden zwei Kolben der vor übergehend von seinem Sitz abgehobene Kolben einen Schaft mit Kammer auf weist, in welcher ein Kolben angeordnet ist, der mit dem zwecks Entzündung der Brenngemischla-dung vorschnellenden Kol ben derart Bewegungsverbindung hat, dass er nach einer gewissen rückläufigen Be wegung des letztgenannten Kolbens.
    die Zufuhr des in seine Kammer übertreten den, einzuspritzenden Brennstoffes unter - bindet, um dann den in seiner Kammer ent haltenen Brennstoff unter Druck zu set zen und in die Druckluftladung einzu spritzen nach Überwindung eines für ge- wöhnlich von :der Druckluft in Schliess lage gehaltenen Absperrorganes. 5. Rotationskolbenmaschine nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft des vorübergehend:
    von seinem Sitz abgehobenen Kolbens ebenfalls als Kol ben wirkt, so da.ss ein Differentialkolben gebildet ist, durch dessen zweiten Kolben zusammen mit dem in diesem geführten, mit seinem zweiten Ende die Zufuhr des Brennstoffes regulierenden und diesen unter Druck setzenden Kolben Wasser in das entzündete Brenngemisch eingespritzt wird.
    (i. R,otations@kolbenmasehine nach lÜnteran- spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Einspritzwassers durch eine vom Brenngemisch zu durchströmende Vorrichtung reguliert wird, in welcher jenem Gemisch eine verhältnismässig grosse Beaufscklagungsfläche ,
    gegeben ist und ein unter dem Wärmeeinfluss seine Lage ändernder Kolben vorgesehen ist, welcher einen in die Wasserzuleitung eingebauten Hahn beeinflusst.
CH107702D 1923-11-10 1923-11-10 Rotationskolbenmaschine. CH107702A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2352182A1 (fr) * 1976-05-17 1977-12-16 Rylewski Eugeniusz Machine tournante a fluide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2352182A1 (fr) * 1976-05-17 1977-12-16 Rylewski Eugeniusz Machine tournante a fluide

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