Unterteilte Skala für selbsttätige Neigungswagen. Gegenstand der Erfindung ist eine unter teilte Skala für selbsttätige Neigungswagen. Der Erfindung gemäss wird parallel neben einer Grundskala eine Anzahl von Hilfsskalen angeordnet, deren Teilungsstriche um Bruch teile des Raumintervalles zwischen zwei Teilungsstrichen der Grundskala in bezug auf die zuletzt genannten Teilungsstriche versetzt sind, in der Weise, dass die Teilungs striche der Grundskala und Hilfsskalen in stufenförmiger Anordnung hintereinander zu liegen kommen. Hierdurch wird auch bei grossen Raumintervallen zwischen je zwei benachbarten Teilstrichen eine feine Unter teilung, die auf diese @4'eise leicht ablesbar sind, ermöglicht.
In der Zeichnung sind drei AusfÜhrungs- beispiele des Erfindungsgegenstandes veran schaulicht.
Fig. 1 zeigt die Skala einer sogenannten Fächerwage, bei der der Zeiger über einer Skala von Ringsektoren schwingt. a ist die punktiert angedeutete Zeigerlinie, die also in einem an dem nicht gezeichneten Zeiger in der Längsrichtung, genau radial, sich erstreckenden roten Faden oder Draht bestehen kann. Der gesamte Ringsektor ist in kleine Ringsektoren eingeteilt. Auf dem äussersten Ringsektor befindet sich die Grundskala b, die bei dem dargestellten Beispiel die Teil striche für je 100 gr enthält.
In den nach dem Schwingungsmittelpunkt zu folgenden Ringsektoren sind hintereinander, das heisst radial, stufenförmig zu den \Peilstrichen der Grundskala versetzte Unterteilstriche ange bracht, die also parallel neben der Grund- skalaverlaufende Hilfsskalen bilden. Betrachtet ma-n zum Beispiel den durch die Teilstriche 1 und 2 der Grundskala bestimmten Abschnitt, so finden sich hierin stufenförmig angeordnete Unterteilstriche 110, 120 usw. bis 190.
Es ist angenommen, dass die Zeigerlinie a sich zwischen den Ziffern 1 und 2 der Grundskala befindet, so dass das Gewicht also sicher mehr als 100 gr beträgt, und zwar 130 gr, da die Linie mit dem Unterteilstrich 130 zusammenfällt. Die Wage weist also das Gewicht bis auf 10 gr genau nach.
In Fig. 2 ist eine Skala angedeutet, die für eine als Neigungswage ausgebildete soge- nannte Zylinderwage bestimmt ist, bei der sich also die auf dem Mantel eines horizontalen, drehbaren Zylinders befindliche Skala vor einer feststehenden Zeigerlinie a bewegt. Die Drehung des Zylinders erfolgt um eine der Zeigerlinie parallele, also wagrechte, Achse. Die Skala ist nur bruchstückweise wieder gegeben und abgewickelt gedacht.
Die Grund- skala, ist mit b bezeichnet und befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Mitte der Skala, auf einem um den Zylinder herumlaufenden Ring, so dass also die Unterteilstriche links und rechts von ihr verteilt sind. Die auf dem Kopf stehenden Ziffern- auf der rechten Hälfte der Skala sind zum Ablesen für den hinter dem Zylinder stehenden Käufer bestimmt, für den diese Ziffern beim Drehen der Walze aufrecht erscheinen. Entsprechend den verschiedenen ,Standpunkten von Käufer und Verkäufer sind die beiden Hälften der Grundskala um 180 gegeneinander verschoben.
Es genügt, wenn der Käufer das ungefähre Gewicht (die Kilo zahl) auf der Grundskala ersieht, während die Ziffern an den Unterteilstrichen, die nur für den Verkäufer bestimmt sind, für ihn auf dein Kopfe stehen.
Entsprechend der vorhin beschriebenen Flächenskala sind auch bei dieser Zylinder skala die Unterteilstriche stufenförmig zu der Grundskala versetzt. Nur ist hierbei ange nommen, dass die Unterteilung so durchge führt ist, dass ein Teilstrich 20 gr entspricht. Die Zeigerlinie steht im Verhältnis zu der drehbaren Skala so, dass sie ein Gewicht von 1240 gr anzeigt. Bei dieser Zylinderwage, die für grössere Lasten bestimmt ist, zeigen die Unterteilstriche die Gewichte an, die zu dem auf der Grundskala angegebenen kg hinzurechnen sind.
Fig. 3 zeigt wieder die Skala einer Zylin- derwage, wobei "angenommen ist, dass die rechte Hälfte für die wiegende Person und die linke Hälfte für den Käufer lesbar sein soll. Hier sind beide Hälften auch in der Unterteilung gleichartig durchgeführt, so dass also auch der Käufer das genaue Gewicht ablesen kann. Im übrigen ist die Grundskala wieder, wie bei den beiden vorigen Beispielen, 100 grammweise eingeteilt, während die Unterteilung 10 grammweise durchgeführt ist. a ist wiederum die Zeigerlinie, die auf der rechten Skalahälfte in diesem Falle 730 gr anzeigt.
Die Skala ist nicht, wie bei Fig. 2, wagreeht abgebrochen, sondern in der Längs mitte unterbrochen gedacht und ebenfalls abgewickelt. b ist wiederum die Grundskala, die in der senkrechten Mitte der Skala vor gesehen ist.