CH102629A - Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen.

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CH102629A
CH102629A CH102629DA CH102629A CH 102629 A CH102629 A CH 102629A CH 102629D A CH102629D A CH 102629DA CH 102629 A CH102629 A CH 102629A
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CH
Switzerland
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machine
protective device
tripping
alternating current
actuate
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English (en)
Inventor
Haftung Siemens- Beschraenkter
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


  Schutzeinrichtung für     Wechselstrommaschinen.       Gegenstand - der Erfindung ist eine       Schutzeinrichtung    für     Wechselstrommaschi-          nen,    die die Maschine beispielsweise gegen  äussere Kurzschlüsse, also solche, die ausser  halb der Maschine entstehen, schützt; ferner  kann sie die Maschine in zuverlässiger Weise  auch gegen innere Kurzschlüsse der     Maschi-          itenwicklungen,    wie Kurzschluss einer     ganzen     Wicklungsphase oder nur     Teilkurzschluss     einer oder einiger Windungen der Maschinen  wicklung schützen.  



  Die Einrichtung wirkt auch bei starken       Überlastungen,    die nicht durch Kurzschlüsse  im eigentlichen Sinne, sondern durch irgend  welche andern Ursachen, beispielsweise durch  das Stehenbleiben von Motoren, die von der  Maschine gespeist werden, hervorgerufen  werden.  



  Erfindungsgemäss lösen die bei Über  schreitung zulässiger Stromstärken verstärk  ten Streufelder der Maschine Vorgänge aus,  welche Schaltvorrichtungen zur Entlastung  der Maschine betätigen.     Solche    Vorgänge  können induktiver,     magnetischer,        thermischer     oder dynamischer Art sein. Die Maschine    kann durch Abschalten des Stromes oder  der zugeführten Leistung oder auch durch       Fortnahme    der Erregung entlastet werden.  Dabei können die Schaltvorrichtungen durch  die von den Streufeldern ausgelösten Vor  gänge unmittelbar oder durch     Vermittlung     von Relais in Tätigkeit gesetzt werden.

   Die  Streufelder können zum Beispiel in der Weise  nutzbar gemacht werden, dass entweder in  den Nuten oder in der Nähe der     Stirnver-          bundungen    der     Stänclerwlcklung,        oder        in    den  Nuten und in der Nähe dieser     Stirnverbin-          dangen    zusätzliche Spulen angebracht wer  den, die von den angeführten Streufeldern  durchsetzt werden. In diesen, in dem Aus  lösestromkreis eingeschalteten Spulen werden  bei Kurzschlüssen Ströme induziert, die die       Auslösemechanismen    zur     Unschädlichmachung     der Kurzschlüsse     betätigen.     



       Fig.    1 zeigt eine Ausführungsform einer  solchen Anordnung, in der das     Nutenstreu-          feld    zur Beeinflussung des     Auslösestrom-          kreises    für die     Auslösemechanismen    ausge  nutzt wird. In den     Ständernuten,    die die  wirksame Wicklung der Maschinen enthalten,      sind dünndrahtige Spulen a angebracht, deren  Seiten übereinander liegen, so dass die Spu  len nur     Idas        Nutenstreufeld    umschlingen.  Man kann die Spulen nach Bedarf hinterein  ander oder parallel, oder auch gemischt in  den     Auslösestromk.reis    sehalten.  



       Fig.    ? zeigt einige     Ausführungsformen     von Anordnungen, in denen das Stirnstreu  feld der Maschine nutzbar gemacht wird.  Hier     sind    Spulen b     sektorförmig        entwed-r     a a     t#     m Umfang des Maschinengehäuses     (Fi-.    rechts) oder am Umfang .der Maschinen  schilder     (Fig.    2 links) derart     angebracht,     dass sie vom     Stirnstreufeld    (Streufeld der       Ständerwicklungsköpfe)durchsetzt    werden.

    Es     genügt,    am Umfange der Maschine nur  wenige oder gar nur eine grosse Spule anzu  ordnen, die. nicht nur die Verstärkung des  gesamten     Streufeldes        beim    Eintreten eines  äussern     allseitigen    Kurzschlusses anzeigt,<B>sf</B>     örr-          dern    auch das     Auftreten        eines    innern voll  ständigen oder teilweisen     Kurzschlusses     durch Entstehung eines örtlichen, entspre  chend     vea#stä.rlzteri    Streufeldes zur Anzeige  bringt.  



  In     Fib.    3 ist     Glas    gesamte     Schaltbild    der       Sehutza.nordnung        schematisch        dargestellt.     Hier ist     g    die zu schützende     Wechselstrom-          maschine    mit der Erregerwicklung e und der       Statorwicklung    s. a. und b sind die in den       Fig.    1 und 2     dargestellten,    in den Auslöse  st:

  romkreis c eingeschalteten, vom     Nuten-          oder        Stirnstreufeld        ,durchsetzten    Spulen. Mit       in    ist die     Erregermaschine        bezeichnet,    in  deren Stromkreis     Unterbrechungskontakte        1,.     eingefügt sind, die     zweckmässig    durch einen  grösseren Widerstand w     überbrückt    werden.

    Dis im     Auslösestromkreis    c     eingeschalteten          Auslösespulen        spr    und spe unterbrechen ent  weder ;den Erregerstromkreis der Wechsel  strommaschine oder den     Haxrptstromkreis          (Ha.uptschaUer    zwischen Maschine und Sam  melschienen) oder beide Stromkreise.

   Die  Einrichtung kann so getroffen werden,     da.ss          ,durch    eine     entsprechende        Zeiteinstellung        ent-          tve@der    der     Ha.uptschalter    durch die Spule     sp_     zuerst geöffnet wird und erst später die Er-         regung    ;der     Wechselstrom@maschine    durch die  Spule     spr    unterbrochen wird.     Auch    der um  gekehrte Vorgang     kann    zweckmässig sein.

    Es kann auch     zweckmässiger    sein, die Erre  gung der     Gleichstromerregermaschine    zu  unterbrechen.

Claims (1)

  1. PATE; TANSPRUCFI Schutzeinrichtung für Wechselstrom maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Überschreitung zulässiger Stromstärken verstäml;ten Streufelder der Maschine Z'or- gä.nge auslösen, welche Süha.ltvorrichtungen zur Entlastung der Maschine betätigen.
    UN TTRAN SPRtrCHR 1. Schutzeinrichiung für s'i'ech se@strom- maschinen nach Patent.anspruclr, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Kurzschlüs sen verstärkten Maschinenstreufelder in Spulen Ströme erzeugen, die die Auslöse betätigen.
    \?. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn- zeichnct" @dass die die Auslös.emeehanismen betätigenden Wicklungen des Auslöse- stromkreises in den Nuten der Maschine angebracht sind, derart, dass das Nuten streufeld Auslösewi-cklungen durchsetzt.
    3. Schutzeinrichl:un ;# nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, .dadurch Yekenn- zeichnet, dass die Auslösewicklungen am Umfange des Maschinengehäuses (Fig. 2 rechts) angeordnet sind, so dass das Stirn streufe1d @uslösewicklungsteile durch setzt.
    4. Schutzeinrichtung nach Patent.#znspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auslösewirklungen am Umfange der Seitenschilder .der Maschine (Fig. \? links) angeordnet sind.
CH102629D 1922-08-22 1922-08-22 Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen. CH102629A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216864A1 (de) * 1981-05-06 1982-12-16 Pavlodarsk Ind I Verfahren zum kurzschlussschutz einer elektrischen drehstrommaschine und einrichtung zur verwirklichung desselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216864A1 (de) * 1981-05-06 1982-12-16 Pavlodarsk Ind I Verfahren zum kurzschlussschutz einer elektrischen drehstrommaschine und einrichtung zur verwirklichung desselben

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