CH116944A - Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen.

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CH116944A
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CH
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description


      Zusaftpatent    zum     Hauptpateiit        Nr.   <B>102629.</B>         SchutzeinAchtung    für     Wechselstrommaschinen.       In dem Hauptpatent ist eine     Schutzeüi-          richtung    für     Wechselstrommaschinen    be  schrieben, bei der die     Auslösevorrichtungen     durch die     Maschinenstreufelder        beeinflusst     werden, und zwar mittelst Spulen, die in  dem Bereich dieser Streufelder liegen.

   Nach  der vorliegenden Erfindung wird eine beson  ders günstige Anordnung der     Streufeldspu-          len    und eine gute selektive Wirkung     da-          -durch    erzielt,     dass    die Spulen innerhalb oder  ausserhalb der Wicklungsköpfe     koachsial    zur  Maschine angeordnet werden. Die Streu  flüsse durchsetzen dann die Spule !derart.       dass    beim regelmässigen Betrieb der Maschine  und auch bei äusserem dreiphasigem     Kurz-          schluss    keine Spannungen in der Spule her  vorgerufen werden.

   Wird eine Phase der     Ma.          schine    kurzgeschlossen, so wird die     Streu-          fel.rlspule    ebenfalls nicht     beeinflusst,    wenn  die Wicklung dieser Phase derart ausgebil  det ist,     dass    die auf einer Stirnseite der Ma  schine innerhalb einer Polteilung und Phase  heraustretenden Leiter zur Hälfte nach links  und zur Hälfte nach rechts abbiegen. Dies    ist zum Beispiel bei     Wechselstromwicklun-          gen    der Fall, die als aufgeschnittene     Gleich-          stromzweisehielitwicklungen    ausgebildet sind.

    Ebenso ist die     Wechselstromwicklung    von       Einpha,senmaschinen    derart ausgebildet. Tre  ten hingegen innere Kurzschlüsse in der Ma  schine auf, die unsymmetrische Feldausbil  dung verursachen, so entstehen in den Spu  len Spannungen, die     Anzeigevorrielitungen     oder     Auslösevorriehtungen    zum Ansprechen  bringen.  



  In     Fig.   <B>1</B> und 2 der Zeichnung ist die  Erfindung an einem Ausführungsbeispiel  veranschaulicht.     Fig.   <B>1</B> zeigt im     achsialen     Schnitt das Ende einer     Drehstrommaschine     mit dem     Ständerblechpaket   <B>p,</B> dem Wick  lungskopf s und dem     Sehutzsehild   <B>d;

  </B>     Fig.    2  zeigt     dieStirnansicht    der Maschine der     Fig.   <B>1</B>  nach Abnahme des Schutzschildes<B>d.</B>     Nacli     der Erfindung ist innerhalb des     Wieklungs-          kopfes    eine     Streufeldspule    x     hoachsial    zur  Maschinenachse<B>A</B> angeordnet, die mit dem       Auslösemechanismus    verbunden wird.<B>y</B> und z  stellen weitere     Streufeldspulen    ausserhalb      des     Wieklungskopfes    dar.

   Die Wirkungs  weise der     Streufeldspulen    beruht auf     fo#l-          ,genden    Vorgängen: Beim normalen Betrieb  (und beim. dreiphasigen     Kurzschluss)    der       Drehstrommaschine    entwickeln die Stirnver  bindungen s der     Wieklung    infolge des Be  lastungsstromes magnetische Streufelder, die  in     Fig.    2 je nach der Phasenzugehörigkeit mit  I,     II    oder     III    bezeichnet sind.

   Diese Streu  felder induzieren (siehe auch     Fig.   <B>1.)</B> zum  Beispiel die     Streufeldspulen   <B>y</B> und<B>z.</B> Da  aber jede Phase der     Drehstrommaschine    an  einer Stirnseite ein     gleichgrosses    Streufeld  entwickelt und die einzelnen Streufelder  eine Phasenverschiebung von 120' besitzen,  so ist die induzierende Wirkung der gesam  ten, durch den normalen Betriebsstrom     her-          vorgerufenen,Streufelder    auf     die,Spulen   <B>y</B> oder  <I>z</I>     Aeieh    Null.

   Bekommt hingegen zum Bei  spiel die Spule<I>s,</I>     (Fig.    2) einen     Windungs-          schluss,    so entsteht in dem Wicklungskopf  dieser Spule infolge des     Kurzschlussstromes     noch ein zusätzliches Streufeld I',     Üas    in den    Spulen<B>y</B> oder z eine entsprechende     Span-          nuno,    induziert. Diese Spannung kann dann  über die Zuleitungen<B>1</B> oder 2 zur Betäti  gung eines     Auslösemeehanismus    verwendet  werden.  



  Die Spulen     könncii    an den Konstruktions  teilen der     Wieklung        befestiegt    sein oder zum  Beispiel auch     inden        Seitensehildern    der     231a-          schine.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzeinrichtung für Wechselstrom- maschinen mit Auslösung, durch Streuspulen nach dem Patentanspruch und Unteranspruch <B>1</B> des Hauptpatentes, dadureh gekennzeieh- net, dass die Streufeldspule koaellsial zur Maschinenachse liegt.
CH116944D 1922-08-22 1925-04-06 Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen. CH116944A (de)

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CH102629T 1922-08-22
DE116944X 1924-04-12

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CH116944A true CH116944A (de) 1926-10-01

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ID=25706259

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CH116944D CH116944A (de) 1922-08-22 1925-04-06 Schutzeinrichtung für Wechselstrommaschinen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720601A1 (de) * 1977-05-07 1978-11-09 Hanning Elektro Werke Elektromotor mit unterspannungsausloesung
DE2720634A1 (de) * 1977-05-07 1978-11-16 Hanning Elektro Werke Elektromotor mit unterspannungsausloesung
DE3216864A1 (de) * 1981-05-06 1982-12-16 Pavlodarsk Ind I Verfahren zum kurzschlussschutz einer elektrischen drehstrommaschine und einrichtung zur verwirklichung desselben

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