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Antriebsanordllung für Papiermaschinen u. dgl.
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durch kann nebst der genauen Einzeleinstellung der Drehzahl der einzelnen Arbeitsvorgelegewellen 10 auch eine gemeinsame parallel geführte Drehzahlverstellung sämtlicher Wellen ; M gleichzeitig erfolgen, womit eine Änderung der Papierlaufgeschwindigkeit auf der Papiermaschine zu erreichen ist, ohne dass dabei die Hauptvorgelegewelle 1 einer Drehzahlveränderung unterworfen wird.
Bei zweckentsprechender Ausgestaltung der Antriebseinrichtung für die Steuerwelle 11 kann dieser Änderungsbereich der Papierlaufgeschwindigkeit bei gleichbleibender Drehzahl der Hauptvorgelegewelle 1 soweit ausgedehnt werden, dass ein mit konstanter Drehzahl arbeitender Hauptantriebsmotor verwendet werden kann.
Es kann dann auch ein Drehstrommotor mit Drehzahlabschaltstufen als Antriebsmotor verwendet werden. Bei Verwendung eines solchen Motors müssen die Differentialsteuergetriebe für die gemeinsame Tourenverstellung aller Arbeitsvorgelegewellen 10 jeweils nur für die im Bereiche der Drehzahlabstufung vom Motor und Hauptvorgelgewelle 1 gelegene Differenz der Papierlaufgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahlveranjerung der Wellen 10 aufkommen.
Für die Veränderung der Papierlaufgeschwindigkeit auf der Papiermaschine kann an Stelle der gemeinsamen Vorrichtung 19 ein separates Differenzialgetriebe als Reduktions-bzw. Tourenverstell- getriebe zwischen Betriebsmotor 20 und Hauptvorgelegewelle 1 derart eingebaut werden, dass die Drehzahl der Welle 1 von der Drehzahl der Motorwelle unabhängig gemacht werden kann.
Die Antriebseinrichtung M-. M für die Steuerwelle 11 kann beliebig erfolgen, z. B. durch irgendein anderes regelbares Getriebe, wie durch Reibräder, oder durch einen oder mehrere kleine Steuermotore oder auf andere geeignete Weise.
Die Fig. 4 und 5 zeigen beispielsweise die schematische Anordnung der Steuerantriebseinrichtung für weitgehende gemeinsame Drehzahlverstellung durch die Differentialsteuergetriebe.
In Fig. 4 ist eine Hilfssteuerwelle 21 benutzt, die durch Stufenantrieb 82 von der Hauptvorgelegewelle 1 angetrieben wird und die Drehbewegung mittels Riemenkonusse 13 auf die Steuerwellen 11 überträgt, wobei durch Verstellung der Riemen die Beeinflussung der Drehzahl der Wellen 10 hervorgerufen wird.
In Fig. 5 sitzen die Riemenkonusse. M zur Drehza, hlbeeinflussung der Wellen 10 unmittelbar auf der Hauptvorgelegewelle 1.
Die Antriebsweise kann daher auch derart getroffen werden, dass, wie in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist, die in Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichnete Welle als Hauptvorgelegewelle 1 und die mit 1 bezeichnete Welle als Antriebs vorgelegewelle M zu betrachten ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. G wird der Zahnkranz 6 von der Hauptvorgelegewelle 1 aus angetrieben und übermittelt durch die Räder 4 die Drehbewegung dem Rade 7, welches fest auf der Arbeitsvorgelegewelle 10 sitzt und die Drehgeschwindigkeit der Walze 18 bestimmt. Durch die Steuereinrichtung bestehend, z. B. aus einem Riementrieb 15 mit Riemenkonussen 13, 14, wird das aus Schnecke 12 und Schneckenrad 24 bestehende Steuergetriebe in Bewegung gesetzt, wodurch das lose auf der Welle 10
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drehbewegung erhält.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsanordnung für Papier-u. dgl. Maschinen mit einem gemeinsamen Antriebsmotor für eine Mehrzahl von Vorgelegewellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung von der vom Antriebsmotor angetriebenen Hauptwelle auf die Vorgelegewellen mittels zwischen drei Wellen liegenden Differentialgetrieben bewirkt wird, die die Hauptwelle und Vorgelegwelle mit einer dritten für sieh mit verschiedenen Drehzahlen antreibbaren Welle verbinden, mit welcher durch Veränderung ihrer Drehzahl, die Drehzahl der Vorgelegewellen bei konstanter Drehzahl der Hauptwelle verändert bzw. eingestellt werden kann.
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