DE882954C - Zapfengetriebemotor-Anordnung fuer Papiermaschinenantriebe u. dgl. - Google Patents

Zapfengetriebemotor-Anordnung fuer Papiermaschinenantriebe u. dgl.

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DE882954C
DE882954C DES15210D DES0015210D DE882954C DE 882954 C DE882954 C DE 882954C DE S15210 D DES15210 D DE S15210D DE S0015210 D DES0015210 D DE S0015210D DE 882954 C DE882954 C DE 882954C
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DE
Germany
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gear
shaft journal
motor arrangement
electrical machines
drive
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Expired
Application number
DES15210D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl-Ing Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Zapfengetriebemotor-Anordnung für Papiermaschinenantriebe u. dgl. Die Erfindung betrifft Zapfengetriebemotor-Anordnungen mit vom angetriebenen Wellenzapfen getragenem Getriebegehäuse, welches mit dem elektrischen Antriebsmotor baulich vereinigt ist und die Bewegungen des Wellenzapfens mitmacht. Derartige Zapfengetriebemotor-Anordnungen finden häufig Anwendung bei Papiermaschinen u. dgl., beispielsweise zum Antrieb von Trockenzylindern, Naßpressen, ferner zum Antrieb von Kalanderwalzen u. dgl. Alle bisher bekanntgewordenen Zapfengetriebemotor-Anordnungen betreffen ausschließlich Antriebe des Wellenzapfens mittels eines elektrischen Antriebsmotors. Die Anordnungsart dieses Motors am Getriebegehäuse ist dabei weitgehend freigestellt und richtet sich nach den Betriebsbedingungen und dem verfügbaren Raum. Wenn der Motor am Getriebegehäuse nur derart angebaut werden kann, daß seine Achse parallel zur Wellenzapfenachse gerichtet ist, dann ist der Motorgröße und damit der Antriebsleistung eine Grenze gesetzt durch die ungleichen Lagerdrücke des Getriebegehäuses samt Motor auf den kurzen Wellenzapfen infolge des Verschwenkungsmomentes, welches das frei ausladende Motorgewicht in der Ebene der Motor- und Wellenzapfenachsen ausübt.
  • Bei Papiermaschinenantrieben u. dgl. tritt ferner zu der Aufgabe des Antriebes noch die äußerst wichtige Aufgabe der Drehzahlregelung der Teilmotoren auf Gleichlauf bzw. relativen Gleichlauf. Zur Lösung dieser Aufgabe sind viele Lösungswege bekanntgeworden, welche mittels einer zweiten, auf der Welle des jeweiligen Teilmotors angeordneten Ausgleichsmaschine die verlangte Drehzahlregelung erzielen. Derartige Ausgleichsmaschinen haben aber bisher bei Zapfengetriebemotor-Anordnungen keine Verwendung gefunden, weil auf dem kurzen Wellenzapfen keine zwei Zapfenmotorgetriebe-Anordnungen unterzubringen sind und weil der nötigeUnterbringungsraum für zwei in unmittelbarer Nähe des Wellenzapfens am Getriebegehäuse angebaute elektrische Maschinen, welche mit dem Wellenzapfenzahnrad in direkter Triebverbindung stehen, bei Papiermaschinen u. dgl. nicht verfügbar ist.
  • Hier greift nun die Erfindung ein durch die Schaffung einer neuen Zapfengetriebemotor-Anordnung für Papiermaschinenantriebe u. dgl., welche die genannten Nachteile nicht mehr aufweist.
  • Erfindungsgemäße Zapfengetriebemotor-Anordnungen für Papiermaschinenantriebe u. .dgl. mit vom angetriebenen Wellenzapfen getragenem Getriebegehäuse, welches die Bewegungen des Wellenzapfens mitmacht, sind dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr elektrische Maschinen an das Getriebegehäuse angebaut sind, welche ein Mehrfach-Zapfengetriebemotor-Aggregat bilden und mit dem angetriebenen Wellenzapfen über eine gemeinsame Vorgelegewelle in Zahnradtriebverbindung stehen.
  • Auch bei erfindungsgemäßen Mehrfach-Zapfengetriebemotor-Aggregaten bleibt die Anordnungsart des Anbaus der elektrischen Maschinen am Getriebegehäuse trotz Rücksichtnahme auf die gemeinsame Vorgelegewelle weitgehend freigestellt und richtet sich für jede einzelne Maschine außerdem nur noch nach den Betriebserfordernissen und dem am Orte der Verwendung verfügbaren Raum. Um wenig ausladende, schnell laufende elektrische Maschinen verwenden zu können, kann die gemeinsame Vorgelegewelle gegebenenfalls über eine zweite Zwischenübersetzung den Wellenzapfen antreiben.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben werden. Fig. i und2stellen eine Doppelmotor-Zapfengetriebe-Anordnung dar, bei welcher beide elektrische Maschinen Antriebsmotoren sein können, welche an Stelle eines einzigen Antriebsmotors gleicher Leistung, aber größerer Ausladung in Richtung parallel zur Wellenzapfenachse vorgesehen sind. Es kann aber auch die eine elektrische Maschine ein Antriebsmotor und die zweite beispielsweise eine Ausgleichsmaschine sein, welche für die Zwecke der Gleichlaufregelung vorgesehen ist. Eine weitere elektrische Maschine, z. B, eine Drehzahlmaschine, könnte auf dem herausgeführten Wellenende der gemeinsamen Vorgelegewelle: angeordnet werden oder in an sich bekannter Weise; z. B.. mittels eines außerhalb des Gehäuses verlaufenden Keilriemens u. d@gl., von diesem Wellenende aus angetrieben werden. Es gelten folgende Bezeichnungen: Es ist i der angetriebene Wellenzapfen, 2 das Getriebegehäuse, welches auf dem Wellenzapfen gelagert ist; die Abstützung des Getriebegehäuses erfolgt an den Lagerflächen 3 des Nabenkörpers des Zahnrades 4, welches mit dem angetriebenen Wellenzapfen i starr, z: B. unter Zuhilfenahme einer Keilverbindung verbunden ist. Mit dem auf dem Wellenzapfen i befestigten Zahnrad 4 steht das Zahnrad 5 im Eingriff, das auf der gemeinsamen Vorgelegewelle 6- sitzt. Außer dem Zahnrad 5 sitzt auf der gemeinsamen Vorgelegewelle 6 noch ein weiteres Zahnrad 7, welches die Triebverbindung der Vorgelegewelle 6 mit den Ritzeln 8 und 9 der beiden an das Getriebegehäuse angeflanschten elektrischen Maschinen io und i i herstellt.
  • Man erkennt, daß die Verwendung einer gemeinsamen Vorgelegewelle i6, auf deren Antriebszahnrad 7 die beiden elektrischen Maschinen io und ii gemeinsam einwirken, außerordentlich kleine Abmessungen und Gewichte des gesamten Zapfengetriebemo.tor-Aggregates ermöglicht mit dem weiteren Vorteil, daß beide Maschinen nur auf der einen Seite des angetriebenen Wellenzapfens Unterbringungsraum beanspruchen, so daß an der gegenüberliegenden Seite des Wellenzapfens das Getriebegehäuse nur wenig über den Wellenzapfendurchmesser hinauszuragen braucht.
  • Ganz besondere Vorteile bietet die Erfindung dann, wenn von den beiden mit dem Getriebegehäuse verbundenen elektrischen Maschinen die eine ein Antriebsmotor und die andere eine Ausgleichsmaschine ist, welche zur Gleichlaufregelung dient. Die Ausgleichsenergie fließet dann nur über das Zahnrad 7 von Ritzel zu Ritzel und bleibt auf geringe Drehmomentwerte beschränkt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 und q. dargestellt, welches sich vom zuerst gezeichneten insbesondere dadurch unterscheidet, daß auch zwischen der gemeinsamen Vorgelegewelle der beiden elektrischen Maschinen und dem angetriebenen Wellenzapfen ein Zwischenvorgelege vorgesehen ist und daß die Achsenrichtungen der beiden elektrischen Maschinen bei dem Beispiel nicht mehr unter sich parallel gewählt wurden.
  • In Fig. 3 und 4 bedeuten 2o den angetriebenen Wellenzapfen, 21 das Getriebegehäuse, 2,2 und 23 die beiden elektrischen Maschinen, welche mit den angetriebenen Wellenzapfen über eine gemeinsame Vorgelegewelle 28 und über ein Zwischenvorgelege 29 bis 33. in Triebverbindung stehen. Die eine dieser Maschinen, 22, ist so angeordnet, daß ihre Welle parallel zu dem angetriebenen Wellenzapfen verläuft. Die zweite Maschine, 23, ist dagegen mit ihrer Welle senkrecht zum angetriebenen Wellenzapfen angeordnet. Beide Maschinen arbeiten über .die Zahnräder 24 und 25 bzw. über das Kegelräderpaar 26 und 27 auf die gemeinsame Vorgelegewelle.31 und letztere über das Räderpaar 29, 3o auf die hinzugekommene Zwischenvorgelegewelle 31, von welcher dann über das Räderpaar 32, 33 der Wellenzapfen 2o angetrieben wird. Der Nabenkörper des Wellenzapfenzahnrades 33 ist ähnlich wie bei Fig. 2 mit Lagerflächen 34.a- und 345 ausgestattet, welche zur Lagerung des Getriebegehäuses samt der daran angebauten elektrischen Maschine dienen.
  • Durch eine Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 mit doppelter Zahnradzwischenübersetzung über ein zweites Zwischenvorgelege wird eine weitere Verkleinerung der Gesamtabmessungen und Gewichte gegenüber Fig. i und 2 erreicht und eine weitere Erhöhung der Maschinendrehzahl bei gleicher Wellenzapfendrehzahl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfengetriebemotor-Anordnung für Papiermaschinenantriebe u. dgl. mit vom angetriebenen Wellenzapfen getragenem Getriebegehäuse, welches die Bewegungen des Wellenzapfens mitmacht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr elektrische Maschinen (io, Il; 22, 23), welche an das Getriebsgehäuse (2; 21) angebaut sind, ein Mehrfach-Zapfengetriebemotor-Aggregat bilden und mit dem angetriebenen Wellenzapfen (i; 2o) über eine gemeinsame Vorgelegewelle (.6; 28) in Zahnradtriebverbindung stehen.
  2. 2. Zapfengetriebemotor-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei elektrische Maschinen (I0, I i; 22, 23) Antriebsmotoren sind.
  3. 3. ZapfengetriebemotorAnordnung nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der mit dem angetriebenen Wellenzapfen (I; 20) in Zahnradtriebverbindung stehenden elektrischen Maschinen (io, 1I; 22, 23) mOtorisch oder generatorisch für Zwecke der Drehzahlregelung des Wellenzapfenantriebs, beispielsweise zur Regelung auf Gleichlauf bzw. relativen Gleichlauf, vorgesehen ist. 4.. Zapfengetriebemotor-Anordnung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr elektrische Maschinen (1o, 11; 22,23) über ein einziges oder auch über mehrere einzelne zugeordnete Zahnräder mit der gemeinsamen Vorgelegewelle (6; 28) in Triebverbindungen stehen und daß diese ihrerseits mit Zahnradzwischenübersetzung, gegebenenfalls mit doppelter Zwischenübersetzung (über ein zweites Zwischenvorgelege) den Wellenzapfen (I; 2o) antreibt.
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