AT98354B - Anordnung zur Kompoundierung. - Google Patents

Anordnung zur Kompoundierung.

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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur   Kompoundierung.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 kann wie gewöhnlich mit dem Regler 8 eingestellt werden. Sollen die Schwungmassen 2 zur Wirkung gebracht werden, so muss das Feld der Maschine 5 in Abhängigkeit von der Belastung verstärkt werden. 



  Würde dies durch eine Kompoundwieklung versucht werden, die von dem zwischen der Maschine 4 und 5 fliessenden Strom durchflossen wird, so würde die Kompoundierungswirkung nur von diesem Gleich- 
 EMI2.2 
 Eine einwandfreie   Kompoundierung   des Antriebes kann nun dadurch erreicht werden, dass ein mechanischer Gleichrichter 9 gleichstromseitig mit der Erregerwicklung der   Maschine     5   gereiht wird.   Weehsel-   stromseitig wird dieser Gleichrichter von den   sekundären Klemmen   eines Stromwandlers 10 gespeist. der in der Drehstromzuleitung der Maschine 1 liegt und daher den Belastungsgrad dieser   Maschine misst.   An Stelle dieses Stromwandlers 10 kann zur Ausschaltung einer Beeinflussung durch den Leistungsfaktor ein Leistungswandler treten, wie er in der Fig.

   l gestrichelt eingezeichnet ist. 



   Durch den Gleichriehter 9 wird der Erregerwicklung der Maschine 5 eine zusätzliche Erregerspannung zugeführt, die mit der Belastung des Motors 1 steigt und fällt. Bei Belastungsstössen wird also das Feld der Maschine 5 auf elektrischem oder magnetischem Wege unmittelbar verstärkt und diese   Verstärkung   erzwingt in kürzester Zeit ein Sinken der Belastung der Maschine   1,   ein Abfallen ihrer Drehzahl und damit die Ausnutzung der Schwungmassen   2.   An Stelle des Einphasenwandlers 10 kann auch ein Drehstromwandler treten ; der Gleichrichter 9 müsste dann ebenfalls   wechselstiomseitig   für   Dreh-   strom ausgebildet werden. 



   Die Fig. 2 zeigt ein zweites Anwendungsbeispiel der Erfindung auf eine elektrisch-mechanische Kaskade. Die Kaskade besteht aus einem Drehstrommotor 11 mit   umlaufendem   Ständer, der mit einer auf eine Maschine 13 arbeitenden Gleichstrommaschine 12 gekuppelt ist. Die Maschine 13 ist mit der Antriebswelle des Motors 11 gekuppelt, die gleichzeitig die Schwungmassen 14 trägt.

   Die Einrichtung dient zur   Parallelpufferung.   Die Pufferwirkung durch Drehzahlabfall könnte in bekannter Weise durch 
 EMI2.3 
 der Netzbelastung erfolgen muss, so ist nach der Erfindung auf die   Maschine 75   eine zweite Wicklung aufgebracht, die an den Elektroden   eines Elektronenapparates gelegt ist.   Das Sperrgitter dieser Röhre 14 
 EMI2.4 
 

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 dieser Widerstand grösser oder kleiner und verändert dementsprechend die Grösse des kompoundierenden Zusatzstromes. Die Kompoundierungswirkung bleibt also nicht gleich. Infolgedessen müsste die Kompoundierungswirkung in Abhängigkeit von der Stellung des Regler 22 geregelt werden, die z. B. durch zwangläufige Verstellung des Reglers 21 mit dem Regler 22 erreicht werden könnte.

   Ein anderes Mittel, die Kompoundierungswirkung von der tatsächlichen Grösse des drehzahlbestimmenden Feldes unabhängig zu machen, zeigt die Fig. 4. Dort ist auf die drehzahlbestimmende Maschine   2J ausser   der gewöhn- 
 EMI3.1 
   gebrachteFeldwird, wiegewöhnlich, durch den Regler 26 eingestellt.   Die Wicklung 23 erhält ihre Spannung elektrisch vollkommen getrennt über den   Gleichrichter 27 vom Wandler   ; diese Spannung kann durch einen Regler 29 eingestellt werden. Das die Kompoundierung bewirkende Feld der Wicklung 25 ist hier völlig unabhängig von der Einstellung des   Reglers 26,   d. h. von der   tatsächlichen   Grösse des drehzahlbestimmenden Feldes in der Maschine   23.   



   In manchen Fällen ist es nicht möglich, der die Drehzahl bestimmenden Maschine zwei Wicklungen zu geben. In diesem Falle wird die Ausbildung nach der Erfindung durch die Anordnung nach der Fig. 5   ermöglicht.     30   ist die drehzahlbestimmende Maschine, deren Erregerwicklung durch eine besondere Maschine   31   gespeist wird. Diese hat zwei Wicklungen, die in gleicher Weise wie die Wicklungen der Maschine 23 in der Fig. 4 geschaltet sind. Das drehzahlbestimmende Feld wird hier durch den Strom einer Maschine erzeugt ; erst das Feld dieser Maschine setzt sich aus den beiden Komponenten, gewöhnliche Erregung und Kompunderregung, zusammen. 



   In sämtlichen Erregerkreisen nach den Fig. 3,4 und 5, die von der Kompoundierungswirkung beeinflusst werden, können Schnellerregungswirkungen in bekannter Weise durch Einschalten von Widerständen erreicht werden. 



   Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf Drehstromantriebe, die mit   Gleichstromhilfs- oder   Hintermaschinen arbeiten, sondern auch auf solche, die   Drehstromhilfs-oder Hintermaschinen haben,   deren drehzahlbestimmende Erregungen durch Maschinen mit Gleichstromfeldern erzeugt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Anordnung zur   Kompoundierung     (verlustlosen   Erzielung einer abfallenden Charakteristik) bei Drehstrommaschinen mit einem drehzahlbestimmenden Gleichstromfeld oder mehreren solchen Feldern, dadurch gekennzeichnet, dass diese Felder unmittelbar durch elektrische oder   elektromagnetische   Beeinflussung vom Drehstrom verändert werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach dem Anspruch], dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische oder elektromagnetische Beeinflussung über eine gleichrichtende Vorrichtung erfolgt.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung ausserdem über eine wandelnde Vorrichtung erfolgt. EMI3.2 Vorrichtung mit der das drehzahlbestimmende Feld erregenden Wicklung gereiht ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das drehzahlbestimmende Feld von einer besonderen, durch die gleichrichtende Vorrichtung gespeisten Wicklung beeinflusst wird.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das drehzahlbestimmende Feld von einem Strom erzeugt wird, dessen Spannung durch ein Feld hervorgerufen wird, dessen Erregerwicklung mit der gleichrichtenden Vorrichtung gereiht ist, oder das von einer besonderen, durch die gleichrichtende Vorrichtung gespeisten Wicklung beeinflusst wird.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ! 5leichrichtende und die wandelnde Vorrichtung eine Vorrichtung mit Stromübergang im luftverdünnten Raum, z. B. eine Elektronenröhre beeinflussen, die das drehzahlbestimmende Feld verändert.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der wandelnden oder der gleichrichtenden Vorrichtung durch Regler in den primären oder sekundären Stromkreisen dieser Vorrichtungen einstellbar ist.
    9. Anordnung nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einstellung zwangläufig mit der betriebsmässigen Einstellung des drehzahlbestimmenden Feldes erfolgt.
    10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichrichtende Vorrichtung synchron mit dem Drehstrom angetrieben wird.
    11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichrichtende Vorrichtung mit einer in der Anordnung bereits vorhandenen synchron umlaufenden Welle gekuppelt wird.
AT98354D 1923-04-11 1923-05-26 Anordnung zur Kompoundierung. AT98354B (de)

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DE98354X 1923-04-11

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AT98354B true AT98354B (de) 1924-11-10

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AT98354D AT98354B (de) 1923-04-11 1923-05-26 Anordnung zur Kompoundierung.

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