AT95516B - Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen.

Info

Publication number
AT95516B
AT95516B AT95516DA AT95516B AT 95516 B AT95516 B AT 95516B AT 95516D A AT95516D A AT 95516DA AT 95516 B AT95516 B AT 95516B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
saddle
upper saddle
press
mandrel
manufacture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Henschel & Sohn G M B H Abt He
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel & Sohn G M B H Abt He filed Critical Henschel & Sohn G M B H Abt He
Application granted granted Critical
Publication of AT95516B publication Critical patent/AT95516B/de

Links

Landscapes

  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  'Verfahren zur Herstellung von   Eisenbahnradreifen.   



   Bei der bekannten Herstellung von Eisenbahnradreifen durch Vorschmieden und darauffolgendes Auswalzen geht man in der Weise vor, dass man den   RohMock   zunächst mittels eines   Hammers   oder einer Presse durch Stauchen auf einem einfachen glatten Sattel in die Form einer Scheibe bringt und diese alsdann locht. Der so hergestellte Ring wird unter einem Hammer oder einer Presse auf einem Hornsattel durchgeschmiedet. wobei der   Durchmesser grösser   und im Querschnitt der   Spurkranz   vorgearbeitet wird. Der Ring wird   darauf im   Ofen angewärmt und auf einem Walzwerk fertig gewalzt. Dieses bekannte Herstellungsverfahren erfordert viel Zeit und viele Arbeitskräfte.

   Durch das Verfahren gemäss der Erfindung wird eine wirtschaftlichere Herstellung der Radreifen infolge Ersparnis an Zeit. 



  Löhnen und Brennstoff erreicht. 



    Das Verfahren besteht darin. dass der Radreifen in einem Wärmevorgang hergestellt wird. Zunächst   wird der Rohbloek gestaueht und vorgeloeht. Danach wird er durch einen langen kegeligen Dorn fertig gelocht und aufgeweitet. Der kegelige   Dorn kann   in fester Verbindung mit dem   Obers@ttel stehen.   Er kann aber auch in loser Verbindung mit dem Obersattel stehen und nur im Gebrauehsfalle mit dem
Obersattel verbunden werden. In diesem letzteren Falle wird der lange Dorn zweckmässig in einem
Loch des Untersattels versenkt. nach dem Stauchen und Vorlochen des Werkstückes auf dem ebenen
Teil des   Fntersattels wird dann   der Dorn au- ; seinem Loch durch den Obersattel herausgehoben, auf das umgekehrte Werkstück aufgelegt und seiner ganzen Länge nach durch das Werkstück getrieben. 



  Der so entstandene Ring ist infolge des schnellen Herstellungsvorganges noch so warm. dass er ohne erneute   Anwärmung   auf dem Walzwerk fertig gewalzt werden kann. Der Spurkranz kann beim Pressen des Rohblockes zugleich gepresst werden. Dabei kann das Pressen des Spurkranzes entweder sofort beim Stzuchen und Vorloehen des Rohbloekes im ersten Arbeitsgang oder erst nach dem Lochen und   Aufweiten   im Fertiglochgesenk erfolgen. Die Vorrichtung zur Ansführung des Verfahrens hat einen
Obersattel mit einem festen und einem beweglichen bzw. verschiebbaren Teil.

   Der verschiebbare Teil des Obersattels kann durch den Versehiebetiseh der Presse in der Weise verschoben werden, dass ein an einem verschiebbaren   Untersattel   befestigter Zapfen in eine entsprechende Öffnung des Obersattels 
 EMI1.1 
 seheibe mit nach aussen ausweichbaren Kniehebeln vorgesehen werden. die zum Abstreifen des Radreifens mit dem   Fntersattel   in Verbindung tritt. 



   In der   Zeichnung   zeigen : Fig. 1-4 schematische   Ausführungen zum   Pressen eines Radreifen. bei dem der   Spurkranz   erst im zweiten   Arbeitsgang   der Presse   hergestellt wird, u. zw. nach dem Auf-   
 EMI1.2 
 



   Der Rohblock 1. der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt ist, wird zunächst durch den   Obersattels)   der Presse, in dem eine entsprechende Form   vorgesehen ist. gestaucht   und vorprofiliert, bis er etwa die Form nach Fig. 2 erhält. Das Stück wird darauf nach Auflegen eines kurzen Domes 4 durch den
Obersattel 2 der Presse auf dem oberen Teil 11   des rntersattels   6   vorgelocht,   wobei es die in Fig. 3 , angedeutete Form erhält. Das   Fertiglochen   des Stückes erfolgt durch einen langen Dorn J. Dieser ist bei der Anordnung nach Fig, 3 und 4 in keiner festen Verbindung mit dem Obersattel der Presse, sondern 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 aufgesetzt wird.

   Mit dem Dorn. 5 wird das Stück zugleich fertig gelocht und   aufgeweitet.   Der   so vo-   bereitete Eisenbahnradreifen wird dann ohne erneute   Anwärmung   lertig gewalzt. 
 EMI2.2 
 nach Fig. 7-10 mit dem Obersattelteil 12 der Presse in fester Verbindung. Der Obersattelteil 12 ist al beweglicher Teil ausgebildet und in einer Nutführung in dem festen Obersattel 14 der Presse verschiebban. 



  An dem beweglichen Obersattel 12 sitzt ausser dem Presstopf 13 und Dorn 5 noch eine Abstreifscheibe 15. welche an vier Kniehebeln   hängt,   die beim   Niedergehen   des Obersattels nur ein Ausweichen nach aussen 
 EMI2.3 
 Nocken 17 des Untersattels 18. Dadurch wird der Radreifen beim hochgehen des kegeligen Dornes 5 von diesem abgezogen. Der Untersattel 18 ist auf einer Grundplatte 19 befestigt, die quer verschiebbor ist. Die Verschiebung wird durch einen hydraulischen Verschiebetisch bewirkt und kann mittels einer Übertragungsvorrichtung, beispielsweise einen Zapfen 20, auf den Obersattel übertragen   werden..-   dass     Ober-und Untersattel   immer ihre gegenseitige Lage beibehalten.

   In dem Fertiglockgesenk ist an des oberen Seite des Untersattels 18 die Form 21 für das Ansehmieden des Spurkranzes eingearbeitet. Der Arbeitsgang zum Pressen des Radreifens mit Spurkranz ist dann folgender :
Der Rohblock wird zunächst, nachdem Ober- und Untersattel hinsichtlich des Presstopfes am Pressemitte eingestellt worden sind, in die Form des Presstopfes 13 gediückt und entsprechend geformt 
 EMI2.4 
 werden, wobei der Zapfen 20 die Verschiebung auf den   beweglichen   Obersattel 12 überträgt (Fig. 9). Der Rohblock wird hierauf gewendet unter den Dorn   5   gelegt, worauf dieser niedergeht (Fig. 71.   !'adurch   
 EMI2.5 
 Ring genau rund ist, sehr vereinfacht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der   gestaucht   und   vorgelochte   Rohblock durch einen langen kegeligen Dorn (5). der auf das umgekehrte Werkstück   aufgesetzt,   wird, fertig gelocht und aufgeweitet wird, wobei der Spurkranz entweder   naeh dem Ferti-   lochen und Aufweiten im besonderen Gesenk im Untersattel hergestellt oder auch beim   Stauchen tun)   Vorlochen des Rohbloekes zugleich gepresst wird. 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. kegelige Dorn (5) nur im Gebrauchsfalle mit dem Obersattel in Verbindung gebracht wird oder mit dem Obersattel in dauernd fester Verbindung steht. EMI2.7 in einem unter dem Fertiglochgesenk (12) befindlichen Loch (10) angeordnet ist. aus welchem er dur@ h den Obersattel im Gebrauchsfalle zum Durchtreiben durch das Werkstück seiner ganzen Länge nach heraushebbar ist.
    4. Presse zur Ausfüh@ung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass an einem EMI2.8 des Radreifens von dem kegeligen Dorn (5) durch unter Nocken (17) greifende Bügel (16) mit dem Untersattel (18) fest verbunden wird.
    6. Presse nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Verschiebung des in bestimmter Lage zueinander befindlichen Obersattels und Untersatteh eine Versehiebc- vorrichtung, beispielsweise ein am Unteisattel angebraehter und in eine entsprechende Vertiefung des Obersattels greifender Zapfen (20) vorgesehen ist.
AT95516D 1921-09-27 1921-09-27 Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen. AT95516B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95516T 1921-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95516B true AT95516B (de) 1924-01-10

Family

ID=3615154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95516D AT95516B (de) 1921-09-27 1921-09-27 Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95516B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009656C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Nockenwelle
DE2610568C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurbelhüben
WO2006024281A1 (de) Verfahren zum herstellen von radnaben-rohlingen auf einer druckumformmaschine
AT95516B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen.
DE2317334C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kugelgelenkbolzens mit hohlem Kugelkopf und einem Schaft
DE390726C (de) Herstellung von Radreifen o. dgl.
DE1812076B2 (de) Niet und nietverfahren
DE2032132C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kuppeiförmigen Gehäusehälften
DE367683C (de) Presse zum Fertiglochen und Aufweiten von gestauchten und vorgelochten Rohbloecken mittels langen kegeligen Dorns
DE2210501C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für eine Rollenkupplung
AT125156B (de) Verfahren zur Herstellung von Bunden an Hohlbohrern.
DE2116766A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fahrrad-Tretkurbel
EP0990769A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zylinders mit einer Auswölbung
DE386462C (de) Verfahren zur Herstellung von Radiatoren, Kondensatoren u. dgl. mit in Endplatten eingesetzten Rohrbuendeln
DE473068C (de) Herstellung von Ringen, insbesondere von Radreifen
DE102011009602A1 (de) Selbstlochender Blindniet
AT137631B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nach einem Ende zu stufenförmig verjüngten Pedalachsen.
DE396210C (de) Verfahren zum Kaltspritzen von Tuben und Roehren aus Aluminium
DE651817C (de) Nietverfahren und -vorrichtung
AT76819B (de) Verfahren zur Herstellung von Bolzen (Stehbolzen).
AT125647B (de) Verfahren zur Herstellung von Hülsen, insbesondere Pufferhülsen für Eisenbahnfahrzeuge.
DE750637C (de) Verfahren zur Herstellung von Maschinenteilen mit I-foermigem Schaftquerschnitt und Koepfen an den Enden, insbesondere von Kurbelstangen
DE1627687C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden hochwertiger Kurbelwellen
AT142207B (de) Preßverfahren zur Herstellung von Ringvorwerkstücken.
AT60388B (de) Verfahren zur Herstellung von Schrauben- und Nietbolzenköpfen.